Lohr- Gemünden - VHS Lohr - Lohr a. Main
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Einzelveranstaltungen<br />
50<br />
G 1010*<br />
Einzelveranstaltungen<br />
vorträge | lesung<br />
Chinesische Mauer mit Terrakotta-Krieger<br />
lAndeskunde<br />
Panorama-Multivision<br />
china –<br />
Unterwegs im Reich der mitte<br />
Referent: Michael Murza<br />
„zhong guo“ - Mitte-Land, so nennen die Chinesen<br />
ihre Heimat. Unsere etwas lyrisch klingende<br />
Interpretation dieser Übersetzung als das „Reich<br />
der Mitte“ erscheint durchaus angemessen zu<br />
sein, denn in China ist das „zhong“ die fünfte und<br />
zugleich die wichtigste Himmelsrichtung - die Mitte!<br />
Der aufmerksame China-Reisende wird das<br />
„zhong“ überall antreffen. In der Architektur der alten<br />
Kaiserpaläste, in der Medizin und nicht zuletzt<br />
in der Gesellschaft. Alles konzentriert sich nach innen<br />
hin - auf die Mitte. Das „zhong“ demonstriert<br />
aber auch Klarheit, Ordnung und Selbstbewußtsein<br />
und es spiegelt u.a. das Denken und das politische<br />
System wider. Solche geschlossene Gesellschafts-<br />
und Denksysteme üben eine starke Faszination auf<br />
viele Menschen aus. Bei uns Mitteleuropäern wird<br />
diese Faszination noch dadurch verstärkt, dass eine<br />
China-Reise eine Herausforderung ganz besonderer<br />
Art darstellt. Alles, was Sie bisher über das Reisen in<br />
fremde Länder wissen, bekommt in China eine neue<br />
Dimension. Versuchen Sie doch einmal, einen Taxifahrer<br />
nach dem Weg zu fragen oder einen Fisch mit<br />
Essstäbchen zu filetieren!<br />
Mit dieser Panorama-Multivision gibt der Referent<br />
Einblick in eine faszinierende und fremdartige Welt.<br />
Die große Mauer, Beijing und die Verbotene Stadt,<br />
die erst 1974 entdeckte tönerne Armee in Xi‘an, die<br />
letzten noch freilebenden Pandabären in den Nebelwäldern<br />
Zentralchinas, die Boomtown Shanghai und<br />
das Einkaufsparadies Honkong sind nur einige Stationen<br />
dieser aufwendigen und live kommentierten<br />
Leinwandreise.<br />
Willkommen im Reich der Mitte!<br />
Freitag, 28. Oktober 2011, 19.30 Uhr<br />
Eintritt: € 10,– Vorverkauf<br />
(Touristinformation <strong>Gemünden</strong>)<br />
€ 12,– Abendkasse<br />
<strong>Gemünden</strong>: Scherenberghalle<br />
Beachten Sie bitte:<br />
Bei offenen Veranstaltungen wie Vorträge,<br />
Theater, Konzerte u.a. ist eine Anmeldung<br />
nicht erforderlich. Diese Veranstaltungen sind<br />
zur schnellen Orientierung mit einem * bei der<br />
Ausschreibung gekennzeichnet.<br />
G 1020*<br />
Vertrauen lernen – zu Fuß von<br />
würzburg nach Jerusalem<br />
Referenten:<br />
Brigitte und Wolfgang Zecher<br />
In einem Bildervortrag lassen Wolfgang und Brigitte<br />
Zecher an ihren Erlebnissen und Erfahrungen an einem<br />
großen Pilgerweg teilhaben: Im Herbst 2009 und<br />
im Frühjahr 2010 ging das Ehepaar zu Fuß von Würzburg<br />
nach Jerusalem. In sechs Monaten bewältigten<br />
die beiden insgesamt eine rund 4500 km lange Wegstrecke.<br />
Die Route führte sie durch Deutschland und<br />
über Österreich, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, die Türkei,<br />
Syrien und Jordanien bis nach Israel. „Vertrauen<br />
lernen“ wurde dabei für die beiden Pilger zur wichtigsten<br />
Erfahrung auf diesem Weg voller Unwägbarkeiten.<br />
Dienstag, 22. November 2011, 19.30 Uhr<br />
Eintritt: € 3,–, ermäßigt € 2,50<br />
<strong>Gemünden</strong>: Kulturhaus, Lesesaal der Bibliothek<br />
G 1030*<br />
geschichte<br />
König Ludwig ii.<br />
Seine triumphale Frankenreise<br />
Referent: Erich Adami<br />
Auch 125 Jahre nach seinem Tod beschäftigt Ludwig<br />
II. die Fantasie vieler Menschen. Als junger König unternahm<br />
er im Herbst 1866 die einzige Dienstreise<br />
seines Lebens, die ihn nach Franken führte. Nach<br />
dem verlorenen Krieg gegen Preußen hatte die Stimmung<br />
in dieser am stärksten vom Konflikt betroffenen<br />
Provinz ihren Tiefpunkt erreicht. Um seine Verbundenheit<br />
zu zeigen, besuchte Ludwig zahlreiche<br />
