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MünchnerUni.Magazin - Ludwig-Maximilians-Universität München

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PhD-Programm an einer amerikanischen Topuniversität. Aber schon<br />

früh werden die Doktoranden auch an die eigene Forschung herangeführt.<br />

Bereits im zweiten Semester müssen sie im Research<br />

Strategy Seminar, das von drei Professoren betreut wird, ihre erste<br />

eigene Forschungsarbeit präsentieren. Dadurch werden die Promovenden<br />

intensiv bei der Suche nach einer geeigneten PhD-Thesis<br />

unterstützt und begleitet.<br />

Binnen drei Jahren soll die Promotion mit hoher wissenschaftlicher<br />

Qualität und Originalität auf internationalem Niveau abgeschlossen<br />

werden. Die Messlatte für potentielle Bewerber ist hoch: Wer einen<br />

Platz an der Munich Graduate School of Economics ergattern will,<br />

muss ausgesprochen gute Abschlüsse vorweisen können und sich<br />

mit theoretisch anspruchsvollen Gebieten der Ökonomie beschäftigt<br />

haben. Die Konkurrenz ist groß: Von den 235 Interessenten für das<br />

Wintersemester 2003/04 erhielten nur 13 Glückliche nach dem standardisierten<br />

Auswahlverfahren eine Zusage.<br />

Der Promotionsstudiengang startete im Oktober 2002 unter der Federführung<br />

der Professoren Gerhard Illing, Sven Rady und Klaus<br />

Schmidt und wird von allen Professoren der Volkswirtschaftlichen<br />

Fakultät getragen – auch das renommierte Center for Economic<br />

Stud ies (CES) ist in den Lehrplan eingebunden. Der Forschungsschwerpunkt<br />

der Graduate School besteht darin, die Konsequenzen<br />

zunehmender weltweiter Integration von Güter-, Faktor- und Finanzmärkten<br />

zu analysieren, die durch die rasante technologische<br />

Entwicklung in der Informationsverarbeitung und durch die poli-<br />

DISSERTATIONEN ONLINE VERÖFFENTLICHEN<br />

Seit kurzem können unter anderem auch in den drei Promotionsstudiengängen<br />

der LMU die Dissertationen online über die <strong>Universität</strong>sbibliothek<br />

veröffentlicht werden. Für diese kostengünstige<br />

Variante müssen nur noch sechs gedruckte Exemplare abgegeben<br />

tische Integration Europas und die Globalisierung der Wirtschaft<br />

vorangetrieben wird.<br />

Mit dem Doktorandenprogramm sollen erstklassige Bewerber aus<br />

anderen EU-Staaten, aber auch gezielt aus Osteuropa und Asien<br />

nach <strong>München</strong> geholt werden. Dass dies gelingt, zeigt ein Blick auf<br />

die Statistik: Im Wintersemester 2003/04 kamen 68 Bewerber aus<br />

Asien. Deutschland stellte mit 58 Bewerbern die zweitgrößte Gruppe,<br />

27 bewarben sich aus dem restlichen Westeuropa und 49 aus<br />

Osteuropa. Das Promotionsangebot richtet sich auch an Mathematiker,<br />

Naturwissenschaftler oder Politologen.<br />

Für das kommende Wintersemester werden weniger Bewerber<br />

erwartet. Der Grund: In den vergangenen beiden Jahren konnten<br />

die Doktoranden durch DFG-Stipendien gefördert werden. In<br />

diesem Jahr stehen hierfür keine Mittel zur Verfügung. Das hohe<br />

Niveau des Promotionsstudienganges leidet darunter nicht – wie<br />

die bisher vorliegenden Bewerbungen zeigen, ist die MGSE trotz<br />

dieses Mankos für herausragende Studierende aus der ganzen<br />

Welt weiterhin sehr attraktiv.<br />

Die Betreuung durch die Mitarbeiter des Graduate Offi ce bietet<br />

jedem Doktoranden optimale Bedingungen für die Promotion.<br />

Die Vermittlung von Deutsch-Kursen für Ausländer und der Eröffnungsempfang<br />

zum gegenseitigen Kennenlernen sind nur ein Teil<br />

der Angebote. Die Mitarbeiter helfen auch ganz konkret, die Tücken<br />

deutscher Bürokratie etwa bei Aufenthaltsgenehmigung, Wohnungssuche<br />

und Immatrikulation locker zu meistern. ■ ms<br />

werden, die elektronische Dissertation im PDF-Format wird vom<br />

Doktoranden selbst auf den Dokumentenserver der <strong>Universität</strong>sbibliothek<br />

hochgeladen. Weitere Informationen im Internet unter<br />

http://edoc.ub.uni-muenchen.de/help<br />

MUM 01 | 2004 PROFILE<br />

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