Mountainbike-Anlagen - BfU

III. Spielarten
In den Pionierzeiten des Mountainbike-Sports war
die Spezialisierung kaum ausgeprägt: Mit demselben
Sportgerät wurden Rennen bestritten, die nur
bergab, nur bergauf oder über einen Rundkurs mit
Anstiegen und Abfahrten führten. In den 90er-
Jahren kam es sowohl bei den Fahrern wie bei den
Wettkämpfen und dem Material zu eigenen Entwicklungen.
Mit der vom BMX-Sport inspirierten
Disziplin 4Cross stiess gar eine komplett neue Variante
des Bike-Sports dazu.
Während Trainings und Rennen in den Disziplinen
Cross Country und Marathon ohne weiteres auf
den bestehenden Wald- und Wanderwegen durchgeführt
werden können, sind die Ansprüche der
anderen Disziplinen sehr spezifisch. Im Folgenden
werden die verschiedenen Spielarten des Bike-
Sports umschrieben.
Die FsMTB unterscheidet folgende Kategorien:
1. Touren
Die Mehrheit der Mountainbiker ist in dieser Kategorie
unterwegs. Meist auf Bikes, die sowohl
fürs Hoch- als auch fürs Runterfahren geeignet
sind (Bezeichnung als Marathon-, Crosscountry-,
Allmountain-Bikes). Die Touren können über verschiedene
Kategorien von Wegen und Strassen
führen: Strassen, breitere Fahrwege (Feld- und
Waldwege), schmalere Fusswege sowie Pfade ohne
Kreuzungsmöglichkeiten (Singletrails). In der vorliegenden
Publikation wird diese Art von Mountainbike-Routen
und auch deren Signalisation nicht
thematisiert. Wichtig ist dabei die gegenseitige
Rücksichtnahme auf die verschiedenen Nutzer.
Solche Mountainbike-Routen gelten als Langsamverkehr-Routen
und werden gemäss SN 640 829a
Signalisation Langsamverkehr sowie dem Handbuch
«Wegweisung für Velos, Mountainbikes und fahrzeugähnliche
Geräte» signalisiert.
Beispiele
• Routen Mountainbikeland Schweiz von
SchweizMobil
• Routen Graubündenbike
Tipp
Papier «Koexistenz Wandern / Mountainbike»
der Schweizer Wanderwege, SchweizMobil,
Swiss Cycling und bfu (2010)
bfu-Fachdokumentation 2.040 Spielarten
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