Schulprogramm der Inselschule Borkum Hauptschule ...

2.3 Die Frühförderung
Hauptschule
Schulprogramm der Inselschule Borkum
Realschule
Baustein 2 Förderzentrum
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mit Förderzentrum
Seit dem Schuljahr 2004/05 findet in ganz Niedersachsen vor der Einschulung eine
Sprachüberprüfung in den Kindergärten statt. Diese wird von GrundschulkollegInnen
durchgeführt und überprüft Wortschatz und Sprachverständnis. Kinder, bei denen in
dieser Hinsicht Auffälligkeiten festgestellt werden, haben Anspruch auf 1,5 Stunden
Sprachförderung/Woche, die bei mehreren Kindern zusammengefasst werden können.
Auch diese wird von GrundschulkollegInnen vorgenommen.
Alle anderweitigen speziellen Fördermaßnahmen erfolgen allein auf ambulantem
Wege durch Elterninitiative.
Neue Ansätze beziehungsweise langfristige Ziele:
Der gegenseitige Kontakt zwischen Kindergarten und Förderzentrum soll intensiviert
werden. Dies könnte folgendermaßen geschehen:
⇒ Die ErzieherInnen erhalten bei Bedarf stundenweise Unterstützung
durch die Förderschullehrerinnen (Beobachtung, Diagnostik, Beratung,)
im Hinblick auf die bevorstehende Einschulung.
⇒ Erstrebenswert ist die Verbesserung der Förderung entwicklungsverzögerter
schulpflichtiger Kinder etwa durch die Einrichtung einer speziellen
Fördergruppe sowie die Beschäftigung eines Heilpädagogen.
⇒ Regelmäßige, z. B. vierteljährliche Treffen gewährleisten den Austausch
zwischen FörderschullehrerInnen und ErzieherInnen.
2.4 Sonderpädagogische Förderung in der GS
Derzeit werden mehrere SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf zieldifferent
unterrichtet. FörderschullehrerInnen und die GrundschullehrerInnen unterrichten
größtenteils gemeinsam in dieser Klasse, die aufgrund ihrer besonderen
Situation wenige Schüler umfasst.
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich jeder Jahrgang unterschiedlich gestaltet. In
den letzten Jahren finden sich zunehmend SchülerInnen mit Beeinträchtigungen im
Verhalten, aber auch im Lernen und in der Sprache. Starke Sprach,- Körper- oder
geistige Behinderungen sind auf unserer Insel bisher eher die Ausnahme, kommen
jedoch immer wieder vor. Die Fördermaßnahmen - und in welcher Form sie jeweils
eingerichtet werden - müssen stets neu überdacht werden, weil der Bedarf stark
schwankt. Je nachdem, ob Probleme des Verhaltens, des Lernens oder der Sprache
im Vordergrund stehen, muss die Gruppengröße variiert werden können.
Inzwischen hat sich die Bildung von Eingangsklassen mit hohem Anteil kooperativen
Unterrichts in der Grundschule wiederholt. Für Borkum ist integrierender sonderpädagogischer
Unterricht an der Grundschule eine Hilfe,
⇒ weil es zunächst eine Weiterführung des bereits erfolgreich eingeschlagenen
Weges ist;
⇒ weil stärker präventiv gearbeitet werden kann als zuvor;
⇒ weil der Wechsel von einem Schulgebäude zum anderen für die
SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf überwiegend
vermieden werden kann.
Voraussetzung für die Fortführung ist, dass in der Grundschule weiterhin mehrere
Gruppenräume zur Verfügung stehen und alle benötigten Arbeitsmaterialien für diffe-