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Schulprogramm der Inselschule Borkum Hauptschule ...

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Trainingsraum<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

<strong>Hauptschule</strong> Realschule För<strong>der</strong>zentrum<br />

Schuljahr 2006/2007<br />

Schulordnung För<strong>der</strong>zentrum Projektwoche<br />

Erziehungsmittel Facharbeit Gymnasiale<br />

För<strong>der</strong>ung<br />

Jahrbuch Kooperation mit<br />

<strong>der</strong> Grundschule<br />

Individuelle<br />

Lernför<strong>der</strong>ung<br />

Methoden-<br />

Konzept<br />

Deutsch als<br />

Zweitsprache<br />

Berufliche<br />

För<strong>der</strong>ung<br />

Lehrerleitbild<br />

Schulentlassung<br />

Gewaltprävention


<strong>Schulprogramm</strong><br />

<strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

<strong>Hauptschule</strong> und Realschule<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Juni 07


Leitbild:<br />

Die <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong> ist eine Schule für alle Schülerinnen und Schü-<br />

ler, starke und schwache. Wir unterstützen und för<strong>der</strong>n Bemühungen<br />

und Aktivitäten, die uns alle zusammenführen. Diskriminierenden (her-<br />

abwürdigenden) Äußerungen und Handlungen treten wir entschieden<br />

entgegen.<br />

In <strong>der</strong> Schule müssen Schülerinnen/Schüler, Lehrerinnen/Lehrer und<br />

an<strong>der</strong>e Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter zusammenarbeiten. Ziel ist, dass<br />

möglichst alle Schülerinnen und Schüler einen guten Abschluss erwer-<br />

ben. Gute Zusammenarbeit und Teamfähigkeit können dabei helfen.<br />

Zum guten Miteinan<strong>der</strong> gehört auch, dass wir freundlich und höflich mit-<br />

einan<strong>der</strong> umgehen und an<strong>der</strong>e nicht ärgern. Wir nehmen aufeinan<strong>der</strong><br />

Rücksicht und helfen uns gegenseitig. Wir schlichten Streitigkeiten ohne<br />

Gewalt und feuern an<strong>der</strong>e nicht zur körperlichen o<strong>der</strong> seelischen Ge-<br />

waltausübung an.


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis ................................................................................................. 7<br />

Vorwort ................................................................................................................. 9<br />

Alles unter einem Dach....................................................................................... 11<br />

Kurzvorstellung unserer Schule ............................................................... 11<br />

Geschäftsverteilung <strong>der</strong> Kollegialen Schulleitung .................................... 13<br />

Raumplan ................................................................................................ 14<br />

Jahresplan 2006/07 ................................................................................. 15<br />

Der För<strong>der</strong>verein...................................................................................... 16<br />

<strong>Schulprogramm</strong>arbeit ......................................................................................... 17<br />

En<strong>der</strong>gebnis <strong>der</strong> Lehrer-Eltern-Schülerbefragung 2003 .......................... 17<br />

Schulzufriedenheit an <strong>der</strong> HORS <strong>Borkum</strong> befriedigend........................... 20<br />

Haus <strong>Schulprogramm</strong> .............................................................................. 22<br />

Orientierungsrahmen Schulqualität in Nie<strong>der</strong>sachsen ............................. 23<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>Schulprogramm</strong>bausteine (Stand Juni 07) .............................. 29<br />

Baustein 1 Schulordnung.................................................................................... 31<br />

Baustein 2 För<strong>der</strong>zentrum .................................................................................. 35<br />

Vorbemerkungen ..................................................................................... 35<br />

1. Insulare Voraussetzungen ................................................................... 36<br />

2. Das För<strong>der</strong>zentrum .............................................................................. 38<br />

3. Zusammenfassung .............................................................................. 45<br />

4. Ausblick ............................................................................................... 46<br />

Wesentliche schulrechtliche Vorgaben: ................................................... 46<br />

5. Aktuelle (statistische) Angaben............................................................ 47<br />

Baustein 3 Projektwoche .................................................................................... 49<br />

Baustein 4 Qualitätssicherung Unterricht/Methodenkonzept .............................. 53<br />

Baustein 5 Jahrbuch „Rückspiegel“ .................................................................... 55<br />

Baustein 6 „Wegweiser“...................................................................................... 57<br />

Grundlagen für die Bewertung des Arbeits- und Sozialverhaltens........... 57<br />

„Auswertungsbogen zur Ermittlung <strong>der</strong> Kopfnoten“ ................................. 58<br />

Baustein 7 Lehrerleitbild ..................................................................................... 59<br />

Baustein 8 Trainingsraumprogramm/Erziehungskonzept ................................... 61<br />

Vorbemerkung ......................................................................................... 61<br />

Ziele und Grundgedanken zum „Trainingsraum“-Programm.................... 61<br />

Elterninformation zum Trainingsraumprogramm...................................... 62<br />

Ablaufschema Trainingsraumprogramm .................................................. 64<br />

Schülerinformation Trainingsraumprogramm........................................... 65<br />

Die drei Grundregeln................................................................................ 66<br />

Die Entsendung ....................................................................................... 67<br />

7


Der Rückkehrplan .................................................................................... 68<br />

Störung im Trainingsraum........................................................................ 70<br />

Baustein 9 Erziehungsmittel und Ordnungsmaßnahmen ................................... 81<br />

Baustein 10 Facharbeit....................................................................................... 89<br />

Baustein 11 Gymnasiale För<strong>der</strong>ung ................................................................... 91<br />

Hintergrundinformationen zur Einrichtung <strong>der</strong> gymnasialen För<strong>der</strong>ung<br />

an <strong>der</strong> Haupt- und Realschule <strong>Borkum</strong> .................................................... 91<br />

GK-Beschluss über die Gestaltung <strong>der</strong> Gymnasialen För<strong>der</strong>ung ............ 92<br />

Nachtrag zum gymnasialen För<strong>der</strong>konzept: Zeugnisbemerkungen......... 92<br />

Zugangsvoraussetzungen und Teilnahmebedingungen .......................... 93<br />

Kooperationsvertrag zwischen dem NIGE Esens und <strong>der</strong> Haupt- und<br />

Realschule <strong>Borkum</strong>.................................................................................. 94<br />

Baustein 12 Berufliche För<strong>der</strong>ung ...................................................................... 96<br />

Berufliche Orientierung an <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong>................................. 96<br />

Projekt: Schülerfirma 8. und 9. Klasse <strong>Hauptschule</strong> ................................ 98<br />

Kooperationsvereinbarung zwischen den Berufsbildenden Schulen<br />

<strong>Borkum</strong> und <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong> ....................................................... 99<br />

<strong>Borkum</strong>er Betriebe mit Plätzen für Berufsbil<strong>der</strong> ..................................... 101<br />

Codierung für Berufsbil<strong>der</strong> ..................................................................... 103<br />

Baustein 13 Arbeitsschutz und Gesundheitsprävention ................................... 106<br />

Baustein 14 Schulentlassungsmodalitäten ....................................................... 107<br />

Baustein 15 Gewaltprävention /PIT .................................................................. 108<br />

Baustein 16 Kooperation mit <strong>der</strong> Grundschule ................................................. 110<br />

Baustein 17 Individuelle Lernför<strong>der</strong>ung ............................................................ 113<br />

Zeitplan für die Dokumentation <strong>der</strong> individuellen Lernentwicklung ....... 115<br />

Dokumentation <strong>der</strong> individuellen Lernentwicklung/Schülerbogen 5/6 .... 116<br />

Dokumentation <strong>der</strong> individuellen Lernentwicklung/Selbsteinschätzung<br />

5/6.......................................................................................................... 117<br />

Individueller Lernentwicklungsbogen – Einzelplan................................. 118<br />

Baustein 18 „Deutsch als Zweitsprache“ .......................................................... 120<br />

8


Vorwort<br />

<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Vorwort<br />

9<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Die Haupt- und Realschule mit För<strong>der</strong>zentrum <strong>Borkum</strong> ist eine <strong>Inselschule</strong>!<br />

Diese Aussage erscheint auf den ersten Blick logisch und gleichzeitig lapidar, also<br />

kaum <strong>der</strong> Erwähnung wert. Und doch ist die Tatsache, dass unsere Schule auf einer<br />

Insel betrieben wird, für das hier vorliegende <strong>Schulprogramm</strong> von mit prägen<strong>der</strong><br />

Bedeutung.<br />

An Hand <strong>der</strong> Beispiele Fluktuation, Integration und Kooperation sei deswegen erläutert,<br />

warum hier beson<strong>der</strong>e Bedingungen vorliegen, die es so an vergleichbaren<br />

Schulen auf dem Festland nicht gibt.<br />

Fluktuation<br />

Von den 28 Kolleginnen und Kollegen, die sich zu Beginn des Schuljahres 1998/99<br />

erstmals an die Erarbeitung eines <strong>Schulprogramm</strong>s gemacht haben, sind inzwischen<br />

15 pensioniert o<strong>der</strong> auf eigenen Antrag versetzt worden. In dem gleichen Zeitraum<br />

von August 1998 bis August 2005 durften wir 30 neue Lehrkräfte begrüßen, von<br />

denen uns 8 schon wie<strong>der</strong> verlassen haben, einmütig beteuernd, dass nicht die<br />

Schule, son<strong>der</strong>n ihre private Situation bzw. die Insellage den Grund für ihr Versetzungsgesuch<br />

darstellten.<br />

Programme und Konzepte sind immer auch mit den Menschen verbunden, die sie<br />

erarbeiten und anschließend mit Leben füllen. Ein Schulprofil wird von Köpfen geprägt,<br />

die es durch Vorbild tragen helfen und durch individuelle Inhalte bereichern.<br />

Um die Fluktuation in unserem Lehrerkollegium muss man wissen, um zu verstehen,<br />

warum unser <strong>Schulprogramm</strong> ein „Patchwork“ Programm ist, das aus verschiedenen<br />

Bausteinen besteht, die mehr o<strong>der</strong> weniger intensiv bearbeitet werden bzw. wurden.<br />

Ebenso wird <strong>der</strong> eine Leser o<strong>der</strong> die an<strong>der</strong>e Leserin die sich verän<strong>der</strong>nden formalen<br />

und inhaltlichen Vorgaben des Kultusministeriums vermissen, denn es handelt sich<br />

hier um einen Antwortversuch auf die konkreten Anfor<strong>der</strong>ungen und Probleme, die<br />

sich aus <strong>der</strong> Alltagsarbeit vor Ort ergeben. Außerdem findet eine regelmäßige Überprüfung<br />

<strong>der</strong> Konzepte bei konkreten Anlässen dazu statt.<br />

In diesem Sinne wird das Programm dem ursprünglichen Idealbild eines „bottom-up“-<br />

Ansatzes <strong>der</strong> <strong>Schulprogramm</strong>arbeit, wie er Mitte bis Ende <strong>der</strong> neunziger Jahre des<br />

vergangenen Jahrhun<strong>der</strong>ts überwiegend vertreten wurde, eher gerecht als <strong>der</strong> heute<br />

vorherrschenden „top-down“- Praxis, die das Qualitätsmanagement und die Kontrollfunktion<br />

von außen bzw. oben in den Mittelpunkt des Interesses rückt.<br />

Mehrfach ist die Arbeit am <strong>Schulprogramm</strong> ins Stocken geraten und einmal gänzlich<br />

zum Erliegen gekommen, wurde dann aber auf Grund persönlicher Initiativen wie<strong>der</strong><br />

aufgenommen.<br />

Einige Male mussten Umwege gegangen werden, um Vorgaben <strong>der</strong> vorgesetzten<br />

Schulbehörde einzuarbeiten. Allen Beteiligten ist dadurch klar geworden, dass das<br />

Programm eigentlich nie fertig wird, son<strong>der</strong>n dass jede Druckversion nur einen Zwischenstand<br />

abbildet. Bemerkenswert ist aber, dass sich in dieser Sammlung nur<br />

Bestandteile finden, die von <strong>der</strong> Gesamtkonferenz verabschiedet wurden und somit<br />

von einer mehrheitlichen Akzeptanz ausgegangen werden kann.


Integration<br />

<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Vorwort<br />

10<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Als inhaltliche Klammer des Programms wird nach wie vor <strong>der</strong> Gedanke <strong>der</strong> Integration<br />

angesehen. So heißt es im Vorwort unserer Schulordnung: „Die <strong>Inselschule</strong><br />

<strong>Borkum</strong> ist eine Schule für alle Schülerinnen und Schüler, starke und schwache. Wir<br />

unterstützen und för<strong>der</strong>n Bemühungen und Aktivitäten, die uns alle zusammenführen.<br />

Diskriminierenden (herabwürdigenden) Äußerungen treten wir entschieden entgegen.“<br />

Anspruch und Realität sind auch bei uns dabei nicht immer deckungsgleich.<br />

Trotzdem ist <strong>der</strong> Grundgedanke <strong>der</strong> Integration nicht nur hehres Ziel, son<strong>der</strong>n praktische<br />

Notwendigkeit.<br />

Obwohl die Nordseeinsel <strong>Borkum</strong> die größte <strong>der</strong> Ostfriesischen Inseln ist, ist sie doch<br />

so klein, dass man sich dauerhaft nicht aus dem Weg gehen kann. Menschen unterschiedlichster<br />

Interessen, Bildungsvoraussetzungen und (sozialer) Herkunft sind<br />

angesichts des überschaubaren Lebensraums zwingend darauf angewiesen, miteinan<strong>der</strong><br />

auszukommen und zum Wohle des Gemeinwesens und <strong>der</strong> lokalen (Tourismus-)<br />

Wirtschaft zusammenzuarbeiten. Wo ließe sich das besser einüben als in einer<br />

Schule, in <strong>der</strong> vom För<strong>der</strong>schüler bis zur potenziellen Gymnasiastin alle Schülergruppen<br />

vertreten sind?<br />

Dieses <strong>Schulprogramm</strong>, das den Rahmen <strong>der</strong> täglichen Arbeit in <strong>der</strong> Schule bilden<br />

soll, trägt <strong>der</strong> Notwendigkeit <strong>der</strong> Integration deswegen Rechnung.<br />

Kooperation<br />

Der unkonventionelle Charakter unseres <strong>Schulprogramm</strong>s ist ebenso auf eine gewisse<br />

Isolation <strong>der</strong> Schule zurückzuführen, die die Insellage trotz mo<strong>der</strong>ner Kommunikationstechnologien<br />

mit sich bringt. An einigen Stellen wäre eine intensivere Kooperation<br />

mit außerschulischen Partnern und an<strong>der</strong>en Schulen, so wie es die Erlasse des<br />

Kultusministeriums vorschreiben, durchaus wünschenswert. Das ist aber angesichts<br />

<strong>der</strong> Fahrtzeit zum Festland – je nach Verkehrsmittel und Jahreszeit zwischen eineinhalb<br />

und drei Stunden – nur schwer zu realisieren. Der eingeschränkte Zugang zu<br />

Unterstützungs- und Beratungssystemen, wie z. B. zum Fortbildungsangebot für<br />

Lehrerinnen und Lehrer, zu schulübergreifenden Fachkonferenzen, zur Schulsozialarbeit,<br />

zum schulpsychologischen Dienst, zur Berufsberatung usw. haben bei einigen<br />

Bausteinen Lösungsansätze notwendig gemacht, die unter den o. g. Voraussetzungen<br />

größtenteils von <strong>der</strong> Schule in Selbsthilfe allein und teilweise mit den Partnern<br />

vor Ort, wie z. B. Berufs- und Grundschule, Jugendhilfe <strong>der</strong> Stadt <strong>Borkum</strong>, Polizei<br />

und Ortshandwerkerschaft umsetzbar sein müssen.<br />

Genauso wie die Natur vom ständigen Wechsel von Ebbe und Flut gestaltet und<br />

bestimmt wird, so wird das Leben <strong>der</strong> auf <strong>Borkum</strong> lebenden Menschen vom saisonalen<br />

Gezeitenwechsel bestimmt. Dem Stress und Hochdruck mit wenig Zeit für sich<br />

und an<strong>der</strong>e in <strong>der</strong> immer länger werdenden Vermietungsperiode folgt eine nachsaisonale<br />

Zeit von Beschaulichkeit und teilweise Langeweile. Das wirkt sich auch auf<br />

die Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus aus, die deswegen in den<br />

Wintermonaten deutlich erfolgreicher ist.<br />

Es bedarf einer hohen Motivationskunst <strong>der</strong> Lehrkräfte, den Schülerinnen und Schülern<br />

die Notwendigkeit des Schulbetriebes zu verdeutlichen, während sie ständig von<br />

Menschen umgeben sind, die Urlaub haben.<br />

Hierfür eine Lösung zu erwarten, hieße wahrscheinlich, die Möglichkeiten eines<br />

<strong>Schulprogramm</strong>s zu überschätzen.


<strong>Hauptschule</strong><br />

Alles unter einem Dach<br />

Kurzvorstellung unserer Schule<br />

Drei Schulen - alle unter einem Dach<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Alles unter einem Dach<br />

⇒ <strong>Hauptschule</strong>, Realschule, För<strong>der</strong>zentrum für Lernhilfe<br />

11<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

⇒ 289 Schüler, 18 Klassen, 33 Lehrkräfte (davon 13 Teilzeit)<br />

⇒ Schülersprecher: Raphael Warneke, Mike Braun, Helmer Meier<br />

⇒ Elternratsvorsitzen<strong>der</strong>: Horst Bötcher<br />

⇒ Stellvertreterin: Kirsten Hollmann<br />

⇒ Schulleiter: Johannes Akkermann<br />

⇒ Konrektor Hartmut Schmidt<br />

Kollegiale Schulleitung: Dominique Plewe<br />

SV-Vertrauenslehrer: Harry Pohl<br />

Beratungslehrerin: Irene Aggen<br />

Hausmeister: Hendrik Zahrt, Stefan Plewe<br />

Schulassistentin: Kathrin Teerling (Colette Schrö<strong>der</strong>)<br />

Schulsekretärin: Manuela Dannemann<br />

Vorsitzende För<strong>der</strong>verein: Manuela Dannemann<br />

Schulische Beson<strong>der</strong>heiten:<br />

⇒ Gymnasiales För<strong>der</strong>angebot in den Jahrgängen 7-10 <strong>der</strong> Realschule<br />

⇒ Erarbeitung von Bausteinen zur <strong>Schulprogramm</strong>entwicklung (u. a. För<strong>der</strong>zentrum,<br />

Qualitätsstandards für Unterricht, Methodenkonzept, Jahrbuch, Trainingsraum/Erziehungskonzept,<br />

Berufliche Orientierung, Gewaltprävention,<br />

Projektwoche, Facharbeit, Arbeits- und Gesundheitsschutz)<br />

⇒ Schulformübergreifen<strong>der</strong> Unterricht in Wahlpflichtkursen (Haupt- und Realschüler<br />

zusammen)<br />

⇒ Integration vor Ausgrenzung: Teilnahme <strong>der</strong> Lernhilfeschüler am Regelunterricht<br />

von HS und RS, Ausbau zu einem regionalen För<strong>der</strong>zentrum<br />

⇒ För<strong>der</strong>unterricht „Deutsch für Auslän<strong>der</strong>“<br />

⇒ Teilnahme am Gewaltpräventionsprogramm PIT (Prävention im Team) in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Polizeiinspektion Leer<br />

⇒ Verbindliche Anfertigung einer Facharbeit für SchülerInnen <strong>der</strong> 10. Klassen<br />

⇒ Trainingsraum für eigenverantwortliches Handeln<br />

⇒ Schülerbibliothek


<strong>Hauptschule</strong><br />

Beson<strong>der</strong>e Aktivitäten:<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Alles unter einem Dach<br />

12<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

⇒ Jedes Schuljahr Projektwoche, die Schüler leiten selbst Projekte<br />

Schuljahr 1997/1998: „Fun“tasievolles Leben am Meer<br />

Schuljahr 1998/1999: „HORS goes USA“<br />

Schuljahr 1999/2000: „Fit, aktiv, kreativ – Schule macht Laune“<br />

Schuljahr 2000/2001: „Damit aus Fremden Freunde werden –<br />

HORS goes round the world!“<br />

Schuljahr 2001/2002: „Coole Schule! – Wir verbessern unsere<br />

Schule und unser Schulleben“<br />

Schuljahr 2002/2003: „HORS Mobil“<br />

Schuljahr 2003/2004: „It’s showtime – Wir zeigen, was wir können!“<br />

Schuljahr 2004/2005: „Gute, alte Zeiten?!“ – Von den Anfängen<br />

<strong>der</strong> Menschheit bis 1950“<br />

Schuljahr 2005/2006: Nicht nur <strong>der</strong> Fußball ist rund!<br />

Schuljahr 2006/2007: „Jetzt wird wie<strong>der</strong> in die Hände gespuckt!“<br />

Von <strong>der</strong> HORS zur <strong>Inselschule</strong><br />

⇒ ein Sommer- und ein Wintersportfest (in <strong>der</strong> Halle) pro Schuljahr<br />

⇒ Schulkiosk von Schülern organisiert<br />

⇒ Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt Emden<br />

⇒ Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> lokalen Wirtschaft und <strong>der</strong> Berufsschule <strong>Borkum</strong> bei<br />

<strong>der</strong> Organisation <strong>der</strong> beruflichen Orientierung in den 8. und 9. Klassen<br />

⇒ Regelmäßige Teilnahme am IHK – Wirtschaftswettbewerb<br />

⇒ Schülerfirma in den 8./9. Klassen <strong>der</strong> <strong>Hauptschule</strong><br />

AG-Angebote im Schuljahr 2006/2007<br />

⇒ Theater: Markus Saul<br />

⇒ Mädchenfußball: Carson Hounshell<br />

⇒ Sport: Harald Pohl<br />

⇒ Wassersport: Hanno ter Haseborg<br />

⇒ Schulbands: Christof Saxe<br />

⇒ PC: Hanno ter Haseborg<br />

⇒ Homepage: Hanno ter Haseborg<br />

(www.inselschule-borkum.de)<br />

⇒ Küche und Garten: Maria Bücker<br />

⇒ Umwelt: Jürgen Braun<br />

⇒ Schulhof: Roswitha Ulrich<br />

⇒ Kochen: Maria Bücker<br />

⇒ Textiles Gestalten: Maria Bücker<br />

⇒ Werken: Peter Ruschmann<br />

⇒ Fahrradwerkstatt: Jens Hartwig<br />

⇒ Video: Johannes Akkermann


13<br />

Mitglied <strong>der</strong> Kollegialen Schulleitung<br />

Schulleiter<br />

Konrektor<br />

Vertretung des Konrektors und ggf. Leitung <strong>der</strong> Gesamtkonferenz<br />

Vertretung des Schul-<br />

des Schulleiters<br />

Vorbereitung <strong>der</strong> Gesamtkonferenz mit Konrektor und Mitglied <strong>der</strong> Kollegialen leiters<br />

Vorbereitung <strong>der</strong> GK in Zusammen- Schulleitung<br />

Vorbereitung <strong>der</strong> Gearbeit<br />

mit Konrektor und Schulleiter Repräsentation <strong>der</strong> Schule nach außen, vor allem gegenüber Landesschulbesamtkonferenz mit<br />

Kooperation mit Grundschule hörde, Schulträger und Öffentlichkeit<br />

Schulleiter und Mitglied<br />

Aufnahme <strong>der</strong> neuen SchülerInnen Zusammenarbeit Schülervertretung / Zusammenarbeit Schulelternrat <strong>der</strong> Kollegialen Schullei-<br />

(5.Klassen)<br />

Zusammenarbeit mit Homepage<br />

tung<br />

Schülerakten und Listen<br />

Ansprechpartner für Personalrat<br />

Stundenplan<br />

Zusammenarbeit mit Klasseneltern- Beurlaubung von SchülerInnen vor/nach Ferien und mehr als zwei Tage Aufsichtsplan<br />

schaften und Eltern <strong>der</strong> 5. und Ordnungsmaßnahmen nach § 61 NSchG,<br />

Vertretungsplan<br />

6.Klassen<br />

Eilmaßnahmen nach § 47 (2) 6. NSchG<br />

Statistiken<br />

Präsenz bei allen Klassen-/Zeugnis- Einleitung des Verfahrens bei Schulpflichtverletzung<br />

Präsenz bei Zensurenkonferenzen<br />

<strong>der</strong> 5. und 6.Klassen Son<strong>der</strong>genehmigung bei Überschreitung <strong>der</strong> 30 % Klausel<br />

konferenzen HS (7-10)<br />

<strong>Schulprogramm</strong>entwicklung Elternabend 5H/5R/5FöS (Aufnahme)<br />

Führung und Aufsicht<br />

Beratung Didaktik/Methodik, Unter- Kooperation BBS und Gymnasien<br />

„Milchkonto“<br />

richtsbesuche,<br />

Entlassung aus <strong>der</strong> allgemein bildenden Schulpflicht<br />

<strong>Schulprogramm</strong>entwick-<br />

Trainingsraum – Interventionsge- Präsenz bei Zensurenkonferenzen RS (7-10)<br />

lungspräche<br />

Feststellung bei Beendigung <strong>der</strong> Unterweisungszeit von angestellten Lehrkräf- Trainingsraum – Inter-<br />

Präsenzpflicht 7.30 – 13.05 Uhr<br />

ten (Unterrichtsbesuche)<br />

ventionsgespräche<br />

Feststellung <strong>der</strong> Bewährung von BeamtInnen am Ende <strong>der</strong> Probezeit (Unter- Unterrichtsbesuche<br />

richtsbesuche)<br />

Prüfungskommission<br />

Schulbudget <strong>der</strong> Landesschulbehörde<br />

Abschlussprüfungen<br />

Entgeltliche Lernmittelausleihe<br />

Plus-/Minusstunden <strong>der</strong><br />

Überwachung <strong>der</strong> vom Schulträger zur Verfügung gestellten Mittel<br />

Führung des Papier- / Schulkontos<br />

Lehrkräfte<br />

Führung Arbeitszeitkonto <strong>der</strong> Lehrkräfte<br />

Präsenzpflicht 7.15 –<br />

Führung <strong>der</strong> Personalnebenakten <strong>der</strong> Lehrkräfte<br />

Son<strong>der</strong>urlaub von Lehrkräften<br />

Genehmigung Klassenfahrten / Abrechnung Klassenfahrten<br />

<strong>Schulprogramm</strong>entwicklung<br />

Stundenverteilung<br />

Unterrichtsbesuche<br />

Trainingsraum – Interventionsgespräche<br />

Prüfungskommission Abschlussprüfungen<br />

Präsenzpflicht 7.30 – 13.15 Uhr<br />

13.15 Uhr<br />

Geschäftsverteilung <strong>der</strong> Kollegialen Schulleitung<br />

Alles unter einem Dach<br />

<strong>Hauptschule</strong><br />

Realschule<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong>


Alles unter einem Dach<br />

14<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

<strong>Hauptschule</strong><br />

Raumplan<br />

Raumplan<br />

Erdgeschoss<br />

(Draufsicht)<br />

Eingang<br />

Obergeschoss<br />

(Draufsicht)<br />

Kunst<br />

131<br />

102<br />

103<br />

101<br />

104<br />

Ausstell-<br />

ungsraum<br />

010<br />

122<br />

121<br />

120<br />

117<br />

118<br />

119<br />

Küche<br />

128<br />

Musik<br />

126<br />

Werken<br />

123<br />

Textil<br />

231<br />

Bibliothek<br />

233<br />

PC-<br />

Raum<br />

232<br />

Lehrer-<br />

zimmer<br />

244<br />

Schul-<br />

leiter<br />

243<br />

Konrektor<br />

241<br />

Sekretariat<br />

242<br />

202<br />

201<br />

203<br />

222<br />

217<br />

221<br />

218<br />

220<br />

219<br />

Chemie<br />

228<br />

Biologie<br />

226<br />

Physik<br />

225<br />

Trainings-<br />

raum<br />

223<br />

Video


Jahresplan 2006/07<br />

August September Oktober November Dezember Januar Februar März April Mai Juni Juli<br />

Di<br />

1<br />

Mi<br />

2<br />

Do<br />

3<br />

Fr<br />

4<br />

Sa<br />

5<br />

So<br />

6<br />

Mo<br />

7<br />

Di<br />

8<br />

Mi<br />

9<br />

Do<br />

10<br />

Fr<br />

11<br />

Sa<br />

12<br />

So<br />

13<br />

Mo<br />

14<br />

Di<br />

15<br />

Mi<br />

16<br />

Do<br />

17<br />

Fr<br />

18<br />

Sa<br />

19<br />

So<br />

20<br />

Mo<br />

21<br />

Di<br />

22<br />

Mi<br />

23<br />

Do<br />

24<br />

Fr<br />

25<br />

Sa<br />

26<br />

So<br />

27<br />

Mo<br />

28<br />

Di<br />

29<br />

Mi<br />

30<br />

Do<br />

31<br />

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1<br />

Sa<br />

2<br />

So<br />

3<br />

Mo<br />

4<br />

Di<br />

5<br />

Mi<br />

6<br />

Do<br />

7<br />

Fr<br />

8<br />

Sa<br />

9<br />

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10<br />

Mo<br />

11<br />

Di<br />

12<br />

Mi<br />

13<br />

Do<br />

14<br />

Fr<br />

15<br />

Sa<br />

16<br />

So<br />

17<br />

Mo<br />

18<br />

Di<br />

19<br />

Mi<br />

20<br />

Do<br />

21<br />

Fr<br />

22<br />

Beginn<br />

BPK 9<br />

1. GK<br />

So<br />

1<br />

Mi<br />

1<br />

Mo 2 Do<br />

2<br />

Di<br />

3<br />

Mi<br />

4<br />

Do<br />

5<br />

Fr<br />

6<br />

Sa<br />

7<br />

So<br />

8<br />

Mo<br />

9<br />

Di<br />

10<br />

Mi<br />

11<br />

Do<br />

12<br />

Fr<br />

13<br />

Sa<br />

14<br />

So<br />

15<br />

Tag <strong>der</strong><br />

dt. Einheit<br />

Fr<br />

3<br />

Sa<br />

4<br />

So<br />

5<br />

Mo<br />

6<br />

Di<br />

7<br />

Mi<br />

8<br />

Do<br />

9<br />

Beginn<br />

BPK 8H<br />

Fr<br />

1<br />

Sa<br />

2<br />

Mo 1<br />

Di<br />

2<br />

So 3 Mi<br />

3<br />

Mo<br />

4<br />

Di<br />

5<br />

Mi<br />

6<br />

Klassendienst-gespräch FöS Do<br />

7<br />

Fr<br />

8<br />

Sa<br />

9<br />

Fr 10 So<br />

10<br />

Sa<br />

11<br />

So<br />

12<br />

Mo 16 Do<br />

16<br />

Di<br />

17<br />

Mi<br />

18<br />

Do<br />

19<br />

Fr<br />

20<br />

Sa<br />

21<br />

So<br />

22<br />

Do<br />

1<br />

Fr<br />

2<br />

Sa<br />

3<br />

Do 4 So<br />

4<br />

Fr<br />

5<br />

Sa<br />

6<br />

So<br />

7<br />

Mo<br />

8<br />

Di<br />

9<br />

Mi<br />

10<br />

Mo<br />

5<br />

Di<br />

6<br />

Do<br />

1<br />

Fr<br />

2<br />

Sa<br />

3<br />

So<br />

4<br />

Mo<br />

5<br />

Di<br />

6<br />

So 1 Di<br />

1<br />

Mo<br />

2<br />

Di<br />

3<br />

Mi<br />

4<br />

Do<br />

5<br />

Fr<br />

6<br />

Mi 2<br />

Do<br />

3<br />

Fr 4<br />

Sa<br />

5<br />

Karfreitag So<br />

6<br />

Mi 7 Mi 7 Sa 7 Mo 7 Do<br />

7<br />

Do<br />

8<br />

Fr<br />

9<br />

Sa<br />

10<br />

Do<br />

8<br />

Fr<br />

9<br />

Sa<br />

10<br />

Mo 11 Do 11 So 11 So<br />

11<br />

Di<br />

12<br />

Fr<br />

12<br />

Mo 13 Mi 13 Sa<br />

13<br />

Di 14 Ende<br />

BPK 8H<br />

Mi<br />

15<br />

Fr<br />

17<br />

Sa<br />

18<br />

So<br />

19<br />

Mo<br />

20<br />

Di<br />

21<br />

Mi<br />

22<br />

Sa 23 Mo 23 Do<br />

23<br />

So<br />

24<br />

Mo<br />

25<br />

Di<br />

26<br />

Mi<br />

27<br />

Do<br />

28<br />

Fr<br />

29<br />

Sa<br />

30<br />

Ende<br />

BPK 9<br />

Di<br />

24<br />

Mi<br />

25<br />

Do<br />

26<br />

Fr<br />

27<br />

Fr 24<br />

Sa<br />

25<br />

So<br />

26<br />

Mo<br />

27<br />

Sa 28 Di<br />

28<br />

So<br />

29<br />

Mo<br />

30<br />

Di<br />

31<br />

Mi<br />

29<br />

Do<br />

30<br />

Elternsprechtag<br />

16 - 19 Uhr<br />

2. GK<br />

Do 14 So<br />

14<br />

Fr<br />

15<br />

Sa<br />

16<br />

So<br />

17<br />

Mo<br />

18<br />

Di<br />

19<br />

Mo<br />

15<br />

Di<br />

16<br />

Mi<br />

17<br />

Do<br />

18<br />

Fr<br />

19<br />

Mi 20 Sa<br />

20<br />

Do 21 So<br />

21<br />

Fr<br />

22<br />

Sa<br />

23<br />

So<br />

24<br />

Mo<br />

25<br />

Di<br />

26<br />

Mi<br />

27<br />

Mo<br />

22<br />

Di<br />

23<br />

Noten in Listen<br />

Mi<br />

ZK<br />

24 Jahrgänge 8-10<br />

Do 25 ZK<br />

Jahrgänge 5-7<br />

Fr<br />

26<br />

Sa<br />

27<br />

Do 28 So<br />

28<br />

Fr<br />

29<br />

Sa<br />

30<br />

So<br />

31<br />

Mo<br />

29<br />

Di<br />

30<br />

Mi<br />

31<br />

Hallensportfest<br />

Zeugnisausgabe<br />

Mo<br />

12<br />

Di<br />

13<br />

Mi<br />

14<br />

Do<br />

15<br />

Fr<br />

16<br />

Sa<br />

17<br />

So<br />

18<br />

Mo<br />

19<br />

Di<br />

20<br />

Mo<br />

12<br />

Di<br />

13<br />

Mi<br />

14<br />

Do<br />

15<br />

Fr<br />

16<br />

Sa<br />

17<br />

So<br />

18<br />

Mo<br />

19<br />

Di<br />

20<br />

Mi 21 Mi<br />

21<br />

Do<br />

22<br />

Fr<br />

23<br />

Sa<br />

24<br />

So<br />

25<br />

Do<br />

22<br />

Fr<br />

23<br />

Sa<br />

24<br />

So<br />

25<br />

Mo 26 Mo<br />

26<br />

Di<br />

27 3. GK Di<br />

27<br />

Mi<br />

28<br />

Mi<br />

28<br />

Do<br />

29<br />

Fr<br />

30<br />

Sa<br />

31<br />

Elternsprechtag<br />

10 - 12 Uhr<br />

So<br />

8<br />

Mo<br />

9<br />

Di<br />

10<br />

Mi<br />

11<br />

Do<br />

12<br />

Fr<br />

13<br />

Sa<br />

14<br />

So<br />

15<br />

Mo<br />

16<br />

Di<br />

17<br />

Mi<br />

18<br />

Do<br />

19<br />

Fr<br />

20<br />

Sa<br />

21<br />

So<br />

22<br />

Mo<br />

23<br />

Di<br />

24<br />

Mi<br />

25<br />

Do<br />

26<br />

Fr<br />

27<br />

Sa<br />

28<br />

So<br />

29<br />

Mo<br />

30<br />

Ostern<br />

Di<br />

8<br />

Mi<br />

9<br />

Do<br />

10<br />

Fr<br />

11<br />

Sa 12<br />

So<br />

13<br />

Mo<br />

14<br />

Di<br />

15<br />

Mi<br />

16<br />

Do<br />

17<br />

Fr<br />

18<br />

Sa<br />

19<br />

So<br />

20<br />

Mo<br />

21<br />

Di 22<br />

Mi<br />

23<br />

Do<br />

24<br />

Fr<br />

25<br />

Sa<br />

26<br />

So<br />

27<br />

Mo<br />

28<br />

Di<br />

29<br />

Mi<br />

30<br />

Do<br />

31<br />

Projekt-<br />

woche<br />

4. GK<br />

Fr<br />

1<br />

Sa<br />

2<br />

So<br />

3<br />

Mo<br />

4<br />

Abschluss-<br />

prüfung De<br />

So<br />

1<br />

Mo<br />

2<br />

Di<br />

3<br />

Mi<br />

4<br />

Di<br />

5 Abschluss- prüfung Ma Do<br />

5<br />

Mi<br />

6<br />

Fr<br />

8<br />

Sa<br />

9<br />

So<br />

10<br />

Mo<br />

11<br />

Di<br />

12<br />

Mi<br />

13<br />

Do<br />

14<br />

Fr<br />

15<br />

Sa<br />

16<br />

Himmelfahrt So<br />

17<br />

Pfingsten<br />

Mo<br />

18<br />

Abschluss- Prüfung En<br />

Nachprüfung<br />

De<br />

Nachprüfung<br />

Ma<br />

Bundesjuged-spiele<br />

Nachprüfung<br />

En<br />

Fr<br />

6<br />

Sa<br />

7<br />

So<br />

8<br />

Mo<br />

9<br />

Di<br />

10<br />

Mi<br />

11<br />

Do<br />

12<br />

Fr<br />

13<br />

Sa<br />

14<br />

So<br />

15<br />

Mo<br />

16<br />

Di<br />

17<br />

Mi<br />

18<br />

Di 19 mündliche<br />

Prüfungen<br />

Do<br />

19<br />

Mi<br />

Fr<br />

20<br />

20<br />

Do<br />

21<br />

Fr<br />

22<br />

Sa<br />

23<br />

So<br />

24<br />

Mo<br />

25<br />

Di<br />

26<br />

Mi 27<br />

Beginn<br />

BPK 8H<br />

Noten in Listen<br />

Abschluss<br />

Sa<br />

21<br />

So<br />

22<br />

Mo<br />

23<br />

Di<br />

24<br />

Mi<br />

25<br />

Do<br />

26<br />

Fr<br />

27<br />

Do<br />

28 Noten in Listen 11.15 Uhr Sa<br />

28<br />

Fr<br />

29<br />

Sa<br />

30<br />

So<br />

29<br />

Mo<br />

30<br />

Di<br />

31<br />

ZK<br />

Abschlussklassen<br />

ZK<br />

Jahrgänge 7-9<br />

ZK<br />

J a h r g ä n g e 5 - 7<br />

Ende BPK 8H<br />

Schulentlassung<br />

(Strand)-Sportfest<br />

Zeugnisausgabe


Der För<strong>der</strong>verein<br />

<strong>Hauptschule</strong><br />

Was ist eigentlich ein För<strong>der</strong>verein?<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Alles unter einem Dach<br />

