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Schulprogramm der Inselschule Borkum Hauptschule ...

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<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 2 För<strong>der</strong>zentrum<br />

43<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

renzierende Maßnahmen griffbereit gelagert werden können; außerdem muss die<br />

Möglichkeit erhalten bleiben, in Son<strong>der</strong>fällen (z.B. bei Kin<strong>der</strong>n mit Körper-, starker<br />

Sprach-, geistiger Behin<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> mit großen Beeinträchtigungen <strong>der</strong> Emotionalen<br />

und Sozialen Entwicklung) über zusätzliche För<strong>der</strong>stunden verfügen zu können 1 .<br />

Für den Grundschulbereich lassen sich als Intentionen zunächst festhalten:<br />

⇒ regelmäßiger Austausch aller in den Klassen mit För<strong>der</strong>schülerInnen unterrichtenden<br />

LehrerInnen;<br />

⇒ spezielle För<strong>der</strong>angebote für Kin<strong>der</strong> mit Beeinträchtigungen in <strong>der</strong> Emotionalen<br />

und Sozialen Entwicklung bzw. mit Sensorischen Integrationsstörungen;<br />

⇒ Kooperation mit dem Schulzentrum im Übergang von GS zu HS/RS;<br />

⇒ eine den Schülern vertraute/r För<strong>der</strong>schullehrerIn sollte beim Schulwechsel<br />

möglichst mit diesen Kin<strong>der</strong>n „mitgehen“;<br />

⇒ Schwerpunkt <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung nicht nur im kognitiven, son<strong>der</strong>n auch in musischen,<br />

psychomotorischen, lebenspraktischen, handwerklichen Bereichen;<br />

⇒ Bei <strong>der</strong> Planung für die Klassenbildung <strong>der</strong> 5. Klassen werden SchülerInnen<br />

mit son<strong>der</strong>pädagogischem För<strong>der</strong>bedarf genannt und darüber beraten,<br />

ob und wieweit sie am Regelunterricht teilnehmen. An diesen Überlegungen<br />

sollten die abgebenden GrundschulkollegInnen beteiligt sein. Hier<br />

muss im Beson<strong>der</strong>en auch bedacht werden, ob eine soziale Integration<br />

möglich ist, das heißt, es muss die Frage beantwortet werden, in welcher<br />

Gruppe das betreffende Kind beschulbar ist.<br />

2.5 Son<strong>der</strong>pädagogische För<strong>der</strong>ung HS-Bereich<br />

Mit Beginn des Schuljahres 2004/05 konnte die in <strong>der</strong> Grundschule begonnene Integrationsarbeit<br />

in <strong>der</strong> 5. Hauptschulklasse fortgesetzt werden, wobei es sich als vorteilhaft<br />

erwies, dass die den Kin<strong>der</strong>n vertraute För<strong>der</strong>schullehrerin die Betreuung dort<br />

fortsetzte.<br />

Für <strong>Borkum</strong> notwendig sind im HS-Bereich die Einrichtung bzw. Fortführung von<br />

Klassen, in denen mit Doppelbesetzung gearbeitet wird, wenn zufällig viele etwa<br />

gleichaltrige im Verhalten, in <strong>der</strong> Sprache und/o<strong>der</strong> im Lernen beeinträchtigte SchülerInnen<br />

auftreten. SchülerInnen mit geistiger o<strong>der</strong> schwerer körperlicher Behin<strong>der</strong>ung,<br />

die auf eine behin<strong>der</strong>tengerechte Einrichtung angewiesen sind, sollten allerdings<br />

spätestens ab Klasse 7 eine entsprechende Institution auf dem Festland besuchen,<br />

weil die sächlichen und personellen Voraussetzungen dort adäquater sind. Dies setzt<br />

jedoch das Einverständnis <strong>der</strong> Eltern voraus.<br />

Alle Integrations- und Kooperationsmöglichkeiten müssen neben <strong>der</strong> vor allem in den<br />

höheren Jahrgängen immer wie<strong>der</strong> auftretenden notwendigen äußeren Differenzierung<br />

stets denkbar und bei Bedarf realisierbar sein.<br />

Optimal ist die räumliche Nähe <strong>der</strong> Regel- und För<strong>der</strong>schullehrerInnen, die in die<br />

eine wie die an<strong>der</strong>e Richtung ausgenutzt werden kann:<br />

1 Aufgrund <strong>der</strong> Insellage können diese Kin<strong>der</strong> häufig nicht in eine entsprechende Institution auf das<br />

Festland gegeben werden, weil die Trennung von den Eltern noch verfrüht wäre. Wir fühlen uns verpflichtet<br />

und bemühen uns folglich auch, Son<strong>der</strong>fälle aufzunehmen.

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