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Schulprogramm der Inselschule Borkum Hauptschule ...

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<strong>Hauptschule</strong><br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />

Realschule<br />

Baustein 8 Trainingsraumprogramm/Erziehungskonzept<br />

72<br />

mit För<strong>der</strong>zentrum<br />

Wenig Neues hat sich auch bei <strong>der</strong> Verteilung <strong>der</strong> Trainingsraumbesuche auf die<br />

Jahrgänge ergeben. Die erstmals erstellte Kategorie „Besuche pro Schüler(in) nach<br />

Klassen“ bestätigt, dass die traditionell als „schwierig“ geltenden Jahrgänge 7 und 8<br />

auch in diesem Schuljahr überproportional zu Störungen neigen. Erstaunlich ist dagegen<br />

2006/2007 die hohe Zahl im 10. Jahrgang <strong>der</strong> HS und im 5./6. Jahrgang <strong>der</strong><br />

gleichen Schulform. Der Trend häufiger Besuche bestätigt sich relativ auch in den<br />

Jahrgängen 7 und 8 <strong>der</strong> Realschule, wohingegen Störungen in den 5. und 6. Jahrgängen<br />

sowie im Abschlussjahrgang <strong>der</strong> Realschule kaum eine Rolle zu spielen<br />

scheinen.<br />

Bedenkenswert ist die Tatsache, dass es von 2004/2005 bis 2006/2007 prozentual<br />

gesehen nur wenige Verän<strong>der</strong>ungen im „Besucherverhalten“ <strong>der</strong> SchülerInnen gegeben<br />

hat. Berücksichtigt man allerdings die unterschiedlich langen Auszählungszeiträume,<br />

ist in den letzten zwei Jahren doch eine wahrnehmbare Reduzierung <strong>der</strong><br />

Störungen festzustellen. Trotzdem werden einige Fragen aufgeworfen, die kurz- bis<br />

mittelfristig geklärt werden müssen:<br />

• Hatte sich die Zahl <strong>der</strong> Störungen durch das Trainingsraumprogramm schon<br />

2004/2005 so weit reduziert, dass keine weiteren Verbesserungen mehr möglich<br />

sind?<br />

• Liegt die relative Stagnation <strong>der</strong> Besucherzahlen daran, dass sich das Störverhalten<br />

zwar verbessert hat, das Trainingsraumprogramm aber 2006/2007<br />

konsequenter angewendet wird als 2004/2005?<br />

• Ist die Frequenz <strong>der</strong> Störungen gar unabhängig vom TR-Programm zu sehen<br />

und könnte deswegen sogar auf das Programm verzichtet werden?<br />

• Welche weiteren Instrumente über das TR-Programm und Ordnungsmaßnahmen<br />

hinaus gibt es, um in Klassen mit extrem hohen Frequenzen von 4<br />

und mehr Besuchen pro Schüler(in) zu Verhaltensän<strong>der</strong>ungen zu gelangen?<br />

• Hängt die subjektiv erfahrene Abnahme <strong>der</strong> Beschwerden über vermeintlich<br />

o<strong>der</strong> tatsächlich ungerechte Entsendungen mit einer verbesserten Entsendepraxis<br />

<strong>der</strong> Lehrkräfte o<strong>der</strong> mit einer Abstumpfung des Ungerechtigkeitsempfindens<br />

zusammen?<br />

Außerdem ist selbstkritisch zu fragen, ob die Auslotung <strong>der</strong> Toleranzschwelle bei<br />

Lehrkräften noch besser erfolgen kann, um so die Entsendungen in den TR noch<br />

gerechter zu gestalten.<br />

Von <strong>der</strong> Beantwortung dieser Fragen wird es abhängen, wie die dauerhafte Fortführung<br />

des TR-Programms gegenüber <strong>der</strong> Schulöffentlichkeit auch dann legitimiert<br />

werden kann, wenn die Unterrichtsversorgung einmal geringer als jetzt ausfallen<br />

sollte.<br />

Zusammenhängend lässt sich aber behaupten, dass sich das TR-Programm bislang<br />

durchaus positiv auf die Unterrichtsqualität und das Schulleben ausgewirkt hat.<br />

(31.03.07)

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