16<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Der För<strong>der</strong>verein <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> möchte die Zusammenarbeit zwischen <strong>der</strong> Schule<br />

und dem Elternhaus för<strong>der</strong>n und stärken. Er will die Schule in ihren unterrichtlichen<br />

Möglichkeiten und ihrem erzieherischen Anliegen unterstützen. Zudem ist er be-<br />

strebt, für sozial schwache SchülerInnen finanzielle Mitsorge zu tragen. Dieser Ziel-<br />

setzung entsprechend werden die Einnahmen des Vereins dort eingesetzt, wo die<br />

<strong>der</strong> Schule zugewiesenen Mittel ausgeschöpft sind.<br />

Wie werden Sie Mitglied im För<strong>der</strong>verein?<br />

Mitglied im För<strong>der</strong>verein <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong> werden Sie durch Ihre schriftliche<br />

Beitrittserklärung. Die Mitgliedschaft im För<strong>der</strong>verein bringt für Sie keinerlei Verpflich-<br />

tung, außer <strong>der</strong> jährlichen Beitragszahlung, mit sich. Der Jahresbeitrag beträgt min-<br />

destens 7 €. Für einen höheren Betrag sind wir sehr dankbar. Tragen Sie bitte Ihren<br />

Beitrag auf <strong>der</strong> Beitrittserklärung ein. Sie können natürlich auch Einzelbeträge spen-<br />

den, ohne Mitglied im För<strong>der</strong>verein zu sein. Für Ihre Beiträge o<strong>der</strong> Spenden erhalten<br />

Sie eine Spendenbescheinigung, weil <strong>der</strong> För<strong>der</strong>verein ausschließlich und unmittel-<br />

bar steuerbegünstigten, gemeinnützigen Zwecken dient. Beiträge und Spenden sind<br />

steuerlich absetzbar.<br />

Wie erfahren Sie Neuigkeiten?<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> des För<strong>der</strong>vereins werden einmal pro Jahr zu einer Mitglie<strong>der</strong>ver-<br />

sammlung eingeladen. Der För<strong>der</strong>verein ist bei verschiedenen schulischen Ereignis-<br />

sen präsent und engagiert sich!<br />

Wie erreichen Sie den För<strong>der</strong>verein?<br />

Sie können den För<strong>der</strong>verein über die Mitglie<strong>der</strong> erreichen. Jedes Mitglied ist gerne<br />

bereit, Ihnen Auskünfte über den För<strong>der</strong>verein zu geben. Sie können uns auch<br />

schreiben o<strong>der</strong> rufen Sie einfach bei uns an. Wir freuen uns über Ihren Anruf und<br />

Ihrer Anregungen!


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong>arbeit<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

<strong>Schulprogramm</strong>arbeit<br />

En<strong>der</strong>gebnis <strong>der</strong> Lehrer-Eltern-Schülerbefragung 2003<br />

0 Ziele und Anfor<strong>der</strong>ungen des Unterrichts<br />

17<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Lehrer Schüler Eltern Lehrer Schüler Eltern<br />

Abgegebene Fragebögen (in %) 23 295 255 23 100% 275 93% 112 43,92%<br />

Durchschnitt Ja % Nein % Ja Nein % Ja % Nein %<br />

1 Die Leistungsanfor<strong>der</strong>ungen an unserer Schule sind insgesamt zu hoch 3,4 2,9 3,4 100% 22% 78% 4% 95%<br />

2 In meinem Unterricht sind die Leistungsanfor<strong>der</strong>ungen hoch 2,7 48% 52%<br />

3 Lernschwächere Schüler för<strong>der</strong>e ich beson<strong>der</strong>s stark 2,3 57% 43%<br />

4 Schüler mit Lernschwächen werden an unserer Schule beson<strong>der</strong>s geför<strong>der</strong>t 2,4 2,2 2,8 70% 30% 73% 29% 35% 56%<br />

5 In meinem Unterricht werden leistungsstarke Schüler beson<strong>der</strong>s geför<strong>der</strong>t 2,6 52% 48%<br />

6 An unserer Schule werden leistungsstarke Schüler beson<strong>der</strong>s geför<strong>der</strong>t 3 2,6 3,2 13% 87% 47% 51% 13% 85%<br />

7 Leistungsanfor<strong>der</strong>ungen an unserer Schule sind insgesamt zu niedrig 2,6 3,1 2,2 43% 57% 18% 82% 63% 34%<br />

8 Das Kollegium gibt sich insgesamt große Mühe,die Kin<strong>der</strong> zu för<strong>der</strong>n 2 2,8 87% 13% 31% 68%<br />

9 Wir bereiten unsere Schüler auf die Zeit nach <strong>der</strong> Schule gut vor 2,2 2,9 78% 22% 35% 65%<br />

10 Grundtechniken (Lesen, Schreiben, Rechnen) müssten stärker betont werden 1,9 2,7 1,8 83% 17% 43% 59% 79% 21%<br />

11 Selbstständigkeit <strong>der</strong> Schüler müsste stärker betont werden 1,8 2,1 2 83% 17% 68% 33% 80% 20%<br />

12 Kritikfähigkeit <strong>der</strong> Schüler müsste stärker betont werden 2,4 2,3 43% 57% 61% 36%<br />

13 Teamfähigkeit müsste stärker betont werden 1,8 2,2 1,9 78% 22% 61% 40% 79% 20%<br />

14 Künstlerisches müsste stärker betont werden 1,9 2,1 2,5 70% 30% 68% 32% 49% 47%<br />

14 Handwerkliches müsste stärker betont werden 2 2,2 2,3 65% 35% 65% 35% 59% 40%<br />

15 Wettkämpfe und Wettbewerbe müssten stärker betont werden 2,5 2,4 2,7 48% 52% 57% 44% 41% 58%<br />

17 Inhalte, Methoden und Leistungsstandards<br />

Lehrer Schüler Eltern Lehrer Schüler Eltern<br />

Durchschnitt Ja % Nein % Ja Nein % Ja % Nein %<br />

18 Lehrinhalte des Fachunterrichts bauen systematisch aufeinan<strong>der</strong> auf 2,1 2,9 83% 17% 37% 71%<br />

19 Die Inhalte verschiedener Fächer sind aufeinan<strong>der</strong> bezogen 2,8 3 2,8 26% 74% 25% 76% 37% 62%<br />

20 Ich setze häufig Aufgaben mit unterschiedlichem Anspruchsniveau ein 2,4 3,3 57% 43% 16% 87%<br />

21 Aufgaben in meinem Unterricht erfor<strong>der</strong>n häufig problemlösendes Denken 2,4 2,9 61% 39% 30% 68%<br />

22 Partner-/Gruppenarbeit ist in <strong>der</strong> Regel Bestandteil je<strong>der</strong> Unterrichtsstunde 2,5 3 48% 52% 23% 77%<br />

23 In meinem Unterricht redet überwiegend <strong>der</strong> Lehrer, die Schüler hören zu 2,9 2,3 30% 70% 63% 38%<br />

24 Der Unterricht ist auf ein Lehrbuch bezogen 2,5 52% 48%<br />

25 Alle Fachkollegen arbeiten nach dem gleichen Lehrbuch 2 74% 26%<br />

26 Es gibt Absprachen über die Inhalte des Unterrichts in den Jahrgangsstufen 2,3 78% 35%<br />

27 Die Schüler arbeiten selbstständig an selbstgewählten Aufgaben 3 3,4 26% 74% 11% 86%<br />

28 Ich lege großen Wert darauf, dass meine Schüler im Unterricht Fragen stellen 1,5 2,7 96% 4% 37% 65%<br />

29 Die Lehrer bestimmen weitgehend die Unterrichtsinhalte 1,7 2 91% 9% 74% 26%<br />

30 Ich setze Arbeitsblätter als hauptsächliche Lernmittel ein 2,4 57% 43%<br />

31 Die Schüler gucken häufig Filme o<strong>der</strong> Videos im Unterricht 3 2,8 17% 83% 35% 63%<br />

31a Ich setze den Computer sinnvoll in meinem Unterricht ein 3 3,7 30% 70% 6% 93%<br />

32 In <strong>der</strong> Regel gebe ich in je<strong>der</strong> Stunde Hausaufgaben auf 2,2 2,1 2,8 78% 22% 70% 31% 40% 60%<br />

33 Für jede Jahrgangsstufe sind eindeutige Leistungsstandards vereinbart 3 22% 78%<br />

34 Das Erreichen von Leistungsstandards wird gemeinsam ausgewertet 3,2 22% 74%<br />

35 Die Leistungskriterien sind für alle Lehrer transparent 3,1 17% 83%<br />

36 Die Leistungskriterien sind für alle Schüler transparent 2,5 2,3 61% 39% 65% 35%


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

<strong>Schulprogramm</strong>arbeit<br />

18<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

37 Die Kriterien für die mündliche Mitarbeit sind bei allen Kollegen unstrittig 3,1 22% 78%<br />

38 Mündliche Mitarbeit werte ich vor allem als Beteiligung 2,4 2,4 65% 35% 56% 44%<br />

39 Die Leistungen <strong>der</strong> Schüler werden weitgehend gerecht beurteilt 2 2,4 2,6 87% 13% 62% 38% 55% 46%<br />

40 Das Miteinan<strong>der</strong> von Lehrern, Schülern und Eltern<br />

Lehrer Schüler Eltern Lehrer Schüler Eltern<br />

Durchschnitt Ja % Nein Ja % Nein %<br />

Ja Nein<br />

41 An unserer Schule achten wir auf das Einhalten von Regeln des Miteinan<strong>der</strong>s 2,4 2,7 2,4 70% 30% 40% 60% 54% 46%<br />

42 Mit den Schülern sind Regeln des Miteinan<strong>der</strong>s vereinbart worden 2 2,8 2,3 96% 4% 38% 61% 67% 29%<br />

43 Die Lehrer achten in <strong>der</strong> Regel zu wenig auf das Einhalten von Regeln 2,4 2,6 2,5 61% 43% 44% 57% 52% 48%<br />

44 Lehrer unserer Schule sind in <strong>der</strong> Regel zu streng mit den Schülern 3,3 2,9 3,3 4% 96% 29% 70% 9% 90%<br />

45 Mein Unterricht wird durch Disziplinprobleme erheblich beeinträchtigt 2,3 2,3 2,3 65% 35% 58% 42% 54% 47%<br />

46 Gewalttätige Auseinan<strong>der</strong>setzungen zwischen Schülern kommen häufig vor 2,6 2,9 2,3 48% 52% 27% 72% 55% 42%<br />

47 Lehrer bieten außerunterrichtliche Aktivitäten an 2,2 78% 22%<br />

48 Ich habe intensiven Kontakt zu den Eltern meiner Klasse 2,4 2,6 57% 43% 46% 52%<br />

49 Eltern unterstützen die pädagogische Arbeit <strong>der</strong> Schule nur wenig 2,3 2,9 74% 26% 27% 70%<br />

50 Regeln an <strong>der</strong> Schule sind mit den Eltern besprochen worden 2,3 2,7 78% 22% 44% 54%<br />

51 Berufszufriedenheit und kollegiale Zusammenarbeit<br />

Lehrer Schüler Eltern Lehrer Schüler Eltern<br />

Durchschnitt Ja % Nein Ja % Nein %<br />

Ja Nein<br />

52 Unsere Schule ist für mich ein angenehmer Arbeitsplatz 2 2,4 2,5 87% 9% 60% 41% 54% 44%<br />

53 Ich fühle mich sehr wohl im Kollegium 2,1 2,2 83% 17% 68% 30%<br />

54 Weil ich mich im Kollegium nicht wohl fühle, möchte ich die Schule wechseln 4 3,2 2,9 100% 23% 77% 34% 65%<br />

55 Probleme werden vom Kollegium gemeinsam diskutiert und bearbeitet 2,7 2,4 2,3 35% 65% 57% 44% 65% 36%<br />

56 Ich würde gerne die Schule wechseln, weil ich mich weiterentwickeln möchte 3,4 13% 87%<br />

57 Mit meinem Beruf als Lehrer bin ich unzufrieden, ich würde gerne an<strong>der</strong>es tun 3,5 17% 78%<br />

58 Im Kollegium herrscht ein gutes Arbeitsklima 2,2 2 74% 35% 79% 17%<br />

59 Es gibt Mobbing unter Kolleginnen und Kollegen 3,1 1,8 17% 78% 78% 23%<br />

60 Ich arbeite gern mit an<strong>der</strong>en Kollegen im Team zusammen 1,8 1,8 96% 9% 83% 18%<br />

61 Ich wünsche mir Hospitationen/kollegiale Beratung 2,3 65% 35%<br />

62 Schul-, Klassen- und Fachräume<br />

Lehrer Schüler Eltern Lehrer Schüler Eltern<br />

Durchschnitt Ja % Nein Ja % Nein %<br />

Ja Nein<br />

63 Ich fühle mich in unseren Klassenräumen wohl 2,8 2,3 2,5 30% 70% 64% 36% 56% 44%<br />

64 Für die Schulräume scheint sich niemand verantwortlich zu fühlen 2,6 48% 57%<br />

65 Für unsere Schüler ist die Schule ein angenehmer Lernort 2,8 30% 65%<br />

66 Vieles an unserer Schule ist kaputt o<strong>der</strong> schmutzig 2,5 2,2 2,5 43% 57% 63% 37% 46% 52%<br />

67 Die Klassenräume tragen zu einer produktiven Lernatmosphäre bei 3 2,4 13% 87% 59% 41%<br />

68 Die Fachräume tragen zu einer produktiven Lernatmosphäre bei 2,8 30% 70%


69 Die Leitung <strong>der</strong> Schule<br />

<strong>Hauptschule</strong><br />

Unsere Schulleitung ist an wirklichen Problemlö-<br />

70<br />

sungensiertinteres-<br />

70<br />

Unsere Schulleitung vertritt unsere Schule<br />

angemessen<br />

nach außen<br />

An unserer Schule sind die Verantwortlichkeiten<br />

71<br />

klar geregelt<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

<strong>Schulprogramm</strong>arbeit<br />

19<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Lehrer Schüler Eltern Lehrer Schüler Eltern<br />

Durchschnitt Ja % Nein % Ja % Nein % Ja % Nein %<br />

1,8 2,1 91% 4% 79% 15%<br />

1,6 100%<br />

2,1 78% 22%<br />

72 Unsere Schulleitung verursacht Überlastung 3,2 96%<br />

73 Kompetenz zeichnet die Schulleitung aus 2 87% 13%<br />

74 Unsere Schulleitung gibt Rückendeckung 2,2 74% 26%<br />

Der Informationsfluss zwischen Kollegium und<br />

75<br />

Schulleitung<br />

gut<br />

ist<br />

Der Informationsfluss zwischen Schulleitung und<br />

76<br />

Kollegium ist gut<br />

Die Schulleitung unterstützt die Arbeit <strong>der</strong><br />

77<br />

Kolleginnen<br />

Kollegen<br />

und<br />

Um auf meine Fragen einzugehen nimmt sich<br />

78<br />

die<br />

Zeit<br />

Schulleitung<br />

79<br />

Zwischen Schulleitung und Kollegium ist die<br />

Zusammenarbeit<br />

gut<br />

Ich<br />

80<br />

bin mit meiner Unterrichtsverteilung<br />

zufrieden<br />

Die Schulleitung unterstützt und för<strong>der</strong>t die<br />

81<br />

Elternarbeit<br />

83 Weiteres<br />

2,5 57% 39%<br />

2,5 57% 43%<br />

2 78% 17%<br />

1,9 2,5 2,4 91% 4% 53% 45% 55% 39%<br />

2 87% 13%<br />

1,9 96% 4%<br />

84 Mit an<strong>der</strong>en Schulen arbeiten wir gut zusammen 3 30% 65%<br />

Die Zielsetzungen unserer Schule sind mir<br />

85<br />

weitgehend klar<br />

Die Zusammenarbeit mit Betrieben ist gut<br />

86<br />

entwickelt<br />

Unsere Schule bemüht sich zu wenig um<br />

87<br />

Erneuerung<br />

Entwicklung<br />

und<br />

1,8 2,2 100% 69% 23%<br />

2 83% 9%<br />

2,1 83% 13%<br />

2,8 30% 70%<br />

105 An unserer Schule fällt zu viel Unterricht aus 2 3,1 2,1 78% 17% 21% 74% 62% 38%<br />

100 Schulspezifisches <strong>der</strong> HORS <strong>Borkum</strong><br />

Während <strong>der</strong> Projektwoche herrscht eine gute<br />

101<br />

Arbeits- und<br />

102<br />

Lernatmosphäre<br />

Die Schüler werden in die Planung und<br />

Durchführung <strong>der</strong><br />

Projektwoche<br />

einbezogen<br />

Die Projektwoche verbessert das Schulklima<br />

103<br />

erheblich<br />

Die Projektwoche erreicht die vorher formulier-<br />

104<br />

ten Ziele<br />

Die Ergebnisse <strong>der</strong> Projektwoche können sich<br />

106<br />

sehen lassen<br />

Ich bin für die Umwandlung unserer Schule in<br />

107<br />

eine verbindliche<br />

Ganztagsschule<br />

88<br />

1,8 1,8 1,9 91% 9% 83% 17% 80% 12%<br />

2,2 2,5 2,3 65% 35% 53% 48% 66% 33%<br />

2,2 2 78% 22% 77% 23%<br />

2,4 1,9 70% 30% 78% 19%<br />

2,2 2 1,9 83% 17% 73% 27% 80% 17%<br />

2,7 3,5 2,4 39% 57% 16% 81% 55% 43%<br />

Insgesamt bin ich mit meiner Schule<br />

[zufrieden]<br />

(kreuze bitte eine<br />

Antwort an) 2 2,3 2,5 83% 4% 56% 26% 52% 48%<br />

Unser Kind war im letzten Jahr von Gewalt<br />

89<br />

betroffen<br />

2,6 21% 75%


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

<strong>Schulprogramm</strong>arbeit<br />

Schulzufriedenheit an <strong>der</strong> HORS <strong>Borkum</strong> befriedigend<br />

20<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Umfrage unter Eltern, Schülern und Lehrern ergab überwiegend Durchschnittswerte<br />

Im Zusammenhang mit <strong>der</strong> fortlaufenden Arbeit am <strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> HORS <strong>Borkum</strong><br />

ist vor den Schulferien eine Fragebogenaktion unter Eltern, Schülern und Lehrern<br />

durchgeführt worden, die jetzt ausgewertet wurde. Ziel dieser Befragung war es,<br />

Schwachpunkte <strong>der</strong> Schule zu ermitteln und daraus neue Schwerpunkte für die<br />

<strong>Schulprogramm</strong>arbeit abzuleiten.<br />

Nachholbedarf gibt es demnach im Umgang mit neuen Technologien und im Bereich<br />

musisch-kulturelle Bildung. Letzterer wird voraussichtlich schon nach den Herbstferien<br />

durch Herrn Ruschmann verstärkt, sodass dann in den meisten Klassen wie<strong>der</strong><br />

Unterricht in Musik, Kunst, Werken und Textilarbeit erteilt werden kann.<br />

Einigkeit bei Eltern, Schülern und Lehrern besteht darin, dass auf die Vereinbarung<br />

und Einhaltung von Regeln nicht ausreichend geachtet wird. Der zu Anfang des<br />

Schuljahres eingeführte "Trainingsraum für eigenverantwortliches Lernen" stellt einen<br />

ersten Schritt zur Lösung dieses Problems dar. Es wird aber auch in Zukunft verstärkt<br />

daran gearbeitet werden.<br />

Hohe Wahrnehmungsunterschiede scheint es beim Thema "Gewalt" zu geben. Die<br />

Mehrheit <strong>der</strong> Elternschaft ist zwar <strong>der</strong> Meinung, es gebe insgesamt zu viel Gewalt an<br />

<strong>der</strong> Schule, dagegen sind dreiviertel <strong>der</strong> eigenen Kin<strong>der</strong> im letzten Jahr nicht von<br />

Gewalt betroffen gewesen.<br />

Ein Großteil <strong>der</strong> Schüler weiß von "Mobbing einzelner Kin<strong>der</strong>" zu berichten. Auch<br />

dieses Thema wird in diesem Schuljahr verstärkt angegangen, indem verschiedene<br />

Gewaltpräventionsprogramme, zum Teil auch mit professioneller Hilfe, durchgeführt<br />

werden So findet zum Beispiel in den 5., einer 6. Klasse und in den 7. Klassen in<br />

Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Polizei das PIT-Projekt (Prävention im Team) statt. Eine<br />

an<strong>der</strong>e 6. Klasse hat zu Beginn des Schuljahres ein Intensivtraining zur Konfliktlösung<br />

mit dem Institut zur Gewaltprävention in Vechta absolviert. Der als Wahlpflichtfach<br />

angebotene Unterricht "Selbstverteidigung und Selbstbehauptung für Mädchen"<br />

kann ebenfalls als ein Beitrag hierfür gesehen werden.<br />

Als ein beson<strong>der</strong>er Schwachpunkt <strong>der</strong> Schule wird von Eltern und Lehrern die mangelnde<br />

För<strong>der</strong>ung leistungsstarker Schüler gesehen. Dem soll in Zukunft unter an<strong>der</strong>em<br />

mit <strong>der</strong> Einrichtung einer gymnasialen Realschulklasse, die bereits bei <strong>der</strong> Landesregierung<br />

beantragt wurde, begegnet werden.<br />

Beim Vergleich <strong>der</strong> Umfrageergebnisse <strong>der</strong> Eltern mit denen <strong>der</strong> Schüler und Lehrer<br />

fällt auf, dass das Kollegium seine positiven Ansätze, wie zum Beispiel die För<strong>der</strong>ung<br />

leistungsschwacher Schüler, den Eltern offenbar nicht ausreichend vermitteln kann.<br />

Ebenfalls auffällig ist die Tatsache, dass die angewendeten Unterrichtsmethoden von<br />

Schülern und Lehrern unterschiedlich wahrgenommen werden: So sind die Lehrer<br />

<strong>der</strong> Meinung in ihrem Unterricht verhältnismäßig wenig zu reden und den Schülern<br />

genügend Freiraum zu lassen, während sich die Schüler immer noch frontal beschult<br />

fühlen.<br />

Neben diesen Kritikpunkten und einer überwiegend neutralen Bewertung <strong>der</strong> meisten<br />

an<strong>der</strong>en Fragenkomplexe gibt es aber auch Bereiche, die beson<strong>der</strong>s positiv hervor-


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

<strong>Schulprogramm</strong>arbeit<br />

zuheben sind: Vor allem stimmt es zuversichtlich, dass sowohl über die Hälfte <strong>der</strong><br />

Schüler als auch die meisten Lehrer gerne zur Schule gehen. Erfreulich fiel auch die<br />

Bewertung <strong>der</strong> Projektwoche aus, die einmal im Jahr unter Mithilfe von Eltern und<br />

<strong>Borkum</strong>er Firmen durchgeführt wird und bereits fester Bestandteil des <strong>Schulprogramm</strong>s<br />

ist.<br />

21<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Für die Umwandlung <strong>der</strong> HORS <strong>Borkum</strong> in eine verbindliche Ganztagsschule sprachen<br />

sich 55 Prozent <strong>der</strong> Eltern aus. Dies deckt sich mit einer Befragung, die im<br />

letzten Schuljahr unter <strong>der</strong> Elternschaft <strong>der</strong> Grundschule durchgeführt wurde. Unter<br />

diesen Voraussetzungen ist ein solches Vorhaben vorerst nicht umsetzbar. Wer sich<br />

für das genaue Umfrageergebnis interessiert, kann sich auch auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong><br />

Schule (www.hors.de) informieren o<strong>der</strong> das Ergebnis in <strong>der</strong> Schule einsehen.


Haus <strong>Schulprogramm</strong><br />

Baustein 1<br />

Schulordnung<br />

<strong>Hauptschule</strong><br />

Baustein 4<br />

Qualitätssicherung von Unterricht/Methodenkonzept<br />

Baustein 5<br />

Jahrbuch<br />

Baustein 9<br />

Erziehungsmittel<br />

und Ordnungsmaßnahmen<br />

Baustein 12<br />

Berufliche För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

<strong>Schulprogramm</strong>arbeit<br />

22<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

<strong>Schulprogramm</strong><br />

Koordinierung:<br />

Vertreter(in) aus jedem Baustein und<br />

Schulleitung und Gesamtkonferenz<br />

Baustein 14<br />

Schulentlassungsmodalitäten<br />

Baustein 16<br />

Kooperation<br />

Grundschule<br />

Baustein 2<br />

För<strong>der</strong>zentrum<br />

Baustein 6<br />

Wegweiser<br />

Baustein 10<br />

Facharbeit<br />

Baustein 17<br />

Individuelle<br />

Lernentwicklung<br />

Baustein 3<br />

Projektwoche<br />

Baustein 8<br />

Trainingsraum/Erziehungskonzept<br />

Baustein 7<br />

„LehrerInleitbild“<br />

Baustein 11<br />

Gymnasiale För<strong>der</strong>ung<br />

Baustein 13<br />

Arbeitsschutz(ausschuss)<br />

und Gesundheitsprävention<br />

Baustein 15<br />

Gewaltprävention/ Sicherheitskonzept<br />

Baustein 18<br />

Deutsch als<br />

Fremdsprache


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

<strong>Schulprogramm</strong>arbeit<br />

Orientierungsrahmen Schulqualität in Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

23<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

(Originalfassung s. Nie<strong>der</strong>sächsisches Kultusministerium (Hrsg.), www.mk.nie<strong>der</strong>sachsen.de)<br />

Was versteht Nie<strong>der</strong>sachsen unter Schulqualität?<br />

Mit Schulqualität verbindet sich die Frage nach den Anfor<strong>der</strong>ungen an die gesell-<br />

schaftliche Institution Schule, nach entsprechenden Erwartungen <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

einerseits und Zusagen <strong>der</strong> Schulen und des Landes an<strong>der</strong>erseits. Schulqualität ist<br />

ein dynamischer Begriff, <strong>der</strong> nicht losgelöst von gesellschaftlichen Entwicklungen und<br />

Interessen sowie örtlichen Gegebenheiten definiert werden kann.<br />

Die Qualität einer Schule ist gekennzeichnet durch:<br />

� Ergebnisqualität: Lernergebnisse, Erfolge <strong>der</strong> Schule und längerfristige pädagogi-<br />

sche Wirkungen bei den Schülerinnen und Schülern<br />

� Prozessqualität: Qualität <strong>der</strong> Lern- und Lehrprozesse, Gestaltung des Schulle-<br />

bens, Kooperation <strong>der</strong> Lehrkräfte, Entwicklung ihrer Kompetenzen<br />

Das gemeinsame Qualitätsverständnis muss fortlaufend überprüft und den sich wan-<br />

delnden Bedingungen angepasst werden. Der „Orientierungsrahmen Schulqualität in<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen“ bietet einerseits einen Überblick darüber, was mit Schulqualität ge-<br />

meint ist, ist zugleich aber auch ein Instrument, mit dem die Schule ihre erste Be-<br />

standsaufnahme durchführen kann. Dafür empfiehlt es sich, gemeinsam mit allen<br />

Beteiligten folgende Fragen in den Blick zu nehmen:<br />

� Wo stehen wir? Wo liegen unsere Stärken und Verbesserungsbereiche?<br />

� Wo wollen wir hin? Auf welche Ziele verständigen wir uns?<br />

� Wie können wir unsere Ziele erreichen? Welche Maßnahmen vereinbaren wir?<br />

� Wie stellen wir am Ende <strong>der</strong> Maßnahmen fest, dass wir erfolgreich waren?<br />

Im „Orientierungsrahmen Schulqualität in Nie<strong>der</strong>sachsen“ werden sechs Qualitätsbe-<br />

reiche aufgeführt:<br />

1. Ergebnisse und Erfolge<br />

Was Schule und Unterricht pädagogisch bewirken, soll regelmäßig evaluiert werden.<br />

Das umfasst die leichter messbaren Fachleistungs- und Schulabschlussresultate<br />

wie auch weniger eindeutig feststellbare Ergebnisse bei Arbeits- und Sozialverhal-<br />

ten und bei <strong>der</strong> Entwicklung personaler Kompetenzen. Zur Ergebnisqualität gehö-<br />

ren zudem schulische Erfolge aus Sicht <strong>der</strong> Beteiligten, <strong>der</strong> weiterführenden Schu-<br />

len o<strong>der</strong> Betriebe und des Umfeldes, die Zufriedenheit <strong>der</strong> Beteiligten sowie <strong>der</strong><br />

Gesamteindruck <strong>der</strong> Schule.


