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Download des Anhangs: Fallstudien

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Mobilitätsmanagement für Betriebe<br />

Anhang - <strong>Fallstudien</strong><br />

starten (Hauptzweck der AG: gegenseitiger Informationsaustausch).<br />

2. Bei mehreren Betrieben aus dem gleichen Gebiet ist der Einfluss auf die Verkehrsträger<br />

größer. Schlechte Verbindungen z. B. <strong>des</strong> ÖPNV können so schneller und effizienter<br />

verbessert werden.<br />

3. Es sollten sich noch mehr Betriebe zum Umwelt-Verkehrsprogramm engagieren, um die<br />

begonnenen Maßnahmen zu stützen.<br />

Ähnliche Programme wie bei Micronas wurden auch in anderen Firmen ins Leben gerufen, und<br />

die Arbeitsgemeinschaft übernahm den Ideenaustausch, die Koordination von Informationen<br />

und auch die Kleinarbeit, wie die Herstellung von betrieblichen Fahrplänen, die Entwicklung von<br />

praktikablen Methoden für Fahrgemeinschaftsbörsen – auch überbetrieblich – und die<br />

Organisation von Anreizsystemen zur aktiven Beteiligung.<br />

Die Herangehensweise der verschiedenen Betriebe und öffentlichen Einrichtungen zum Thema<br />

„Umweltfreundlich zum Betrieb“ ging meistens von den Arbeitnehmern aus, die dann mit der<br />

Geschäftsführung über mögliche Maßnahmen verhandelten. In Betrieben, wo die Mitarbeiter auf<br />

offene Ohren der Geschäftsführung stießen, wurden in Zusammenarbeit mit der „AG Umweltfreundlich<br />

zum Betrieb“ auf den Betrieb ausgerichtete Maßnahmenprogramme oder Bausteine<br />

entwickelt. Die AG bietet Hilfestellungen bei der Bestandsaufnahme und zu Betriebsvereinbarungen.<br />

Die AG geht aber auch selbst auf Betriebe zu, um sie über das Umwelt-Verkehrsprogramm zu<br />

informieren. Folgende Themen waren für die AG besonders wichtig: Verbesserung der Erreichbarkeit<br />

<strong>des</strong> Betriebes speziell für Fußgänger und Radfahrer, Kooperation mit Verkehrsunternehmen<br />

für verbesserte Anbindung an den ÖV, Einführung und Unterstützung betrieblicher<br />

Radgruppen. Folgende Maßnahmen wurden außerdem für erforderlich erachtet: Herausgabe<br />

von Radwegbroschüren, Förderung von Dienstfahrrädern, Einführung von Job-Tickets,<br />

Einrichtung von Fahrgemeinschaftsbörsen, Erweiterung <strong>des</strong> ÖPNV-Angebotes (Homepage<br />

Clever Pendeln).<br />

Durch die überbetriebliche AG konnten in den letzten 15 Jahren vielfältige öffentlichkeitswirksame<br />

Aktionen durchgeführt werden und grundlegende Verbesserungen in der Erschließung<br />

durch den ÖPNV erreicht haben.<br />

7.6.3 Organisation und Beteiligte der „AG Umweltfreundlich zum Betrieb“<br />

Die AG weist keine feste Organisationsstruktur auf.<br />

Innerhalb der einzelnen Betriebe läuft die Kommunikation zu Fragen und Anregungen <strong>des</strong><br />

Umwelt-Verkehrsprogramms in den meisten Fällen über den Betriebs-/Personalrat oder über<br />

eine interne Verkehrs-Arbeitsgruppe. Grundlegende Informationen und neue Maßnahmen<br />

werden von den Beteiligten vorab meist in internen Arbeitsgruppen diskutiert.<br />

21 Betriebe, Verwaltungseinrichtungen und Institutionen im Raum Freiburg i. Br. engagieren<br />

sich in der „AG Umweltfreundlich zum Betrieb“ und wurden für ihre Aktionen und Maßnahmen<br />

Träger <strong>des</strong> Öko-Verkehrs-Siegels.<br />

Tabelle 2: Freiburger Betriebe, die im Jahr 2002 bzw. 2004 mit dem Öko-Verkehrs-Siegel der Stadt Freiburg i. Br.<br />

ausgezeichnet wurden und deren Maßnahmen. (Stadt Freiburg im Breisgau, AG Umweltfreundlich zum<br />

Betrieb 2004)<br />

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