Neuere Ergebnisse der Entwicklung und Anwendung ... - FAN GmbH
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Isotopische Beson<strong>der</strong>heiten werden ausgedrückt, indem diesen Symbolen geeignete Indices<br />
angefügt werden, z. B.<br />
⎯ m13C o<strong>der</strong> m(13C) für die Masse von 13 C in Gramm [g]<br />
⎯ M13C o<strong>der</strong> M(13C) für die Molmasse von 13 C in Gramm pro Mol [g/mol]<br />
⎯ n13C o<strong>der</strong> n(13C) für die 13 C–Menge in Mol [mol]<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> genannten IUPAC–Empfehlungen gibt es nur eine für die Chemie <strong>der</strong> stabilen<br />
Isotope typische physikalische Größe ohne Parallele in <strong>der</strong> klassischen Chemie, nämlich die<br />
schon erwähnte relative Häufigkeit a, d.h. den Quotienten aus <strong>der</strong> Menge ni <strong>und</strong> <strong>der</strong> Summe<br />
Σn <strong>der</strong> Mengen aller Isotope des jeweiligen chemischen Elements: ai = ni / Σn. Nach den<br />
IUPAC–Empfehlungen ist das Hun<strong>der</strong>tfache von ai in Atom% bzw. at.% anzugeben.<br />
Das Symbol a0 wird für die Häufigkeit eines Isotops in den natürlichen Vorkommen des jeweiligen<br />
Elements verwendet. Wie schon erwähnt, variiert a0 in gewissen Grenzen (vgl.<br />
Tab. 1).<br />
Beson<strong>der</strong>s Isotopenhäufigkeiten <strong>und</strong> -mengen werden oft in Excess–Häufigkeiten a’ bzw.<br />
Excess–Mengen n’ angegeben: a’ = a - a0 o<strong>der</strong> n’ = n - n0.<br />
1.3. Methodik <strong>der</strong> Auswertung von Tracerexperimenten in <strong>der</strong> Medizin<br />
Während die klassische gravimetrische Analyse die vollständige Abtrennung <strong>der</strong> zu bestimmenden<br />
Stoffe in reinem Zustande voraussetzt, genügt bei <strong>der</strong> Isotopenverdünnungsanalyse<br />
die Abtrennung eines beliebigen Teils <strong>der</strong> analytisch zu bestimmenden Komponenten. Beson<strong>der</strong>s<br />
in <strong>der</strong> Biochemie <strong>und</strong> in <strong>der</strong> Medizin, die in <strong>der</strong> Regel mit kompliziert zusammengesetzten<br />
Gemischen zu tun haben, in denen die quantitativ zu bestimmenden Stoffe überdies meist<br />
in nur geringen Konzentrationen vorliegen, ist dies von großem Vorteil.<br />
Bei <strong>der</strong> Isotopenverdünnungsanalyse wird dem zu analysierenden System eine bekannte<br />
Menge nt des Tracers, also <strong>der</strong> quantitativ zu bestimmenden Verbindung, in mit einem Isotop<br />
markierter Form zugesetzt. Es gilt dann die Isotopenbilanzgleichung:<br />
n a0 + nt at = (n + nt) a ,<br />
worin n die Menge des zu bestimmenden Stoffs, at die relative Häufigkeit des markierenden<br />
Isotops in dem Tracer <strong>und</strong> a0 die natürliche Häufigkeit dieses Isotops ist. Nach gründlicher<br />
Durchmischung wird dann eine beliebige Menge des zu bestimmenden Stoffs aus dem zu<br />
untersuchenden Gemisch abgetrennt <strong>und</strong> <strong>der</strong> Isotopenanalyse unterworfen, in <strong>der</strong>en Ergebnis<br />
die relative Häufigkeit a in <strong>der</strong> Isotopenbilanzgleichung erhalten wird.<br />
Die gesuchte Menge n erhält man durch Umformen dieser Gleichung:<br />
n = nt (at - a) / (a - a0)<br />
bzw. (in <strong>der</strong> Sprache <strong>der</strong> Excess–Häufigkeiten a’ = a - a0 <strong>und</strong> at’ = at - a0 ):<br />
n = nt (at’/a’ - 1) .<br />
Wie leicht gezeigt werden kann, liegt <strong>der</strong> Vorteil <strong>der</strong> Isotopenverdünnungsanalyse nicht allein<br />
darin, daß auf eine vollständige Abtrennung des zu bestimmenden Stoffes verzichtet werden<br />
kann, son<strong>der</strong>n auch darin, daß auch kleine Konzentrationen mit hoher Genauigkeit gemessen<br />
werden können. Die Bestimmung des Blutvolumens <strong>und</strong> <strong>der</strong> Gesamtmenge <strong>der</strong> Körperflüs-<br />
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