2. Lernen und Lehren<br />

<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

<strong>Schulprogramm</strong>arbeit<br />

24<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Grundlagen für eine entsprechende Qualität <strong>der</strong> Lern- und Lehrprozesse sind ein<br />

abgestimmtes schuleigenes Curriculum, transparente Leistungsanfor<strong>der</strong>ungen<br />

sowie eine didaktisch, methodisch und pädagogisch durchdachte Unterrichts-<br />

gestaltung. Die planvolle Gestaltung und Verbesserung <strong>der</strong> Lern- und Arbeitspro-<br />

zesse von Schülern sowie <strong>der</strong> Lehrprozesse sind Aufgabe des Lehrerkollegiums, <strong>der</strong><br />

Konferenzen und letztendlich je<strong>der</strong> einzelnen Lehrkraft.<br />

3. Schulkultur<br />

Die Schule ist Lern- und Lebensraum, in dem auch Formen des sozialen Umgangs,<br />

<strong>der</strong> demokratischen Partizipation und des geregelten Zusammenlebens erfahren<br />

und gelernt werden. Der Begriff „Schulkultur“ bezieht die Gestaltung <strong>der</strong> „Schule als<br />

Lebensraum“ ebenso ein wie die Gestaltung <strong>der</strong> persönlichen Beziehungen sowie<br />

die Zusammenarbeit mit Eltern, Betrieben und außerschulischen Partnern.<br />

4. Schulmanagement<br />

Professionelles Führungsverhalten und Schulmanagement sind wesentliche Vor-<br />

aussetzungen gezielter Schulentwicklung. Die Schulleitung sorgt für Klarheit und<br />

Konsens in den Grundsätzen schulischer Arbeit und für kooperative Beteiligungen an<br />

Entscheidungsprozessen. Sie sorgt für ein effektives Verwaltungs- und Ressour-<br />

cenmanagement, eine bedarfsgerechte Unterrichtsorganisation und für motivie-<br />

rende Arbeitsbedingungen.<br />

5. Lehrerprofessionalität<br />

Die Motivation, Kompetenz und Professionalität <strong>der</strong> Lehrkräfte sowie <strong>der</strong>en Koope-<br />

rationsbereitschaft und -fähigkeit beeinflussen die Qualität <strong>der</strong> entsprechenden<br />

Lern- und Lehrprozesse entscheidend. Systematische Personalentwicklung ist<br />

deshalb von zentraler Bedeutung für Erfolg und Wirksamkeit <strong>der</strong> Schule.<br />

6. Ziele und Strategien <strong>der</strong> Schulentwicklung<br />

Grundlage <strong>der</strong> Qualitätsentwicklung <strong>der</strong> Schule ist die Verständigung über ein Leit-<br />

bild und über Ziele und Strategien <strong>der</strong> Schulentwicklung. Diese werden im Schul-<br />

programm beschrieben. Für die Erarbeitung und die Fortschreibung des Schulpro-<br />

gramms sollte die Entwicklung <strong>der</strong> Schule als Ganzes regelmäßig evaluiert werden.<br />

Die aufgeführten Qualitätsbereiche sind in insgesamt 25 Qualitätsmerkmale unter-<br />

glie<strong>der</strong>t, wobei nicht alle Qualitätsmerkmale gleich gewichtig sind und nicht alle<br />

gleichzeitig bearbeitet werden können. Im Rhythmus von etwa vier Jahren soll jede<br />

Schule von <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>sächsischen Schulinspektion evaluiert werden. Der schriftliche<br />

Bericht <strong>der</strong> Schulinspektion erhält ein Qualitätsprofil, das Stärken und Verbesse-<br />

rungsbereiche <strong>der</strong> Schule sichtbar macht. Aus diesem Dokument lassen sich weitere


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

<strong>Schulprogramm</strong>arbeit<br />

Entwicklungsimpulse ableiten. Diese Arbeitshinweise setzen nicht nur die Gesamt-<br />

25<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

konferenz, son<strong>der</strong>n auch Teil- und Fachkonferenzen, Abteilungen, Fachbereiche,<br />

Steuergruppen, Teams usw. um. Die Schulleitung fasst die Ergebnisse im Sinne von<br />

Rechenschaft zusammen.<br />

Input- und<br />

Strukturqualität<br />

� Personelle und<br />

finanzielle Ressourcen<br />

� Landesweite<br />

Rahmenvorgaben<br />

(NSchG, Standards,<br />

Erlasse<br />

u.a.)<br />

� Gestaltungsrahmen(Eigenverantwortliche<br />

Schule)<br />

� Vergleichsarbeiten<br />

� Abschlussprüfun-<br />

Schulqualität<br />

Prozessqualität <strong>der</strong> Schule<br />

Ziele und Strategien <strong>der</strong> Schulentwicklung<br />

Schulmanagement<br />

Schulkultur<br />

Lernen und Lehren<br />

Lehrerprofessionalität<br />

Ergebnisqualität <strong>der</strong> Schule<br />

Ergebnisse und Erfolge<br />

Kompetenzen<br />

Zufriedenheit <strong>der</strong> Beteiligten<br />

Schulabschlüsse u. Bildungsweg<br />

Gesamteindruck <strong>der</strong> Schule<br />

Umfeld <strong>der</strong> Schule<br />

� Kommune/Gemeinde<br />

� Soziale und ökonomische Rahmenbedingungen<br />

� Familiäre Rahmenbedingungen<br />

Input- und<br />

Strukturqualität<br />

� Lehrerausbildung<br />

� Schulleiter-<br />

Qualifizierung<br />

� Beratungsangebote<br />

� Fortbildungsangebote<br />

� Unterstützung<br />

� Externe Evaluation(Schulinspektion)


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

<strong>Schulprogramm</strong>arbeit<br />

26<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Fragebogen zur Schülerzufriedenheit als Bestandteil des <strong>Schulprogramm</strong>s<br />

Die Gesamtkonferenz hat am 15.05.2007 beschlossen, gegen Ende jeden Schuljahres<br />

eine Umfrage zur Schülerzufriedenheit durchzuführen.<br />

Diese Maßnahme soll als Instrument <strong>der</strong> Qualitätssicherung bzw. –entwicklung die<br />

unterrichtliche und schulische Arbeit evaluieren.<br />

Aus den ausgewerteten Umfrageergebnissen werden dann Maßnahmen abgeleitet,<br />

<strong>der</strong>en Wirksamkeit in den folgenden Umfragen erneut abgefragt wird.<br />

Die Umfrage wird von den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Kollegialen Schulleitung nach einer einheitlichen<br />

Vorgabe klassenweise durchgeführt. Sobald die Voraussetzungen dafür<br />

vorliegen, geschieht das Ausfüllen <strong>der</strong> Fragebögen klassenweise in digitaler Form.<br />

Die Umfrage ist anonym, lediglich die Klassenzugehörigkeit wird festgestellt.<br />

Die Auswertung <strong>der</strong> Fragebögen geschieht durch die Klassenlehrkräfte bzw. die Co-<br />

Klassenlehrkräfte.<br />

Die Auswertung und Interpretation <strong>der</strong> Ergebnisse sowie die Ableitung und Delegierung<br />

konkreter Maßnahmen wird im ersten Jahr (2006/2007) von einem Ausschuss<br />

<strong>der</strong> Gesamtkonferenz durchgeführt. Danach obliegt diese Aufgabe dem Schulvorstand.<br />

Der Ausschuss bzw. <strong>der</strong> Schulvorstand ist auch für eine angemessene Veröffentlichung<br />

<strong>der</strong> Ergebnisse zuständig.<br />

Die Planung und Durchführung <strong>der</strong> notwendigen Maßnahmen werden zeitnah entwe<strong>der</strong><br />

von <strong>der</strong> Schulleitung, den Fachkonferenzen o<strong>der</strong> den entsprechenden Bausteinen<br />

<strong>der</strong> <strong>Schulprogramm</strong>entwicklung vorgenommen. Diese Gremien sind auch<br />

zunächst für die Überprüfung <strong>der</strong> von ihnen durchgeführten Maßnahmen und die<br />

Veröffentlichung dieser Überprüfung zuständig.<br />

Vor dem Hintergrund <strong>der</strong> o. g. Fragebogenaktion verzichtet die Gesamtkonferenz auf<br />

die Inanspruchnahme kostenpflichtiger Evaluationsinstrumente, wie z. B. SEIS<br />

(Selbst-Evaluation-In-Schulen).


Bitte beurteile den Unterricht in deiner Klasse!<br />

1. Der Unterricht ist so gestaltet, dass ich ihm in <strong>der</strong> Regel gut folgen kann.<br />

2. Mir ist klar, welche Ziele im Unterricht erreicht werden sollen.<br />

3. Das, was ich im Unterricht lerne, kann ich im Alltagsleben gebrauchen.<br />

4. Im Unterricht wird mir Gelegenheit zu eigenständigem Lernen und Arbeiten gegeben.<br />

5. Meine Lehrkräfte sind immer gut auf ihren Unterricht vorbereitet.<br />

6. Der Unterricht in meiner Klasse wird abwechslungsreich gestaltet.<br />

7. Meine Lehrkräfte stellen Leistungsanfor<strong>der</strong>ungen an meine Klasse, die nicht zu schwer, aber auch nicht zu leicht sind.<br />

8. Ich muss keine Angst haben, im Unterricht etwas falsch zu machen.<br />

9. Wenn Computer eingesetzt werden, geschieht das sinnvoll.<br />

10. Die Bewertungsmaßstäbe zur Beurteilung meiner Leistungen und Noten sind mir bekannt.<br />

11. Ich fühle mich von meinen Lehrkräften gerecht beurteilt.<br />

12. Im Unterricht wird kaum Zeit für Nebensächlichkeiten verschwendet.<br />

13. Die Lehrkräfte kennen sich in ihrem Fach aus.<br />

14. Ich respektiere meine Lehrkräfte.<br />

15. Ich fühle mich von meinen Lehrkräften ernst genommen.<br />

16. Meine Lehrkräfte erscheinen pünktlich zum Unterricht.<br />

17. Meine Lehrkräfte tragen dazu bei, dass ich gerne lerne.<br />

18. Ich lerne viel in meinem Unterricht.<br />

19. Meine Lehrkräfte sind an meiner schulischen Entwicklung interessiert.<br />

20. Ich habe den Eindruck, dass sich die Lehrkräfte meiner Klasse untereinan<strong>der</strong> absprechen.<br />

21. Meine Lehrkräfte reagieren richtig auf Unterrichtsstörungen.<br />

22. Meine Lehrkräfte för<strong>der</strong>n eine freundliche Atmosphäre in <strong>der</strong> Klasse.<br />

23. Insgesamt bin ich mit meinem Unterricht zufrieden.<br />

24. In meiner Klasse arbeite ich gerne und fühle mich wohl.<br />

27<br />

trifft<br />

voll zu<br />

trifft<br />

eher zu<br />

trifft eher<br />

nicht zu<br />

trifft<br />

nicht zu


Bitte beurteile die Schule insgesamt!<br />

25. Im Schulgebäude und in den Klassenräumen fühle ich mich wohl.<br />

26. Die technische Ausstattung unserer Schule ( Fernsehgeräte, Beamer, PC-Raum, Fachräume wie Physik, Chemie,<br />

Werken, Kunst, usw.) ist gut.<br />

27. Ich habe Gelegenheit, in <strong>der</strong> Schule auch außerhalb des Unterrichts selbstständig zu lernen (Computer, AGs, Hausaufgabenbetreuung,<br />

För<strong>der</strong>unterricht).<br />

28. Die Aufenthaltsmöglichkeiten außerhalb des Unterrichts finde ich an unserer Schule gut.<br />

29. Den Schulkiosk finde ich an unserer Schule gut.<br />

30. Über das Beratungsangebot an unserer Schule bin ich informiert (Vertrauenslehrer, Beratungslehrerin, Berufsberatung<br />

ab 8. Klasse).<br />

31. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sekretariats sind hilfsbereit und freundlich.<br />

32. Die Hausmeister sind bei Bedarf ansprechbar und hilfsbereit.<br />

33. Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Schulleitung sind mir bekannt und bei Bedarf ansprechbar und hilfsbereit.<br />

34. Die Einhaltung <strong>der</strong> Verhaltensregeln an unserer Schule wird konsequent kontrolliert.<br />

35. An unserer Schule fühle ich mich sicher.<br />

36. Insgesamt bin ich mit unserer Schule zufrieden.<br />

Bitte beantworte kurz zwei allgemeine Fragen!<br />

37 .An unserer Schule gefällt mir beson<strong>der</strong>s gut: __________________________________________________________________________________________<br />

38. Für unsere Schul hätte ich folgende Verbesserungsvorschläge: ___________________________________________________________________________<br />

28<br />

trifft<br />

voll zu<br />

trifft<br />

eher zu<br />

trifft eher<br />

nicht zu<br />

trifft<br />

nicht zu


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

<strong>Schulprogramm</strong>arbeit<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>Schulprogramm</strong>bausteine (Stand Juni 07)<br />

29<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Redaktion <strong>Schulprogramm</strong><br />

Dominique Plewe, Johannes Akkermann, Hanno ter Haseborg<br />

Baustein 1 Schulordnung<br />

Koordinator: Johannes Akkermann<br />

Mitglie<strong>der</strong>: Hartmut Schmidt,<br />

Kirsten Hollmann<br />

Baustein 2 För<strong>der</strong>zentrum<br />

Koordinatorin: Claudia Nord<br />

Mitglie<strong>der</strong>: Andrea Rennhack, Peter Ruschmann, Susanne Portz, Björn Dumkow,<br />

Daniela Wiening, Johannes Akkermann<br />

Baustein 3 Projektwoche<br />

Koordinatorin Dominique Plewe<br />

Mitglie<strong>der</strong> Christof Saxe, Katrin-Hella Bartel, Markus Saul, Maria Bücker,<br />

Carson Hounshell, Horst Bötcher,<br />

Baustein 4 Qualitätssicherung v. Unterricht/ Methodenkonzept<br />

Koordinatorin: Jenny Byl-Scheidig<br />

Mitglie<strong>der</strong>: Hima Michaelsen-Melius, Jürgen Braun, Dominique Plewe, Tsai-<br />

Ting Chang-Wegmann, Julischka Fuchs<br />

Baustein 5 Jahrbuch<br />

Koordinatorin: Roswitha Ulrich<br />

Mitglie<strong>der</strong>: Hartmut Schmidt, Martin Runte, Tsai-Ting Chang-Wegmann, Jan<br />

Huismann, Petra Bötcher<br />

Baustein 6 „Wegweiser“ z.B. Hausaufgaben, Leistungsmessung<br />

Koordinator(in): Markus Saul<br />

Mitglie<strong>der</strong>: Dominique Plewe<br />

Baustein 7 „LehrerInleitbild“<br />

Koordinator(in): zur Zeit nicht aktiv<br />

Mitglie<strong>der</strong>: Ergebnis liegt vor.<br />

Baustein 8 Trainingsraum/Erziehungskonzept<br />

Koordinator(in): Johannes Akkermann,<br />

Mitglie<strong>der</strong>: Dominique Plewe, Hima Michaelsen-Melius, Martin Burgmann,<br />

Daniela Behrends, Roswitha Ulrich, Irene Aggen, Mike Braun,<br />

Raphael Warnecke<br />

Baustein 9 Erziehungsmittel und Ordnungsmaßnahmen<br />

Koordinator: Hartmut Schmidt<br />

Mitglie<strong>der</strong>: Markus Saul, Roswitha Ulrich, Martin Burgmann, Harry Pohl, Susanne<br />

Portz, Björn Dumkow, Andrea Rennhack, Wolfgang Gruse,<br />

Carson Hounshell


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

<strong>Schulprogramm</strong>arbeit<br />

Baustein 10 Facharbeit<br />

Koordinatorin: Jenny Byl-Scheidig<br />

Mitglie<strong>der</strong>: Fachkonferenz Deutsch<br />

30<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Baustein 11 Gymnasiale För<strong>der</strong>ung<br />

Koordinator: Johannes Akkermann<br />

Mitglie<strong>der</strong> Harry Pohl, Jens Hartwig, Hanno ter Haseborg, Hartmut<br />

Schmidt, Tsai-Ting Chang-Wegmann, Martin Runte, Katrin-<br />

Hella Bartel, Christine Immisch, Jürgen Braun, Jenny Byl-<br />

Scheidig, Wolfgang Gruse<br />

Baustein 12 Berufliche Orientierung<br />

Koordinatorin Christine Immisch<br />

Mitglie<strong>der</strong>: Schulleitung und Fachkonferenz AWT: Martin Runte, Peter<br />

Ruschmann, Hima Michaelsen-Melius, Daniela Behrends,<br />

Markus Saul, Johannes Akkermann, Hartmut Schmidt, Dominique<br />

Plewe<br />

Baustein 13 Arbeitsschutz und Gesundheitsprävention<br />

(Arbeitsschutzausschuss)<br />

Koordinator: Johannes Akkermann<br />

Mitglie<strong>der</strong>: Hendrick Zahrt, Jürgen Braun, Maria Bücker, Roswitha Ulrich,<br />

Daniela Wiening, Personalrat: Claudia Nord, Irene Aggen<br />

Baustein 14 Schulentlassungsmodalitäten<br />

Koordinator:<br />

Mitglie<strong>der</strong>: }Abschlussklassenlehrer des jeweiligen Jahrgangs<br />

Baustein 15 Gewaltprävention/PiT<br />

Koordinatorin: Dominique Plewe<br />

Mitarbeiter: Björn Dumkow, Andrea Rennhack, Daniela Wiening<br />

Baustein 16 Kooperation mit <strong>der</strong> Grundschule<br />

Koordinatorin: Dominique Plewe<br />

Mitarbeiter: Die KlassenlehrerInnen <strong>der</strong> aufnehmenden 5. Klassen sowie<br />

<strong>der</strong> abgebenden 4. Klassen<br />

Baustein 17 Individuelle Lernentwicklung<br />

Koordinatorin: Dominique Plewe<br />

Mitarbeiter:<br />

Baustein 18 Deutsch als Zweitsprache<br />

Koordinatorin: Roswitha Ulrich<br />

Mitarbeiter: Kathrin-Hella Barthel


<strong>Hauptschule</strong><br />

Baustein 1 Schulordnung<br />

Vorwort:<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 1 Schulordnung<br />

31<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Die <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong> ist eine Schule für alle Schülerinnen und Schüler, starke und<br />

schwache. Wir unterstützen und för<strong>der</strong>n Bemühungen und Aktivitäten, die uns alle<br />

zusammenführen. Diskriminierenden (herabwürdigenden) Äußerungen treten wir<br />

entschieden entgegen. In <strong>der</strong> Schule müssen Schülerinnen/Schüler, Lehrerinnen/Lehrer<br />

und an<strong>der</strong>e Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter zusammenarbeiten. Ziel ist, dass<br />

möglichst alle Schülerinnen und Schüler einen guten Abschluss erwerben. Gute<br />

Zusammenarbeit und Teamfähigkeit können dabei helfen. Die Schulordnung soll<br />

diesem Zusammenleben und <strong>der</strong> Arbeit an unserer Schule dienen. Zum guten Miteinan<strong>der</strong><br />

gehört auch, dass wir freundlich und höflich miteinan<strong>der</strong> umgehen und<br />

an<strong>der</strong>e nicht ärgern. Wir nehmen aufeinan<strong>der</strong> Rücksicht und helfen uns gegenseitig.<br />

Wir schlichten Streitigkeiten ohne Gewalt und feuern an<strong>der</strong>e nicht zur körperlichen<br />

o<strong>der</strong> seelischen Gewaltausübung an.<br />

1. Zusammenleben in den Gebäuden und in den Pausen<br />

1.1 Zusammenleben in den Gebäuden und Anlagen<br />

Alle Räume, Einrichtungsgegenstände, Anpflanzungen auf dem Schulgelände, Lehr-<br />

und Arbeitsmittel sowie Bücher <strong>der</strong> Schule behandeln wir sorgfältig. Für die Sauberkeit<br />

<strong>der</strong> Klassenräume/Fachräume des Schulhofes, <strong>der</strong> Flure und <strong>der</strong> Toiletten sind<br />

wir alle mitverantwortlich. Abfälle und Papier gehören in die dafür aufgestellten Behälter.<br />

Wir halten uns nicht unnötig in den Toilettenräumen auf. Wir toben und<br />

schreien nicht in den Fluren, in <strong>der</strong> Pausenhalle und in den Klassenräumen und<br />

schlagen keine Türen, dadurch hilft je<strong>der</strong> von uns mit Unfälle und unnötigen Lärm zu<br />

vermeiden. Das Mitbringen und <strong>der</strong> Konsum von Alkohol, Nikotin, Drogen und Waffen<br />

ist verboten. Das Mitbringen und Benutzen von Handys ist grundsätzlich nicht<br />

gestattet.<br />

1.2 Pausenregelung (Zusammenleben in den Pausen)<br />

In den großen Pausen gehen die Schülerinnen und Schüler auf den Schulhof o<strong>der</strong> in<br />

die Eingangshalle. Für die Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> Abschlussklassen sind<br />

Son<strong>der</strong>regelungen möglich. Wird die große Pause durch ein dreimaliges Klingelzeichen<br />

angekündigt, handelt es sich um eine Regenpause und die Schülerinnen und<br />

Schüler bleiben in <strong>der</strong> Regel in den Klassenräumen. Die Aufsicht wird durch zusätzliche<br />

Lehrkräfte verstärkt. Die kleinen Pausen dienen dem Lehrerwechsel, die Schülerinnen<br />

und Schüler bleiben in <strong>der</strong> Regel in den Klassenräumen. Auch während <strong>der</strong><br />

Pausen gehen wir freundlich und rücksichtsvoll miteinan<strong>der</strong> um und gefährden we<strong>der</strong><br />

uns noch an<strong>der</strong>e, z.B. durch Schneeballwerfen. Das Verlassen des Schulgeländes<br />

während <strong>der</strong> Pausen ist nur mit Erlaubnis einer Lehrkraft gestattet, sonst entfällt <strong>der</strong><br />

Versicherungsschutz.<br />

2. Zusammenarbeit im Unterricht<br />

2.1 Zur Vorbereitung<br />

Wir kommen gut vorbereitet, mit unserem Arbeitsmaterial ausgestattet in den Unterricht.<br />

Dadurch erreichen wir einen qualitativ guten und zügigen Unterrichtsablauf und<br />

haben Zeit für die interessanteren Dinge des Unterrichts.


2.2 Unterrichtsbeginn<br />

<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 1 Schulordnung<br />

32<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Wir kommen pünktlich zum Unterricht und packen das benötigte Unterrichtsmaterial<br />

unaufgefor<strong>der</strong>t aus. Wenn die Lehrerin o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Lehrer kommt, sind wir ruhig und<br />

begrüßen uns höflich. So kann die Arbeit zügig und gut gelaunt begonnen werden.<br />

Sollten wir doch einmal zu spät kommen, verhalten wir uns so, dass wir den begonnenen<br />

Unterricht möglichst wenig stören. Für unvermeidliche Störungen entschuldigen<br />

wir uns.<br />

2.3 Benehmen<br />

Wir gehen höflich und wertschätzend miteinan<strong>der</strong> um. Wir versuchen, das Unterrichtsziel<br />

möglichst gut und zügig zu erreichen. Vereinbarte Gesprächsregeln werden<br />

beachtet. Wir stören auch dann nicht den Unterricht, wenn wir gerade nicht beteiligt<br />

sind. Wir lassen auch Meinungen gelten, die uns nicht gefallen. Damit alle schneller<br />

vorankommen, begrüßen wir Hilfsbereitschaft. Sie soll aber nicht ausgenutzt werden,<br />

z.B. wochenlang von fremden Blättern leben.<br />

2.4 Unterrichtsende<br />

Wir haben das Recht auf 45 Minuten Unterricht und auf die anschließenden Pausen.<br />

Für das Unterrichtsende ist <strong>der</strong>/die Unterrichtende zuständig. Wir verlassen unseren<br />

Arbeitsplatz aufgeräumt, damit sich auch die nachfolgenden Lerngruppen wohl fühlen,<br />

bzw. damit die Reinigungskräfte nicht mit überflüssigen Arbeiten belästigt werden.<br />

3. Verständigung und Organisation in <strong>der</strong> Schule<br />

3.1 Wichtige Informationen<br />

Bei Betreten und Verlassen des Schulgebäudes informieren wir uns auf dem „Ausfallplan"<br />

über Stundenplanän<strong>der</strong>ungen. Unfälle o<strong>der</strong> Schadensfälle teilen wir schnell<br />

einer Lehrkraft o<strong>der</strong> im Sekretariat mit, damit Hilfe geleistet o<strong>der</strong> entstandener Schaden<br />

beseitigt werden kann. Ist eine Klasse 10 Minuten nach Beginn des Unterrichts<br />

noch ohne Lehrkraft, meldet <strong>der</strong>/die Klassensprecher/in dies <strong>der</strong> Schulleitung.<br />

3.2 Meinungsverschiedenheiten<br />

Meinungsverschiedenheiten versuchen wir zuerst mit <strong>der</strong> betreffenden Person direkt<br />

zu klären. Wenn wir uns dann immer noch benachteiligt o<strong>der</strong> ungerecht behandelt<br />

fühlen o<strong>der</strong> einen Rat benötigen, wenden wir uns zunächst an die Schülervertreter-<br />

Innen, dann an den/die Klassen- o<strong>der</strong> Vertrauenslehrer/in o<strong>der</strong> die Schulleitung.<br />

3.3 Schulweg<br />

Nach Schulschluss dürfen wir uns nicht mehr auf dem Schulgelände aufhalten, wir<br />

müssen sofort nach Hause gehen o<strong>der</strong> fahren. An<strong>der</strong>nfalls entfällt <strong>der</strong> Versicherungsschutz<br />

durch die Schule. Der Weg zu Sportstätten außerhalb des Schulgeländes<br />

gehört zum Schulweg. Wir wählen den kürzesten Weg dorthin, bei Umwegen<br />

entfällt auch hier <strong>der</strong> Versicherungsschutz (Fahrtantritt zur 3. bzw. 5. Stunde nach<br />

<strong>der</strong> Pause).


Nachwort<br />

<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 1 Schulordnung<br />

33<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Damit alle Schülerinnen und Schüler angstfrei zur Schule kommen, sich in ihr wohl<br />

fühlen und ihre angestrebten Ziele erreichen können, ist es notwendig, dass die<br />

Schulordnung in allen Punkten von allen Beteiligten eingehalten wird.<br />

Wir müssen auf Verstöße gegen die Schulordnung entsprechend reagieren. Dabei<br />

sollte die Wie<strong>der</strong>gutmachung einen sinnvollen Zusammenhang zur begangenen Tat<br />

haben. Hierzu stehen den Lehrerinnen, den Lehrern und <strong>der</strong> Schulleitung Erziehungsmittel<br />

und Ordnungsmaßnahmen zur Verfügung. Erziehungsmittel können z.B.<br />

sein:<br />

Nacharbeiten nachlässig angefertigter Arbeiten, öffentliche mündliche o<strong>der</strong> schriftliche<br />

Entschuldigung, soziale Dienste an <strong>der</strong> Schule, Ersatz eines angerichteten<br />

Schadens und schriftliche Ermahnung mit Stellungnahme <strong>der</strong> Schülerin bzw. des<br />

Schülers.<br />

Jede getroffene Erziehungsmaßnahme wird in <strong>der</strong> Schülerakte vermerkt.<br />

Ordnungsmaßnahmen nach §61 NSchG reichen von <strong>der</strong> Androhung des Verweises<br />

in eine Parallelklasse bis zum Ausschluss vom Unterricht bis zu drei Monaten. Wir<br />

verpflichten uns, jeden Einzelfall sorgfältig und gewissenhaft zu überprüfen, bevor wir<br />

geeignete Maßnahmen ergreifen.<br />

Im Sinne eines für alle angenehmen Schullebens ist zu wünschen, dass die oben genannten<br />

Maßnahmen so selten wie möglich ergriffen werden müssen.


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 1 Schulordnung<br />

34<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum


<strong>Hauptschule</strong><br />

Baustein 2 För<strong>der</strong>zentrum<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 2 För<strong>der</strong>zentrum<br />

35<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Vorbemerkungen<br />

Nach § 14 NSchG unterstützen Son<strong>der</strong>schulen (seit Mai 2004: „För<strong>der</strong>schulen“ mit<br />

verschiedenen Schwerpunkten) als För<strong>der</strong>zentren die Integration von Schülerinnen<br />

und Schülern mit son<strong>der</strong>pädagogischem För<strong>der</strong>bedarf. Nach <strong>der</strong>selben Bestimmung<br />

ist eine Son<strong>der</strong>schule „zugleich För<strong>der</strong>zentrum“.<br />

Grundlage für diese Zielsetzung „Integration“ ist <strong>der</strong> § 4 NSchG, <strong>der</strong> 1993 neu in das<br />

Nie<strong>der</strong>sächsische Schulgesetz aufgenommen wurde. Mit diesem Paragraphen versucht<br />

<strong>der</strong> Gesetzgeber <strong>der</strong> Grundgesetzergänzung des Art. 3 Abs. 3 GG zu entsprechen,<br />

die bestimmt, dass niemand wegen seiner Behin<strong>der</strong>ung benachteiligt werden<br />

darf.<br />

Dass diese Bestimmungen keine absolute Rechtsnorm begründen, son<strong>der</strong>n jeweils<br />

an Bedingungen geknüpft sind, ist zuletzt durch das OVG Lüneburg (Urteil vom 21.<br />

Juli 1999, vgl. SchulVerwaltung NI, Nr. 7/8/2000, S.221ff) geklärt worden.<br />

Nach § 23 Abs. 4 (§ 14 Abs. 2 Satz 1) NSchG können im 1. bis 10. Schuljahrgang<br />

<strong>der</strong> allgemein bildenden Schulen Integrationsklassen eingerichtet werden. Ein einklagbarer<br />

Anspruch, z.B. von Eltern, auf Einrichtung von Integrationsklassen besteht<br />

danach nicht. Dass dem Bestreben für eine verbesserte För<strong>der</strong>ung behin<strong>der</strong>ter Schülerinnen<br />

und Schüler nicht überall und in jedem Fall am besten durch formale Einrichtung<br />

von Integrationsklassen entsprochen werden kann, verdeutlicht schon die konditionale<br />

Formulierung des § 4 NSchG: „sollen gemeinsam (...) erzogen und unterrichtet<br />

werden (...) wenn (...) dem individuellen För<strong>der</strong>bedarf (...) entsprochen werden<br />

kann und so weit es die organisatorischen, personellen und sächlichen Gegebenheiten<br />

erlauben“.<br />

Der son<strong>der</strong>pädagogischen För<strong>der</strong>ung wird schon hier wie auch nachfolgend im<br />

Rahmen eines Regionalen Integrationskonzeptes (beschrieben in <strong>der</strong> Rahmenplanung<br />

„Lernen unter einem Dach“ 1998) ein oberstes Kriterium gegeben: <strong>der</strong> individuelle<br />

För<strong>der</strong>bedarf. Dass diesem nicht in jedem Falle durch integrative Beschulung<br />

zu entsprechen ist, hat <strong>der</strong> Gesetzgeber ausdrücklich hervorgehoben. Damit bleibt<br />

<strong>der</strong> Freiraum für die son<strong>der</strong>pädagogische Bewertung und Begleitung des Einzelfalles<br />

uneingeschränkt.<br />

Ziel all dieser gesetzlichen Vorgaben ist es jedoch, generell Schülerinnen und Schülern<br />

mit son<strong>der</strong>pädagogischem För<strong>der</strong>bedarf eine integrative Beschulung zu ermöglichen.<br />

Dabei ist unter dem Stichwort „son<strong>der</strong>pädagogische Grundversorgung“ noch<br />

zu beachten, dass die bisherige förmliche Feststellung eines son<strong>der</strong>pädagogischen<br />

För<strong>der</strong>bedarfs nach diesem Konzept ohnehin bis zum 4. Schuljahr weitgehend unterbleiben<br />

kann, wobei aber Diagnostik weiter ein wichtiges Mittel <strong>der</strong> pädagogischen<br />

Arbeit bleiben soll. Eine „son<strong>der</strong>pädagogische Grundversorgung“ im Sinne eines<br />

Regionalen Integrationskonzeptes kann aufgrund <strong>der</strong> dafür erfor<strong>der</strong>lichen - auf <strong>Borkum</strong><br />

jedoch nicht vorhandenen - Rahmenbedingungen nicht eingeführt werden. Dennoch<br />

bleibt <strong>der</strong>en Ziel auch für unsere präventive und integrative Arbeit verbindlich.


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 2 För<strong>der</strong>zentrum<br />

36<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

1. Insulare Voraussetzungen<br />

Auch auf <strong>der</strong> Insel gibt es zunehmend Kin<strong>der</strong> mit z.B. sensorischen Integrationsstörungen<br />

o<strong>der</strong> Beeinträchtigungen in <strong>der</strong> sozial-emotionalen Entwicklung mit allen<br />

daraus folgenden Konsequenzen, die im Laufe ihrer Schulzeit in verschiedener Weise<br />

deutlich werden. Im Falle von Störungen bei Kin<strong>der</strong>n, die über das mit pädagogischen<br />

Mitteln aufzufangende Maß hinausgehen, ist es ausgesprochen schwierig,<br />

adäquate Hilfe von Fachleuten in Anspruch zu nehmen. Es gibt auf <strong>der</strong> Insel keinen<br />

Kin<strong>der</strong>psychologen o<strong>der</strong> –therapeuten, noch nicht einmal einen Kin<strong>der</strong>arzt. Zur Konsultation<br />

eines solchen müssen die Eltern mit oft nicht unerheblichem Zeit- und Finanzaufwand<br />

zum Festland fahren, wo die entsprechenden Einrichtungen und Fachleute<br />

oft nur sehr langfristige Termine anbieten können. Da es häufig nicht möglich<br />

ist, am selben Tag zurück auf die Insel zu gelangen, kommt es während <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>garten-<br />

und später <strong>der</strong> Schulzeit zwangsläufig zu Versäumnissen und Unterrichtsausfall<br />

für die betroffenen Kin<strong>der</strong>, die einen Facharzt auf dem Festland aufsuchen müssen.<br />

Eine für einige Kin<strong>der</strong> notwendige Therapie ist unter diesen Bedingungen so gut wie<br />

ausgeschlossen. Erziehungsberater, Familienhelfer o<strong>der</strong> Kollegen des Mobilen<br />

Dienstes müssen immer extra auf die Insel kommen, was aufgrund des Zeitaufwandes<br />

zu selten passiert. Kurzfristige Hilfe von dieser Seite in dringenden Fällen ist nur<br />

schwer zu erhalten.<br />

Erfreulicherweise hat sich in den vergangenen Jahren neben <strong>der</strong> physiotherapeutischen<br />

auch die ergotherapeutische Behandlung von Kin<strong>der</strong>n etabliert, während die<br />

logopädische Arbeit in <strong>der</strong> Regel nur einmal wöchentlich auf <strong>Borkum</strong> möglich ist.<br />

1.1 Der Kin<strong>der</strong>garten<br />

Auf <strong>Borkum</strong> gibt es einen städtischen Kin<strong>der</strong>garten. Bis zum September 2006 gab es<br />

zusätzlich eine auf Elterninitiative entstandene Kin<strong>der</strong>gruppe („Mini-Club“).<br />

Der Mini-Club wurde aus organisatorischen Gründen aufgelöst; die Kin<strong>der</strong> dieser<br />

Gruppe sind im Kin<strong>der</strong>garten aufgenommen.<br />

Im städtischen Kin<strong>der</strong>garten findet zur Zeit ein Umbruch statt: Zum einen gibt es seit<br />

September 2006 eine neue Leiterin, die einen heilpädagogischen Schwerpunkt hat,<br />

außerdem sind die Kin<strong>der</strong> des Mini-Clubs hinzugekommen. Seit dem Sommer können<br />

Kin<strong>der</strong>, <strong>der</strong>en Eltern dies wünschen, ganztags im Kin<strong>der</strong>garten betreut werden,<br />

sie bekommen dort auch Mittagessen. Es mussten räumliche und personelle Verän<strong>der</strong>ungen<br />

vorgenommen werden, die noch nicht abgeschlossen sind. Die MitarbeiterInnen<br />

im Kin<strong>der</strong>garten sind im Moment unter <strong>der</strong> neuen Leitung dabei, eines neues<br />

Konzept zu erarbeiten.<br />

In den Kin<strong>der</strong>garten wurden bis zum Sommer 2004 Kin<strong>der</strong> vom vollendeten dritten<br />

Lebensjahr aufgenommen. Seit Herbst 2004 werden auch Kin<strong>der</strong> ab vollendetem<br />

zweiten Lebensjahr aufgenommen. Geschwisterkin<strong>der</strong> werden beson<strong>der</strong>s berücksichtigt.<br />

Ab dem fünften Lebensjahr werden die Kin<strong>der</strong> in einer Vorschulgruppe spezieller<br />

auf schulische Anfor<strong>der</strong>ungen vorbereitet.<br />

Die Zusammenarbeit zwischen För<strong>der</strong>zentrum und Kin<strong>der</strong>garten hat sich in den<br />

letzten Jahren positiv entwickelt. Es besteht ein regelmäßiger Austausch zwischen<br />

För<strong>der</strong>schullehrerInnen und ErzieherInnen. Die sich daraus ergebenden Vorinformationen<br />

sind wichtig für eine frühzeitige För<strong>der</strong>diagnostik im Hinblick auf die Einschulung<br />

und die Verteilung <strong>der</strong> künftigen ErstklässlerInnen auf ihre Klassen.


