Schulprogramm der Inselschule Borkum Hauptschule ...

1.3 Die Hauptschule
Hauptschule
Schulprogramm der Inselschule Borkum
Realschule
Baustein 2 Förderzentrum
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mit Förderzentrum
Die Hauptschulklassen 5 – 10 sind in der Regel einzügig.
Für die Hauptschule sind fest eingerichtet:
⇒ Wahlpflichtkurse, die klassen- und schulformübergreifendes Unterrichten
ermöglichen und
⇒ Differenzierungskurse in Mathematik und Englisch ab Klasse 9.
Darüber hinaus gibt es keine äußeren Differenzierungsmöglichkeiten für lernschwache
SchülerInnen ohne sonderpädagogischen Förderbedarf.
SchülerInnen von der Grundschule, die mit sonderpädagogischem Förderbedarf in
die Sek I wechseln, werden weitestgehend integrativ in einer Hauptschulklasse unterrichtet.
Es besteht für alle SchülerInnen, die Deutsch nicht als Muttersprache haben,
die Möglichkeit, am Unterricht: „Deutsch als Fremdsprache“ teilzunehmen.
Seit dem November 2003 arbeitet die Inselschule Borkum mit dem Konzept des
Trainingsraumes, einem Erziehungskonzept, das Unterrichtsstörungen vermeiden
und die SchülerInnen zu eigenverantwortlichem Handeln anleiten soll.
Für viele SchülerInnen birgt dieses Trainingsraumprogramm die Möglichkeit zur
Verbesserung des Sozial- und Arbeitsverhaltens, da dort in ruhiger Gesprächsatmosphäre
Konflikte geklärt werden können. Auch SchülerInnen mit sonderpädagogischem
Förderbedarf sind in dieses Programm eingebunden. Die Erfahrungen sind
durchaus positiv.
2. Das Förderzentrum
2.1 Entwicklung des Integrationsgedankens
Vor etwa 3 Jahrzehnten gab es noch eine separate Schule für Lernhilfe, die aber
räumlich in das Borkumer Schulzentrum (OS/HS/RS) integriert wurde. Im Laufe der
letzten gut 15 Jahre wuchs der Integrationsgedanke. Durch die räumliche Nähe aller
Schulformen wurde zunehmend eine „flexible Integration“ praktiziert: SchülerInnen
mit sonderpädagogischem Förderbedarf nahmen nach ihren individuellen Möglichkeiten
in manchen Fächern am Regelunterricht teil, in dem sie dann auch nach Regelschulkriterien
beurteilt wurden. Eine für sie notwendige Differenzierung fand für sie in
diesem Unterricht häufig nicht statt.
Zusätzlich bedeutete dies für einige GrundschülerInnen ein (selten sogar mehrfacher)
Schulwechsel an einem Vormittag (ca. 5 min per Rad, zu Fuß etwa 10 min).
Dies sollte in Zukunft vermieden werden.
Die „Rahmenplanung für die Fortführung der Integration von Schülerinnen und Schülern
mit sonderpädagogischem Förderbedarf“ unter dem Obertitel „Lernen unter
einem Dach“ des Nds. Kultusministeriums (Oktober 1998), war zum Auslöser geworden,
die Kooperation der drei Schulformen (GS/ HS/Förderzentrum) konsequent zu
intensivieren. Da für die Inselschule ein „Regionales Integrationskonzept“ jedoch
nicht in Frage kam, musste für diesen Standort ein „inseltaugliches“ Konzept entwickelt
werden.