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Abschlussbericht Forschung - Umweltbüro Klagenfurt

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EB & P <strong>Umweltbüro</strong> GmbH<br />

sieht das Goldeck, den Millstättersee, einen Teil Seebodens und einen kurzen Ausschnitt des Spittaler<br />

Hauptplatzes. Schwungvoll begleitet werden diese Bilder von einer Mischung aus Trachtenmusik und Jazz.<br />

Der über neun Minuten lange Film wurde von Tamara Kolb, Michaela Gößeringer, Georg Paier, Anna<br />

Dörfler und Edwin Reiter gedreht, allesamt SchülerInnen der HAK Spittal.<br />

• Die interviewten Personen in den Video sind:<br />

• Herman Regger, Immobilienmakler in Millstatt<br />

• Elmira Memic, Schülerin aus Radenthein<br />

• Edwin Reiter, Bankleiter aus Spittal/Drau<br />

• Wolfgang Klinar, Bürgermeister in Seeboden<br />

• Maria Theresia Wilhelm, Managerin des Tourismusverbandes Millstatt<br />

• Marco Riebler, Student und Fotograf aus Spittal/Drau<br />

In dem Film erfährt man einiges über die Vorteile, aber auch über Nachteile und Probleme der Region<br />

Millstättersee: Laut Regger ist die Region um den Millstättersee sehr zentral in Europa eingebettet und<br />

daher leicht erreichbar über Straße, Bahn und die Flughäfen <strong>Klagenfurt</strong> und Salzburg. Desweiteren werden<br />

die Schönheit der Natur, die Pflege des Brauchtums und der Kultur, wie etwa die vielen Gesangsvereine,<br />

von allen Befragten als größter Vorteil der Region beschrieben. Wilhelm: „Der See gefällt mir sehr gut, ich<br />

mag die Bergwelt und die Menschen sehr gerne, es ist ein so offenes Volk und man spürt schon ein<br />

bisschen das Dolce-far-niente - in Gefühl, das aus dem Italienischen herauskommt. Und ich mag die Orte<br />

am See und auch die klimatischen Vorteile.“<br />

Auch rund um den Millstättersee hat man das Problem, dass der Hauptwirtschaftszweig der Tourismus ist:<br />

Es gibt kaum Arbeitsplätze für höher qualifizierte Arbeitskräfte und auch die jungen Menschen finden<br />

kaum Jobs. Man kämpft hier vor allem gegen den Bevölkerungsabgang.<br />

Wilhelm: „Es ist in Kärnten generell das Problem, dass eher die Leute wegziehen, als dass sie herziehen,<br />

wenn sie eine gute Ausbildung haben. Die Akademiker- und Intellektuellenquote ist bei uns im Verhältnis<br />

zum Rest Österreichs wesentlich geringer.“ Deshalb will man in der Zukunft in der Region Millstättersee<br />

vor allem für die jungen Menschen investieren, damit diese einen Anreiz bekommen, in der Region zu<br />

bleiben. Laut Wilhelm sollte eine attraktive Arbeitsstelle mehr sein, als Rezeptionistin oder Tellerwäscher<br />

in einem Hotelbetrieb. Dem stimmt auch Klinar zu: „Jobangebote sind kaum vorhanden, der Großteil ist in<br />

der Tourismuswirtschaft, wo die Jobs nur saisonal bedingt sind. Lukrative Jobs gibt es aber nur wenige.“ Er<br />

schlägt deshalb vor, die Jugend aktiv an der Region mit gestalten zu lassen. Dies wäre dann ein weiterer<br />

Schritt zu „My featured space“.<br />

My featured space 37 <strong>Abschlussbericht</strong> <strong>Forschung</strong>

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