1.2 Die Grundschule<br />

<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 2 För<strong>der</strong>zentrum<br />

37<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Die Grundschule <strong>Borkum</strong> (GS) ist seit dem Schuljahr 2004/05 Verlässliche Grundschule.<br />

Die Grundschule <strong>Borkum</strong> ist zwei- bis dreizügig. Neben <strong>der</strong> inneren Differenzierung<br />

während des Unterrichts sind zusätzlich laut Stundentafel als äußere Differenzierung<br />

zwei Stunden För<strong>der</strong>unterricht pro Klasse vorgesehen, die in <strong>der</strong> Regel als Mathematik-<br />

beziehungsweise Deutsch-För<strong>der</strong>ung genutzt werden, wenn pädagogische Mitarbeiter<br />

zur Verfügung stehen, die die nicht zu för<strong>der</strong>nden SchülerInnen betreuen.<br />

Ebenso enthält die Stundentafel eine Stunde Sportför<strong>der</strong>unterricht pro Jahrgang.<br />

Weiterhin sind je eine Stunde Deutsch als Fremdsprache für das 1. und 2. Schuljahr<br />

ausgewiesen.<br />

Die Durchführung dieses allgemeinen För<strong>der</strong>unterrichts ist abhängig von <strong>der</strong> Stellenbesetzung<br />

und <strong>der</strong> damit verbundenen Unterrichtsversorgung. Im Schuljahr 2004/05<br />

war beispielsweise die oben genannte Stundenverteilung – abgesehen von krankheitsbedingtem<br />

Unterrichtsausfall – in allen Jahrgängen gewährleistet.<br />

Zusätzlich zu den Kin<strong>der</strong>n mit festgestelltem son<strong>der</strong>pädagogischen För<strong>der</strong>bedarf<br />

(siehe 2.4) gibt es in je<strong>der</strong> Klasse Kin<strong>der</strong> mit erhöhtem Zuwendungsbedarf sowie<br />

Kin<strong>der</strong> mit erhöhtem För<strong>der</strong>bedarf meist aufgrund massiver Verhaltensauffälligkeiten.<br />

Die För<strong>der</strong>möglichkeiten gerade für diese Kin<strong>der</strong> sind wegen <strong>der</strong> Insellage nicht<br />

ausreichend:<br />

⇒ Es gibt vor Ort keine spezifische För<strong>der</strong>schuleinrichtung mit dem Schwerpunkt<br />

Emotionale und Soziale Entwicklung.<br />

⇒ Die für diese Kin<strong>der</strong> eigentlich notwendige Beschulung in Kleinstgruppen ist<br />

aus organisatorischen Gründen (nicht genug Lehrerstunden, ungenügende<br />

Räumlichkeiten) häufig nicht möglich. Die Kin<strong>der</strong> sind jedoch noch zu klein,<br />

um in eine entsprechende Einrichtung auf dem Festland zu wechseln.<br />

⇒ Es fehlen außerschulische För<strong>der</strong>ungs- beziehungsweise Therapie-<br />

Angebote wie z. B. psychologische Beratung und Betreuung; vorhanden sind<br />

einige wenige psychomotorische, ergotherapeutische und sozialpädagogische<br />

Angebote.<br />

⇒ Durch die Verlässlichkeit <strong>der</strong> Grundschule gibt es eine nur sehr eingeschränkte<br />

Möglichkeit zur äußeren Differenzierung und zwar nur dann, wenn<br />

zusätzliche pädagogische Mitarbeiter im Unterricht anwesend sind.


1.3 Die <strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 2 För<strong>der</strong>zentrum<br />

38<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Die Hauptschulklassen 5 – 10 sind in <strong>der</strong> Regel einzügig.<br />

Für die <strong>Hauptschule</strong> sind fest eingerichtet:<br />

⇒ Wahlpflichtkurse, die klassen- und schulformübergreifendes Unterrichten<br />

ermöglichen und<br />

⇒ Differenzierungskurse in Mathematik und Englisch ab Klasse 9.<br />

Darüber hinaus gibt es keine äußeren Differenzierungsmöglichkeiten für lernschwache<br />

SchülerInnen ohne son<strong>der</strong>pädagogischen För<strong>der</strong>bedarf.<br />

SchülerInnen von <strong>der</strong> Grundschule, die mit son<strong>der</strong>pädagogischem För<strong>der</strong>bedarf in<br />

die Sek I wechseln, werden weitestgehend integrativ in einer Hauptschulklasse unterrichtet.<br />

Es besteht für alle SchülerInnen, die Deutsch nicht als Muttersprache haben,<br />

die Möglichkeit, am Unterricht: „Deutsch als Fremdsprache“ teilzunehmen.<br />

Seit dem November 2003 arbeitet die <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong> mit dem Konzept des<br />

Trainingsraumes, einem Erziehungskonzept, das Unterrichtsstörungen vermeiden<br />

und die SchülerInnen zu eigenverantwortlichem Handeln anleiten soll.<br />

Für viele SchülerInnen birgt dieses Trainingsraumprogramm die Möglichkeit zur<br />

Verbesserung des Sozial- und Arbeitsverhaltens, da dort in ruhiger Gesprächsatmosphäre<br />

Konflikte geklärt werden können. Auch SchülerInnen mit son<strong>der</strong>pädagogischem<br />

För<strong>der</strong>bedarf sind in dieses Programm eingebunden. Die Erfahrungen sind<br />

durchaus positiv.<br />

2. Das För<strong>der</strong>zentrum<br />

2.1 Entwicklung des Integrationsgedankens<br />

Vor etwa 3 Jahrzehnten gab es noch eine separate Schule für Lernhilfe, die aber<br />

räumlich in das <strong>Borkum</strong>er Schulzentrum (OS/HS/RS) integriert wurde. Im Laufe <strong>der</strong><br />

letzten gut 15 Jahre wuchs <strong>der</strong> Integrationsgedanke. Durch die räumliche Nähe aller<br />

Schulformen wurde zunehmend eine „flexible Integration“ praktiziert: SchülerInnen<br />

mit son<strong>der</strong>pädagogischem För<strong>der</strong>bedarf nahmen nach ihren individuellen Möglichkeiten<br />

in manchen Fächern am Regelunterricht teil, in dem sie dann auch nach Regelschulkriterien<br />

beurteilt wurden. Eine für sie notwendige Differenzierung fand für sie in<br />

diesem Unterricht häufig nicht statt.<br />

Zusätzlich bedeutete dies für einige GrundschülerInnen ein (selten sogar mehrfacher)<br />

Schulwechsel an einem Vormittag (ca. 5 min per Rad, zu Fuß etwa 10 min).<br />

Dies sollte in Zukunft vermieden werden.<br />

Die „Rahmenplanung für die Fortführung <strong>der</strong> Integration von Schülerinnen und Schülern<br />

mit son<strong>der</strong>pädagogischem För<strong>der</strong>bedarf“ unter dem Obertitel „Lernen unter<br />

einem Dach“ des Nds. Kultusministeriums (Oktober 1998), war zum Auslöser geworden,<br />

die Kooperation <strong>der</strong> drei Schulformen (GS/ HS/För<strong>der</strong>zentrum) konsequent zu<br />

intensivieren. Da für die <strong>Inselschule</strong> ein „Regionales Integrationskonzept“ jedoch<br />

nicht in Frage kam, musste für diesen Standort ein „inseltaugliches“ Konzept entwickelt<br />

werden.


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 2 För<strong>der</strong>zentrum<br />

39<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Seit Beginn des Schuljahres 2000/2001 wurden in einer <strong>der</strong> drei ersten Klassen drei<br />

SchülerInnen mit son<strong>der</strong>pädagogischem För<strong>der</strong>bedarf zieldifferent unterrichtet. Eine<br />

Son<strong>der</strong>schullehrerin und eine Grundschullehrerin unterrichteten 10 Stunden wöchentlich<br />

gemeinsam in dieser Klasse, die aufgrund ihrer beson<strong>der</strong>en Situation nur<br />

14 Schüler umfasste.<br />

Der Arbeitsaufwand <strong>der</strong> Kolleginnen war enorm hoch:<br />

⇒ wöchentliche Grobplanung,<br />

⇒ tägliche Feinabstimmung,<br />

⇒ entsprechende Reflexion,<br />

⇒ Absprachen mit dem Mobilen Dienst bzw. den Therapeuten,<br />

⇒ vermehrte Elterngespräche,<br />

⇒ Erstellung von umfangreichen Arbeitsmaterialien, die erst ein individuelles<br />

und vielfach selbstständiges Arbeiten <strong>der</strong> SchülerInnen<br />

ermöglichen u.v.a.m.<br />

Mit Beginn des Schuljahres 2000/2001 wurden in einer siebten Hauptschulklasse<br />

fünf Schüler mit son<strong>der</strong>pädagogischem För<strong>der</strong>bedarf teilweise zieldifferent, teilweise<br />

zielgleich unterrichtet. Eine Hauptschullehrerin und eine Son<strong>der</strong>schullehrerin unterrichteten<br />

10 Stunden in Doppelbesetzung.<br />

Für den Arbeitsaufwand <strong>der</strong> beteiligten zwei Kolleginnen galt das gleiche wie für die<br />

Kolleginnen <strong>der</strong> 1. Klasse, hier konnte jedoch zusätzlich eine Planungs/-<br />

Teambesprechungsstunde in <strong>der</strong> Stundentafel festgelegt werden, die aber wie bekannt<br />

nur ein Minimum des erhöhten Arbeitsaufwandes ausglich.<br />

Eine <strong>der</strong>artige Verteilung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>schullehrerstunden (10 Stunden in Klasse 1, 10<br />

Stunden in Klasse 7) war nur möglich, weil die verbleibenden Stunden unter Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> individuellen För<strong>der</strong>bedürfnisse auf die übrigen SchülerInnen mit son<strong>der</strong>pädagogischem<br />

För<strong>der</strong>bedarf verteilt werden konnten.<br />

In manchen Klassen kam es zu weiteren Kooperationsstunden, z.B. in einer (damals<br />

noch) 5. OS-Klasse, in <strong>der</strong> alle SchülerInnen mit son<strong>der</strong>pädagogischem För<strong>der</strong>bedarf<br />

aus dem 4. Schuljahr zusammengefasst wurden. Darüber hinaus mussten hier aus<br />

stundenplantechnischen Gründen zusätzlich Einzelför<strong>der</strong>maßnahmen (äußere Differenzierung)<br />

angesetzt werden. Eine häufigere Doppelbesetzung wäre damals nur bei<br />

Besetzung einer weiteren Planstelle möglich gewesen.<br />

Weiterhin wurden SchülerInnen mit son<strong>der</strong>pädagogischem För<strong>der</strong>bedarf aus den<br />

Klassen 5-8 parallel zum Regelunterricht geför<strong>der</strong>t beziehungsweise in den Fächern<br />

Deutsch und Mathematik nach den RRL <strong>der</strong> Schule für Lernhilfe unterrichtet.<br />

Trotz des erhöhten Zeitaufwandes stimmten die ersten Erfahrungen optimistisch:<br />

⇒ die gegenseitige Akzeptanz <strong>der</strong> SchülerInnen untereinan<strong>der</strong>,<br />

⇒ die Möglichkeit direkt präventiv eingreifen zu können,<br />

⇒ die Möglichkeit <strong>der</strong> äußeren Differenzierung nur bei Bedarf,


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 2 För<strong>der</strong>zentrum<br />

40<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

⇒ <strong>der</strong> Kompetenzaustausch <strong>der</strong> Kolleginnen durch die tägliche Teamarbeit.<br />

Die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong> mit son<strong>der</strong>pädagogischem För<strong>der</strong>bedarf fand in<br />

den einzelnen Jahrgängen als zusätzlicher Unterricht für die SchülerInnen beziehungsweise<br />

unterrichtsbegleitend statt.<br />

Wenn also auf Grund <strong>der</strong> insularen und personellen Bedingungen ein den Kriterien<br />

<strong>der</strong> Rahmenplanung „Lernen unter einem Dach“ entsprechendes Regionales Integrationskonzept<br />

nicht umzusetzen ist, dennoch aber dem Ziel <strong>der</strong> Integration weitestgehend<br />

entsprochen werden soll, „kann die Einzelintegration von Schülerinnen o<strong>der</strong><br />

Schülern erfolgen. Die Schulbehörde prüft, ob in <strong>der</strong> allgemeinen Schule dem individuellen<br />

För<strong>der</strong>bedarf entsprochen werden kann und ob die organisatorischen, personellen<br />

und sächlichen Voraussetzungen vorliegen.“ (Lernen unter einem Dach, S.<br />

12)<br />

Diese Prüfung <strong>der</strong> Möglichkeiten, dem individuellen För<strong>der</strong>bedarf zu entsprechen,<br />

richtet sich wesentlich nach dem Grundsatz, dass zieldifferent unterrichtet wird.<br />

„Zieldifferent“ heißt:<br />

„Schülerinnen und Schüler mit son<strong>der</strong>pädagogischem För<strong>der</strong>bedarf<br />

werden in einer Klasse in <strong>der</strong> allgemeinen Schule nach<br />

den Richtlinien <strong>der</strong> Schule für Lernhilfe o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Schule für<br />

geistig Behin<strong>der</strong>te unterrichtet und erzogen“ (Lernen unter einem<br />

Dach, Glossar, S.25).


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 2 För<strong>der</strong>zentrum<br />

41<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

2.2 Graphik über <strong>der</strong>zeitige Aufgaben und Kooperationsbereiche<br />

Die folgende Graphik zeigt den Aufbau eines möglichst umfassenden und tragbaren<br />

För<strong>der</strong>konzepts für <strong>Borkum</strong>.<br />

Diagnostik<br />

• begleitend im Sinne einer<br />

För<strong>der</strong>diagnostik<br />

• son<strong>der</strong>pädagogische Gutachten<br />

Beratung von<br />

• Eltern<br />

• LehrerInnen<br />

• SchülerInnen<br />

(z.B. auch bzgl. Berufsfindung)<br />

Beratung mit außerschulischen<br />

Institutionen<br />

z.B. mit<br />

• mobilen Diensten auf <strong>der</strong> Insel<br />

bzw. von dem Festland (PT, ET,<br />

Hippo-Therapie, Logopädie,<br />

För<strong>der</strong>schullehrerInnen ...)<br />

• Agentur für Arbeit<br />

• Jugendamt<br />

Berufsschule<br />

Deutsch als Fremdsprache<br />

• ausländische Schüler können bei<br />

Bedarf an Sprachför<strong>der</strong>maßnahmen<br />

teilnehmen<br />

• SchülerInnen mit Sprachschwierigkeiten<br />

können bei Bedarf<br />

am Deutschunterricht für<br />

Auslän<strong>der</strong> teilnehmen<br />

F<br />

Ö<br />

R<br />

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M<br />

Gemeinsamer Unterricht/ integra-<br />

tive Beschulung (nach Bedarf)<br />

• in <strong>der</strong> GS<br />

• ab Klasse 5 in <strong>der</strong> HS<br />

Kooperation mit HS<br />

• Spezielle z.T. zeitlich begrenzte<br />

För<strong>der</strong>angebote von Klasse 5 bis 9<br />

(z.B. auch En-AG, Sprachför<strong>der</strong>ung..)<br />

• Kooperationsgruppen für SchülerInnen,<br />

die kaum integrierbar sind,<br />

aber auch nicht zum Festland können<br />

• SchülerInnen mit Sprachschwierigkeiten<br />

können bei Bedarf am<br />

Deutschunterricht für Auslän<strong>der</strong><br />

teilnehmen<br />

Kooperation mit GS<br />

• För<strong>der</strong>diagnostik<br />

• Beratung von GS-KollegInnen/<br />

Eltern<br />

• Spezielle z.T. zeitlich begrenzte<br />

För<strong>der</strong>maßnahmen ( Psychomotorik/<br />

SFU, Konzentrations-<br />

/Wahrnehmungsför<strong>der</strong>ung, Verhaltenstraining,<br />

Sprachför<strong>der</strong>ung)<br />

• SchülerInnen mit Sprachschwierigkeiten<br />

können bei Bedarf am<br />

Deutschunterricht für Auslän<strong>der</strong><br />

teilnehmen<br />

Kooperation mit Kin<strong>der</strong>garten/<br />

Schulkin<strong>der</strong>garten<br />

(Bereich <strong>der</strong> Früherziehung)<br />

• Beratung im Rahmen <strong>der</strong> Diagnostik


2.3 Die Frühför<strong>der</strong>ung<br />

<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 2 För<strong>der</strong>zentrum<br />

42<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Seit dem Schuljahr 2004/05 findet in ganz Nie<strong>der</strong>sachsen vor <strong>der</strong> Einschulung eine<br />

Sprachüberprüfung in den Kin<strong>der</strong>gärten statt. Diese wird von GrundschulkollegInnen<br />

durchgeführt und überprüft Wortschatz und Sprachverständnis. Kin<strong>der</strong>, bei denen in<br />

dieser Hinsicht Auffälligkeiten festgestellt werden, haben Anspruch auf 1,5 Stunden<br />

Sprachför<strong>der</strong>ung/Woche, die bei mehreren Kin<strong>der</strong>n zusammengefasst werden können.<br />

Auch diese wird von GrundschulkollegInnen vorgenommen.<br />

Alle an<strong>der</strong>weitigen speziellen För<strong>der</strong>maßnahmen erfolgen allein auf ambulantem<br />

Wege durch Elterninitiative.<br />

Neue Ansätze beziehungsweise langfristige Ziele:<br />

Der gegenseitige Kontakt zwischen Kin<strong>der</strong>garten und För<strong>der</strong>zentrum soll intensiviert<br />

werden. Dies könnte folgen<strong>der</strong>maßen geschehen:<br />

⇒ Die ErzieherInnen erhalten bei Bedarf stundenweise Unterstützung<br />

durch die För<strong>der</strong>schullehrerinnen (Beobachtung, Diagnostik, Beratung,)<br />

im Hinblick auf die bevorstehende Einschulung.<br />

⇒ Erstrebenswert ist die Verbesserung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung entwicklungsverzögerter<br />

schulpflichtiger Kin<strong>der</strong> etwa durch die Einrichtung einer speziellen<br />

För<strong>der</strong>gruppe sowie die Beschäftigung eines Heilpädagogen.<br />

⇒ Regelmäßige, z. B. vierteljährliche Treffen gewährleisten den Austausch<br />

zwischen För<strong>der</strong>schullehrerInnen und ErzieherInnen.<br />

2.4 Son<strong>der</strong>pädagogische För<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> GS<br />

Derzeit werden mehrere SchülerInnen mit son<strong>der</strong>pädagogischem För<strong>der</strong>bedarf zieldifferent<br />

unterrichtet. För<strong>der</strong>schullehrerInnen und die GrundschullehrerInnen unterrichten<br />

größtenteils gemeinsam in dieser Klasse, die aufgrund ihrer beson<strong>der</strong>en<br />

Situation wenige Schüler umfasst.<br />

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich je<strong>der</strong> Jahrgang unterschiedlich gestaltet. In<br />

den letzten Jahren finden sich zunehmend SchülerInnen mit Beeinträchtigungen im<br />

Verhalten, aber auch im Lernen und in <strong>der</strong> Sprache. Starke Sprach,- Körper- o<strong>der</strong><br />

geistige Behin<strong>der</strong>ungen sind auf unserer Insel bisher eher die Ausnahme, kommen<br />

jedoch immer wie<strong>der</strong> vor. Die För<strong>der</strong>maßnahmen - und in welcher Form sie jeweils<br />

eingerichtet werden - müssen stets neu überdacht werden, weil <strong>der</strong> Bedarf stark<br />

schwankt. Je nachdem, ob Probleme des Verhaltens, des Lernens o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Sprache<br />

im Vor<strong>der</strong>grund stehen, muss die Gruppengröße variiert werden können.<br />

Inzwischen hat sich die Bildung von Eingangsklassen mit hohem Anteil kooperativen<br />

Unterrichts in <strong>der</strong> Grundschule wie<strong>der</strong>holt. Für <strong>Borkum</strong> ist integrieren<strong>der</strong> son<strong>der</strong>pädagogischer<br />

Unterricht an <strong>der</strong> Grundschule eine Hilfe,<br />

⇒ weil es zunächst eine Weiterführung des bereits erfolgreich eingeschlagenen<br />

Weges ist;<br />

⇒ weil stärker präventiv gearbeitet werden kann als zuvor;<br />

⇒ weil <strong>der</strong> Wechsel von einem Schulgebäude zum an<strong>der</strong>en für die<br />

SchülerInnen mit son<strong>der</strong>pädagogischem För<strong>der</strong>bedarf überwiegend<br />

vermieden werden kann.<br />

Voraussetzung für die Fortführung ist, dass in <strong>der</strong> Grundschule weiterhin mehrere<br />

Gruppenräume zur Verfügung stehen und alle benötigten Arbeitsmaterialien für diffe-


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 2 För<strong>der</strong>zentrum<br />

43<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

renzierende Maßnahmen griffbereit gelagert werden können; außerdem muss die<br />

Möglichkeit erhalten bleiben, in Son<strong>der</strong>fällen (z.B. bei Kin<strong>der</strong>n mit Körper-, starker<br />

Sprach-, geistiger Behin<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> mit großen Beeinträchtigungen <strong>der</strong> Emotionalen<br />

und Sozialen Entwicklung) über zusätzliche För<strong>der</strong>stunden verfügen zu können 1 .<br />

Für den Grundschulbereich lassen sich als Intentionen zunächst festhalten:<br />

⇒ regelmäßiger Austausch aller in den Klassen mit För<strong>der</strong>schülerInnen unterrichtenden<br />

LehrerInnen;<br />

⇒ spezielle För<strong>der</strong>angebote für Kin<strong>der</strong> mit Beeinträchtigungen in <strong>der</strong> Emotionalen<br />

und Sozialen Entwicklung bzw. mit Sensorischen Integrationsstörungen;<br />

⇒ Kooperation mit dem Schulzentrum im Übergang von GS zu HS/RS;<br />

⇒ eine den Schülern vertraute/r För<strong>der</strong>schullehrerIn sollte beim Schulwechsel<br />

möglichst mit diesen Kin<strong>der</strong>n „mitgehen“;<br />

⇒ Schwerpunkt <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung nicht nur im kognitiven, son<strong>der</strong>n auch in musischen,<br />

psychomotorischen, lebenspraktischen, handwerklichen Bereichen;<br />

⇒ Bei <strong>der</strong> Planung für die Klassenbildung <strong>der</strong> 5. Klassen werden SchülerInnen<br />

mit son<strong>der</strong>pädagogischem För<strong>der</strong>bedarf genannt und darüber beraten,<br />

ob und wieweit sie am Regelunterricht teilnehmen. An diesen Überlegungen<br />

sollten die abgebenden GrundschulkollegInnen beteiligt sein. Hier<br />

muss im Beson<strong>der</strong>en auch bedacht werden, ob eine soziale Integration<br />

möglich ist, das heißt, es muss die Frage beantwortet werden, in welcher<br />

Gruppe das betreffende Kind beschulbar ist.<br />

2.5 Son<strong>der</strong>pädagogische För<strong>der</strong>ung HS-Bereich<br />

Mit Beginn des Schuljahres 2004/05 konnte die in <strong>der</strong> Grundschule begonnene Integrationsarbeit<br />

in <strong>der</strong> 5. Hauptschulklasse fortgesetzt werden, wobei es sich als vorteilhaft<br />

erwies, dass die den Kin<strong>der</strong>n vertraute För<strong>der</strong>schullehrerin die Betreuung dort<br />

fortsetzte.<br />

Für <strong>Borkum</strong> notwendig sind im HS-Bereich die Einrichtung bzw. Fortführung von<br />

Klassen, in denen mit Doppelbesetzung gearbeitet wird, wenn zufällig viele etwa<br />

gleichaltrige im Verhalten, in <strong>der</strong> Sprache und/o<strong>der</strong> im Lernen beeinträchtigte SchülerInnen<br />

auftreten. SchülerInnen mit geistiger o<strong>der</strong> schwerer körperlicher Behin<strong>der</strong>ung,<br />

die auf eine behin<strong>der</strong>tengerechte Einrichtung angewiesen sind, sollten allerdings<br />

spätestens ab Klasse 7 eine entsprechende Institution auf dem Festland besuchen,<br />

weil die sächlichen und personellen Voraussetzungen dort adäquater sind. Dies setzt<br />

jedoch das Einverständnis <strong>der</strong> Eltern voraus.<br />

Alle Integrations- und Kooperationsmöglichkeiten müssen neben <strong>der</strong> vor allem in den<br />

höheren Jahrgängen immer wie<strong>der</strong> auftretenden notwendigen äußeren Differenzierung<br />

stets denkbar und bei Bedarf realisierbar sein.<br />

Optimal ist die räumliche Nähe <strong>der</strong> Regel- und För<strong>der</strong>schullehrerInnen, die in die<br />

eine wie die an<strong>der</strong>e Richtung ausgenutzt werden kann:<br />

1 Aufgrund <strong>der</strong> Insellage können diese Kin<strong>der</strong> häufig nicht in eine entsprechende Institution auf das<br />

Festland gegeben werden, weil die Trennung von den Eltern noch verfrüht wäre. Wir fühlen uns verpflichtet<br />

und bemühen uns folglich auch, Son<strong>der</strong>fälle aufzunehmen.


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 2 För<strong>der</strong>zentrum<br />

44<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Viel problemloser als auf dem Festland kann z.B. ein Probehalbjahr für die mögliche<br />

Rückschulung von SchülerInnen vorbereitet und schließlich durchgeführt werden. Ein<br />

Scheitern bedeutet für die betroffenen SchülerInnen darüber hinaus keinen örtlichen<br />

Schulwechsel. An<strong>der</strong>s als auf dem Festland stimmen die För<strong>der</strong>schullehrerInnen und<br />

HauptschullehrerInnen in einer Klassenkonferenz gemeinsam über die mögliche<br />

Rückschulung eines Schülers bzw. einer Schülerin ab.<br />

Wenn <strong>der</strong> Stundenplan es zulässt, können RegelschülerInnen präventiv an son<strong>der</strong>pädagogischen<br />

För<strong>der</strong>maßnahmen teilnehmen.<br />

Für den gesamten Hauptschulbereich einschließlich För<strong>der</strong>zentrum lassen sich als<br />

Intentionen zunächst festhalten:<br />

⇒ Bei <strong>der</strong> Planung für die Klassenbildung <strong>der</strong> 5. Klassen werden SchülerInnen<br />

mit son<strong>der</strong>pädagogischem För<strong>der</strong>bedarf genannt und darüber beraten, ob und<br />

wieweit sie am Regelunterricht teilnehmen. An diesen Überlegungen sollten<br />

die abgebenden GrundschulkollegInnen beteiligt sein. Hier muss im Beson<strong>der</strong>en<br />

auch bedacht werden, ob eine soziale Integration möglich ist, das heißt, es<br />

muss die Frage beantwortet werden, in welcher Gruppe das betreffende Kind<br />

beschulbar ist.<br />

⇒ Regelmäßiger Austausch aller in den Klassen mit För<strong>der</strong>schülerInnen unterrichtenden<br />

LehrerInnen.<br />

• Sollten bei SchülerInnen mit son<strong>der</strong>pädagogischem För<strong>der</strong>bedarf im Regelunterricht<br />

gravierende Disziplinar- o<strong>der</strong> Lernprobleme auftreten, spricht<br />

<strong>der</strong>/die Fachlehrer/in die För<strong>der</strong>schullehrerInnen an und erörtert das Problem.<br />

Die Schülerin/<strong>der</strong> Schüler erhält die Chance, innerhalb einer bestimmten<br />

Zeit (4 Unterrichtsstunden) ihr/sein Lern- und Arbeitsverhalten zu än<strong>der</strong>n.<br />

Die Eltern werden parallel dazu von den För<strong>der</strong>schullehrerInnen informiert<br />

und um Mithilfe gebeten. Sollte keine positive Än<strong>der</strong>ung eintreten,<br />

wird in einer Klassendienstbesprechung, in <strong>der</strong> alle FachkollegInnen und<br />

die För<strong>der</strong>schullehrerInnen zusammenkommen, über eine „Rücküberweisung“<br />

bzw. eine Ausglie<strong>der</strong>ung aus dem betreffenden Fach entschieden.<br />

• Inhaltliche Kriterien für die erfolgreiche Mitarbeit im Regelunterricht sind als<br />

Minimalanfor<strong>der</strong>ungen die grundsätzliche Bereitschaft, dem Unterricht zu<br />

folgen und aufmerksames Interesse am Fach zu zeigen,<br />

⇒ Um die Information und Kommunikation zwischen KlassenlehrerIn, FachlehrerIn,<br />

För<strong>der</strong>schullehrerIn und u.U. Schulleitung zu garantieren und zu institutionalisieren,<br />

findet in jedem Schulhalbjahr um die 10. Unterrichtswoche (Mitte<br />

November/Mitte Mai)) eine Klassendienstbesprechung statt, zu <strong>der</strong>en Teilnahme<br />

alle mit dem betreffenden Kind befassten KollegInnen verpflichtet sind.<br />

⇒ spezielle För<strong>der</strong>angebote für Kin<strong>der</strong> mit Beeinträchtigungen in <strong>der</strong> Emotionalen<br />

und Sozialen Entwicklung bzw. mit Sensorischen Integrationsstörungen;<br />

⇒ Schwerpunkt <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung nicht nur im kognitiven, son<strong>der</strong>n auch in musischen,<br />

psychomotorischen, lebenspraktischen, handwerklichen Bereichen.<br />

⇒ Einbeziehung <strong>der</strong> Beratungslehrerin, die noch einmal an<strong>der</strong>e Zugangsmöglichkeiten<br />

auch zu an<strong>der</strong>en Problembereichen <strong>der</strong> SchülerInnen entwickeln<br />

kann.


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 2 För<strong>der</strong>zentrum<br />

45<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

3. Zusammenfassung<br />

Grundsätzlich wird eine Integration behin<strong>der</strong>ter Kin<strong>der</strong> im Regelunterricht angestrebt.<br />

Schon 1973 weist <strong>der</strong> Deutsche Bildungsrat darauf hin, dass „jedes Kind einen Anspruch<br />

darauf habe, seiner Erziehungsbedürftigkeit und seinen Lernmöglichkeiten<br />

entsprechend geför<strong>der</strong>t zu werden“ (Anmerkungen zur Zusammenarbeit zwischen<br />

Grundschule und Son<strong>der</strong>schule..., SVBl 3/87, S. 84ff).<br />

Zur Durchführung dieses Anspruches wird ein differenziertes System angestrebt, das<br />

von <strong>der</strong> gemeinsamen Unterrichtung aller Kin<strong>der</strong> über Organisationsformen eines<br />

teilweise gemeinsamen Unterrichts bei parallel durchgeführten För<strong>der</strong>maßnahmen<br />

bis zu <strong>der</strong> Möglichkeit des getrennten Unterrichts bei massivem son<strong>der</strong>pädagogischem<br />

För<strong>der</strong>bedarf reicht. In einem solchen differenzierten System wird folgendes<br />

als grundlegend erachtet:<br />

⇒ Eine sinnvolle Integration von SchülerInnen mit son<strong>der</strong>pädagogischem För<strong>der</strong>bedarf<br />

in Regelklassen setzt den Willen und die Fähigkeit aller Beteiligten<br />

voraus, innere Differenzierung im Unterricht zu praktizieren, wie es die Rahmenplanung<br />

„Lernen unter einem Dach“, beson<strong>der</strong>s S. 15 ff., unter Bezugnahme<br />

auf § 23 NSchG vorsieht. Um diesen Willen und die Fähigkeit zu unterstützen,<br />

sind schulinterne Fortbildungen zum Thema „integrativer Unterricht“<br />

sinnvoll und nötig.<br />

⇒ Daneben bedarf es <strong>der</strong> engen Zusammenarbeit und des regelmäßigen Austausches<br />

aller beteiligten KollegInnen.<br />

⇒ Bei allen Integrationsbestrebungen muss dennoch die Möglichkeit bestehen<br />

bleiben, SchülerInnen mit erheblichem son<strong>der</strong>pädagogischen För<strong>der</strong>bedarf in<br />

Kleingruppen nach den Rahmenrichtlinien <strong>der</strong> För<strong>der</strong>schule/Schwerpunkt Lernen<br />

zu beschulen, ohne sie stundenweise am Regelunterricht teilnehmen zu<br />

lassen. Ausnahmen können musisch-ästhetische und praktisch orientierte Fächer<br />

sein, falls sie in den Randstunden liegen. (Es wäre begrüßenswert, wenn<br />

dies stundenplantechnisch in Zukunft stärker Berücksichtigung fände.) Nur so<br />

kann bei manchen Kin<strong>der</strong>n die notwendige umfassende För<strong>der</strong>ung gewährleistet<br />

werden: Die Teilnahme am Regelunterricht kann für manche SchülerInnen<br />

mit bestimmten Lern- o<strong>der</strong> Verhaltensproblematiken tatsächlich zur Desintegration<br />

führen, wenn nämlich ihre schulischen Erfahrungen durch Misserfolgserlebnisse<br />

geprägt werden und somit zusätzlich demotivierend wirken.<br />

⇒ Daher muss eine begleitende und abschließende Evaluation <strong>der</strong> Integrationsmaßnahmen<br />

stattfinden, so dass je<strong>der</strong>zeit nicht nur <strong>der</strong> Lern- und Leistungsstand,<br />

son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> sozial-emotionale Entwicklungsstand des betreffenden<br />

Kindes/<strong>der</strong> betreffenden Kin<strong>der</strong> festgestellt werden kann.<br />

⇒ Um dem individuellen För<strong>der</strong>bedarf von SchülerInnen entsprechen zu können<br />

(s. „oberstes Kriterium“ S. 2), <strong>der</strong> sich auf <strong>Borkum</strong> schnell wandeln kann, müssen<br />

die sächlichen und personellen Mittel flexibel eingesetzt werden können.<br />

Dies verlangt eine möglichst eigenständige Entscheidungskompetenz hinsichtlich<br />

des Einsatzes <strong>der</strong> För<strong>der</strong>schullehrerInnen und <strong>der</strong> Stundenverteilung, um<br />

sowohl den SchülerInnen mit son<strong>der</strong>pädagogischem För<strong>der</strong>bedarf gerecht zu<br />

werden, als auch sinnvoll präventiv arbeiten zu können.


