Mountainbike-Anlagen - BfU
Mountainbike-Anlagen - BfU
Mountainbike-Anlagen - BfU
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
2. Sprünge<br />
Damit eine Anlage für weniger Geübte kein unkalkulierbares<br />
Risiko darstellt, ist es ratsam, allfällige<br />
Sprünge so zu gestalten, dass sie auch mit<br />
tiefem Tempo überrollt werden können. Also gilt<br />
es, die Lücke zwischen Absprung und Landehügel<br />
so aufzufüllen, dass niemand zu Schaden kommen<br />
kann, wenn ein Sprung zu kurz ausfällt. Wenn<br />
das nicht möglich sein sollte, ist eine alternative<br />
Route für weniger Geübte Pflicht – im Jargon auch<br />
«Chicken Line» genannt. In solchen Fällen sind die<br />
Varianten für Einsteiger wie für Könner eindeutig<br />
zu signalisieren (vergleiche dazu auch Kapitel V.5.).<br />
Auf Strecken und <strong>Anlagen</strong>, die sich ausdrücklich<br />
an Könner richten, kann auf eine alternative Route<br />
verzichtet werden. Gleichwohl empfiehlt es sich,<br />
auch dort nicht rollbare Sprünge besonders zu signalisieren.<br />
Wo Sprünge mit einer grossen Lücke zwischen Absprung<br />
und Landung ein integraler Teil des Konzepts<br />
sind – etwa bei speziellen Dirtjump- und<br />
Slopestyle-Parks, sollten restriktive Zugangsregeln<br />
zur Anwendung kommen. Es muss explizit auf<br />
das Unfallrisiko hingewiesen und kommuniziert<br />
werden, wer die Anlage nutzen darf.<br />
Tipp<br />
Rollbare Sprünge bauen<br />
Stepdown<br />
bfu-Fachdokumentation 2.040 Umsetzung<br />
Double<br />
Table<br />
31