DEM FISCHRÜCKGANG AUF DER SPUR - Fischnetz
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Ziele und Struktur von <strong>Fischnetz</strong> <strong>Fischnetz</strong>-Schlussbericht<br />
Fachseminar<br />
(informativ)<br />
Lenkungsausschuss (politisch)<br />
Alexander Zehnder, Direktor EAWAG (Vorsitz)<br />
Kaspar Eigenmann, SGCI<br />
Philippe Roch, Direktor BUWAL<br />
Peter Schönenberger, Regierungsrat SG<br />
Werner Widmer, SFV<br />
Elisabeth Zölch, Regierungsrätin BE<br />
Projektleitung (fachlich)<br />
Patricia Holm, Projektleiterin, EAWAG (Vorsitz)<br />
Roman Bucher, EAWAG (2000–2002)<br />
Peter Dollenmeier, SGCI<br />
Karl Fent, EAWAG (1999)<br />
Walter Giger, EAWAG<br />
Herbert Güttinger, EAWAG<br />
Ueli Ochsenbein, GSA BE<br />
Armin Peter, EAWAG<br />
Heinz Renz †, SFV (2001–2003)<br />
Karin Scheurer, EAWAG (ab 2002)<br />
Helmut Segner, FIWI, Universität Bern<br />
Erich Staub, BUWAL<br />
Marc Suter, EAWAG<br />
TeilprojektleiterInnen<br />
Teilprojekt Teilprojekt Teilprojekt Teilprojekt<br />
Abb. 2.1: Organisation von <strong>Fischnetz</strong> (BUWAL: Bundesamt für<br />
Umwelt, Wald und Landschaft; EAWAG: Eidgenössische Anstalt<br />
für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz;<br />
FIWI: Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin; GSA: Amt für Gewässerschutz<br />
und Abfallwirtschaft des Kantons Bern; SFV: Schweizerischer<br />
Fischerei-Verband; SGCI: Schweizerische Gesellschaft für<br />
chemische Industrie).<br />
jektleitung, den TeilprojektleiterInnen und ihren MitarbeiterInnen<br />
zusammen (Abbildung 2.1).<br />
Der Lenkungsausschuss fungierte als Aufsichtsgremium,<br />
das den Projektverlauf aktiv verfolgte, die Projektziele bestätigte<br />
und das Erreichen der Ziele kontrollierte. Er entschied<br />
über die zu treffenden politisch-strategischen Massnahmen<br />
und unterstützte die Projektleitung bei der Beschaffung von<br />
Mitteln für die Durchführung der Teilprojekte.<br />
Die Projektleitung bildete das operative Gremium. Sie setzte<br />
sich aus der Projektleiterin und Fachpersonen aus den Gebieten<br />
Fischbiologie, Ökotoxikologie, Abwassertechnologie<br />
und Chemie zusammen; als Erfahrungshintergrund waren<br />
Forschung, Verwaltung und chemische Industrie vertreten.<br />
Dieses Organ war für die Detailplanung, fachliche Leitung<br />
und technische Umsetzung der vom Lenkungsausschuss<br />
vorgegebenen Gesamtziele verantwortlich und sorgte für die<br />
Kommunikation und die integrativen Arbeiten.<br />
In den Teilprojekten wurden die vorrangigen Fragestellungen<br />
bearbeitet. Für die Arbeit von <strong>Fischnetz</strong> war deshalb<br />
diese Zusammenarbeit von zentraler Bedeutung. Die Teilprojekte<br />
wurden anhand von Kriterien begutachtet, die durch die<br />
Projektleitung erarbeitet und mit den TeilprojektleiterInnen<br />
diskutiert wurden.<br />
4<br />
Koordination und Vernetzung<br />
In Kenntnis der zahlreichen Studien, die zu dieser Zeit bereits<br />
an den Forschungsinstitutionen, dem BUWAL und in den<br />
Kantonen liefen, erschien es besonders wichtig, die Integration<br />
der bereits vorhandenen Daten und die Vernetzung<br />
des Know-hows aller Beteiligten anzugehen, und erst in<br />
einem zweiten Schritt zusätzliche Projekte zu initiieren, um<br />
Forschungslücken zu schliessen. Eine kontinuierliche, enge<br />
Zusammenarbeit und ein rascher, informeller Austausch über<br />
Ergebnisse, Ideen, Schlussfolgerungen und neue Prioritäten<br />
wurden zur Grundvoraussetzung für den Erfolg dieses<br />
hochgradig vernetzten Projekts. Damit nach Möglichkeit alle<br />
vorhandenen Kenntnisse, Daten und Kontakte einbezogen<br />
wurden, hat die Projektleitung sofort nach dem Start alle<br />
relevanten Projekte zur Mitarbeit in <strong>Fischnetz</strong> eingeladen.<br />
Für Know-how und Erfahrungen, die nicht aus den Teilprojekten<br />
oder der Projektleitung beigesteuert werden konnten,<br />
wurden externe Experten zu Rate gezogen. Je nach Fragestellung<br />
stammten diese aus der fischereilichen Praxis, der<br />
Wissenschaft und Forschung, den Behörden oder der Privatwirtschaft.<br />
Darüber hinaus wurden Austausch und Zusammenarbeit<br />
mit Projekten im Ausland gepflegt, ihre Resultate<br />
oder Erfahrungen wurden in unsere Diskussionen einbezogen.<br />
Es wurden sechs nationale (insgesamt 89 TeilnehmerInnen)<br />
und vier internationale (insgesamt 48 TeilnehmerInnen)<br />
Expertenhearings durchgeführt, bei denen spezifische Fragen<br />
an ausgewählte ExpertInnen gerichtet und methodische<br />
Ansätze und Vorgehensweisen erörtert, sowie Massnahmenvorschläge<br />
entwickelt und diskutiert wurden (siehe Hypothese<br />
«verschiedene Faktoren»).<br />
2.3 Finanzen<br />
Die finanzielle Basis war durch einen Vertrag zwischen<br />
BUWAL und EAWAG gewährleistet, der die Kontinuität über<br />
die Laufzeit sicherte. Einzelne Kantone waren von Anfang an<br />
finanzielle Beiträge<br />
[in 1000 CHF]<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
1999<br />
2000<br />
2001<br />
Chemische Industrie<br />
Kantone<br />
2002 2003<br />
BUWAL<br />
EAWAG<br />
Abb. 2.2: Finanzierung des Projektes <strong>Fischnetz</strong> durch die verschiedenen<br />
Akteure (finanzielle Beiträge; Eigenleistungen sind hier nicht<br />
dargestellt). Die Beiträge des Fürstentum Liechtensteins sind unter<br />
den Kantonen aufgeführt.