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 2 För<strong>der</strong>zentrum<br />

46<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

⇒ Sinnvoll erscheint für das För<strong>der</strong>zentrum inklusive des son<strong>der</strong>pädagogischen<br />

Unterrichts in <strong>der</strong> Grundschule ein Lehrer-Ist von drei bis vier För<strong>der</strong>schullehrerInnen,<br />

das je nach Bedarf ganz unterschiedlich verplant werden kann.<br />

4. Ausblick<br />

Für die Zukunft wichtig sind folgende Komponenten, damit keine Stagnation, son<strong>der</strong>n<br />

– im Sinne einer Qualitätssicherung – auch pädagogische Innovationen und Weiterentwicklungen<br />

erfolgen:<br />

⇒ schulinterne Fortbildungen zu z.B. folgenden Themen:<br />

� „Gemeinsamer Unterricht (GU)“ bzw. „Innere Differenzierung“<br />

� För<strong>der</strong>ung von Schülern mit emotional-sozialen o<strong>der</strong> Wahrnehmungsstörungen<br />

(z.B. Sozialtrainingsprogramme, Psychomotorik)<br />

� För<strong>der</strong>ung bei LRS bzw. Dyskalkulie<br />

� verbesserte Kooperation zwischen Kin<strong>der</strong>garten und För<strong>der</strong>zentrum (siehe<br />

1.1 bzw. 2.3)<br />

� Entwicklung einer ökonomischen Dokumentation <strong>der</strong> notwendigen begleitenden<br />

und abschließenden Evaluation <strong>der</strong> Integrationsmaßnahmen (Diagnostik,<br />

För<strong>der</strong>pläne, Führung <strong>der</strong> Schülerakte)<br />

� regelmäßige (möglichst alle 6-8 Wochen) stattfindende Teambesprechungen<br />

aller son<strong>der</strong>pädagogisch tätigen Lehrkräfte (Baustein För<strong>der</strong>zentrum), um<br />

oben aufgeführte Komponenten weiterzuentwickeln bzw. zu koordinieren,<br />

sich durch exemplarische Fallbesprechungen und Berichte von Fortbildungen<br />

usf. intern weiterzubilden bzw. die pädagogische Arbeit gegenseitig zu<br />

befruchten.<br />

Wesentliche schulrechtliche Vorgaben:<br />

Nie<strong>der</strong>sächsisches Schulgesetz (NschG),<br />

in <strong>der</strong> Fassung vom 3. März 1998<br />

Lernen unter einem Dach, Nie<strong>der</strong>sachsen macht Schule – Rahmenplanung für die<br />

Fortführung <strong>der</strong> Integration von Schülerinnen und Schülern mit son<strong>der</strong>pädagogischem<br />

För<strong>der</strong>bedarf, Nie<strong>der</strong>sächs. Kultusministerium, Oktober 1998<br />

Schulverwaltungsblatt (SVBl) 3 / 87, S.84ff. - Anmerkungen zur Zusammenarbeit<br />

zwischen Grundschule und Son<strong>der</strong>schule<br />

Empfehlungen zum För<strong>der</strong>schwerpunkt Lernen vom 1.10.1999 – Bekanntmachung<br />

<strong>der</strong> KMK, SVBl 1/2000, S.10 ff.<br />

Empfehlungen zum För<strong>der</strong>schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung vom<br />

10.03.2000 – Bekanntmachung <strong>der</strong> KMK, SVBl 9/2000, S.391 ff.<br />

Son<strong>der</strong>pädagogische För<strong>der</strong>ung. SVBl 2/2005, S.49-75


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 2 För<strong>der</strong>zentrum<br />

47<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

5. Aktuelle (statistische) Angaben<br />

Kurzinfo über För<strong>der</strong>möglichkeiten auf <strong>der</strong> Insel nach För<strong>der</strong>schwerpunkten sortiert.<br />

Aktuelle statistische Angaben mit <strong>der</strong>zeitigen außerschulischen Therapie- und För<strong>der</strong>möglichkeiten<br />

auf <strong>der</strong> Insel.<br />

Ausgangslage<br />

Auf <strong>Borkum</strong> gibt es eine Grundschule in <strong>der</strong> Trägerschaft <strong>der</strong> Stadt <strong>Borkum</strong>.<br />

Die <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong> befindet sich in <strong>der</strong> Trägerschaft des Landkreises Leer.<br />

Gegenwärtige Versorgung <strong>der</strong> SchülerInnen mit son<strong>der</strong>pädagogischen För<strong>der</strong>bedarf<br />

(S´´) nach För<strong>der</strong>schwerpunkten:<br />

⇒ Lernen:<br />

Diese S´´ nehmen soweit es möglich ist, am Regelunterricht teil und erhalten<br />

nur in Teilbereichen eine separate För<strong>der</strong>ung in einer Kleingruppe.<br />

⇒ Emotionale u. soziale Entwicklung<br />

S.o.! Es fehlt <strong>der</strong>zeit noch eine psychologische bzw. sozialpädagogische<br />

Betreuung auf <strong>der</strong> Insel. Sollte keine Integration möglich sein, kann die Überweisung<br />

in eine För<strong>der</strong>schule/Schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung<br />

mit Internat/Wohngruppe auf dem Festland nur im Einverständnis mit den Eltern<br />

erfolgen.<br />

⇒ Sprache:<br />

Ein- bis zweimal wöchentlich kommt ein Logopäde/eine Logopädin auf die Insel.<br />

Wenn es nicht an<strong>der</strong>s möglich ist, wird <strong>der</strong> Deutschunterricht in <strong>der</strong> Kleingruppe<br />

geson<strong>der</strong>t durchgeführt. Wo die Teilnahme am Regelunterricht möglich ist, wird<br />

je nach Stundenkapazität mindestens 1 Std./Woche zusätzliche För<strong>der</strong>ung (u.a.<br />

Wahrnehmungsschulung usf.) angesetzt.<br />

⇒ Geistige Entwicklung:<br />

Bis die S´´ alt genug und bereit sind in eine Gb-Einrichtung mit Internat überzuwechseln,<br />

müssen alle auf <strong>der</strong> Insel vorhandenen Möglichkeiten – auch auf privater<br />

Basis - mobilisiert werden. Wenn möglich werden diese S’’ weitestgehend<br />

integrativ beschult, ansonsten findet eine geson<strong>der</strong>te son<strong>der</strong>pädagog. För<strong>der</strong>ung<br />

statt. Häufig müssen sich die Eltern für eine schulische Begleitperson stark<br />

machen (Einglie<strong>der</strong>ungshilfe).<br />

⇒ Körperliche und motorische Entwicklung:<br />

Spezielle physiotherapeutische För<strong>der</strong>ung, Ergotherapie usf. kann nur auf<br />

Grund privater Initiativen erfolgen. Schulisch ist eine Integration möglich, wenn<br />

es die baulichen Voraussetzungen zulassen und sich in Extremfällen eine zusätzliche<br />

Betreuungsperson findet.<br />

⇒ An<strong>der</strong>e:<br />

Bevor solche S´´ in eine spezielle Einrichtung aufs Festland (Schule für Hörgeschädigte<br />

bzw. Sehbehin<strong>der</strong>te) kommen, muss bereits im Bereich <strong>der</strong> Früherziehung<br />

eine son<strong>der</strong>pädagogische Betreuung stattfinden. (Solche Fälle gab es<br />

bislang auf <strong>der</strong> Insel nicht.)<br />

Grundsätzlich ist das För<strong>der</strong>zentrum für alle hier auf <strong>der</strong> Insel lebenden Schüler mit<br />

son<strong>der</strong>pädagogischen För<strong>der</strong>bedarf zuständig.


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 2 För<strong>der</strong>zentrum<br />

48<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Außerschulische Therapie- und För<strong>der</strong>möglichkeiten auf <strong>der</strong> Insel (Mai 07)<br />

Frühför<strong>der</strong>bereich:<br />

Drei Vorschulkin<strong>der</strong> erhalten <strong>der</strong>zeit aufgrund des Sprachfeststellungsverfahrens<br />

Sprachför<strong>der</strong>ung durch eine/n Grundschullehrer/in.<br />

Grundschulbereich:<br />

Die Grundschule (GS) <strong>Borkum</strong> hat zur Zeit 19 Klassen (zweizügig, in Klasse 3<br />

dreizügig) mit rund 198 Kin<strong>der</strong>n. Davon haben 16 SchülerInnen son<strong>der</strong>pädagogischen<br />

För<strong>der</strong>bedarf, eine Schülerin wird zur Zeit auf son<strong>der</strong>pädagogischen<br />

För<strong>der</strong>bedarf überprüft.<br />

Hauptschulbereich:<br />

Seit Beginn des Schuljahres 2006/2007 gibt es eine eigene För<strong>der</strong>klasse, in <strong>der</strong><br />

neun SchülerInnen aus dem 5. und 6. Schuljahrgang unterrichtet werden. Aufgrund<br />

<strong>der</strong> hohen Anzahl von För<strong>der</strong>schülerInnen in diesem Jahrgang war eine<br />

Integration in die Hauptschulklasse nicht möglich. Drei <strong>der</strong> SchülerInnen (För<strong>der</strong>schwerpunkt<br />

geistige Entwicklung) werden durch je eine Integrationshelferin<br />

mit je 20 Zeitstunden pro Woche begleitet.<br />

Ein Schüler mit dem För<strong>der</strong>schwerpunkt Lernen nimmt integrativ am Unterricht<br />

<strong>der</strong> kombinierten Hauptschulklasse 5/6 teil.<br />

Im 7. Schuljahrgang werden drei SchülerInnen integrativ in <strong>der</strong> Hauptschulklasse<br />

beschult.<br />

Zwei Schüler werden in <strong>der</strong> 8. Hauptschulklasse integrativ beschult.<br />

Alle SchülerInnen, die integrativ beschult werden, erhalten zusätzlichen För<strong>der</strong>unterricht<br />

in Kleingruppen, hier liegt <strong>der</strong> Schwerpunkt auf den Fächern Deutsch<br />

und Mathematik.<br />

Ein Schüler aus <strong>der</strong> 7. Hauptschulklasse wird zur Zeit auf son<strong>der</strong>pädagogischen<br />

För<strong>der</strong>bedarf überprüft<br />

Lehrerversorgung:<br />

Das För<strong>der</strong>zentrum verfügt über drei Vollzeitlehrkräfte und eine Teilzeitlehrkraft<br />

und hat somit eine Unterrichtsversorgung von 100%.


<strong>Hauptschule</strong><br />

Baustein 3 Projektwoche<br />

GK Beschluss vom 14.09.1999<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 3 Projektwoche<br />

49<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Die <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong> sieht sich <strong>der</strong> Idee des Lernens in Projekten in beson<strong>der</strong>em<br />

Maße verpflichtet. Deswegen wird einmal pro Schuljahr eine Projektwoche veranstaltet.<br />

Um das Projektlernen als einen selbstverständlichen Bestandteil des Unterrichts<br />

an unserer Schule zu etablieren, soll neben <strong>der</strong> jährlich stattfindenden Projektwoche<br />

zusätzlich ein Projekttag für jede Klasse durchgeführt werden.<br />

Projektunterricht ermöglicht das Lernen in Zusammenhängen mit „Kopf, Herz und<br />

Hand“. So kann <strong>der</strong> oft lehrerzentrierte Unterricht abgelöst werden zu Gunsten von<br />

mehr Schüler- und Handlungsorientierung. Damit besteht die Chance, das Schulleben<br />

für alle Beteiligten<br />

⇒ im Umgang miteinan<strong>der</strong> offener,<br />

zu gestalten.<br />

⇒ als Lernen voneinan<strong>der</strong>,<br />

⇒ fächer-, stufen- und schulformübergreifend<br />

⇒ und motivierend<br />

Die Erfahrung hat gezeigt, dass ansonsten in ihrem Sozial- und Lernverhalten oft<br />

unterschätzte SchülerInnen bei dieser Form des Lernens zu erstaunlichen Leistungen<br />

fähig sind.<br />

Eine „geöffnete Schule“ ermöglicht auch den Eltern, sich am „Lebensort Schule“ ihrer<br />

Kin<strong>der</strong> zu beteiligen und Vorurteile gegenüber <strong>der</strong> Institution Schule abzubauen.<br />

Zur Organisation <strong>der</strong> Projektwoche wird eine Arbeitsgruppe „ProWo“, bestehend aus<br />

LehrerInnen, SchülerInnen, Eltern und qualifizierten Fachkräften (Schulsekretärin,<br />

Hausmeister, Handwerker, Künstler etc.), gebildet.<br />

Auftrag dieser Arbeitsgruppe ist unter an<strong>der</strong>em:<br />

⇒ Sichern <strong>der</strong> Finanzierung durch Spenden, Schul-Etat, Verkauf von selbst<br />

hergestellten Produkten ...<br />

⇒ Erstellen eines Raumnutzungsplans (insbeson<strong>der</strong>e für die Belegung <strong>der</strong><br />

Fachräume),<br />

⇒ Beratung und Unterstützung <strong>der</strong> Projektleiter,<br />

⇒ Projektzuordnung (es ist sinnlos, Projekte aus Drittwünschen zu bilden!),<br />

⇒ Einberufung regelmäßiger Projektleiter-Plena während <strong>der</strong> Projektwoche,<br />

⇒ Steuerung <strong>der</strong> Präsentationsvorbereitungen.<br />

Die Aufgaben dieser Arbeitsgruppe entbinden Schulleitung, Lehrer-, Eltern- und<br />

Schülerschaft nicht von <strong>der</strong> Mitverantwortung am Gelingen <strong>der</strong> Projektwoche.


Das heißt:<br />

<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 3 Projektwoche<br />

50<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

SchülerInnen<br />

⇒ sammeln Vorschläge für das Oberthema<br />

⇒ sammeln Vorschläge für einzelne Projekte,<br />

⇒ erklären sich für die Leitung o<strong>der</strong> Unterstützung einzelner Projekte zuständig.<br />

LehrerInnen<br />

⇒ unterstützen und beraten die SchülerInnen bei <strong>der</strong> Interessen- und Themenfindung,<br />

⇒ erklären sich für die Leitung o<strong>der</strong> Unterstützung einzelner Projekte bereit,<br />

⇒ sind an <strong>der</strong> Vorbereitung <strong>der</strong> Präsentation beteiligt und am Präsentationstag<br />

anwesend.<br />

Eltern<br />

⇒ erklären sich für die Leitung o<strong>der</strong> Unterstützung einzelner Projekte bereit,<br />

⇒ sind erfahrungsgemäß für das Gelingen <strong>der</strong> Präsentation unersetzlich.<br />

Gesamtkonferenz<br />

⇒ legt den Termin für die Projektwoche fest,<br />

⇒ bildet die Arbeitsgruppe „ProWo“<br />

⇒ diskutiert einzelne Projekte<br />

⇒ wählt das Oberthema <strong>der</strong> Projektwoche und beschließt die Durchführung,<br />

⇒ wertet die Projektwoche aus.<br />

Schulleiter<br />

⇒ eröffnet die Präsentation,<br />

⇒ ist Ansprechpartner für alle Projekte<br />

Rahmenplan für die Projektwochen<br />

1. GK (Aug/Sept.)<br />

⇒ Festlegung des Termins für April bzw. Mai<br />

⇒ Bildung/Bestätigung <strong>der</strong> Arbeitsgruppe „ProWo“<br />

⇒ Auffor<strong>der</strong>ung, bis zur nächsten GK Oberthema auszuarbeiten<br />

2. GK (Nov/Dez.)<br />

⇒ Wahl des Oberthemas (Mottos)<br />

⇒ Erörterung des weiteren Vorgehens<br />

⇒ Auffor<strong>der</strong>ung, bis Ende Januar Schülerwünsche für einzelne Projekte zu<br />

sammeln<br />

3. GK (Feb./März)<br />

⇒ Diskussion einzelner Projekte, evtl. Aufzeigen von Alternativen<br />

⇒ Organisation <strong>der</strong> Projektvorstellung<br />

⇒ Zusammenstellung <strong>der</strong> Projektgruppen<br />

4. GK (Mai/Juni)<br />

⇒ Auswertung <strong>der</strong> „ProWo“<br />

⇒ Verbesserungsvorschläge, Arbeitsaufträge an Arbeitsgruppe „ProWo“


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 3 Projektwoche<br />

Informationen für Schülerinnen und Schüler<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

nachdem nun <strong>der</strong> Termin für unsere<br />

Projektwoche naht, wollen wir erstmal<br />

klären, was das eigentlich heißt - Projektunterricht.<br />

Wie <strong>der</strong> „normale“ Fachunterricht aussieht,<br />

wisst ihr aus täglicher Erfahrung.<br />

Von den Problemen, die wir alle<br />

manchmal damit haben, brauchen wir<br />

hier nicht zu reden.<br />

Was ist also an<strong>der</strong>s, vielleicht besser,<br />

am Projektunterricht?<br />

Ihr lernt in Projekten.<br />

Das sind Kleingruppen von Schülerinnen<br />

und Schülern unterschiedlicher<br />

Klassen, die sich alle für ein bestimmtes<br />

Thema interessieren. Diese Themen<br />

können wenig mit dem zu tun<br />

haben, was ihr in den verschiedenen<br />

Schulfächern lernt. Es könnten z.B.<br />

Probleme sein, von denen ihr selbst<br />

betroffen seid (z.B. dass es auf dem<br />

Schulgelände zu wenig Sitzgelegenheiten<br />

o<strong>der</strong> Spiele gibt). Im Projekt würdet<br />

ihr dann gemeinsam mit einem Projektleiter<br />

(meist Lehrer / Lehrerin) überlegen,<br />

wie man diese Situation verbessern<br />

könnte und was man dafür alles<br />

tun muss. Dabei habt ihr Einfluss darauf,<br />

was ihr wann, wie und wo im Projekt<br />

machen wollt.<br />

Auch die Themen dürft ihr vorschlagen<br />

und dann später je nach Interesse<br />

selber wählen.<br />

Ihr nehmt euer Lernen selbst in die<br />

Hand.<br />

Der Projektleiter / die Projektleiterin<br />

berät und unterstützt euch im Idealfall<br />

nur dabei. So könnt ihr in <strong>der</strong> ProWo<br />

einmal an<strong>der</strong>e Formen des Lernens<br />

ausprobieren:<br />

51<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

⇒ Ohne festen Stundenplan, bei freier<br />

Zeiteinteilung<br />

⇒ Keine Tests und Noten - den Wert<br />

<strong>der</strong> geleisteten Arbeit bestimmt einzig<br />

und allein ihr selbst.<br />

⇒ Kein Raumzwang: Projekte finden<br />

da statt, wo es sinnvoll erscheint -<br />

ihr könnt auch „vor Ort“, also außerhalb<br />

<strong>der</strong> Schule arbeiten.<br />

Projekte werden in drei Teile geglie<strong>der</strong>t:<br />

1. Planung: Überlegen, wie ihr euer<br />

Thema bearbeiten wollt, was ihr für<br />

Hilfsmittel braucht, was Ziel eurer<br />

Arbeit sein soll usw.<br />

2. Durchführung: Bearbeiten <strong>der</strong><br />

Aufgaben und Ziele, die ihr euch<br />

vorgenommen habt, überall dort, wo<br />

es sinnvoll ist, also auch außerhalb<br />

<strong>der</strong> Schule.<br />

3. Auswertung: Vorstellen eurer Ergebnisse,<br />

überlegen, was gut war,<br />

was ihr hättet besser machen können.<br />

In allen drei Abschnitten sollt ihr dabei<br />

möglichst selbstständig arbeiten!<br />

In nächster Zeit erhaltet ihr weitere Informationen<br />

vor allem über eure(n) Klassenlehrer(in).<br />

Überlegt doch schon mal, welche Themen<br />

und Probleme euch interessieren<br />

würden!<br />

Über eure Anregungen freuen wir uns!<br />

Tschüß bis demnächst!<br />

Euer ProWo-Team


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 3 Projektwoche<br />

52<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 4 Qualitätssicherung Unterricht/Methodenkonzept<br />

53<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Baustein 4 Qualitätssicherung Unterricht/Methodenkonzept<br />

Methodenkonzept<br />

Schuljahr 5. 6. 7. 8. 9. 10.<br />

Umgang<br />

Bibliothek<br />

Deutsch Deutsch<br />

Internet<br />

Unterrichts-<br />

GSW<br />

protokolle / Versuchsprotokolle<br />

Chemie<br />

einfache<br />

Referate<br />

Deutsch<br />

AW<br />

Text-<br />

(Bewerbung,<br />

verarbeitung<br />

tabellarischer<br />

Lebenslauf)<br />

Tabellenkalkulation<br />

Mathe<br />

mündliche<br />

Deutsch<br />

(Lese-<br />

Vorträge<br />

wettbewerb)<br />

medien- unterstützte<br />

Präsentation<br />

Nat.wiss.<br />

(z. B.<br />

Power<br />

Point)<br />

Facharbeit<br />

Deutsch/<br />

Wahlfach


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 4 Qualitätssicherung Unterricht/Methodenkonzept<br />

54<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 5 Jahrbuch „Rückspiegel“<br />

Baustein 5 Jahrbuch „Rückspiegel“<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Redaktion:<br />

55<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Roswitha Ulrich (verantwortliche Redakteurin/Lay-out/Chronik/Anzeigen)<br />

Hartmut Schmidt (Anzeigen/Finanzen)<br />

Jan Huismann (Redaktion, Fotos/Sport/Presse/Verschiedenes)<br />

Tsai-Ting Chang-Wegmann (Redaktion/Klassen)<br />

Martin Runte (Titelblatt)<br />

Martin Burgmann (Lektor)<br />

Der Rückspiegel erscheint jährlich im Dezember und enthält Informationen über<br />

Klassen, Lehrer, Aktivitäten im Schulalltag, Projekte aus dem vergangenen Schuljahr.<br />

Die Beiträge des Rückspiegels stammen von allen Schulbeteiligten (Aufsätze, Berichte<br />

von Klassenfahrten, Projekten und Klassenveranstaltungen) und <strong>der</strong> Redaktion.<br />

Alle Beiträge werden während des laufenden Schuljahres und am Ende gesammelt<br />

und von August bis November von <strong>der</strong> Redaktion bearbeitet.<br />

Das gesamte Lay-out wird am Computer erstellt und als PDF Datei an die Druckerei<br />

gesandt.<br />

Der Rückspiegel wird in einer Auflage von 300 Stück im Format DIN A 4 im 4-Farb-<br />

Druck erstellt und erhält jeweils ca. 76-80 Seiten. Bisher wurde er für einen Preis von<br />

ca. 5,- € an Schüler, Eltern und Interessierte verkauft. Ein großer Teil <strong>der</strong> Druckkosten<br />

wird über Anzeigen von <strong>Borkum</strong>er Betrieben finanziert.<br />

In dem Rückspiegel 2006/2007 sollen mehr Beiträge aus dem Schulalltag aufgenommen<br />

werden, sowie evtl. neue Rubriken, z.B. „Eigene Notizen“, Witziges“.<br />

Wünsche:<br />

Mehr Engagement von Lehrern beim Erstellen <strong>der</strong> Beiträge und mehr Motivation ihrer<br />

Schüler Beiträge für den Rückspiegel zu schreiben.<br />

Zwei eigene Computerarbeitsplätze mit leistungsstarkem Speicher und neuer Software<br />

zum Erstellen <strong>der</strong> Druckvorlagen, damit die Redaktion nicht länger an den eigenen<br />

Computern bei den Mitglie<strong>der</strong>n zu Hause arbeiten muss.


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 5 Jahrbuch „Rückspiegel“<br />

56<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum


<strong>Hauptschule</strong><br />

Baustein 6 „Wegweiser“<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 6 „Wegweiser<br />

57<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Grundlagen für die Bewertung des Arbeits- und Sozialverhaltens<br />

(GK-Beschluss vom 23.05.2005)<br />

Dieses Bewertungsschema soll die Ermittlung <strong>der</strong> „Kopfnoten“ erleichtern und die<br />

Beurteilung transparenter und einheitlicher gestalten. Das vorgestellte Verfahren<br />

einschließlich <strong>der</strong> einzelnen Formulierungen wird zunächst probehalber angewendet<br />

und in einer späteren Konferenz ausgewertet, ggf. überarbeitet.<br />

Schulrechtliche Vorgaben<br />

Die Bewertung des Arbeitsverhaltens erfolgt durch Beschluss <strong>der</strong> Klassenkonferenz<br />

auf Vorschlag <strong>der</strong> KlassenlehrerIn.<br />

Die Bewertung des Arbeitsverhaltens bezieht sich auf folgende Gesichtspunkte:<br />

Leistungsbereitschaft und Mitarbeit, Ziel- und Ergebnisorientierung, Kooperationsfähigkeit,<br />

Selbstständigkeit, Sorgfalt und Ausdauer, Verlässlichkeit<br />

Die Bewertung des Sozialverhaltens bezieht sich vor allem auf folgende Gesichtspunkte:<br />

Reflexionsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Vereinbaren und Einhalten von Regeln/Fairness,<br />

Hilfsbereitschaft und Achtung an<strong>der</strong>er, Übernahme von Verantwortung,<br />

Mitgestaltung des Gemeinschaftslebens<br />

Dabei sind fünf Abstufungen in folgen<strong>der</strong> standardisierter Form zu verwenden und<br />

durch Hervorhebung einzelner Gesichtpunkte (z.B. unter „Bemerkungen“) zu ergänzen.<br />

A: „verdient beson<strong>der</strong>e Anerkennung“<br />

B: „entspricht den Erwartungen in vollem Umfang“<br />

C: „entspricht den Erwartungen“<br />

D: „entspricht den Erwartungen mit Einschränkungen“<br />

E: „entspricht nicht den Erwartungen“<br />

Praktische Umsetzung<br />

Die Klassenlehrer bearbeiten für jeden Schüler den „Auswertungsbogen zur Ermittlung<br />

<strong>der</strong> Kopfnoten“ und errechnen den Notenschnitt.<br />

Die einzelnen Bewertungen werden bei <strong>der</strong> Notenbesprechung dem Schüler durch<br />

die Klassenlehrer erläutert.<br />

In <strong>der</strong> Zeugniskonferenz wird - wie bisher - nur bei Abweichungen über die Note<br />

abgestimmt. Das Raster dient dem Klassenlehrer dann als Begründung für seine<br />

Entscheidung und ist Grundlage <strong>der</strong> Diskussion.


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 6 „Wegweiser<br />

„Auswertungsbogen zur Ermittlung <strong>der</strong> Kopfnoten“<br />

58<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

für den Schüler/die Schülerin: ____________________________ Klasse: ________<br />

Arbeitsverhalten<br />

Kopfnote A B C D E<br />

entsprechend <strong>der</strong> Zensur 1 2 3 4 5<br />

Der Schüler/die Schülerin<br />

meldet sich und liefert eigenständige Beiträge zum Thema<br />

beginnt gestellte Aufgaben zügig und bearbeitet sie in angemessener<br />

Zeit<br />

ist bereit über die gestellten Aufgaben hinaus zu arbeiten<br />

hat das benötigte Arbeitsmaterial vollständig dabei<br />

fertigt die Hausaufgaben regelmäßig und ordentlich an<br />

erscheint pünktlich zum Unterricht<br />

arbeitet situationsgerecht mit an<strong>der</strong>en zusammen<br />

entnimmt dem Unterricht selbstständig Informationen und löst<br />

Aufgaben ohne zusätzliche Hilfe<br />

zeigt bei Rückfrage, dass er/sie dem Unterricht folgt<br />

Sozialverhalten<br />

Kopfnote A B C D E<br />

entsprechend <strong>der</strong> Zensur 1 2 3 4 5<br />

Der Schüler/die Schülerin<br />

äußert sich in einem angemessenen Umgangston gegenüber<br />

MitschülerInnen, LehrerInnen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Erwachsenen<br />

zeigt sich hilfsbereit gegenüber MitschülerInnen<br />

hält sich an die Schulordnung (z.B. Rauchverbot, Verlassen<br />

des Schulhofes, Handyverbot)<br />

ist bereit Verantwortung für die Gemeinschaft zu übernehmen<br />

z.B. durch Übernahme von Ämtern, Mitarbeit in Konferenzen<br />

und Ausschüssen, aktive Mitgestaltung des Gemeinschaftslebens<br />

bei Festen u.ä.<br />

respektiert die Meinung und das Verhalten an<strong>der</strong>er<br />

ist bereit Kritik sachlich zu äußern und anzunehmen<br />

ist in <strong>der</strong> Lage Konflikte ohne körperliche o<strong>der</strong> seelische<br />

Gewalt auszutragen<br />

setzt sich situations- und sachangemessen für seine MitschülerInnen<br />

ein.


<strong>Hauptschule</strong><br />

Baustein 7 Lehrerleitbild<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 7 Lehrerleitbild<br />

59<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Ergebnis <strong>der</strong> Pädagogischen Klausurtagung am 30.07.2001 unter <strong>der</strong> Leitung<br />

von Franz Wester (DIZ Oldenburg)<br />

Klassen 5/6<br />

• Kennenlernfest<br />

• Büchereitag<br />

• Klassenlehrertag<br />

• Klassenübergreifende Unternehmungen<br />

(Ausflüge,<br />

Frühstück etc.)<br />

• Unterrichtsprojekte<br />

• Schulgarten<br />

Klassen 7/8<br />

• Klassenlehrertag am 1.<br />

Schultag<br />

• Klassenfahrt so bald wie<br />

möglich<br />

• Regelmäßig außerschulische<br />

Unternehmungen<br />

• Klassenrat<br />

Klassen 9/10<br />

• Laufbahnberatung<br />

• Abschlussfeier<br />

• Elternarbeit/-stammtisch<br />

• Schriftl. Info an KlassenlehrerIn,<br />

Info Versäumnislisten,<br />

längerfristige Projekte<br />

• Übersichtsplan für Schüler-<br />

Innen<br />

• Niveauvolle Klassenfahrten<br />

Gemeinsame Aktionen för<strong>der</strong>n das Gemeinschafts- und Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

und werden schulorganisatorisch geför<strong>der</strong>t und unterstützt. Für die unterschiedlichen<br />

Klassenstufen sind vielfältige Aktionsformen denkbar, die sich teilweise<br />

überschneiden.<br />

Integration und soziale Kompetenz sind wesentliche Ziele aller schulischen<br />

Prozesse. Die gemeinsame Arbeit an Geduld und Durchhaltevermögen<br />

trägt zu einer Atmosphäre des Wohlfühlens bei, in <strong>der</strong> Selbstständigkeit,<br />

z.B. auch bei Konfliktlösungen, und Verantwortungsbewusstsein gegenüber<br />

sich selbst, den Mitmenschen und <strong>der</strong> Umwelt geför<strong>der</strong>t werden<br />

sollen. Die eigenständige Organisation von Lernprozessen kann die Schüler/Innen<br />

zum Lernen motivieren und die Wissensvermittlung lebendig gestalten.<br />

An <strong>der</strong> Akzeptanz <strong>der</strong> Schulordnung wird anhand aktueller Situationen<br />

kontinuierlich gearbeitet.<br />

Das Vorbild des Klassenlehrers bewirkt mehr als seine Belehrungen. Er versucht<br />

– bei bestehen<strong>der</strong> Hierarchie – gegenseitiges Vertrauen in <strong>der</strong> Gruppe aufzubauen.<br />

Lehr- und Lernprozesse werden so organisiert, dass sowohl kognitive wie auch<br />

emotionale und praktische Kompetenzen geför<strong>der</strong>t werden. Regelmäßige Fort- und<br />

Weiterbildung zu entwicklungspsychologischen und pädagogischen Themen för<strong>der</strong>n<br />

die Offenheit und Flexibilität des Klassenlehrers und dienen seiner Vergewisserung.


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 7 Lehrerleitbild<br />

60<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 8 Trainingsraumprogramm/Erziehungskonzept<br />

61<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Baustein 8 Trainingsraumprogramm/Erziehungskonzept<br />

Vorbemerkung<br />

Die Gesamtkonferenz <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong> hat am 16.06.03 beschlossen, das<br />

„Programm zur Stärkung <strong>der</strong> Eigenverantwortlichkeit“, kurz „Trainingsraumprogramm“,<br />

zu Beginn des Schuljahres 2003/2004 zu installieren.<br />

Der Schulelternrat hat diesem Beschluss am 08.07.2003 zugestimmt.<br />

Die Klassen sind über Inhalt und den Ablauf des Programms zu Beginn des Schuljahres<br />

2003/2004 informiert worden. Das Programm läuft seit dem 19.08.2003 und<br />

wird als fester Bestandteil des <strong>Schulprogramm</strong>s angesehen.<br />

Ziele und Grundgedanken zum „Trainingsraum“-Programm<br />

⇒ Schülerinnen und Schüler, die gewillt sind zu lernen, können dies in Zukunft<br />

tun, ohne dass sie gestört werden.<br />

⇒ Diejenigen Schülerinnen und Schüler, die ständig stören, erhalten Hilfe und<br />

Unterstützung, wie sie demnächst die Störungen unterlassen können.<br />

⇒ Lehrerinnen und Lehrer können ihren Unterricht störungsfreier durchführen<br />

und den Schülerinnen und Schülern das beibringen, was sie ihnen auch vermitteln<br />

wollen.<br />

Der Trainingsraum kann nicht alle Probleme an <strong>der</strong><br />

Schule lösen, kann aber zu weniger Unterrichtsstörungen<br />

und zu einem entspannteren Umgang mit<br />

ihnen führen!


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 8 Trainingsraumprogramm/Erziehungskonzept<br />

Elterninformation zum Trainingsraumprogramm<br />

62<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

„Trainingsraum“ - Programm zur Verringerung von Unterrichtsstörungen<br />

Liebe Eltern,<br />

Unterrichtsstörungen sind Alltag an je<strong>der</strong> Schule!<br />

Laut einer OECD-Studie gehen zwischen 30 und 60% einer Unterrichtsstunde durch<br />

Störungen verloren. Dies stellt nicht nur für die Lehrer ein Problem dar, son<strong>der</strong>n auch<br />

für die Schüler, die mitarbeiten und lernen wollen.<br />

Das erste Ziel dieses Programms besteht darin, die lernbereiten Schüler zu schützen<br />

und ihnen entspannten und ungestörten Unterricht anzubieten. Durch die positive<br />

Arbeitsatmosphäre soll die Qualität des Unterrichts erhöht und Arbeitsergebnisse<br />

sollen verbessert werden. Das zweite Ziel ist, den häufig störenden Schülern Hilfe<br />

und Unterstützung anzubieten, um ihre Verhaltensweisen dauerhaft zu än<strong>der</strong>n.<br />

Wenn ein Schüler den Unterricht stört<br />

Verhaltensweisen von Schülern, die vom Inhalt und/o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Form nicht zum Unterricht<br />

beitragen, werden als Störungen betrachtet. Der Lehrer stellt dem Schüler, <strong>der</strong><br />

keine unterrichtlichen Ziele verfolgt und dadurch die Lernatmosphäre stört, verbindliche<br />

Schlüsselfragen. Wenn <strong>der</strong> Schüler einlenkt, kann <strong>der</strong> Unterricht weitergehen.<br />

Bemerkt <strong>der</strong> Lehrer, dass ein Schüler ihn o<strong>der</strong> die Mitschüler auch weiterhin beim<br />

Arbeiten stört, schickt er diesen Schüler in den „Trainingsraum für verantwortliches<br />

Denken“.<br />

Die Klasse kann dann weiter unterrichtet werden.<br />

Die Möglichkeit, Störer vor dem Erreichen <strong>der</strong> Geduldsgrenze des Lehrers aus dem<br />

Unterricht in den Trainingsraum zu entlassen, erlaubt es ihm, sachlich, respektvoll<br />

und entspannt auf Störungen zu reagieren.<br />

Die Störer bekommen im Trainingsraum die Gelegenheit an ihren Verhaltensdefiziten<br />

zu arbeiten. Dieser kurzfristige Ausschluss aus <strong>der</strong> Klassengemeinschaft tritt jedes<br />

Mal erneut ein, wenn die Schülerinnen wie<strong>der</strong>holt den Unterrichtsablauf durch regelwidriges<br />

Verhalten stören.<br />

Der „Trainingsraum für verantwortliches Denken“<br />

Im „Trainingsraum“ arbeitet ein Kollege mit den Störern aus allen Klassen und hilft<br />

ihnen bei <strong>der</strong> Erstellung eines Rückkehrplans, ohne den eine Wie<strong>der</strong>einglie<strong>der</strong>ung in<br />

den Unterricht des betroffenen Lehrers nicht möglich ist.<br />

Die Störer sollen darüber nachdenken, welche Folgen ihr Verhalten sowohl für sie,<br />

als auch für die Mitschüler und Lehrer hat. Außerdem überlegen sie Handlungsalternativen<br />

zu ihrem Fehlverhalten, die es ihnen ermöglichen, in Zukunft regelgerecht am<br />

Unterricht teilzunehmen. Diese als Ziele formulierten positiven Verhaltensweisen<br />

müssen dann nach <strong>der</strong> Planbesprechung mit dem Trainingsraumlehrer und nach <strong>der</strong><br />

Rückkehr in den Unterricht eingeübt und auf ihre Alltagstauglichkeit überprüft werden.


