Alexander Streng - Markt Triefenstein
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Durchführung und Auswertung der Messungen<br />
_________________________________________________________________<br />
Eine Übersicht der erhobenen Werte zeigt nachfolgende Tabelle:<br />
Untersuchungsstandort<br />
Rettersheim<br />
Vorhermessung<br />
Phase A1<br />
Treatment<br />
Phase B<br />
Nachhermessung<br />
Phase A2<br />
Anzahl der Messungen 4885 10065 9058<br />
Vd 53,4 km/h 51,8 km/h 53,3 km/h<br />
V85 62 km/h 60 km/h 62 km/h<br />
Überschr. der zul. Ge-<br />
schwindigkeit, 50 Km/h<br />
61 % 53 % 62 %<br />
Vmax 95 km/h 110 km/h 105 km/h<br />
Tabelle 1: Auswertung Rettersheim<br />
Eindeutig erkennbar ist hier die Reduktion der durchschnittlich gefahrenen Ge-<br />
schwindigkeit zwischen der Vorhermessung (53,4 km/h) und der Treatmentphase<br />
(51,8 km/h). Sowie der Anstieg in der Nachhermessung auf 53,3 km/h, fast das<br />
exakte Niveau der Vorhermessung. Dies ist ein eindeutiges Anzeichen für die<br />
Wirkung der Geschwindigkeitsrückmeldeeinrichtung, da hierdurch anderweitige<br />
Effekte quasi ausgeschlossen werden können. Dennoch wird ein Niveau der<br />
Durchschnittsgeschwindigkeit unterhalb der zulässigen Höchstgeschwindigkeit<br />
nicht erreicht.<br />
Selbst in diesem kurzen Beobachtungszeitraum kann festgestellt werden, dass ein<br />
gewisser Nachhalleffekt, also eine nachhaltige Wirkung auf die Fahrzeugführer<br />
nicht zu verzeichnen ist. Sobald das Gerät erneut abgedeckt war, wurde das Ni-<br />
veau der Ausgangsmessungen (Baseline) wieder erreicht.<br />
Auch fällt die Reduktion in den besonders verkehrssicherheitsrelevanten oberen<br />
Geschwindigkeitsbereichen (V85) mit 2 km/h von 62 km/ auf 60 km/h während<br />
der Treatmentphase etwas höher aus als die der Durchschnittsgeschwindigkeit.<br />
Ein weiterer wichtiger Wert für die Wirkung des Gerätes und die Erhöhung der<br />
Verkehrssicherheit ist der Anteil der Verkehrsteilnehmer, die die zulässige<br />
Höchstgeschwindigkeit (Vzul) von 50 km/h überschreiten. Obwohl hier eine Redu-<br />
zierung dieses Anteils von 61% auf 53% während der Interventionsphase zu ver-<br />
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