Download des Anhangs: Fallstudien
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Mobilitätsmanagement für Betriebe<br />
Anhang - <strong>Fallstudien</strong><br />
Beginn <strong>des</strong> Mobilitätsmanagements<br />
Maßnahmen<br />
Für die Zukunft<br />
geplante Maßnahmen<br />
Organisation und<br />
Akteure/ Beteiligte<br />
Kooperationspartner<br />
Ergebnisse<br />
umgesetzten Programme nachhaltig in den Betrieben etabliert werden.<br />
Begonnen haben die Maßnahmen zum Umwelt-Verkehrsprogramm in Freiburg<br />
i. Br. Anfang der 1990er Jahre mit dem ersten Umwelt-Verkehrsprogramm,<br />
welches bei der Firma Micronas (damals noch Intermetall) initiiert wurde..<br />
Das Spektrum der wichtigsten durch die AG initiierten bzw. geförderten<br />
Maßnahmen umfasst:<br />
Übergreifende Maßnahmen: Information in den Betrieben und überbetrieblich<br />
für mehrere Betriebe am Standort sowie Öffentlichkeitsarbeit, Aktionen und<br />
Wettbewerbe, Initiierung der Vergabe eines „Öko-Verkehrssiegels“ durch Stadt<br />
Freiburg. Die einzelnen Betriebe setzen unterschiedliche Maßnahmen um.<br />
Schwerpunkte sind die Fahrradverkehrsförderung (Wegweisung, Abstellanlagen<br />
usw.) und der ÖPNV (Einrichtung eines neuen S-Bahn-Haltepunktes,<br />
Jobtickets, Fahrplaninformation usw.). Vereinzelt werden Parkraumbewirtschaftung<br />
und weitere Maßnahmen durchgeführt.<br />
In der näheren Zukunft geht es um die Etablierung und den Ausbau der<br />
vorhandenen Maßnahmenbausteine. Die Priorität liegt darauf, auf dem<br />
vorhandenen Spektrum aufzubauen und mit dem Bestehenden weiter zu<br />
arbeiten. Nachdem im Frühjahr 2006 ein Beratungs- und Informationsnachmittag<br />
für Betriebe gemeinsam mit dem seinerzeitigen Verkehrsbürgermeister<br />
Dr. Matthias Schmelas durchgeführt wurde, ist für September 07<br />
ein Anschreiben <strong>des</strong> jetzt für den Verkehr zuständigen 1. Bürgermeister Otto<br />
Neideck an alle größeren Freiburger Betriebe geplant, um weitere Betriebe für<br />
das Öko-Verkehrs-Siegel zu gewinnen und damit die Arbeit der Arbeitsgemeinschaft<br />
zu unterstützen.<br />
Beteiligte an der Entwicklung und Umsetzung der Maßnahmen der betrieblichen<br />
Umwelt-Verkehrsprogramme sind neben dem Vertreter der IG Metall<br />
Verwaltungsstelle Freiburg i. Br., Herrn Wember, weitere engagierte Personal-<br />
und Betriebsräte sowie sonstige Mitarbeiter in der überbetrieblichen „AG<br />
Umweltfreundlich zum Betrieb“. Hinzu kommen einzelne innerbetriebliche<br />
Arbeitsgruppen in Zusammenarbeit mit der jeweiligen Geschäftsleitung der<br />
Betriebe und externe Akteure.<br />
Die Umsetzung der Maßnahmen findet insbesondere in Kooperation mit der<br />
Freiburger Verkehrs AG (VAG) und der Stadtverwaltung Freiburg i. Br. statt.<br />
Eine weitere Kooperation besteht mit dem BUND-Lan<strong>des</strong>verband Baden-<br />
Württemberg e.V.<br />
Es konnte eine größere Zahl von Betrieben für eine Beteiligung gewonnen<br />
werden. Die Maßnahmen haben zu einer Verlagerung von Kraftfahrzeugverkehr<br />
auf umweltverträglichere Verkehrsmittel geführt. Das Bewusstsein um die<br />
Zusammenhänge von Umwelt und Mobilität wurde gefördert. Zu den<br />
Ergebnissen der Zusammenarbeit innerhalb der überbetrieblichen AG kann in<br />
erster Linie die Entwicklung verschiedener Umwelt-Verkehrsprogramme mit der<br />
Etablierung verschiedener Einzelmaßnahmen in unterschiedlichen Betrieben<br />
gewertet werden. Des Weiteren gehört die Einführung <strong>des</strong> Öko-Verkehrs-<br />
Siegels zu den wichtigen Ergebnissen im Freiburger Umsetzungsprozess zu<br />
umweltfreundlichen Verkehrsmaßnahmen.<br />
Kontakt AG Umweltfreundlich zum Betrieb<br />
Victor Wember (Umweltreferent der IG Metall Freiburg i. Br.)<br />
IG Metall, Verwaltungsstelle Freiburg i. Br; Fahnenbergplatz 6, 79098 Freiburg;<br />
Tel.: 0761/207380; E-Mail: viktor.wember@igmetall.de<br />
7.6.1 Vorbemerkungen zur „AG Umweltfreundlich zum Betrieb“<br />
Die „AG Umweltfreundlich zum Betrieb“ wurde im September 1991 gegründet und ist ein<br />
Zusammenschluss von Betriebs- und Personalräten, betrieblichen Umweltgruppen und<br />
Institutionen im Raum Freiburg i. Br. Die AG ist eine rein informelle Einrichtung an der jeder, der<br />
interessiert ist, teilnehmen kann. Es gibt keine formalen Mitgliedschaften oder einen<br />
eingetragenen Verein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der AG treffen sich in ihrer Freizeit<br />
und engagieren sich auch in den Betrieben überwiegend ehrenamtlich. Durch die Unterstützung<br />
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