Neuere Ergebnisse der Entwicklung und Anwendung ... - FAN GmbH
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nem Material hoher Wärmeleitfähigkeit <strong>und</strong> sind mit einer Licht reflektierenden Schicht bedeckt,<br />
wobei die Strahlung zur Erzeugung einer Mehrfachreflexion divergent in die Meßkammer<br />
einfällt.<br />
Die Ingenieurhochschule Köthen, B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland (1988) hat Patentschutz erworben<br />
auf eine Anordnung zur Korrektion des statischen Übertragungsverhaltens zweikanaliger<br />
nichtdispersiver Absorptionsspektrometer, die sich durch eine beson<strong>der</strong>e Ausgestaltung<br />
<strong>der</strong> Chopperscheibe <strong>und</strong> <strong>der</strong> Schaltungsanordnung sowie durch die Verknüpfung <strong>der</strong> beiden<br />
Signalstrecken <strong>der</strong> Schaltungsanordnung mit einem Multiplikationsglied auszeichnet. Die<br />
Anordnung ist auch im Infrarotbereich anwendbar <strong>und</strong> ermöglicht eine Reduzierung interner<br />
<strong>und</strong> externer Störungen.<br />
Der VEB Junkalor Dessau, B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland (1988) hat eine Einrichtung zum<br />
sowohl betrags- als auch phasenrichtigen Nullabgleich <strong>der</strong> Meßsignale nichtdispersiver Infrarotanalysatoren<br />
vorgeschlagen, die durch ein im Strahlengang angeordnetes, in Richtung <strong>der</strong><br />
optischen Achse verschiebbares <strong>und</strong> um diese drehbares, ebenes optisches Ablenkelement<br />
gekennzeichnet ist.<br />
Die optogalvanische Spektroskopie mit Laserstrahlung zeichnet sich durch ein hohes Auflösungsvermögen<br />
aus. Wenn zwei Kohlendioxid–Laser als Lichtquellen benutzt werden, <strong>der</strong><br />
eine mit 13 CO2 <strong>und</strong> <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e mit 12 CO2 arbeitend, funktioniert die Anordnung als Gerät zur<br />
Messung von 13 CO2/ 12 CO2–Verhältnissen (Murnick PE <strong>und</strong> Peer BJ (1994). Dieses Prinzip ist<br />
in dem LARA (Laser–Assisted Ratio Analyser)–System von Alimenterics Inc., Morris<br />
Plaints, USA, verwirklicht.<br />
3.4. Automatisierung<br />
Angesichts <strong>der</strong> rasch wachsenden Bedeutung <strong>der</strong> 13 C–Atemtests für die medizinische Forschung<br />
<strong>und</strong> Diagnostik nimmt es nicht wun<strong>der</strong>, daß automatisierte 13 CO2/ 12 CO2–Analysatoren<br />
auf den Markt drängen. Allerdings zeichnet sich die Tendenz ab, die Automatisierung auf die<br />
mit Massenspektrometern ausgestatteten <strong>und</strong> für den Einsatz in großen Kliniken bzw. in Zentren<br />
<strong>der</strong> klinischen Analytik vorgesehenen 13 C–Atemtestgeräte zu konzentrieren, wo es auf die<br />
Bewältigung großer Probenzahlen ankommt, während es bei den nach dem Prinzip <strong>der</strong> nichtdispersiven<br />
Infrarotspektroskopie arbeitenden, vorwiegend in kleineren Kliniken bzw. in<br />
Arztpraxen zur <strong>Anwendung</strong> kommenden Geräten weniger auf einen großen Probendurchsatz,<br />
als auf einen niedrigen Preis <strong>und</strong> eine einfache Bedienung ankommt.<br />
So beschreiben Suehiro M, Kuroda A, Maeda M et al. (1987) ein Mikroprozessor–gesteuertes<br />
13 C–Atemtestgerät, bestehend aus CO2–Reinigung, massenspektrometrischer 13 CO2/ 12 CO2–<br />
Analyse, Verarbeitung <strong>der</strong> Meßdaten <strong>und</strong> Datenausgabe. Entsprechend <strong>der</strong> von Schoeller EA<br />
<strong>und</strong> Klein PD (1979) ausgearbeiteten Prozedur erfolgt die Reinigung über zwei Kühlfallen.<br />
Die erste trocknet die Atemluft durch Kühlung mit einer Aceton–Trockeneis–Mischung, die<br />
zweite kondensiert das Kohlendioxid mittels flüssigen Stickstoffs. Nach Abpumpen <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
Gase wird das Kohlendioxid bei Raumtemperatur freigesetzt <strong>und</strong> dem Einlaßsystem des<br />
Isotope Ratio–Massenspektrometers zugeführt. Die Ventile werden durch einen mit einem<br />
Penning–Manometer verb<strong>und</strong>enen Mikroprozessor gesteuert. Es können fünf bis sechs Proben<br />
pro St<strong>und</strong>e gemessen werden. Da das Gerät voll automatisiert ist, lassen sich in 24 St<strong>und</strong>en<br />
120 bis 144 Proben entsprechend 12 bis 18 Probanden untersuchen. Die Standardabweichung<br />
<strong>der</strong> Meßergebnisse liegt im Bereich von 0,13 <strong>und</strong> 0,01 ‰ (bei einem Vertrauensbereich von<br />
95 %).<br />
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