fränkische Städte und kam damit seinen Untertanen<br />
so nah wie niemals zuvor oder danach. Der Autor vollzieht<br />
die Reise, die für Ludwig zu einem Triumphzug<br />
wurde, anhand zeitgenössischer Dokumente Schritt<br />
für Schritt nach und gewährt einen eindrucksvollen<br />
Einblick in das Verhältnis des Monarchen zu seinen<br />
Untertanen. Reisestationen waren unter anderem<br />
Bad Kissingen, Hammelburg, <strong>Gemünden</strong> und <strong>Lohr</strong>.<br />
Donnerstag, 3. November 2011, 19.00 Uhr<br />
Eintritt: € 3,–, ermäßigt € 2,50<br />
<strong>Gemünden</strong>: Kulturhaus, Lesesaal der Bibliothek<br />
In Zusammenarbeit mit dem Historischen Verein<br />
<strong>Gemünden</strong> und Umgebung e.V.<br />
G 1035*<br />
kunstgeschichte<br />
Autorenlesung<br />
und Ausstellungseröffnung<br />
nussknacker:<br />
Gestalt und Geschichte<br />
Referent: Adolf Heidenreich<br />
Eines der wichtigsten Werkzeuge, die unsere frühen<br />
Vorfahren benutzen, waren Steine zum Knacken von<br />
Nüssen. Die Frage, wie man möglichst schnell und<br />
einfach an den nahrhaften Kern gelangt, regte viele<br />
Jahrhunderte die handwerkliche Fantasie an. Viele<br />
anonyme Hersteller entwarfen und konstruierten<br />
hierbei ein breites Spektrum kreativer und handwerklicher<br />
Möglichkeiten. In seinem Buch „Nussknacker:<br />
Gestalt und Geschichte“ - weltweit die erste<br />
umfassende Publikation zu diesem Thema - zeigt<br />
der Autor die chronologische Entwicklung sowie die<br />
schöpferische und künstlerische Vielfalt des Nussknackers<br />
auf. Aus dieser Publikation wird der Autor<br />
einige Kapitel vortragen.<br />
Die Popularität von Nussknackern regte nicht nur<br />
Handwerker und verarbeitende Künstler an, sondern<br />
auch die Poesie und Musik. Genannt seien<br />
beispielsweise E.T.A. Hoffmann mit seiner Dichtung<br />
„Nussknacker und Mausekönig“ oder der Struwelpeter-Verfasser<br />
Heinrich Hoffmann mit seinem<br />
Kindermärchen „König Nussknacker und der arme<br />
Reinhold“ oder Tschaikowsky mit seinem Ballett.<br />
Nur wenige Werke der Weltliteratur fanden allerdings<br />
so viele Illustratoren wie die von E.T.A. Hoffmann.<br />
Einen kleinen Einblick dieser künstlerischen<br />
Fülle vermittelt die Ausstellung „Illustrierte Bücher<br />
zum Thema Nussknacker“. Zur Eröffnung gibt der<br />
Sammler Adolf Heidenreich eine kurze Einführung.<br />
Sonntag, 6. November 2011, 15.30 Uhr<br />
Eintritt: € 3,–, ermäßigt € 2,50<br />
<strong>Gemünden</strong>: Kulturhaus, Foyer<br />
gesellschAft<br />
Lügen mit Zahlen<br />
G 1040*<br />
Referent: Prof. Dr. Gerd Bosbach<br />
„Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht<br />
hast“. Dieses Bonmot hat jeder auf den Lippen<br />
- und zieht doch anschließend kluge Schlüsse<br />
aus den vorliegenden Zahlen. Wir kommen an Statistiken<br />
nicht vorbei, aktuell seien schlagwortartig<br />
Statistiken zu Bevölkerungsentwicklung, Alterspyramide,<br />
Überalterung genannt. Ein Blick hinter die<br />
Kulissen der Zahlenkünstler ist wichtig - aber auch<br />
amüsant. Der Referent Prof. Dr. Gerd Bosbach von<br />
der Fachhochschule Remagen stellt die Praxis der<br />
interessengeleiteten Statistikerstellung und -auswertung<br />
mit humorvollen Berichten sowohl aus<br />
seinen Erfahrungen als Politikberater und Statistik-<br />
Mitarbeiter einer großen Ärzteorganisation, als auch<br />
als aufmerksamer Leser von Alltagsmeldungen anschaulich<br />
vor.<br />
Sein Anfang des Jahres erschienenes Buch „Lügen<br />
mit Zahlen“ hat ihn einer breiten Öffentlichkeit bekannt<br />
gemacht.<br />
Mittwoch, 21. September 2011, 19.30 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
<strong>Gemünden</strong>, Aula des Friedrich-List-Gymnasiums<br />
In Zusammenarbeit mit dem Friedrich-List-Gymnasium<br />
und dem Landratsamt <strong>Main</strong>-Spessart<br />
Anmeldezeiten<br />
Mo. – Fr. 10.00 – 12.30 Uhr<br />
Do. 15.00 – 18.00 in der <strong>VHS</strong>-Geschäftsstelle<br />
<strong>Gemünden</strong>, Kulturhaus, Obertorstr. 39