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 8 Trainingsraumprogramm/Erziehungskonzept<br />

63<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Bei Störungen im Trainingsraum wird <strong>der</strong> Schüler nach Hause entlassen und<br />

darf erst dann in die Schule zurückkehren, wenn er mit einem Elternteil zu einem<br />

Beratungsgespräch in den Trainingsraum kommt. Es wird dann mit beiden<br />

zusammen ein Gespräch mit dem Ziel geführt, auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> bisherigen<br />

Pläne gemeinsam zu überlegen, wie <strong>der</strong> Schüler es schaffen kann sich künftig besser<br />

an seine Pläne zu halten.<br />

Rückkehr in den Unterricht<br />

Wenn ein Schüler einen Plan erstellt hat, kann er auf dieser Grundlage mit dem Lehrer<br />

über die Bedingungen für die Rückkehr in die Klasse verhandeln. Die Vereinbarung<br />

und das persönliche Gespräch sind ein unverzichtbares Element innerhalb des<br />

Programms. Sie schaffen die Vertrauensbasis in <strong>der</strong> Zusammenarbeit zwischen den<br />

störenden Schülern und dem Lehrer. Wenn <strong>der</strong> Lehrer den Plan akzeptiert, kann<br />

<strong>der</strong> Schüler wie<strong>der</strong> normal in <strong>der</strong> Klasse am Unterricht teilnehmen.<br />

Der Schüler geht mit dem Rückkehrplan in den Unterricht des Lehrers, <strong>der</strong> ihn in den<br />

Trainingsraum geschickt hat. Solange <strong>der</strong> Lehrer den Plan nicht gelesen hat, ist <strong>der</strong><br />

Schüler auf Probe in <strong>der</strong> Klasse. Sobald <strong>der</strong> Lehrer Zeit hat, wird <strong>der</strong> Plan besprochen<br />

und die Vereinbarung getroffen. Der Schüler darf bei Rückkehr in den Unterricht<br />

keine Störung verursachen. Tut er dies, wird <strong>der</strong> Plan nicht gelesen. Der Schüler<br />

muss sofort zurück in den Trainingsraum gehen und seinen Plan verbessern.<br />

Häufige Störer werden immer wie<strong>der</strong> mit ihren offensichtlich nicht funktionierenden<br />

Plänen konfrontiert. Falls dies über eine gewisse Zeit zu beobachten<br />

ist, wird ein Beratungsgespräch mit den Eltern vereinbart. Dabei wird auch Zusammenarbeit<br />

mit außerschulischen Partnern, z.B. <strong>der</strong> Jugendhilfe, angestrebt.<br />

Alltagserfahrungen mit diesem Programm an an<strong>der</strong>en Schulen haben gezeigt, dass<br />

sofortiges Eingreifen nach klaren Regeln Störungen verringert. Allen Schülern wird<br />

dadurch verdeutlicht: Ruhe, Aufmerksamkeit, Gelassenheit und Respekt für die<br />

Atmosphäre im Unterricht sollen normal sein, Störungen werden nicht mehr<br />

akzeptiert!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

J. Akkermann<br />

-Schulleiter-


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 8 Trainingsraumprogramm/Erziehungskonzept<br />

Ablaufschema Trainingsraumprogramm<br />

64<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Klassensituation 1. Störung Ausdrückliche<br />

Ermahnung<br />

Plan wird angenommen<br />

und<br />

Rückkehr in die<br />

Klasse<br />

Aushandeln des<br />

Plans mit betroffenem<br />

Lehrer<br />

Kein Einlenken<br />

Bereitschaft zur<br />

Mitarbeit und Planerstellung<br />

Trainingsraum<br />

Keine Bereitschaft<br />

/ weiteres<br />

Stören<br />

Einlenken<br />

2. Störung<br />

Schüler wird nach<br />

Hause entlassen,<br />

Rückkehr mit Eltern<br />

zum Beratungsgespräch


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 8 Trainingsraumprogramm/Erziehungskonzept<br />

Schülerinformation Trainingsraumprogramm<br />

65<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Informationen über das Trainingsraumprogramm<br />

für: __________________________________<br />

In deiner Klasse bestehen für jede Schülerin und jeden Schüler, also auch für dich,<br />

die folgenden Regeln:<br />

Je<strong>der</strong> Schülerin und je<strong>der</strong> Schüler hat das Recht ungestört zu lernen.<br />

Die Lehrerin und <strong>der</strong> Lehrer haben das Recht ungestört zu unterrichten.<br />

Je<strong>der</strong> muss stets die Rechte <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en beachten.<br />

Wenn du diese Regeln auch nach einer ausdrücklichen Ermahnung durch den Lehrer<br />

nicht beachtest, dann musst du in den „Trainingsraum für verantwortliches Denken“<br />

gehen. Du musst dann sofort dorthin gehen, damit die an<strong>der</strong>en in <strong>der</strong> Klasse<br />

wie<strong>der</strong> ungestört lernen können. Solange du nicht bereit bist, die Klassenregeln zu<br />

akzeptieren, musst du dort den Rest <strong>der</strong> Stunde ohne Gespräche und Ablenkung in<br />

Ruhe verbringen. Sobald du einsiehst, dass die Regeln allen Schülerinnen und Schülern<br />

Schutz bieten und dass sie von allen, auch von dir selbst, eingehalten werden<br />

müssen, kannst du dem Lehrer im Trainingsraum sagen, dass du wie<strong>der</strong> zurück in<br />

die Klasse möchtest. Dann musst du dir überlegen, wie du die Regeln, die du übertreten<br />

hast, zukünftig einhalten willst. Dazu musst du einen Plan aufschreiben, in<br />

dem genau steht, was du machen willst, um die Regeln einzuhalten. Dabei hilft dir<br />

<strong>der</strong> Lehrer im Trainingsraum, wenn du es möchtest.<br />

Mit dem Plan musst du dann zurück zu dem Lehrer, <strong>der</strong> dich geschickt hat, gehen<br />

und darüber reden, ob <strong>der</strong> Plan gut genug ist. Wenn <strong>der</strong> Lehrer den Plan zustimmt,<br />

dann kannst du zurück in die Klasse, sonst musst du den Plan noch einmal verbessern.<br />

Du musst den Plan erfolgreich durchführen, damit du in <strong>der</strong> Klasse bleiben<br />

kannst. Der Lehrer überprüft, ob du den Plan einhältst.<br />

Wer im Trainingsraum auch nach einer Ermahnung durch den Lehrer weiterhin stört,<br />

muss direkt nach Hause gehen o<strong>der</strong> sich von einem Elternteil abholen lassen. Dann<br />

wird umgehend ein Termin für ein Beratungsgespräch mit den Eltern vereinbart.<br />

<strong>Borkum</strong>, den ________________ ______________________


Die drei Grundregeln<br />

<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 8 Trainingsraumprogramm/Erziehungskonzept<br />

66<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

1. Je<strong>der</strong> Schüler, jede Schülerin hat das Recht auf einen guten<br />

Unterricht und die Pflicht, diesen störungsfrei zu ermöglichen.<br />

2. Je<strong>der</strong> Lehrer, jede Lehrerin hat das Recht auf einen störungsfreien<br />

Unterricht und die Pflicht, diesen gut zu gestalten.<br />

3. Rechte und Pflichten von Lehrern und Schülern müssen von<br />

allen gewahrt, respektiert und erfüllt werden.<br />

Mögliche Operationalisierungen <strong>der</strong> Grundregeln<br />

1. Ich höre zu, wenn an<strong>der</strong>e sprechen<br />

2. Ich warte, bis ich aufgerufen werde<br />

3. Ich achte das Eigentum an<strong>der</strong>er<br />

4. Ich spreche höflich<br />

5. Ich gehe rücksichtsvoll mit an<strong>der</strong>en um<br />

6. Ich befolge die Anweisungen des Lehrers/ <strong>der</strong> Lehrerin<br />

7. Ich passe im Unterricht auf und beteilige mich


Die Entsendung<br />

<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 8 Trainingsraumprogramm/Erziehungskonzept<br />

67<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Informationen für die Arbeit im Trainingsraum<br />

Schüler/in: _______________________________________<br />

Klasse:____________________________ Fach: _____________________<br />

Lehrer/in: ______________ Datum: ___________________ Uhrzeit: ____________<br />

1. Störung:<br />

� redet mit Mitschülern � redet unaufgefor<strong>der</strong>t dazwischen<br />

� erzeugt störende Geräusche mit/durch _________________________________<br />

� wirft mit Gegenständen � nimmt Mitschülern Sachen weg<br />

� entfernt sich unerlaubt von seinem Platz � stört durch Handgreiflichkeiten<br />

� stört absichtlich beim Zuspätkommen o.ä. � befolgt Lehreranweisungen nicht<br />

� stört durch Albernheit<br />

� sonstiges Fehlverhalten: _____________________________________________<br />

_____________________________________ (weitere Anmerkungen s. Rückseite)<br />

Der/die Schüler/in hat eine ausdrückliche Ermahnung und die Gelegenheit zum Einlenken<br />

erhalten. (Wenn Antwort „nein“ ist, bitte Begründung auf <strong>der</strong> Rückseite angeben.)<br />

� ja � nein<br />

2. Störung<br />

� redet mit Mitschülern � redet unaufgefor<strong>der</strong>t dazwischen<br />

� erzeugt störende Geräusche mit/durch _________________________________<br />

� wirft mit Gegenständen � nimmt Mitschülern Sachen weg<br />

� entfernt sich unerlaubt von seinem Platz � stört durch Handgreiflichkeiten<br />

� stört absichtlich beim Zuspätkommen o.ä. � befolgt Lehreranweisungen nicht<br />

� stört durch Albernheit<br />

� sonstiges Fehlverhalten: _____________________________________________<br />

______________________________________ (weitere Anmerkungen s. Rückseite)<br />

� Ich habe den Eindruck, <strong>der</strong>/die SchülerIn provoziert den TR-Besuch bewusst.<br />

Unterschrift Lehrer/in: __________________________


Der Rückkehrplan<br />

<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 8 Trainingsraumprogramm/Erziehungskonzept<br />

Mein Rückkehrplan<br />

68<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Schüler/in:____________________________ Klasse:________ Datum:__________<br />

Störung im Fach:___________________________ Fachlehrer/in: _______________<br />

1. Was habe ich getan?<br />

2. Gegen welche Regel(n) habe ich verstoßen?<br />

3. Welche Folgen hatte mein Verhalten für an<strong>der</strong>e?<br />

4. Bin ich bereit, mich ab jetzt an die Regeln zu halten?


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 8 Trainingsraumprogramm/Erziehungskonzept<br />

Fortsetzung Rückkehrplan<br />

5. Was will ich in Zukunft besser machen?<br />

6. Kann ich das alleine schaffen?<br />

Wenn nein, wer kann mir dabei helfen?<br />

69<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

7. Ich werde mich über den versäumten Unterrichtsstoff und die Hausaufgaben erkundigen<br />

bei __________________________________________<br />

8. Wie oft warst du in den letzten 2 Wochen im Trainingsraum? _________________.<br />

Zur Information an die entsendende Lehrkraft:<br />

Der Schüler/die Schülerin hat sich mit seinen/ihren vorherigen Rückkehrplänen schriftlich<br />

und im Gespräch mit mir auseinan<strong>der</strong>gesetzt . ______________<br />

(Kürzel des TR-Lehrers)<br />

_____________________________ ______________________________<br />

Unterschrift/Schüler/in Trainingsraumlehrer/in<br />

Lehrer/in: ____________________________________ Uhrzeit: ____________


<strong>Hauptschule</strong><br />

Störung im Trainingsraum<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 8 Trainingsraumprogramm/Erziehungskonzept<br />

70<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Störungen im Trainingsraum<br />

Schüler/in: _______________________________________ Klasse: ___________<br />

Datum: ________ Uhrzeit: ___________<br />

TR-Lehrer/in: ___________________________<br />

1. Störung:<br />

________________________________________________________________<br />

Der/Die Schüler/in hat eine ausdrückliche Ermahnung und die Gelegenheit zum Einlenken<br />

erhalten. (Wenn Antwort „nein“ ist, bitte Begründung auf <strong>der</strong> Rückseite angeben.)<br />

ja □ nein □<br />

2. Störung:<br />

_________________________________________________________________<br />

Weitere Bemerkungen:<br />

Eltern informiert: □ ja, wen: __________________________ wann? ________<br />

□ nein, weil nicht erreicht unter Tel: _________________<br />

Schüler nach Hause geschickt. Uhrzeit: __________________<br />

Weitere Vereinbarungen mit den Erziehungsberechtigten:


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 8 Trainingsraumprogramm/Erziehungskonzept<br />

Bericht aus dem Trainingsraum<br />

71<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Ak: Mit Beginn des Schuljahres 2003/2004 wurde an <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong>, Haupt-<br />

und Realschule mit För<strong>der</strong>zentrum, das „Trainingsraumprogramm für eigenverantwortliches<br />

Denken und Handeln“ eingeführt.<br />

Ziel <strong>der</strong> Einführung war es, Unterrichtsstörungen gezielt und professionell zu bearbeiten,<br />

diese so mittel- bis langfristig zu verringern und die Schülerinnen und Schüler<br />

zur Übernahme von Verantwortung für ihr eigenes Handeln zu erziehen.<br />

Obwohl eine systematische Befragung aller Beteiligten (Schüler-Eltern-Lehrer) noch<br />

aussteht, kann auf Grund subjektiver Beobachtungen festgestellt werden, dass die<br />

alltäglichen Unterrichtsstörungen zurückgegangen sind und die allgemeine Arbeitsatmosphäre<br />

in <strong>der</strong> Schule ruhiger geworden ist.<br />

Damit Umsetzungsprobleme des Programms bewältigt werden konnten, fand am<br />

03.02.2004 eine schulinterne Lehrerfortbildung mit dem „Erfin<strong>der</strong>“ des Trainingsraumprogramms<br />

in Deutschland, Stefan Balke, statt.<br />

Eine Anregung dieser Fortbildung war es, die Trainingsraumbesuche statistisch festzuhalten<br />

und auszuwerten, was für das 1. Schulhalbjahr 2004/2005 erstmals geschehen<br />

ist.<br />

Eine weitere Fortbildung zur Gesprächsführung im Trainingsraum fand im Mai 2005<br />

statt, um die Lehrkräfte noch gezielter für ihre Tätigkeit im Trainingsraum zu qualifizieren.<br />

Diese Veranstaltung hat verbunden mit den Erfahrungen <strong>der</strong> letzten Jahre (u.<br />

a. statistisch belegt durch die neueste Auswertung für das Schuljahr 2006/2007) zu<br />

neuen Erkenntnissen und Modifizierungen in <strong>der</strong> Durchführung geführt:<br />

Bei einigen wenigen Schülern sind durch das TR-Programm nur schwerlich Verhaltensän<strong>der</strong>ungen<br />

zu erreichen, selbst dann nicht, wenn nach in <strong>der</strong> Regel 6, 12 und<br />

18 TR-Besuchen Interventionsgespräche mit Eltern, Klassenlehrkraft und Schulleitung<br />

stattfinden.<br />

Hier ist die <strong>Inselschule</strong> inzwischen im Regelfall dazu übergegangen, kein drittes<br />

Interventionsgespräch anzubieten, son<strong>der</strong>n stattdessen eine Klassenkonferenz anzuberaumen,<br />

die über eine Ordnungsmaßnahme nach § 61 NSchG zu entscheiden<br />

hat. Dieses Vorgehen wird vor allem dann angewandt, wenn sich <strong>der</strong> Schüler über<br />

die Unterrichtsstörungen hinaus durch sein Verhalten im Schulalltag auffällig zeigt. In<br />

einigen Fällen werden auch die Jugendhilfe o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Einrichtungen zur Beratung<br />

bei <strong>der</strong> Bearbeitung des „Falles“ herangezogen.<br />

Die Wirksamkeit <strong>der</strong> Interventionsgespräche hat etwas nachgelassen, weil im Vergleich<br />

zu 2004/2005 (3 von 15) im Schuljahr 2006/2007 von 20 Erstgesprächen 8<br />

ohne positive Folgen blieben. Dies zeigt einmal mehr, dass <strong>der</strong> Effekt des TR-<br />

Programms primär darin zu sehen ist, <strong>der</strong> Lerngruppe im Unterricht das Lernen zu<br />

erleichtern und erst sekundär darin, Verhaltensän<strong>der</strong>ungen bei den Störern herbeizuführen.<br />

Im weiteren Vergleich zwischen 2004/2005 und 2006/2007 sind kaum nennenswerte<br />

Unterschiede festzustellen, wobei allerdings zu berücksichtigen ist, dass <strong>der</strong> diesjährige<br />

Berichtszeitraum einen Monat mehr beträgt (Februar 07 gegenüber Januar 05).<br />

Nach wie vor gibt es am Hauptschulzweig deutlich mehr Unterrichtsstörungen und<br />

mehr Trainingsraumbesuche als am Realschulzweig und es stören Jungen deutlich<br />

häufiger als Mädchen.


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 8 Trainingsraumprogramm/Erziehungskonzept<br />

72<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Wenig Neues hat sich auch bei <strong>der</strong> Verteilung <strong>der</strong> Trainingsraumbesuche auf die<br />

Jahrgänge ergeben. Die erstmals erstellte Kategorie „Besuche pro Schüler(in) nach<br />

Klassen“ bestätigt, dass die traditionell als „schwierig“ geltenden Jahrgänge 7 und 8<br />

auch in diesem Schuljahr überproportional zu Störungen neigen. Erstaunlich ist dagegen<br />

2006/2007 die hohe Zahl im 10. Jahrgang <strong>der</strong> HS und im 5./6. Jahrgang <strong>der</strong><br />

gleichen Schulform. Der Trend häufiger Besuche bestätigt sich relativ auch in den<br />

Jahrgängen 7 und 8 <strong>der</strong> Realschule, wohingegen Störungen in den 5. und 6. Jahrgängen<br />

sowie im Abschlussjahrgang <strong>der</strong> Realschule kaum eine Rolle zu spielen<br />

scheinen.<br />

Bedenkenswert ist die Tatsache, dass es von 2004/2005 bis 2006/2007 prozentual<br />

gesehen nur wenige Verän<strong>der</strong>ungen im „Besucherverhalten“ <strong>der</strong> SchülerInnen gegeben<br />

hat. Berücksichtigt man allerdings die unterschiedlich langen Auszählungszeiträume,<br />

ist in den letzten zwei Jahren doch eine wahrnehmbare Reduzierung <strong>der</strong><br />

Störungen festzustellen. Trotzdem werden einige Fragen aufgeworfen, die kurz- bis<br />

mittelfristig geklärt werden müssen:<br />

• Hatte sich die Zahl <strong>der</strong> Störungen durch das Trainingsraumprogramm schon<br />

2004/2005 so weit reduziert, dass keine weiteren Verbesserungen mehr möglich<br />

sind?<br />

• Liegt die relative Stagnation <strong>der</strong> Besucherzahlen daran, dass sich das Störverhalten<br />

zwar verbessert hat, das Trainingsraumprogramm aber 2006/2007<br />

konsequenter angewendet wird als 2004/2005?<br />

• Ist die Frequenz <strong>der</strong> Störungen gar unabhängig vom TR-Programm zu sehen<br />

und könnte deswegen sogar auf das Programm verzichtet werden?<br />

• Welche weiteren Instrumente über das TR-Programm und Ordnungsmaßnahmen<br />

hinaus gibt es, um in Klassen mit extrem hohen Frequenzen von 4<br />

und mehr Besuchen pro Schüler(in) zu Verhaltensän<strong>der</strong>ungen zu gelangen?<br />

• Hängt die subjektiv erfahrene Abnahme <strong>der</strong> Beschwerden über vermeintlich<br />

o<strong>der</strong> tatsächlich ungerechte Entsendungen mit einer verbesserten Entsendepraxis<br />

<strong>der</strong> Lehrkräfte o<strong>der</strong> mit einer Abstumpfung des Ungerechtigkeitsempfindens<br />

zusammen?<br />

Außerdem ist selbstkritisch zu fragen, ob die Auslotung <strong>der</strong> Toleranzschwelle bei<br />

Lehrkräften noch besser erfolgen kann, um so die Entsendungen in den TR noch<br />

gerechter zu gestalten.<br />

Von <strong>der</strong> Beantwortung dieser Fragen wird es abhängen, wie die dauerhafte Fortführung<br />

des TR-Programms gegenüber <strong>der</strong> Schulöffentlichkeit auch dann legitimiert<br />

werden kann, wenn die Unterrichtsversorgung einmal geringer als jetzt ausfallen<br />

sollte.<br />

Zusammenhängend lässt sich aber behaupten, dass sich das TR-Programm bislang<br />

durchaus positiv auf die Unterrichtsqualität und das Schulleben ausgewirkt hat.<br />

(31.03.07)


Schuljahr 2006/2007<br />

<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 8 Trainingsraumprogramm/Erziehungskonzept<br />

Besucher(innen) (Stand 28.02.07)<br />

<strong>Hauptschule</strong><br />

73<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Besucher in Prozent Nichtbesucher<br />

Jungen 32 60% 21<br />

Mädchen 17 61% 11<br />

gesamt 49 61% 32<br />

Realschule<br />

Besucher in Prozent Nichtbesucher<br />

Jungen 36 35% 68<br />

Mädchen 19 18% 88<br />

gesamt 55 26% 156<br />

Schule HS und RS<br />

Besucher in Prozent Nichtbesucher<br />

Jungen 68 43% 89<br />

Mädchen 36 27% 99<br />

gesamt 104 36% 188


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 8 Trainingsraumprogramm/Erziehungskonzept<br />

74<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Schuljahr 2004/2005 Schuljahr 2006/2007<br />

Stand 24.01.05 Stand 28.02.07


Schuljahr 2006/2007<br />

<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 8 Trainingsraumprogramm/Erziehungskonzept<br />

75<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Besucher(innen) nach Kategorien (Stand 28.02.07)<br />

Kategorie Anzahl Besuche gesamt Jungen Mädchen<br />

I Nichtbesucher 0 188 89 99<br />

II Gelegenheitsbesucher 1bis 2 44 26 18<br />

III Regelmäßige Besucher 3 bis 7 43 25 18<br />

IV Dauerbesucher 8 bis 13 14 14 0<br />

V Ständige Besucher 14 und mehr 3 3 0


Schuljahr 2006/2007<br />

<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 8 Trainingsraumprogramm/Erziehungskonzept<br />

Besuche (Stand 28.02.07)<br />

76<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Schule Besuche Jungen Mädchen<br />

HS 288 224 64<br />

RS 152 112 40<br />

gesamt 440 336 104


<strong>Hauptschule</strong><br />

Interventionsgespräche<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 8 Trainingsraumprogramm/Erziehungskonzept<br />

77<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Schuljahr 2004/2005 (Stand 24.01.05)<br />

18 Gespräche<br />

15 Erstgespräche (13 HS) 3 Zweitgespräche (3 HS)<br />

Nach 11 Erstgesprächen hat anschließend maximal ein Besuch stattgefunden.<br />

3 Erstgespräche blieben ohne positive Folgen.<br />

Ein Zweitgespräch brachte eine leichte Wende zur Besserung.<br />

Zwei Zweitgespräche blieben ohne den gewünschten Erfolg.<br />

Da sich diese beiden Schüler auch sonst im Schulleben auffällig verhalten,<br />

bahnt sich hier eine Weiterbearbeitung mit § 61 NSchG<br />

(Ordnungsmaßnahmen) an!<br />

24.01.2005 28.02.2007<br />

Gespräche ges. 18 23<br />

Erstgespräche 15 20<br />

Zweitgespräche 3 3


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 8 Trainingsraumprogramm/Erziehungskonzept<br />

78<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Schuljahr 2006/2007 (Stand 28.02.07)<br />

23 Gespräche<br />

20 Erstgespräche (16 HS / 4 RS) 3 Zweitgespräche (2 HS / 1 RS)<br />

8 Erstgespräche blieben ohne positive Folgen<br />

Zwei Zweitgespräche blieben ohne den gewünschten Erfolg.<br />

bahnt sich hier eine Weiterbearbeitung mit § 61 NSchG<br />

(Ordnungsmaßnahmen) an!


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 8 Trainingsraumprogramm/Erziehungskonzept<br />

Literaturhinweise<br />

79<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

⇒ Baalke, Stefan: Die Spielregeln im Klassenzimmer. Das Handbuch<br />

zum Trainingsraum-Programm, 2. Auflage, Bielefeld 2003<br />

⇒ Baumgartner-Heppner, Martin (Hrsg.): Gesprächsführung im Trai-<br />

ningsraum, Skripte zur schulinternen Lehrerfortbildung an <strong>der</strong> Haupt-<br />

und Realschule <strong>Borkum</strong> Mai 2006<br />

⇒ Landesinstitut für Schule (Hrsg.): Die Stärkung <strong>der</strong> Eigenverantwort-<br />

lichkeit von Schülerinnen und Schüler, 2. Auflage, Soest 2002<br />

• www.trainingsraum.de


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 8 Trainingsraumprogramm/Erziehungskonzept<br />

80<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 9 Erziehungsmittel und Ordnungsmaßnahmen<br />

81<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Baustein 9 Erziehungsmittel und Ordnungsmaßnahmen<br />

Der Baustein „Erziehungsmittel und Ordnungsmaßnahmen“ erarbeitete in <strong>der</strong> Sitzung<br />

vom 20.04.04 eine Beschlussvorlage für die GK am 11.05.04 auf Grundlage des<br />

„Aktionsplans <strong>der</strong> Schulleitung gegen das Rauchen an <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong>“<br />

⇒ Um das Rauchen vor und nach den Unterrichtsstunden und in den Pausen<br />

einzudämmen, soll verstärkt vor allem auf den Toiletten kontrolliert werden.<br />

⇒ In den kleinen Pausen darf das Schulgebäude außer auf Anweisung durch<br />

Lehrerinnen o<strong>der</strong> Lehrer nicht verlassen werden (Die Schulordnung soll in diesem<br />

Punkt geän<strong>der</strong>t , bzw. konkretisiert werden)<br />

⇒ In den großen Pausen soll verstärkt ein „Sportprogramm“ (Streetballturnier,<br />

Tischtennis, Bewegen nach Musik ….) angeboten werden um mehr SchülerInnen<br />

zu einer aktiven, rauchfreien Pause zu bekommen.<br />

⇒ Klassen, die bis Schuljahresende „rauchfrei“ sind, erhalten eine „Belobigung“<br />

(Son<strong>der</strong>ausflug, Kegeln, Grillabend…)<br />

⇒ Zur Information <strong>der</strong> Eltern über die Maßnahmen gegen das Rauchen an <strong>der</strong><br />

Schule soll ein Elternbrief verteilt werden.<br />

⇒ Erziehungsmittel (1. – 5.) bitte dem Raucherbrief entnehmen.<br />

⇒ Wird ein Schüler/eine Schülerin beim Rauchen erwischt, sollen Name und<br />

Klasse an den TR-Lehrer weitergegeben werden (ins Fach legen)<br />

• TR-Lehrer trägt SchülerIn in die im TR ausliegende Liste ein<br />

• TR-Lehrer sucht passende Aufgaben für SchülerIn (je nach Häufigkeit<br />

des „Erwischtwerdens“)<br />

• übergibt Aufgaben und „Raucherbrief“ an Klassenlehrer zur weiteren<br />

Beför<strong>der</strong>ung an Schüler/ Eltern<br />

• SchülerIn gibt Aufgaben nach Erledigung mit Name, Anschrift und Unterschrift<br />

eines Elternteils zurück an den Klassenlehrer<br />

• Klassenlehrer/ Fachlehrer überprüft Aufgaben und gibt sie bei möglicher<br />

falscher o<strong>der</strong>/ und unsauberer Ausführung zurück an SchülerIn/ Eltern<br />

⇒ Erziehungsmittel / Aufgaben können aus allen Fachbereichen kommen. Die<br />

Fachkonferenzen werden gebeten Aufgaben (möglichst mit Lösungen) zu<br />

erstellen und im TR abzugeben.<br />

(Beschluss <strong>der</strong> GK vom 11.05.04)


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 9 Erziehungsmittel und Ordnungsmaßnahmen<br />

82<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Die folgenden gestaffelten Erziehungsmittel sollen die abschreckende Wirkung erhöhen:<br />

Je<strong>der</strong> Fachbereich erarbeitet variierende zusätzliche häusliche Arbeiten, die von<br />

einem Schüler anzufertigen sind, wenn er beim Rauchen erwischt wird. Jedes Erziehungsmittel<br />

wird den Eltern/Erziehungsberechtigten über den/die KlassenlehrerIn<br />

schriftlich mitgeteilt (Formblatt).<br />

Beispiel 1. Mal Zähle in ganzen Sätzen zehn gesundheitliche Folgeschäden des<br />

Rauchens auf!<br />

Beispiel 2. Mal Matheaufgaben nach folgendem Muster:<br />

Ein 44jähriger Raucher nimmt mit einer Zigarette 1,5 mg Nikotin auf.<br />

Er raucht 15 Zigaretten am Tag seit seinem 16. Geburtstag. Wieviel<br />

Nikotin hat er bis jetzt zu sich genommen?<br />

Beispiel 3. Mal Aufsatzthema (mindestens 400 Wörter)<br />

z.B. „Rauchen schadet <strong>der</strong> Volkswirtschaft!“<br />

Begründe diese These!<br />

Beispiel 4. Mal Der Schüler und seine Eltern werden, ähnlich wie beim Interventionsgespräch<br />

des TR, zu einem Beratungsgespräch in die Schule<br />

eingeladen. Diese Gespräche sollten auch allgemein eine kompetente<br />

Suchtberatung enthalten.<br />

Beispiel 5. Mal Klassenkonferenz nach § 61 NSchG wegen fortgesetzten Verstoßes<br />

gegen die Schulordnung.<br />

Zu Beginn eines jeden Schuljahres sollte sich eine kurze Unterrichtseinheit je<strong>der</strong><br />

Klasse mit den Themen „Rauchen“, „Sucht“ und „Gesundheitsbewusstes Verhalten“<br />

befassen. Hierzu sind auch Experten von außen einzuladen (Gesundheitsamt, Ärzte<br />

usw.).<br />

Um bei den Schülern ein stärkeres Gefühl <strong>der</strong> Kontrolle zu erzeugen, wäre es wünschenswert<br />

bei den Fahrradstän<strong>der</strong>n eine Frühaufsicht (7.30 – 7.45 Uhr) und eine<br />

Spätaufsicht (13.05 – 13.15 Uhr) einzuführen.<br />

Der Fachbereich Sport erklärt sich bereit, für die höheren Jahrgänge ein aktives<br />

Angebot in <strong>der</strong> Pause vorzubereiten (Animation).


<strong>Hauptschule</strong><br />

Grundvoraussetzungen:<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 9 Erziehungsmittel und Ordnungsmaßnahmen<br />

Je<strong>der</strong> Kollege/jede Kollegin verpflichtet sich,<br />

83<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

jeden zweifelsfrei beobachteten Verstoß zu verfolgen und das Verfahren konsequent<br />

durchzuführen, d.h. auch pünktlich seine Aufsicht wahrzunehmen.<br />

Je<strong>der</strong> Kollege/jede Kollegin verpflichtet sich,<br />

die Namen aller SchülerInnen und Schüler zu Beginn des Schuljahres zu lernen, <strong>der</strong><br />

Klassenlehrer kann unterstützend hierzu Einzelfotos machen.


