Mountainbike-Anlagen - BfU

4. Budget
Basierend auf dem detaillierten Projektbeschrieb
sollte ein Budget für die bauliche Umsetzung des
Projekts erstellt werden können. Ob dabei Profis
oder Freiwillige wie etwa Vereinsmitglieder zum
Einsatz kommen, ist ein erster wichtiger Punkt.
Während kommerzielle, touristisch orientierte Angebote
meist mit Hilfe von Profis erstellt werden,
ist auch die Freiwilligenarbeit eine häufige Variante.
Doch auch dann entstehen Kosten, etwa für
Werkzeug, Baumaterialien, Signalisierungen sowie
in Zusammenhang mit dem Bewilligungsverfahren
und den Nutzungsverträgen.
Beim Budget sollte zudem bereits über den eigentlichen
Bau hinaus gedacht werden: Mit welchen
Kosten für den Unterhalt muss mittel- bis langfristig
gerechnet werden? Wie können diese Mittel
generiert werden? Gerade bei stark genutzten
Anlagen und Strecken, etwa dem «GurtenTrail» bei
Bern, hat sich der Unterhalt der Anlage als echte
Knacknuss erwiesen, welche die Möglichkeiten
der Freiwilligenarbeit sprengt. Eine Lösung kann
eine restriktive Nutzungsregelung sein: So sind an
verschiedenen Orten (etwa im Fall des Slopestyle-
Parks des Vereins «Bikelords» in Schlattingen oder
beim Park des Winterthurer-Vereins «Rahmespränger»)
Anlagen entstanden, die ausdrücklich nur
Vereinsmitgliedern offen stehen. Eine solche Einschränkung
kann auch von der Versicherung verlangt
werden, wenn es um den Abschluss einer
Haftpflicht-Police für die Trägerschaft geht.
Tipp
Finanzierungsmöglichkeiten über den Sporttoto-Fonds
prüfen
Anhang
Budget (S. 59)
bfu-Fachdokumentation 2.040 Projektphase
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