Download des Anhangs: Fallstudien
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Mobilitätsmanagement für Betriebe<br />
Anhang - <strong>Fallstudien</strong><br />
7. <strong>Fallstudien</strong><br />
Neben der qualitativen Befragung der Betriebe wurden im Rahmen der qualitativen <strong>Fallstudien</strong><br />
drei Betriebe sowie das Netzwerk „Umweltfreundlich zum Betrieb“ aus Freiburg sowie mit<br />
diesem Netzwerk kooperierende Betriebe vertiefend untersucht. Anhand dieser <strong>Fallstudien</strong><br />
sollten zum einen Erkenntnisse aus der Betriebsbefragung, u. a. zu Motivlagen, Kooperationen<br />
oder Rahmenbedingungen vertieft werden und zum andern innerbetriebliche Strukturen<br />
und/oder externe Kooperationsformen identifiziert werden, die gute Vorraussetzungen für die<br />
Einführung eines betrieblichen Mobilitätsmanagements bilden. Darüber hinaus sollte die Frage<br />
beantwortet werden, welche Erfolgsfaktoren eine dauerhafte Implementierung in den Betrieben<br />
sichern.<br />
Die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen dienen im wesentlichen dazu, den Gebietskörperschaften,<br />
also Bund, Ländern und Gemeinden aufzuzeigen, wo sich für, aber auch mit<br />
den Betrieben gemeinsam Handlungsansätze bieten, um betriebliches Mobilitätsmanagement<br />
zu fördern und weiter zu verbreiten (vgl. Kapitel 8). Auch wenn Handlungsempfehlungen für die<br />
Einzelbetriebe nicht im Fokus der Entwicklung von Empfehlungen standen, haben sich im<br />
Rahmen der <strong>Fallstudien</strong>, der Betriebsbefragung, aber auch der Marktanalyse Hinweise auf<br />
Erfolgsfaktoren <strong>des</strong> betrieblichen Mobilitätsmanagements in Betrieben ergeben.<br />
Nach einer Kurzdarstellung der ausgewählten <strong>Fallstudien</strong> und der Methodik zur Analyse werden<br />
die <strong>Fallstudien</strong> detailliert beschrieben und vor dem Hintergrund der Forschungsfragen<br />
analysiert. Den Fokus in den einzelnen <strong>Fallstudien</strong> bilden die Prozesse zur Initiierung,<br />
Umsetzung und Verstetigung <strong>des</strong> betrieblichen Mobilitätsmanagements. Abschließend werden<br />
die Erfolgsfaktoren zusammenfassend dargestellt, die dann in die Empfehlungen für Gebietskörperschaften<br />
(vgl. Kapitel 8) einfließen. Das Fazit schließt mit Empfehlungen an die Betriebe,<br />
die zusammenfassend die Erkenntnisse aus den Kapiteln 5, 6 und 7 berücksichtigen.<br />
7.1 Auswahl der <strong>Fallstudien</strong><br />
Basis für die Auswahl der <strong>Fallstudien</strong> waren alle bekannten Unternehmen und öffentlichen<br />
Einrichtungen, die bereits BMM betreiben oder betrieben haben. Diese waren auch Grundlage<br />
für die Betriebsbefragung, bei der bereits bekannte Unternehmen und Betriebe – unabhängig<br />
von der Regionsauswahl – mit in die Unternehmensbefragung einbezogen wurden.<br />
Zur Überprüfung, ob überhaupt noch Mobilitätsmanagement betrieben wird, wurde bei allen<br />
Unternehmen und Verwaltungen telefonisch nachgefragt. Dabei wurde festgestellt, dass ein Teil<br />
der Betriebe nicht mehr existierte bzw. im Rahmen von Umstrukturierungsmaßnahmen in<br />
andere Organisationseinheiten eingegliedert wurde. In anderen Fällen waren die ehemaligen<br />
Zuständigen nicht mehr im Betrieb und Maßnahmen <strong>des</strong> betrieblichen Mobilitätsmanagements<br />
demnach nicht mehr bekannt; bei anderen Betrieben waren die Maßnahmen bereits abgeschlossen.<br />
Insgesamt konnten bis November 2005 (Zeitpunkt, an dem die Betriebsbefragung<br />
startete) 99 Betriebe aus Deutschland, die bereits Maßnahmen <strong>des</strong> betrieblichen Mobilitätsmanagements<br />
durchführen, identifiziert werden. Diese Sammlung von Betrieben wurde in der<br />
weiteren Projektarbeit laufend ergänzt – die aktuelle Liste ist diesem Bericht als Anhang 1<br />
beigefügt. Aus diesen wurden vier <strong>Fallstudien</strong> ausgewählt.<br />
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