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 9 Erziehungsmittel und Ordnungsmaßnahmen<br />

Elterninformation “Raucherbrief“<br />

84<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Frau/ Herrn <strong>Borkum</strong>, den _______________<br />

____________________________<br />

____________________________<br />

26757 <strong>Borkum</strong><br />

Erziehungsmittel für Ihren Sohn/ Ihre Tochter _________________________<br />

wegen Rauchens an <strong>der</strong> Schule<br />

Sehr geehrte Frau __________________, sehr geehrter Herr __________________,<br />

am ______________________ hat Ihr Sohn/ Ihre Tochter zum ___ Mal in diesem Schuljahr an <strong>der</strong><br />

Schule geraucht.<br />

Abgesehen von den gesundheitlichen Schäden des Rauchens gerade in <strong>der</strong> Entwicklungsphase Ihres<br />

Kindes stellt es einen klaren Verstoß gegen die Schulordnung und den entsprechenden Erlass des<br />

Kultusministeriums dar.<br />

Bitte weisen Sie Ihr Kind noch einmal auf die oben genannten Sachverhalte hin.<br />

Ich habe folgendes Erziehungsmittel auferlegt:<br />

� 1. Häusliche Zusatzaufgabe aus dem Bereich GSW/ Biologie (Anlage). Abgabe bis: ___________<br />

� 2. Häusliche Zusatzaufgabe aus dem Bereich Mathematik (Anlage). Abgabe bis: _____________<br />

� 3. Hausaufsatz zur Thematik „Rauchen“ (Anlage). Abgabe bis: __________________<br />

� 4. Sie werden mit Ihrem Sohn/ Ihrer Tochter zu einem Beratungsgespräch in die Schule gebeten.<br />

Dieses Gespräch soll am ____________________, dem ______________ um ______ Uhr<br />

im Klassenraum <strong>der</strong> _______ stattfinden.<br />

� 5. Da Ihr Kind zum fünften Mal gegen das Rauchverbot verstoßen hat, ist eine Klassenkonferenz notwendig geworden. Ich<br />

habe den Vorgang zuständigkeitshalber an die Schulleitung weitergegeben. Sie erhalten von dort eine geson<strong>der</strong>te Einladung.<br />

Die zusätzliche, häusliche Arbeit ist handschriftlich in einer angemessenen äußeren Form, in den<br />

Bereichen Bio, GSW und Deutsch auf liniertem und im Bereich Mathematik auf kariertem Papier mit<br />

Rand anzufertigen. Sie soll mit Name und Anschrift des Schülers/ <strong>der</strong> Schülerin versehen sein und ist<br />

bitte von einem Elternteil zu unterschreiben.<br />

Abschließend bitte ich Sie, das Erziehungsmittel <strong>der</strong> Schule zu unterstützen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

_______________________________<br />

Klassenlehrer/ in<br />

�________________________________________________________________________<br />

Name <strong>der</strong> Schülerin/des Schülers: ______________________________ Klasse__________<br />

Ich habe vom Inhalt des Erziehungsmittels Kenntnis genommen.<br />

<strong>Borkum</strong>, den________________ __________________________________<br />

Unterschrift eines Erziehungsberechtigten


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 9 Erziehungsmittel und Ordnungsmaßnahmen<br />

Elterninformation „Versäumnisse“<br />

Herr / Frau <strong>Borkum</strong>, den________________<br />

_____________________<br />

_____________________<br />

26757 <strong>Borkum</strong><br />

85<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Benachrichtigung über fehlende ______________________________________<br />

Sehr geehrte Frau / Sehr geehrter Herr_________________________________<br />

Ich muss Ihnen lei<strong>der</strong> mitteilen,<br />

dass Ihr Sohn / Ihre Tochter__________________________________________<br />

________________________________________________________________<br />

________________________________________________________________<br />

________________________________________________________________<br />

________________________________________________________________<br />

nicht fristgerecht bei mir abgeliefert hat.<br />

Bitte sorgen Sie dafür, dass Ihr Sohn / Ihre Tochter _______________________<br />

diese bis zum _________________bei mir abgibt.<br />

Bitte geben Sie mir diesen Brief unterschrieben über Ihr Kind zurück.<br />

Für Rücksprachen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.<br />

________________________________<br />

Klassen-/Fachlehrer<br />

_________________________________<br />

Unterschrift eines Erziehungsberechtigten


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 9 Erziehungsmittel und Ordnungsmaßnahmen<br />

Elterninformation „Erziehungsmittel“<br />

86<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Anwendung eines Erziehungsmittels<br />

Erziehungsmittel sind pädagogische Einwirkungen bei Störungen und Konflikten in Unterricht und Schulleben.<br />

Name <strong>der</strong> Schülerin / des Schülers: _____________________ Klasse:____<br />

Kurzbeschreibung des Fehlverhaltens:<br />

Datum: _____________ Zeit: _____________ Ort: _______________________<br />

Angewendetes Erziehungsmittel:<br />

schriftliche Rüge (Wortlaut siehe unter Erläuterung) Wie<strong>der</strong>holung nachlässig gefertigter Arbeiten<br />

Wegnahme eines Gegenstandes zusätzliche häusliche Übungsarbeiten<br />

Wie<strong>der</strong>gutmachung eines Schadens Verweisung aus dem Unterrichtsraum<br />

Nachholen von Unterricht schulische Arbeitsstunden unter Aufsicht<br />

Ausschluss von einer Klassen- bzw. Schulveranstaltung Sonstiges (siehe Erläuterung)<br />

Androhung <strong>der</strong> Einleitung eines Verfahrens zur Verhän-<br />

gung einer Ordnungsmaßnahme nach §61 NSchG<br />

Erläuterung:<br />

Stellungnahme <strong>der</strong> Schülerin / des Schülers:<br />

Ich bin mit dem Erziehungsmittel<br />

einverstanden nicht einverstanden, weil<br />

Unterschrift des Schülers/<strong>der</strong> Schülerin:___________________________________<br />

(Auch bei Nichteinverständnis besteht die Verpflichtung dem Erziehungsmittel <strong>der</strong> Lehrkraft Folge zu leisten)<br />

Die Benachrichtigung <strong>der</strong> Eltern/Erziehungsberechtigten erfolgte am _____________<br />

telefonisch schriftlich persönlich<br />

nicht<br />

Fachlehrer/in – Klassenlehrer/in Schulleiter/in<br />

Datum: ____________<br />

Datum: __________


<strong>Hauptschule</strong><br />

An Frau/ Herrn<br />

___________________<br />

___________________<br />

26757 <strong>Borkum</strong><br />

Erziehungsmittel<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 9 Erziehungsmittel und Ordnungsmaßnahmen<br />

Sehr geehrte Frau/ sehr geehrter Herr ______________,<br />

87<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

anbei erhalten Sie zur Kenntnisnahme den Auszug aus <strong>der</strong> Schülerakte Ihres Sohnes/<br />

Ihrer Tochter _______________________________ über ein angewendetes<br />

Erziehungsmittel.<br />

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

______________________<br />

Klassen- / Fachlehrer(in)


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 9 Erziehungsmittel und Ordnungsmaßnahmen<br />

88<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum


<strong>Hauptschule</strong><br />

Baustein 10 Facharbeit<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 10 Facharbeit<br />

89<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Grundsätze für die Durchführung und Bewertung einer Facharbeit<br />

lt. Beschluss <strong>der</strong> GK vom 14.09.99<br />

An <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong> wird im 10. Jahrgang von Haupt- und Realschule eine Facharbeit angefertigt.<br />

Die Facharbeit dient dem selbstständigen Erarbeiten eines gewählten Themas.<br />

Die Facharbeit kann mit zur Vorbereitung auf die mündliche Abschlussprüfung dienen.<br />

1. Betreuung und Themenwahl<br />

1.1 In den ersten drei Monaten des Schuljahres erwerben die SchülerInnen im<br />

Deutschunterricht die notwendigen Arbeitstechniken und formalen Gestaltungsregeln<br />

für die Abfassung einer Facharbeit.<br />

1.2 Bis zu den Herbstferien wenden sich die SchülerInnen an eine/n FachlehrerIn<br />

ihrer Wahl und sprechen mit ihr/ihm das Thema <strong>der</strong> Facharbeit ab.<br />

1.3 Die Themen müssen sich den Zielen <strong>der</strong> Rahmenrichtlinien <strong>der</strong> 9. und 10. Jahrgangsstufe<br />

zuordnen lassen.<br />

1.4 Die Betreuung durch die/den FachlehrerIn bezieht sich auf die Hilfe zur Literaturbeschaffung<br />

und die Klärung von inhaltlichen und formalen Sachfragen; die<br />

Betreuung soll das selbstständige Arbeiten des Schülers/<strong>der</strong> Schülerin nicht<br />

aufheben.<br />

1.5 Bei Facharbeiten mit hohem Praxisanteil müssen die im Deutschunterricht erarbeiteten<br />

Arbeitstechniken und formalen Gestaltungsregeln schriftlich nachgewiesen<br />

werden.<br />

2. Äußere Form und Gestaltung<br />

2.1 Die Facharbeit muss enthalten: Titelblatt, Inhaltsverzeichnis bzw. Glie<strong>der</strong>ung,<br />

Einleitung, Hauptteil, Schluss, Literaturverzeichnis, Selbstständigkeitserklärung.<br />

2.2 Alle wörtlich in den Text übernommenen Sätze o<strong>der</strong> Satzteile aus den benutzten<br />

Medien (auch aus dem Internet) sind zwischen Anführungszeichen zu setzen,<br />

wobei die Quellenangabe (am besten durch eine hochgestellte Ziffer) entwe<strong>der</strong><br />

auf <strong>der</strong>selben Seite unten o<strong>der</strong> in einem geson<strong>der</strong>ten Quellenverzeichnis erfolgt.<br />

Die sinngemäße Wie<strong>der</strong>gabe von Textstellen aus den Medien (z.B. eigene Zusammenfassungen)<br />

ist ebenfalls durch die Angabe <strong>der</strong> Fundstelle zu kennzeichnen.<br />

2.3 Als Quellen sind mindestens zwei bis drei Bücher zu benutzen.<br />

2.4 Versuchsskizzen, Zeichnungen, Fotos, Tabellen etc. sind zu erläutern. Bei einer<br />

Übernahme aus <strong>der</strong> Literatur ist die Fundstelle entsprechend Punkt 2.2 zu vermerken.<br />

2.5 Für die äußere Form <strong>der</strong> Facharbeit ist außerdem folgendes zu beachten:<br />

• Format DIN A 4<br />

• Umfang 8 bis 15 getippte Textseiten, 1 ½ zeilig<br />

• Textverarbeitungsprogramm: Nur Schrifttypen Times New Roman und Arial in<br />

den Schriftgrößen 11 o<strong>der</strong> 12<br />

• Abgabe in gehefteter Form (z.B. Schnellhefter)<br />

• Linker Rand 3 cm / rechter Rand 2 – 3 cm<br />

• Seitenzahlen


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 10 Facharbeit<br />

• Kapitelüberschriften entsprechend <strong>der</strong> Glie<strong>der</strong>ung<br />

2.6 Kopien sind vor <strong>der</strong> Abgabe von den SchülernInnen anzufertigen.<br />

3.<br />

Termine<br />

<strong>Hauptschule</strong><br />

90<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

3.1 Folgende Termine sind beim betreuenden Fachlehrer / bei <strong>der</strong> betreuenden<br />

Fachlehrerin verbindlich einzuhalten:<br />

• Bis zu den Herbstferien: ⇒ Themenabsprache mit dem/r FachlehrerIn<br />

• Bis zum 15.11.: ⇒ Grobglie<strong>der</strong>ung<br />

• Bis zum 01.02.: ⇒ Einsicht in bereits vorliegende Ergebnisse<br />

• Abgabetermin ist <strong>der</strong> 2. Schultag nach den Osterferien<br />

3.2 Ein Wechsel des Themas ist in begründeten Ausnahmefällen nur bis zum 15.11.<br />

möglich!<br />

3.3 Wenn ein Schüler/eine Schülerin bis zum 15.11. kein Thema gefunden hat, so<br />

wird ihr/ihm vom Deutschlehrer ein Thema zugewiesen.<br />

3.4 Abgegeben werden kann das Original o<strong>der</strong> eine Kopie <strong>der</strong> Facharbeit. Die verwendeten<br />

Quellen müssen vom Fachlehrer / von <strong>der</strong> Fachlehrerin während des<br />

Korrekturzeitraumes eingesehen werden können.<br />

4. Bewertung<br />

4.1 Die/Der FachlehrerIn bewertet die Arbeit mit einer Zensur (1-6). Wenn die Facharbeit<br />

nicht <strong>der</strong> Vorbereitung auf die mündliche Abschlussprüfung dient, wird sie<br />

in <strong>der</strong> Notengebung des Faches wie eine schriftliche Arbeit berücksichtigt.<br />

4.2 Die Anwendung <strong>der</strong> formalen Kriterien sowie Rechtschreibung, Zeichensetzung<br />

und Ausdruck fließen in das Fach Deutsch als Aufsatznote mit ein.<br />

4.3 Eine nicht vorgelegte Facharbeit wird im Fach Deutsch als Aufsatz mit ungenügend<br />

(6) gewertet.<br />

4.4 Im Zeugnis wird die Gesamtnote (Fachnote und Deutschnote im Verhältnis<br />

70:30) unter <strong>der</strong> Rubrik „Bemerkungen“ jeweils folgen<strong>der</strong>maßen festgehalten:<br />

Note 1: „... hat das Thema ‘...’ in einer Facharbeit mit sehr gutem Erfolg bearbeitet.“<br />

Note 2: „... hat das Thema ‘...’ in einer Facharbeit mit gutem Erfolg bearbeitet.“<br />

Note 3: „... hat das Thema ‘...’ in einer Facharbeit mit Erfolg bearbeitet.“<br />

Note 4: „... hat das Thema ‘...’ in einer Facharbeit bearbeitet.“<br />

Keine Bemerkung erfolgt bei den Noten 5 und 6!<br />

Akkermann<br />

-Schulleiter-<br />

letzte Än<strong>der</strong>ung: 28.08.2003


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 11 Gymnasiale För<strong>der</strong>ung<br />

Baustein 11 Gymnasiale För<strong>der</strong>ung<br />

91<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Hintergrundinformationen zur Einrichtung <strong>der</strong> gymnasialen För<strong>der</strong>ung an <strong>der</strong><br />

Haupt- und Realschule <strong>Borkum</strong><br />

Die Gesamtkonferenz <strong>der</strong> HORS <strong>Borkum</strong> beantragte über ihren Schulträger,<br />

den Landkreis Leer, die Einrichtung eines Gymnasialzweiges auf <strong>Borkum</strong>.<br />

Begründung:<br />

Eine 1:1 Übertragung des neuen Schulgesetzes bedeutet für die <strong>Borkum</strong>er Schülerinnen<br />

und Schüler eine schwere Benachteiligung gegenüber SchülerInnen auf dem<br />

Festland und auch gegenüber denen auf <strong>der</strong> Nachbarinsel Nor<strong>der</strong>ney.<br />

SchülerInnen mit einer Gymnasialempfehlung werden durch das neue Schulgesetz<br />

vor die Alternative gestellt, die Insel und somit auch ihre Familie nach <strong>der</strong> Grundschule<br />

zu verlassen o<strong>der</strong> den 10. Schuljahrgang an einem Gymnasium zu wie<strong>der</strong>holen.<br />

Durch die Auflösung <strong>der</strong> Orientierungsstufe verlor die HORS <strong>Borkum</strong> ihre Berechtigung<br />

Gymnasiallehrkräfte zu beschäftigen. Das hätte zum 01.08.04 den Verlust von<br />

drei weiteren Lehrkräften bedeutet.<br />

Da die For<strong>der</strong>ung nach einem Gymnasialzweig auf Grund schulpolitischer und/o<strong>der</strong><br />

finanzieller Erwägungen nicht erfüllbar war, for<strong>der</strong>te die Gesamtkonferenz stattdessen<br />

die Einrichtung des folgen<strong>der</strong>maßen ausgestalteten gymnasialen Angebotes, dem<br />

letztlich durch die Landesschulbehörde und das Kultusministerium mit einem För<strong>der</strong>pool<br />

von 16 Unterrichtsstunden entsprochen wurde. Dieses Angebot beinhaltet auch<br />

die Beschäftigung von Gymnasiallehrern.


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 11 Gymnasiale För<strong>der</strong>ung<br />

92<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

GK-Beschluss über die Gestaltung <strong>der</strong> Gymnasialen För<strong>der</strong>ung<br />

Beschluss <strong>der</strong> Gesamtkonferenz vom 01.03.2005<br />

1. Bei Vorhandensein <strong>der</strong> personellen Voraussetzungen soll die gymnasiale För<strong>der</strong>ung<br />

zunächst die Fächer NWS (Ph, Ch), Französisch und Mathematik vorrangig<br />

abdecken. Die vierte För<strong>der</strong>stunde soll alternativ je nach Leistungsstand <strong>der</strong><br />

Lerngruppe Englisch o<strong>der</strong> Deutsch vorhalten. Das För<strong>der</strong>konzept wird vom Baustein<br />

„Gymnasiale För<strong>der</strong>ung“ regelmäßig überprüft und fortgeschrieben.<br />

Die gymnasialen För<strong>der</strong>stunden sollen nach Möglichkeit von den Lehrkräften erteilt<br />

werden, die auch den Fachunterricht in den jeweiligen Klassen erteilen.<br />

Diese Regelung gilt ab dem Schuljahr 2005/2006 für die Jahrgangsstufen 7 und 8<br />

und wird in den darauf folgenden Schuljahren bis Jahrgangsstufe 10 ausgebaut.<br />

2. Die Gesamtkonferenz ermächtigt die Schulleitung, den anhängenden Kooperationsvertrag<br />

mit dem Nie<strong>der</strong>sächsischen Internatsgymnasium in Esens zu unterzeichnen.<br />

Nachtrag zum gymnasialen För<strong>der</strong>konzept: Zeugnisbemerkungen<br />

Gesamtkonferenzbeschluss am 31.05.05<br />

Schülerinnen und Schüler, die im Regelunterricht und/o<strong>der</strong> in speziellen För<strong>der</strong>stunden<br />

gymnasial geför<strong>der</strong>t werden, bleiben Realschülerinnen bzw. Realschüler und<br />

werden daher auch nach den Grundsatzerlassen, Rahmenrichtlinien und schulinternen<br />

Beschlüssen und Vereinbarungen <strong>der</strong> Realschule bewertet und benotet.<br />

Leistungen, die nach gymnasialen Vorgaben in den För<strong>der</strong>stunden erbracht, bewertet<br />

und benotet werden, erscheinen im Zeugnis unter Bemerkungen nach folgendem<br />

Muster:<br />

Schulnote entspricht Bemerkung<br />

Sehr gut<br />

Gut<br />

Befriedigend<br />

Ausreichend<br />

Mangelhaft<br />

Ungenügend<br />

…hat am gymnasialen För<strong>der</strong>unterricht im Fach … mit sehr gutem<br />

Erfolg teilgenommen<br />

hat am gymnasialen För<strong>der</strong>unterricht im Fach … mit gutem Erfolg<br />

teilgenommen<br />

hat am gymnasialen För<strong>der</strong>unterricht im Fach … mit Erfolg teilgenommen<br />

hat am gymnasialen För<strong>der</strong>unterricht im Fach … mit ausreichendem<br />

Ergebnis teilgenommen<br />

hat am gymnasialen För<strong>der</strong>unterricht im Fach … teilgenommen<br />

2005-05-18


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 11 Gymnasiale För<strong>der</strong>ung<br />

93<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Zugangsvoraussetzungen und Teilnahmebedingungen<br />

Alle Schülerinnen und Schüler des Realschulzweiges <strong>der</strong> Haupt- und Realschule mit<br />

För<strong>der</strong>zentrum <strong>Borkum</strong> sind nach rechtlichem Status Realschüler und unterliegen<br />

somit dem Grundsatzerlass des Kultusministeriums „Die Arbeit an <strong>der</strong> Realschule“<br />

vom 03.02.2004. Das gilt auch für den Besuch spezieller För<strong>der</strong>angebote, wie z.B.<br />

unserer gymnasialen För<strong>der</strong>ung, nach Abschnitt 5.4.3 des genannten Erlasses. Die<br />

Gesamtkonferenz <strong>der</strong> Schule hat am 13.09.05 die folgenden Grundsätze für das<br />

gymnasiale För<strong>der</strong>angebot beschlossen.<br />

Unabhängig von <strong>der</strong> Teilnahme an diesem Angebot ist für den Wechsel auf ein<br />

Gymnasium vor Beendigung <strong>der</strong> Realschulzeit allein die Durchlässigkeits- und Versetzungsordnung<br />

maßgebend.<br />

1. Zugangsvoraussetzungen<br />

1.1 Realschülerinnen und Realschüler, die von <strong>der</strong> Grundschule eine Empfehlung für<br />

den Besuch eines Gymnasiums erhalten haben, nehmen mit Beginn <strong>der</strong> 7. Realschulklasse<br />

am gymnasialen För<strong>der</strong>angebot teil.<br />

1.2 Realschülerinnen und Realschüler, die am Ende <strong>der</strong> 6. Realschulklasse eine<br />

gymnasiale Eignung gemäß <strong>der</strong> Durchlässigkeits- und Versetzungsordnung<br />

nachweisen, nehmen mit Beginn <strong>der</strong> 7. Realschulklasse am gymnasialen För<strong>der</strong>angebot<br />

teil.<br />

1.3 Realschülerinnen und Realschüler, die in den Schuljahrgängen 7 - 10 eine gymnasiale<br />

Eignung gemäß <strong>der</strong> Durchlässigkeits- und Versetzungsordnung nachweisen,<br />

nehmen mit Beginn des auf den Nachweis folgenden Schulhalbjahres an <strong>der</strong><br />

gymnasialen För<strong>der</strong>ung teil.<br />

1.4 Schülerinnen und Schüler, die von einem Gymnasium o<strong>der</strong> dem entsprechenden<br />

Zweig einer Gesamtschule auf den Realschulzweig <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

wechseln, nehmen an <strong>der</strong> gymnasialen För<strong>der</strong>ung teil.<br />

2. Teilnahmebedingungen<br />

2.1 Die Klassenkonferenz befindet auf <strong>der</strong> Zeugniskonferenz zu Beginn jedes Schulhalbjahres<br />

auf Vorschlag <strong>der</strong> Klassenlehrerin bzw. des Klassenlehrers über die<br />

weitere Teilnahme an <strong>der</strong> gymnasialen För<strong>der</strong>ung auf <strong>der</strong> Grundlage des Leistungsbildes<br />

jedes Einzelfalls. Diese Entscheidung ist unabhängig davon zu treffen,<br />

nach welcher <strong>der</strong> unter Punkt 1 genannten Voraussetzungen die Schülerin /<br />

<strong>der</strong> Schüler die Teilnahmeberechtigung erworben hat. Dadurch ist die Gleichbehandlung<br />

aller Schülerinnen und Schüler gewährleistet.<br />

2.2 Als Richtlinie für die Feststellung <strong>der</strong> weiteren Teilnahmeberechtigung an <strong>der</strong><br />

gymnasialen För<strong>der</strong>ung gilt als Minimalvoraussetzung das Notenprofil für den Erweiterten<br />

Sekundarabschluss I, <strong>der</strong> nach Klasse 10 Realschule zum Übergang in<br />

die Einführungsphase <strong>der</strong> gymnasialen Oberstufe berechtigt. Derzeit ist für das<br />

Erreichen des Erweiterten Sekundarabschlusses I in den Fächern Deutsch, Englisch<br />

und Mathematik ein Notenschnitt von genau 3,0 o<strong>der</strong> besser und in allen<br />

Fächern und Wahlpflichtkursen insgesamt ebenfalls ein Notenschnitt von 3,0 o<strong>der</strong><br />

besser erfor<strong>der</strong>lich.<br />

2.3 Erfüllt eine Schülerin o<strong>der</strong> ein Schüler gemäß Beschluss <strong>der</strong> Klassenkonferenz<br />

die in Punkt 2.2 genannten Voraussetzungen nicht, so wird für diesen jeweiligen<br />

Einzelfall die beson<strong>der</strong>e gymnasiale För<strong>der</strong>ung für das folgende Schulhalbjahr<br />

beendet. (Stand: 13.06.07)


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 11 Gymnasiale För<strong>der</strong>ung<br />

94<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Kooperationsvertrag zwischen dem NIGE Esens und <strong>der</strong> Haupt- und Realschule<br />

<strong>Borkum</strong><br />

Nie<strong>der</strong>sächsisches<br />

Internatsgymnasium<br />

Auricher Straße 58<br />

26427 Esens<br />

Telefon: 04971/913-0<br />

Durchwahl: 04971/913-<br />

Fax: 04971/913-144<br />

Internet:<br />

http://www.nige.nie<strong>der</strong>sachsen.de<br />

e-mail:<br />

poststelle@nige.nie<strong>der</strong>sachsen.de<br />

Haupt- und Realschule <strong>Borkum</strong><br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

26757 <strong>Borkum</strong>, Upholmstraße<br />

Tel. 04922/2935<br />

Fax 04922/4602<br />

eMail:hors-borkum.buero@t-online.de<br />

Kooperationsvertrag zwischen dem Nie<strong>der</strong>sächsischen Internatsgymnasium Esens<br />

und <strong>der</strong> Haupt- und Realschule mit För<strong>der</strong>zentrum <strong>Borkum</strong> (unterzeichnet von beiden<br />

Schulleitern im März 2005)<br />

Entsprechend den Vorgaben des Kultusministeriums zur Umsetzung <strong>der</strong> Schulstrukturreform<br />

(§ 3 <strong>der</strong> Verordnung zur Schulentwicklungsplanung, Vereinbarung über<br />

eine ständige pädagogische Zusammenarbeit nach § 25 Nds. Schulgesetz) vereinbaren<br />

das Nie<strong>der</strong>sächsische Internatsgymnasium Esens (kurz: NIGE) und die Haupt-<br />

und Realschule mit För<strong>der</strong>zentrum <strong>Borkum</strong> (kurz: HRS <strong>Borkum</strong>) die folgenden Formen<br />

<strong>der</strong> Zusammenarbeit:<br />

1. Zielsetzung:<br />

Durch die Verpflichtung zu einer Zusammenarbeit sollen die erfor<strong>der</strong>liche Qualitätssicherung<br />

und Qualitätsentwicklung <strong>der</strong> HRS <strong>Borkum</strong> weiterhin gewährleistet<br />

und ein differenziertes Schulangebot weiterhin ermöglicht und sichergestellt werden.<br />

2. Das NIGE und die HRS <strong>Borkum</strong> vereinbaren die folgenden konkreten Schritte<br />

zur Umsetzung <strong>der</strong> genannten Ziele:<br />

2.1 Pro Schuljahr findet je eine gemeinsame Fachkonferenz in den Fächern Mathematik,<br />

Deutsch und Fremdsprachen (Englisch und Französisch) und den Naturwissenschaften<br />

(Ph, Ch, Bio) statt.<br />

Auf diesen Fachkonferenzen sollen die Planung und die Durchführung des Unterrichts,<br />

Lernziele und Lerninhalte aufeinan<strong>der</strong> abgestimmt werden. Grundlage<br />

dieser Planungsvorhaben sind die vom Kultusministerium festgelegten gymnasialen<br />

Vorgaben.<br />

Die Fachkonferenzen tagen an einem Tag in den ersten Wochen des neu begonnenen<br />

Schuljahres. Die HRS <strong>Borkum</strong> entsendet aus ihrer betreffenden Fachkonferenz<br />

jeweils eine Vertreterin/einen Vertreter zu den Fachkonferenzen des NIGE.


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 11 Gymnasiale För<strong>der</strong>ung<br />

Interessierten Elternvertretern und Schülervertretern <strong>der</strong> Fachkonferenzen <strong>der</strong><br />

HRS <strong>Borkum</strong> ist die Teilnahme ebenfalls zu ermöglichen.<br />

95<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Bei <strong>der</strong> Organisation ist darauf zu achten, dass die Fachkonferenzleitung Mathematik/NWS<br />

und die Fachkonferenzleitung Deutsch/Fremdsprachen an <strong>der</strong> HRS<br />

<strong>Borkum</strong> jeweils in einer Hand liegen. Das NIGE lädt unter Mitwirkung <strong>der</strong> Schulaufsicht<br />

zu den Fachkonferenzen ein.<br />

2.2 Beginnend mit dem Schuljahr 2005/2006 werden zu benotende schriftliche Arbeiten<br />

als Vergleichsarbeiten nach den vereinbarten Bewertungsmaßstäben geschrieben.<br />

Die Arbeitsgrundlage/Texte/Aufgabenstellung werden vom NIGE erstellt<br />

und mit entsprechenden Korrekturvorgaben <strong>der</strong> HRS <strong>Borkum</strong> zugestellt. Die<br />

Korrektur erfolgt durch die Lehrkräfte <strong>der</strong> HRS <strong>Borkum</strong>. Die HRS <strong>Borkum</strong> informiert<br />

das NIGE über die Korrektur und das Ergebnis. Das NIGE teilt <strong>der</strong> HRS<br />

<strong>Borkum</strong> das Ergebnis <strong>der</strong> Vergleichsgruppe des NIGE ebenfalls mit.<br />

Je eine Vergleichsarbeit pro Schuljahr wird wie folgt auf die entsprechenden Fächer<br />

und Jahrgänge verteilt:<br />

7. Jahrgang: Mathematik (ab Schuljahr 2005/2006)<br />

8. Jahrgang: Deutsch (ab Schuljahr 2005/2006)<br />

9. Jahrgang: Englisch (ab Schuljahr 2006/2007)<br />

Aus schulorganisatorischen Gründen am NIGE sollen die Vergleichsarbeiten jeweils<br />

im Dezember geschrieben werden. Daher sind auch weitere angestrebte<br />

Vergleichsarbeiten im 2. Schulhalbjahr nicht zu realisieren.<br />

2.3 Die HRS <strong>Borkum</strong> leitet das Ergebnis <strong>der</strong> Vergleichsarbeiten und die dazugehörigen<br />

schulinternen Arbeitspläne zu Beginn des zweiten Halbjahres <strong>der</strong> Schulaufsicht<br />

zu.<br />

Unterzeichnet am 02.03.2005


<strong>Hauptschule</strong><br />

Baustein 12 Berufliche För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 12 Berufliche För<strong>der</strong>ung<br />

Berufliche Orientierung an <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

96<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Mit Erlass vom 04.08.2004 hat <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>sächsische Kultusminister verfügt, dass ab<br />

dem Schuljahr 2005/2006 im 8. und 9. Jahrgang <strong>der</strong> <strong>Hauptschule</strong> verstärkt Maßnahmen<br />

zur Berufsorientierung durchgeführt werden sollen.<br />

Dieser Erlass geht wesentlich auf die Wünsche <strong>der</strong> Wirtschaftsverbände zurück, die<br />

sich davon eine bessere Herstellung <strong>der</strong> Ausbildungsfähigkeit versprechen.<br />

Festgeschrieben werden dazu verteilt auf 2 Schuljahre mindestens 60 und höchstens<br />

80 Unterrichtstage. Diese so genannten Berufs- o<strong>der</strong> Praktikumstage sollen den<br />

Schülerinnen und Schülern helfen, Eindrücke vom Berufsleben zu gewinnen und auf<br />

dasselbe vorbereitet zu werden.<br />

Nach Rücksprache mit <strong>der</strong> Ortshandwerkerschaft hat die Fachkonferenz AWT (Arbeit/Wirtschaft/Technik)<br />

<strong>der</strong> Haupt- und Realschule <strong>Borkum</strong> vorgeschlagen, von <strong>der</strong><br />

Ausnahmeregelung Gebrauch zu machen und die Berufs- und Praktikumstage zu<br />

blocken. Mit dieser Blockung sollen die Belastungen für die Betriebe in Grenzen<br />

gehalten werden.<br />

Schule und Ortshandwerkerschaft waren sich auch darüber einig, dass dieses vorgeschlagene<br />

Modell pädagogisch sinnvoller ist und das schulische Lernen besser unterstützt<br />

als einzelne auf das Schuljahr verteilte Praktikumstage.<br />

Der Vorschlag <strong>der</strong> Fachkonferenz wurde deswegen auch mit großer Mehrheit am<br />

30.11.04 von <strong>der</strong> Gesamtkonferenz verabschiedet.<br />

Er setzt sich konkret wie folgt zusammen:<br />

8H Tätigkeit Schultage<br />

2x 10 Tage Betriebspraktikum = 20<br />

1x Nov. (Schwerpunkt „Handwerk“)<br />

1x Mai/Juni (Schwerpunkt „Tourismus“)<br />

je 2x 2 Vor - Nachbereitungstage = 8<br />

BIZ-Fahrt = 1<br />

Betriebserkundung = 1<br />

Berufe stellen sich vor = 1<br />

Kennen lernen <strong>der</strong> BBS


9H<br />

<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 12 Berufliche För<strong>der</strong>ung<br />

97<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

„Schülerfirma“: Planung – Produktion – Marketing = 6<br />

Betriebspraktikum vor den Herbstferien = 15<br />

3 Tage Vor- 2 Tage Nachbereitung = 5<br />

Bewerbungstraining = 1<br />

Betriebserkundung = 2<br />

Berufsberatung = 1<br />

_____<br />

= 61<br />

Anzumerken ist noch, dass das 10tägige Praktikum <strong>der</strong> 8. Klassen (ca. 20 Schülerinnen<br />

und Schüler) im November überwiegend in den Handwerksbetrieben absolviert<br />

werden soll. Im 10tägigen Praktikum im Frühjahr ist dafür im Handwerk kaum mit<br />

Anmeldungen zu rechnen.<br />

Das dreiwöchige Praktikum vor den Herbstferien wird auch nach dem neuen Erlass<br />

genauso durchgeführt wie in den Jahren zuvor, also für Haupt- und Realschüler.<br />

Neu ist in jedem Fall, dass die Praktikanten einen Vordruck mit in die Betriebe bringen,<br />

auf dem die Teilnahme bestätigt und um eine kurze Einschätzung <strong>der</strong> Schülerinnen<br />

und Schüler gebeten wird.<br />

Detaillierte Informationen sind im Internet abrufbar unter<br />

http://www.mk.nie<strong>der</strong>sachsen.de >Themen > Unsere Schulen > Berufsorientierung<br />

an allgemein bildenden Schulen.<br />

Außerdem kann die Informationsbroschüre „Die wichtigsten Fragen und Antworten<br />

Betriebs- und Praktikumstage an <strong>Hauptschule</strong>n“ beim Kultusministerium bestellt<br />

werden:<br />

Tel.: (0511) 120-7037, Fax: (0511) 120-7450 o<strong>der</strong> bibliothek@mk.nie<strong>der</strong>sachsen.de<br />

Einige Musterexemplare sind in <strong>der</strong> Schule erhältlich.


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 12 Berufliche För<strong>der</strong>ung<br />

Projekt: Schülerfirma 8. und 9. Klasse <strong>Hauptschule</strong><br />

Projektablauf:<br />

1. Projektvorstellung<br />

2. Themensuche<br />

98<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

3. Bedarfsermittlung mittels einer Umfrage und <strong>der</strong>en Auswertung<br />

4. Themenwahl und Namenfindung<br />

5. Ablauf- und Organisationsplan erstellen (Stellenplanung)<br />

6. Wahl eines Betriebs- und eines Personalleiters<br />

7. Bewerbungen erstellen und Durchführung <strong>der</strong> Bewerbungsgespräche<br />

8. Einstellung - Arbeitsverträge erstellen<br />

9. Stellen- und Ablaufbeschreibungen erstellen (incl. Werbung und Verwaltungsformulare)<br />

10. Projektablaufplan erstellen<br />

11. Durchführung mit begleiten<strong>der</strong> Reflexion<br />

12. Schlussbesprechung


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 12 Berufliche För<strong>der</strong>ung<br />

99<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Kooperationsvereinbarung zwischen den Berufsbildenden Schulen <strong>Borkum</strong><br />

und <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Die Berufsbildenden Schulen <strong>Borkum</strong> (kurz: BBS) und die <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong>,<br />

Haupt- und Realschule mit För<strong>der</strong>zentrum (kurz: <strong>Inselschule</strong>) vereinbaren eine ständige<br />

pädagogische Zusammenarbeit.<br />

1. Zielsetzung<br />

Ziel <strong>der</strong> Vereinbarung ist es, für die SchülerInnen <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> Orientierungen für<br />

die Berufsfindung zu ermöglichen und ihnen den Übergang in die Berufsausbildung<br />

und das berufsbildende Schulsystem zu erleichtern. Rückmeldungen <strong>der</strong> BBS über<br />

die Absolventen <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> sollen helfen, Unterrichtsinhalte und Unterrichtsformen<br />

<strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> im Hinblick auf die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> BBS noch praxisnäher zu<br />

gestalten.<br />

Regelmäßiger Kontakt zur BBS und die dadurch erworbenen Kenntnisse über die<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen von Ausbildung und Berufsleben sollen den SchülerInnen <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong><br />

zu einer zusätzlichen Motivation im Unterricht <strong>der</strong> allgemein bildenden Schule<br />

verhelfen.<br />

2. Maßnahmen<br />

2.1 Im Rahmen des Konzeptes zur Berufsorientierung findet einmal jährlich, möglichst<br />

im Mai, ein „Berufsschultag“ statt. SchülerInnen des 8. Hauptschul- und 9.<br />

Realschuljahrgangs besuchen hierbei an einem Unterrichtstag die BBS, um diese<br />

kennen zu lernen. Außerdem findet an diesem Tag in den Räumen <strong>der</strong> BBS nach<br />

Möglichkeit ein zusätzliches Kennenlernen verschiedener Berufe durch den Kooperationspartner<br />

„Rotarier <strong>Borkum</strong>“ statt.<br />

2.2 Einmal im Schuljahr (Februar) besuchen <strong>der</strong> Schulleiter <strong>der</strong> BBS und Vertreter<br />

<strong>der</strong> lokalen Wirtschaft (Ortshandwerksmeister, Einzelhandels- und Hotel- und<br />

Gaststättenverband) den 9. Hauptschuljahrgang und interessierte SchülerInnen<br />

des 10. Realschuljahrgangs <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong>, um im Rahmen <strong>der</strong> Berufsorientierung<br />

Informationen und praktische Hilfen zur Berufsfindung auf <strong>der</strong> Insel anzubieten.<br />

2.3 Die TeilnehmerInnen am Betriebspraktikum des 9. Jahrgangs <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong><br />

nehmen an einem Tag ihres Praktikums am entsprechenden Unterricht <strong>der</strong> BBS<br />

teil, um einen Einblick in Unterrichtsform und -inhalte <strong>der</strong> BBS zu erhalten.<br />

2.4 Einmal jährlich, möglichst Mitte bis Ende Februar, erfolgt in den Fachkonferenzen<br />

Deutsch und Mathematik <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> eine Rückmeldung über die Absolventen<br />

<strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> des Vorjahres durch Vertreter <strong>der</strong> BBS.<br />

2.5 Zwischen <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> und <strong>der</strong> BBS werden im Bedarfsfall fachspezifische<br />

Unterrichtsversorgungen durch gegenseitige Abordnungen von Lehrkräften ausgeglichen.<br />

2.6 Eine einmal im Jahr stattfindende zwanglose kollegiale Begegnung soll den Informationsaustausch<br />

und das gegenseitige Verständnis för<strong>der</strong>n.


