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Abschlussbericht Forschung - Umweltbüro Klagenfurt

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EB & P <strong>Umweltbüro</strong> GmbH<br />

6.4.3 „Lesachtal – about a vally in Carinthia and its inhabidants“<br />

Abb. 30: Impressionen des Videos der SchülerInnen aus dem Lesachtal<br />

Die SchülerInnen der HBLA Pitzelstätten zeigen in dem 11-minütigen Kurzvideo Ausschnitte aus<br />

Interviews mit BewohnerInnen des Lesachtals. Bilder der Region ergänzen die Statements. Das Video<br />

wurde von Ann-Kristin Huber, David Obernosterer, Vanessa Obernosterer und Johanna Wastian erstellt<br />

und gestaltet.<br />

Die interviewten Personen sind:<br />

• Walter Hartlieb – Bürgermeister der Marktgemeinde Kötscha-Mauthen seit 1997<br />

• Flora Baumgartner – ist im Ort aufgewachsen<br />

• Christian Unterguggenberger – Schüler der HWL Hermagor<br />

• Matthias Zojer– Landwirt<br />

• Hans Windbichler– Landwirt<br />

• Kathrin Rieder– Schülerin der Krankenschwesternschule <strong>Klagenfurt</strong><br />

Zu Beginn stellen sich die interviewten Personen kurz vor und erläutern ihren Bezug zur Region. Dann<br />

steigt das Kurzvideo mit Aussagen zur Arbeitsplatzsituation ins Thema ein. Gewerbebetriebe gibt es im<br />

Lesachtal nicht viele. „Wer kein Elternhaus und keinen Betrieb übernehmen kann, kann fast nicht<br />

hierbleiben“, bemerkt Frau Baumgartner. Aufgrund der Kleinbäuerlichen Struktur im Tal sind auch die<br />

Bauern auf eine Zuerwerb angewiesen. Neue Gewerbebetriebe siedeln sich kaum im Lesachtal an. „Junge<br />

Menschen die studieren, müssen sich daher woanders hin orientieren.“ bemerken Hartlieb und Zojer.<br />

Ein großes Problem ist die demographische Entwicklung. Die geringe Geburtenrate und die zunehmend<br />

höhere Lebenserwartung führen zu einer Überalterung der Bevölkerung. „Der Rückgang der Bevölkerung<br />

liegt aber nicht nur an der Abwanderung, sondern auch an den Familien, die immer kleiner werden“<br />

argumentiert Windbichler.<br />

Ein gewisses Potential sieht Windbichler in der Holzveredelung. Das Lesachtal wird auch als das „Tal des<br />

Holzes“ bezeichnet. „Man müsste spezifische Ausbildungsangebote schaffen, die es den Jugendlichen<br />

ermöglicht, wieder in der Region zu arbeiten“. Dieser wertvolle Rohstoff sollte vermehrt im Tal<br />

weiterverarbeitet und nicht nur „exportiert“ werden. Mit innovativen Ideen könnte man hier ein<br />

entsprechendes Gewerbe ansiedeln, schlägt Windbichler vor. Das größte Potential sehen die<br />

BewohnerInnen des Lesachtals aber im Tourismus. Der Schüler Christian Unterguggenberg erzählt von den<br />

vielen Auszeichnungen, die das kleine Lesachtal bereits erhalten hat: „Naturbelassenste Tal Europas“,<br />

„Landschaft des Jahres“, Tourismusaward etc. Ein regionales Entwicklungsprogramm wurde bereits 1986<br />

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