<strong>Hauptschule</strong><br />

Für die BBS Für die <strong>Inselschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 12 Berufliche För<strong>der</strong>ung<br />

100<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

<strong>Borkum</strong>, den 28- 09- 2006 <strong>Borkum</strong>, den 28- 09- 2006<br />

Horst Hollmann Johannes Akkermann<br />

-Schulleiter- -Schulleiter-<br />

unterzeichnet am 28.09.2006


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 12 Berufliche För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>Borkum</strong>er Betriebe mit Plätzen für Berufsbil<strong>der</strong><br />

101<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

lfd.Nr. Name des Betriebes Berufsnummer<br />

1 Aggen Blumen 17<br />

2 Akkermann U., Gartenbau 47<br />

3 Akkermann Peter Tischlerei 12<br />

4 Bachmann 7<br />

5 Bantke 7<br />

6 Beckmann 11<br />

7 Bekaan 10<br />

8 BFA 3 26 27 31 32 33 34 36<br />

9 Blinkfuer 29<br />

10 Bonhuis Schuhe 22<br />

11 Bootsmann 15 42<br />

12 <strong>Borkum</strong>er Bücherstube 24<br />

13 <strong>Borkum</strong>er Haarstudio 18<br />

14 <strong>Borkum</strong>er Kleinbahn 3 6<br />

15 Borowski 13<br />

16 Bouwhus 22<br />

17 Brantjes 22<br />

18 Bundesknappschaft 3 26 27 31 32 33 34 37 51<br />

19 Bünzow 7<br />

20 Byl Fischhus 16<br />

21 Byl Tischlerei 12<br />

22 Café Ostland 26 49<br />

23 CBT-Kin<strong>der</strong>heim St.Helena 28<br />

24 CVJM Viktoria 29<br />

25 Delfter Stuben 26 49<br />

26 Dyken van 11<br />

27 Dykmann (Schweißdraht) 10<br />

28 Drahtesel 22 59<br />

29 Dr.Ali 37<br />

30 Dr. Biel 38<br />

31 Dr. Brockötter 37<br />

32 Dr. Dein 38<br />

33 Dr. Harms/Dr. Callenberg 37<br />

34 Dr. Zühlke 37<br />

35 Drogerie Ihr Platz 22<br />

36 Eden 4<br />

37 Eilers Textil 22<br />

38 Eyhusen 5<br />

39 Fachklinikum <strong>Borkum</strong> Derma 27 28 32 51<br />

40 Feldmann 7<br />

41 Fischerkate 26 49<br />

42 Friseur "Zum Bahnhof" 18<br />

43 Frisör "Am Turm" 18<br />

44 Frisör "Margrets Haarstudio" 18<br />

45 Frisör "Haarstudio Meyer" 18<br />

46 Gezeitenland 52 53<br />

47 Grundschule <strong>Borkum</strong> 20<br />

48 Haus Alter Leuchtturm 29<br />

49 Haus Am Meer 26<br />

50 Haushalt-Teerling 22


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 12 Berufliche För<strong>der</strong>ung<br />

102<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

lfd.Nr. Name des Betriebes Berufsnummer<br />

51 Hedden 47<br />

52 Heimliche Liebe 26<br />

53 Hillig 12<br />

54 Hotel "4 Jahreszeiten" 25 26<br />

55 Hotel "Atlantic" 25 26 49<br />

56 Hotel "Graf Wal<strong>der</strong>see" 25 26<br />

57 Hotel "Miramar" 25 26<br />

58 Hotel "Nordseehotel" 25 26 32<br />

59 Hotel "Seehotel Upstalsboom" 25<br />

60 Hotel "Strandhotel Hohenzollern" 25<br />

61 Hotel "Strandhotel Ostfriesenhof" 25 26<br />

62 Hotel "Strandhotel 4 Jahreszeiten" 25 26<br />

63 Insel-Apotheke Brendel 30<br />

64 Insel-Buchhandlung 24<br />

65 Inselfriseur Blume 18<br />

66 Jindelt van 50<br />

67 Jugendherberge 3<br />

68 Kaufhaus Akkermann 22<br />

69 Kin<strong>der</strong>spielhaus 28<br />

70 Kirche ev.ref. 61<br />

71 Krankenhaus 34<br />

72 Kurapotheke Mühe 30<br />

73 Kur-Verwaltung 3<br />

74 Lebas-Boutique 22<br />

75 LVA 26 27 31 32 33 34 51<br />

76 Markant 22 42<br />

77 Meeuw 10<br />

78 Melles Schuhe 22<br />

79 Mende 22<br />

80 Müller Bäcker 14 23<br />

81 Müller C. Inst.(Hindenburgstr.) 10<br />

82 Müller St. Inst.(Kiekerdünen) 10<br />

83 Mutter Kind Klinik 28<br />

84 Nabrotzki 14 23<br />

85 Natura 42<br />

86 Nordsee-Apotheke Ihmann 30<br />

87 Ohlsen 10 3<br />

88 Onnenga Elektro 7<br />

89 Polizei 57<br />

90 Poppinga, Bernhard 59<br />

91 Reformhaus 22 42<br />

92 Reitstall <strong>Borkum</strong> 45 46<br />

93 Restaurant Palèe 26 49<br />

94 Restaurant Austernfischer 26<br />

95 Sancta Maria 28<br />

96 Schützer und Graef 5<br />

97 Schweickhardt, Bauunternehmung 5<br />

98 Sleebohm 60<br />

99 Specht BZ 55<br />

100 Städt. Altenheim 26 35<br />

101 Städt. Kin<strong>der</strong>garten 28<br />

102 Stadtverwaltung Bauamt 1


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 12 Berufliche För<strong>der</strong>ung<br />

103<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

lfd.Nr. Name des Betriebes Berufsnummer<br />

103 Stadtverwaltung Rathaus 1<br />

104 Stadtwerke 7 10 21<br />

105 Ströker 11<br />

106 Tee-Paradies 22<br />

107 Teerling Georg, Maler 11<br />

108 Teerling Michael, Maler 11<br />

109 Teerling KFZ 6<br />

110 Terfehr 5<br />

111 Thun 19<br />

112 Upholmhof 26 49<br />

113 Weber KFZ 6<br />

114 Wegmann KFZ 6<br />

115 Wenzel 7<br />

116 Yachthafen 26<br />

Codierung für Berufsbil<strong>der</strong><br />

Codierungen für Berufsbil<strong>der</strong><br />

1 Verwaltungsfachangestellte/r<br />

2 Metallbauer/in<br />

3 Bürokaufmann/frau<br />

4 Kommunikationselektroniker/in (Radio u. TV)<br />

5 Maurer/in<br />

6 KFZ Mechatroniker/in<br />

7 Elektroinstallateur/in<br />

8<br />

9<br />

10 Gas- und Wasserinstallateur/in - Heizungsbauer/in<br />

11 Maler/in - Glaser/in<br />

12 Tischler/in<br />

13 Raumausstatter/in<br />

14 Bäcker/in<br />

15 Fleischer/in<br />

16 Fischwirt/in<br />

17 Florist/in<br />

18 Friseur/in<br />

19 Fliesenleger/in<br />

20 Lehrer/in<br />

21 Fachkraft für Kreislauf und Abfallwirtschaft<br />

22 Einzelhandelskaufmann/frau<br />

23 Bäckereifachverkäufer/in<br />

24 Buchhändler/in<br />

25 Hotelfachmann/frau<br />

26 Koch/Köchin<br />

27 Diätkoch /köchin<br />

28 Erzieher/in<br />

29 Hauswirtschaftsleiter/in<br />

30 PTA - Apotheker/in<br />

31 Physiotherapeut/in<br />

32 Medizinische/r Bademeister/in<br />

33 MTA - Medizinisch Technisch/r Assistent/in<br />

34 Krankenpfleger/in<br />

35 Altenpleger/in<br />

36 Ergotherapeut/in - Beschäftigungstherapeut/in<br />

37 Arzthelfer/in


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 12 Berufliche För<strong>der</strong>ung<br />

38 Zahnarzthelfer/in<br />

40<br />

41<br />

42 Fachverkäufer/in Nahrungsmittelhandwerk<br />

44<br />

45 Pferdewirt/in<br />

46 Reitlehrer/in<br />

47 Gärtner/in<br />

49 Restaurantfachmann/frau<br />

50 Kosmetiker/in<br />

51 Diätassistent/in<br />

52 Fachkraft für Bä<strong>der</strong>betriebe (Schwimmmeister/in)<br />

53 Wellnessberater<br />

54<br />

55 Journalist/in<br />

56 Steuerfachgehilfe/in<br />

57 Polizist/in<br />

58<br />

59 Zweiradmechaniker/in<br />

60 Kältetechniker<br />

61 Diakon/in<br />

104<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 12 Berufliche För<strong>der</strong>ung<br />

105<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Bescheinigung des Praktikums-Betriebes<br />

für: ___________________________________________<br />

geb. am: ___________________________________________<br />

Praktikums-Betrieb: ___________________________________________<br />

Tätigkeiten im Betrieb: ___________________________________________<br />

___________________________________________<br />

Dauer: vom _________________ bis ________________<br />

Beurteilungsbogen<br />

Bitte ankreuzen, wie Ihr/e Praktikant/in die Anfor<strong>der</strong>ungen erfüllt hat:<br />

Die Anfor<strong>der</strong>ungen wurden…<br />

Arbeitsbereitschaft<br />

Teamfähigkeit<br />

Anpassungsfähigkeit<br />

Pünktlichkeit<br />

Zuverlässigkeit<br />

Ordnung, Sorgfalt<br />

Selbstständigkeit<br />

Konzentration<br />

Ausdauer<br />

Interesse<br />

Auffassungsgabe<br />

…häufig<br />

übertroffen<br />

…stets erfüllt …fast immer<br />

erfüllt<br />

Gesamturteil: (bitte ankreuzen)<br />

□ hat mit sehr gutem Erfolg am Praktikum teilgenommen<br />

□ hat mit gutem Erfolg am Praktikum teilgenommen<br />

□ hat mit Erfolg am Praktikum teilgenommen<br />

□ hat am Praktikum teilgenommen<br />

…häufig nicht<br />

erfüllt<br />

___________________________________________________________________<br />

Datum Unterschrift des Betreuers im Betrieb Stempel des Betriebes<br />

…in keiner<br />

Weise erfüllt


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 13 Arbeitsschutz und Gesundheitsprävention<br />

106<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Baustein 13 Arbeitsschutz und Gesundheitsprävention<br />

Es wurde ein Arbeits- und Gesundheitsausschuss gebildet. Alle an <strong>der</strong> Schule Beteiligten<br />

sind aufgefor<strong>der</strong>t potentielle Gefährdungen von Sicherheit und Gesundheit<br />

dem Ausschussvorsitzenden (Schulleiter) anzuzeigen.<br />

Die bauliche Umsetzung eines Brandschutzkonzeptes ist projektiert. Es finden regelmäßig<br />

in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr <strong>Borkum</strong> Brandschutzübungen<br />

statt.


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 14 Schulentlassungsmodalitäten<br />

Baustein 14 Schulentlassungsmodalitäten<br />

107<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Die Abschlussklassen gestalten in Zusammenarbeit mit ihrem Klassenlehrer, in Absprache<br />

mit <strong>der</strong> Schulleitung und den Hausmeistern die Abschlussfeierlichkeiten vor.<br />

Diese umfassen:<br />

⇒ abhängig vom Engagement <strong>der</strong> Abschluss-SchülerInnen das „inoffizielle<br />

Spektakel“ am Schulentlassungstag<br />

⇒ die offizielle Schulentlassungsfeier, zu <strong>der</strong> eingeladen werden:<br />

o die Abschluss-SchülerInnen mit Eltern<br />

o <strong>der</strong> Schulelternrat<br />

o das gesamte Kollegium <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong><br />

o die Vertreter<br />

• <strong>der</strong> Stadt<br />

• des Kin<strong>der</strong>gartens<br />

• <strong>der</strong> Grundschule<br />

• <strong>der</strong> Berufsschule<br />

• <strong>der</strong> Kirchen<br />

⇒ das gemeinsame Abschlussessen mit Schülern, Eltern und Lehrkräften<br />

⇒ die anschließende Feier<br />

Die beiden letztgenannten Veranstaltungen werden von den Abschluss-<br />

SchülerInnen eigenverantwortlich organisiert / durchgeführt und finden in einer<br />

außerschulischen Lokalität statt.


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 15 Gewaltprävention /PIT<br />

Baustein 15 Gewaltprävention /PIT<br />

Vorüberlegungen zum „Sicherheitskonzept“<br />

108<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Nie<strong>der</strong>sachsens Schulen wurden per Erlass aufgefor<strong>der</strong>t ein so genanntes „Sicherheitskonzept“<br />

zu entwickeln, das durch gewaltpräventive Maßnahmen gestützt wird.<br />

Hierfür wurde <strong>der</strong> Baustein „Gewaltprävention“ aktiviert.<br />

Das Konzept soll mit Schuleltern- und Schülerrat abgestimmt und von <strong>der</strong> Gesamtkonferenz<br />

beschlossen werden.<br />

Laut Erlass sind regelmäßige Dienstbesprechungen durchzuführen mit dem Ziel<br />

⇒ ein abgestimmtes Vorgehen <strong>der</strong> Lehrkräfte zu gewährleisten<br />

⇒ regelmäßig Schwerpunkte <strong>der</strong> Prävention festzulegen<br />

⇒ alle Lehrkräfte über auffällig gewordene Schüler zu informieren<br />

Der Informationsfluss muss aber unabhängig von den Dienstbesprechungen<br />

gewährleistet sein, Gespräche zwischen Klassen- und Fachlehrern bzw.<br />

Hinweise am Schwarzen Brett sind unumgänglich!<br />

Aus den Erläuterungen zum Erlass ergeben sich folgende Schwerpunkte des Konzepts:<br />

I Maßnahmen bei einem akuten Gewaltvorfall<br />

⇒ werden bereits wie gefor<strong>der</strong>t durchgeführt.<br />

⇒ Ausnahme: Eine anonyme Meldung von Gewaltvorkommnissen wird abgelehnt,<br />

da dies die „Ermittlungsarbeit“ erschwert.<br />

II Schadensbegrenzung nach Gewalttaten<br />

⇒ wird bereits wie gefor<strong>der</strong>t durchgeführt.<br />

⇒ Ausnahme: Einbeziehung von örtlichen Opferschutzstellen o<strong>der</strong> den notfallpsychologischen<br />

Dienst bei posttraumatischem Stress, insbeson<strong>der</strong>e weil <strong>der</strong>artige<br />

Institutionen vor Ort z.Zt. nicht verfügbar sind.<br />

III Verhütung von Gewalt<br />

Auch hier gehören viele <strong>der</strong> gefor<strong>der</strong>ten Maßnahmen zum Alltag an unserer Schule.<br />

Erstrebenswert sind aus unserer Sicht aber einige Verbesserungen / Weiterentwicklungen:


<strong>Hauptschule</strong><br />

1. Gestaltung <strong>der</strong> Umgebung<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 15 Gewaltprävention /PIT<br />

109<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

⇒ An<strong>der</strong>e Beleuchtung in den Fluren z.B. durch Spots an den Seiten<br />

⇒ Umgebung positiv gestalten (Pausenhof, Klassenräume)<br />

⇒ Pausengestaltung (z.B Aktionen an <strong>der</strong> Kletterwand mit Sportlehrern erarbeiten)<br />

⇒ PROWO: „Unsere Schule soll schöner werden“ wie<strong>der</strong>holen<br />

2. Maßnahmen im inneren Schulbetrieb<br />

⇒ Erarbeitung eines „Präventions- und Sicherheitskonzepts“ durch einen Sicherheitsausschuss<br />

(hier Baustein Gewaltprävention) auch mit außerschulischen<br />

„Unterstützungsstrukturen“ (z.B. Lisa Glenzer/Jugendamt und Frank<br />

Arndt/Polizei)<br />

⇒ Verbesserung <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit den vorhandenen „Unterstützungsstrukturen“<br />

(Beratungslehrerin – Irene Aggen, Polizei - Frank Arndt, Jugendamt<br />

– Lisa Glenzer, Landkreis – Stelle des schulpsychiatrischen Dienstes<br />

z.Zt. nicht besetzt!), „Nummern gegen Kummer“ den Schülern öffentlich machen<br />

⇒ Ziel: Schulsozialarbeiter<br />

⇒ Einarbeitung des Themas „Umgang mit Gewalt“ in die schuleigenen Arbeitspläne<br />

(GSW, Deutsch, Religion, Kunst, Sport)<br />

⇒ Verbesserung <strong>der</strong> Aufsicht in den kleinen Pausen und vor Unterrichtsbeginn<br />

⇒ Verbesserung <strong>der</strong> Kommunikation innerhalb des Kollegiums (durch Dienstbesprechungen,<br />

Fortbildungen)<br />

⇒ Schulung <strong>der</strong> Lehrkräfte und Schüler in gewaltfreiem Verhalten und gewaltfreier<br />

Konfliktlösung (Markus Wolter, PIT, Trainingsraum, Lehrertraining zur<br />

Gewaltfrüherkennung, Zusammenarbeit auch mit an<strong>der</strong>en Initiativen wie<br />

„Schritte ohne Tritte“, S.M.A.R.T., PROWO zum Thema)<br />

⇒ För<strong>der</strong>ung positiver Einstellungen und Toleranz gegenüber an<strong>der</strong>en, Schaffen<br />

einer freundlicheren Atmosphäre, respektvoller Umgang auf beiden Seiten<br />

((Klassen) lehrerleitbild, „Null-Toleranz“-Politik)<br />

⇒ Entwicklung von Gemeinschaftssinn/Zusammenarbeit (Belobigungen bei sozialem<br />

Einsatz, gemeinsame Arbeit in PROWO, schulzweigübergreifendes<br />

Unterrichten, Patenschaften für 5.Klässler)<br />

⇒ Professionelle Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Gewaltprävention (Berichte<br />

in BZ, Internet, öffentliche Aktionen („Lebensläufe“)


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 16 Kooperation mit <strong>der</strong> Grundschule<br />

Baustein 16 Kooperation mit <strong>der</strong> Grundschule<br />

Grundschule <strong>Borkum</strong><br />

Wilhelm-Bakker-Straße 5<br />

26757 <strong>Borkum</strong><br />

110<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

<strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Haupt- und Realschule mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Upholmstraße<br />

26757 <strong>Borkum</strong><br />

Kooperationsvereinbarung zwischen <strong>der</strong> Grundschule <strong>Borkum</strong> und <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong><br />

<strong>Borkum</strong>, Haupt- und Realschule mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Die Grundschule <strong>Borkum</strong> (kurz: Grundschule) und die <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong>, Haupt-<br />

und Realschule mit För<strong>der</strong>zentrum (kurz: <strong>Inselschule</strong>) vereinbaren eine ständige<br />

pädagogische Zusammenarbeit.<br />

1. Zielsetzungen<br />

Ziel <strong>der</strong> Vereinbarung ist es, den Grundschülerinnen und Grundschülern den Übergang<br />

an die <strong>Inselschule</strong> zu erleichtern und bestehende Schwellenängste abzubauen.<br />

Weiterhin sollen die Ausgangsvoraussetzungen für die Anfor<strong>der</strong>ungen an Leistungs-,<br />

Arbeits- und Sozialverhalten an <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> vermittelt und transparent gemacht<br />

werden. Eltern sollen durch die Zusammenarbeit Hilfestellung für ihre Übergangsentscheidung<br />

erhalten. Rückmeldungen <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> an die Grundschule hinsichtlich<br />

des Leistungsstandes, des Lernerfolgs und des Arbeits- und Sozialverhaltens <strong>der</strong><br />

ehemaligen Grundschülerinnen und Grundschüler sollen helfen, dass <strong>der</strong> Unterricht<br />

noch besser an den Übergangsvoraussetzungen ausgerichtet werden kann.<br />

2. Maßnahmen<br />

2.1 In den letzten beiden Wochen des Schuljahres führt die <strong>Inselschule</strong> einen<br />

„Schnuppertag“ für die Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> 4. Klassen durch, damit<br />

sie einen ersten Einblick in das Unterrichtsgeschehen und Schulleben <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong><br />

erhalten.<br />

2.2 Die vierten Klassen nehmen in Begleitung ihrer Klassenlehrerin / ihres Klassenlehrers<br />

an den Wettkämpfen des Sommersportfestes (Strandsportfestes)<br />

teil.<br />

2.3 Die Grundschule führt einen Informationsabend für die Eltern des 3. Schuljahrgangs<br />

im 2. Halbjahr durch. Auf diesem Informationsabend informieren<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> kollegialen Schulleitung (<strong>Inselschule</strong>) über die schulische Organisation<br />

<strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> und über die Voraussetzungen und Lernbedingungen<br />

<strong>der</strong> Schulformen des weiterführenden Schulwesens.


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 16 Kooperation mit <strong>der</strong> Grundschule<br />

111<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

2.4 Spätestens in den ersten zwei Wochen des neuen Schuljahres findet zwischen<br />

den ehemaligen KlassenlehrerInnen <strong>der</strong> Grundschule und den neuen<br />

KlassenlehrerInnen <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> ein „Übergabegespräch“ statt. Hier soll<br />

zukünftig auch eine Besprechung <strong>der</strong> „Dokumentation <strong>der</strong> individuellen Lernentwicklung“<br />

erfolgen.<br />

2.5 Zur besseren Abgleichung <strong>der</strong> Unterrichtsinhalte und <strong>der</strong> gegenseitigen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

werden die jeweiligen Fachkonferenzleiter <strong>der</strong> Partnerschule zu<br />

den betreffenden Fachkonferenzen eingeladen.<br />

2.6 Bis zum 30.06. eines Jahres übergibt die Grundschule <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> die<br />

Kopien <strong>der</strong> Zeugnisse <strong>der</strong> 4. Klasse, die Trendmeldung, die Laufbahnempfehlung<br />

und die Elternentscheidung jeweils separat für jeden Schüler / jede<br />

Schülerin auf Heftstreifen. Später ist auch die individuelle Lernentwicklungsdokumentation<br />

Teil <strong>der</strong> Übergabeunterlagen. Weitere Unterlagen sind nicht<br />

erfor<strong>der</strong>lich.<br />

2.7 In einem Informationsgespräch zu Beginn des zweiten Halbjahres <strong>der</strong> 5.<br />

Klasse (spätestens bis zu den <strong>Borkum</strong>er Osterferien) geben die KlassenlehrerInnen<br />

<strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> eine Rückmeldung über den Leistungsstand und die<br />

Entwicklungen des Arbeits- und Sozialverhaltens ihrer SchülerInnen an die<br />

KlassenlehrerInnen <strong>der</strong> Grundschule. Die Gespräche sind von den Lehrkräften<br />

selbstständig zu organisieren und zu dokumentieren.<br />

2.8 Zwischen <strong>der</strong> Grundschule und <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> werden im Bedarfsfall fachspezifische<br />

Unterrichtsversorgungen durch gegenseitige Abordnung von<br />

Lehrkräften ausgeglichen.<br />

2.9 Bezüglich <strong>der</strong> För<strong>der</strong>schülerinnen und För<strong>der</strong>schüler <strong>der</strong> Schuljahrgänge 1-4<br />

ist das För<strong>der</strong>konzept <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> fester Bestandteil dieser Vereinbarung.<br />

Für die Grundschule Für die <strong>Inselschule</strong><br />

Ulrich Winkler J. Akkermann<br />

-Schulleiter- -Schulleiter-<br />

<strong>Borkum</strong>, den _________________________


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 16 Kooperation mit <strong>der</strong> Grundschule<br />

112<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 17 Individuelle Lernför<strong>der</strong>ung<br />

Baustein 17 Individuelle Lernför<strong>der</strong>ung<br />

1. Vorgaben des Kultusministeriums<br />

113<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Seit dem 01.08. 2006 sind die Vorgaben <strong>der</strong> Grundsatzerlasse zur Dokumentation<br />

<strong>der</strong> individuellen Lernentwicklung aufsteigend in den Schuljahrgängen 1 und 5 in<br />

Kraft getreten.<br />

Die Einführung <strong>der</strong> Dokumentation unterstützt die individuelle Lernentwicklungsplanung<br />

für jeden Schüler/jede Schülerin und bezieht alle am Bildungsprozess Beteiligten<br />

ein.<br />

Die Lehrkräfte vergleichen ihre Beobachtungen über Lernverhalten und Leistungen,<br />

beziehen die individuellen Lernvoraussetzungen <strong>der</strong> einzelnen Schülerinnen und<br />

Schüler in ihre Planung ein, ziehen Rückschlüsse und beschließen Maßnahmen, die<br />

für die individuelle Lernentwicklung för<strong>der</strong>lich sind.<br />

Schülerinnen und Schüler erwerben zunehmend ein Bewusstsein dafür, dass und<br />

wie sich Lernfortschritte entwickeln, dass sie Stärken ausbilden und ihre Anstrengungen<br />

von An<strong>der</strong>en gewürdigt werden.<br />

Erziehungsberechtigte erhalten über die Zeugnisse hinaus eine Rückmeldung über<br />

das Lernen und den Lernstand ihrer Kin<strong>der</strong>, die <strong>der</strong>en Entwicklung würdigt und differenzierter<br />

als die üblichen Leistungsbewertungen ist. Im Sinne <strong>der</strong> Erziehungspartnerschaft<br />

können Vereinbarungen zwischen Schule und Elternhaus getroffen werden.<br />

Die individuelle Lernausgangslage wird von den Lehrkräften zu Beginn <strong>der</strong> 5. Klasse<br />

erhoben und darauf folgend die Dokumentation kontinuierlich weitergeführt. Vom<br />

Kultusministerium wird keine Verpflichtung für eine bestimmte Form <strong>der</strong> Dokumentation<br />

vorgegeben solange die Erfassung <strong>der</strong> Kernbereiche<br />

• Arbeits- und Sozialverhalten<br />

• Lese- und Schreibkompetenz<br />

• Mathematische Kompetenz<br />

• Fremdsprachliche Kompetenz<br />

Berücksichtigung findet.<br />

2. Umsetzung an <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Die Dokumentation zur individuellen Lernentwicklung an <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> erfolgt nach<br />

einem festgelegten Zeitplan anhand von standardisierten Formularen. Die gemeinsam<br />

entwickelten Dokumentationsunterlagen werden nach einer einjährigen Erprobungsphase<br />

von den durchführenden Lehrkräften evaluiert und ggf. modifiziert.<br />

Um einerseits zu klaren Ergebnissen zu kommen und an<strong>der</strong>erseits die Belastungen<br />

des Kollegiums gering zu halten, wird ein einfaches und übersichtliches Verfahren<br />

angewandt.<br />

Die Eintragung in die Schülerlisten erfolgt mit Hilfe von Zeichen, die bei För<strong>der</strong>bedarf<br />

in Textform näher ausgeführt werden müssen. Um die Fähigkeit zur Selbsteinschätzung<br />

bei den Schülern zu för<strong>der</strong>n, erhalten auch sie die Möglichkeit ihre Stärken<br />

und Schwächen in eine Liste einzutragen.


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 17 Individuelle Lernför<strong>der</strong>ung<br />

Aus den dokumentierten Leistungs/Verhaltensbeobachtungen resultierend wird in<br />

Zusammenarbeit mit Fachlehrern, Eltern und Schülern ein För<strong>der</strong>plan entwickelt,<br />

dessen Wirksamkeit nach einem Schulhalbjahr überprüft und ggf. überarbeitet wird.<br />

114<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 17 Individuelle Lernför<strong>der</strong>ung<br />

115<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Zeitplan für die Dokumentation <strong>der</strong> individuellen Lernentwicklung<br />

Schuljahr Zeitpunkt Pädagogische Dienstbe-<br />

sprechungen /<br />

Erstellen eines Lernent-<br />

wicklungsplans<br />

Klasse 4 Mai / Juni Die Grundschule informiert<br />

Klasse 5 September<br />

Klasse 5<br />

bis 10<br />

Februar<br />

die weiterführende Schule<br />

über die am Ende des 4.<br />

Schuljahrgangs erreichten<br />

Lernstände<br />

Zur Koordinierung des Über-<br />

gangs findet eine regelmäßi-<br />

ge Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />

Grundschule statt<br />

August Durchsicht und Auswertung<br />

November<br />

bis März<br />

Juni bis<br />

Juli<br />

<strong>der</strong> Lernentwicklungs-<br />

Dokumentation aus den vor-<br />

herigen Klassen (Klassenleh-<br />

rer)<br />

Durchsicht und Auswertung<br />

<strong>der</strong> Formblätter zur Vorberei-<br />

tung des El-<br />

tern/Schülerberatungsgesprä<br />

chs (Elternsprechtag)<br />

Klassendienstgespräche zum<br />

Lernentwicklungsstand ein-<br />

zelner Schüler<br />

Fortschreibung <strong>der</strong> Lernent-<br />

wicklungsplanung<br />

Begleitende Maßnah-<br />

men<br />

Weitergabe an die Fach-<br />

lehrkräfte um die indivi-<br />

duellen Maßnahmen<br />

einleiten / weiterführen zu<br />

können.<br />

Die Fachlehrkräfte bear-<br />

beiten für jeden Schüler<br />

das Formblatt und ggf.<br />

den Ergänzungsbogen<br />

(Einzelplan).<br />

Überprüfung <strong>der</strong> Wirk-<br />

samkeit bisheriger Maß-<br />

nahmen


Dokumentation <strong>der</strong> individuellen Lernentwicklung/Schülerbogen 5/6<br />

Name: Klasse(n): Schuljahr(e):<br />

Deutsch<br />

Rechtschreiben<br />

1. Fremdsprache<br />

2. Fremdsprache<br />

Mathematik<br />

Physik<br />

Chemie<br />

Biologie<br />

Informatik<br />

GSW<br />

AW<br />

HW<br />

Musik<br />

Kunst<br />

Werken<br />

Textiles Gestalten<br />

Religion Werte & Normen<br />

Sport<br />

5/I 5/II 6/I 6/II<br />

HA AV SV HA AV SV HA AV SV HA AV SV<br />

Bemerkungen (s. auch Rückseite):<br />

Stärke:+ nicht auffällig:O Unterstützungsbedarf: - (bitte geson<strong>der</strong>t erläutern) auffällige Verän<strong>der</strong>ung:! (bitte geson<strong>der</strong>t erläutern)<br />

116


Dokumentation <strong>der</strong> individuellen Lernentwicklung/Selbsteinschätzung 5/6<br />

Name: Klasse(n): Schuljahr(e):<br />

Deutsch<br />

Rechtschreiben<br />

1. Fremdsprache<br />

2. Fremdsprache<br />

Mathematik<br />

Physik<br />

Chemie<br />

Biologie<br />

Informatik<br />

GSW<br />

AW<br />

HW<br />

Musik<br />

Kunst<br />

Werken<br />

Textiles Gestalten<br />

Religion Werte & Normen<br />

Sport<br />

5/I 5/II 6/I 6/II<br />

HA AV SV HA AV SV HA AV SV HA AV SV<br />

Bemerkungen (s. auch Rückseite):<br />

Stärke:+ nicht auffällig:O Unterstützungsbedarf: - (bitte geson<strong>der</strong>t erläutern) auffällige Verän<strong>der</strong>ung:! (bitte geson<strong>der</strong>t erläutern)<br />

117


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 17 Individuelle Lernför<strong>der</strong>ung<br />

Individueller Lernentwicklungsbogen – Einzelplan<br />

118<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Name <strong>der</strong> Schülerin / des Schülers Klasse Schuljahr Datum<br />

Klassenlehrer/Klassenlehrerin Fach Fachlehrer/Fachlehrerin<br />

Beobachteter Ist-Zustand Angestrebtes Ziel<br />

Geplante Maßnahmen Überprüfung<br />

Ein Gespräch mit <strong>der</strong> Schülerin/dem Schüler fand statt am _____________________<br />

Ein Gespräch mit den Erziehungsberechtigten fand statt am ___________________<br />

Folgende Vereinbarungen/Absprachen wurden getroffen (s. Rückseite):


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 17 Individuelle Lernför<strong>der</strong>ung<br />

119<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum


<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 18 „Deutsch als Zweitsprache“<br />

Baustein 18 „Deutsch als Zweitsprache“<br />

För<strong>der</strong>konzept „Deutsch als Zweitsprache“<br />

Rechtsrahmen<br />

120<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Am 01. August 2003 trat die in das Nie<strong>der</strong>sächsische Schulgesetz eingefügte Vorschrift<br />

des § 54a in Kraft. „Danach sollen Schülerinnen und Schüler, <strong>der</strong>en Deutschkenntnisse<br />

nicht ausreichen um erfolgreich am Unterricht teilzunehmen, beson<strong>der</strong>en<br />

Unterricht zum Erwerb <strong>der</strong> deutschen Sprache o<strong>der</strong> zur Verbesserung <strong>der</strong> deutschen<br />

Sprachkenntnisse erhalten.“ 2<br />

Grundlage des Unterrichts ist <strong>der</strong> vom Nie<strong>der</strong>sächsischen Kultusministerium genehmigte<br />

bayrische Lehrplan „Deutsch als Zweitsprache“<br />

Ziele und Aufgaben<br />

Die Schülerinnen und Schüler sollen zu sprachlicher Handlungsfähigkeit sowohl<br />

mündlich als auch schriftlich befähigt werden. Der Unterricht soll die Entwicklung<br />

sozialer, sprachlicher, methodischer und interkultureller Kompetenz för<strong>der</strong>n.<br />

Der Unterricht ist in sechs Lernfel<strong>der</strong> aufgeteilt:<br />

1. Ich und du<br />

2. Lernen<br />

3. Sich orientieren<br />

4. Miteinan<strong>der</strong> leben<br />

5. Was mir wichtig ist<br />

6. Sich wohl fühlen<br />

„Deutsch als Zweitsprache“ an <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

An <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong> werden zurzeit Schülerinnen und Schüler mit nicht deutscher<br />

Herkunft aus Italien, Polen, Rumänien und dem Kosovo in Deutsch geför<strong>der</strong>t.<br />

Die Schüler verfügen über geringe bis sehr weit gehende mündliche Deutschkenntnisse,<br />

haben jedoch teilweise erhebliche Probleme im schriftlichen Sprachgebrauch.<br />

Es wird in Kleinlerngruppen differenziert nach Sprachvermögen unterrichtet. So kann<br />

auch auf beson<strong>der</strong>e Anfor<strong>der</strong>ungen aus dem aktuellen Deutschunterricht Rücksicht<br />

genommen werden.<br />

Es wird kein einheitliches Lehrwerk verwendet, damit für jeden Schüler ein individueller<br />

Plan – abgestimmt mit den Zielen des Lehrplans – erstellt werden kann.<br />

Der individuelle Lehrplan wird am Ende eines Schuljahrs durch die Fachlehrkraft<br />

überprüft und an den aktuellen Kompetenzstand angepasst.<br />

Es wird festgestellt, ob und in welchem Umfang eine weitere För<strong>der</strong>ung notwendig<br />

ist.<br />

Die von <strong>der</strong> LSchB zugewiesenen För<strong>der</strong>stunden (Schlüssel 071) werden zu Beginn<br />

des Schuljahres in Zusammenarbeit von Schulleitung und För<strong>der</strong>lehrkräften auf die<br />

Kleingruppe <strong>der</strong> zu för<strong>der</strong>nden SchülerInnen verteilt.<br />

2 Rahmenrichtlinien „Deutsch als Zweitsprache“ S. 10


<strong>Borkum</strong> Juni 2007

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