Schulprogramm der Anne – Frank - Schule - AF-Schule Alhausen
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5. Erläuterung des Schaubildes<br />
5.1 Unterricht / son<strong>der</strong>pädagogische Arbeit<br />
<strong>Schule</strong> von <strong>der</strong> Schülerschaft her zu denken <strong>–</strong> jedes Kind ist einzigartig, es hat Entwicklungsmöglichkeiten<br />
und Bedürfnisse <strong>–</strong> ist eine wichtige Grundlage für Unterricht. Die Entfaltung <strong>der</strong><br />
Person steht im Mittelpunkt. Sich angenommen und wohl fühlen, Freude am „Tätigsein“ sowie<br />
eine Lernumgebung, die zur Aktivität herausfor<strong>der</strong>t, sind wichtige Bestimmungsstücke für erfolgreiches<br />
Lernen. Junge Menschen weiter zu bringen (Lesen, Schreiben, Mathematik, Wissen<br />
in Sachfächern) trotz erschwerter Voraussetzungen und Bedingungen, ist eine Aufgabe des<br />
Unterrichts in <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>. Im Folgenden werden nun die Wege und Möglichkeiten aufgeführt,<br />
die die <strong>AF</strong>S in <strong>der</strong> unterrichtlichen Betreuung ihrer Schüler geht.<br />
5.1.1 Grundlegung<br />
Als „Beson<strong>der</strong>heiten“ unserer <strong>Schule</strong> (und so verstehen wir größtenteils auch Son<strong>der</strong>schule:<br />
nicht ausson<strong>der</strong>n bzw. separieren, son<strong>der</strong>n etwas Beson<strong>der</strong>es zum Lernen bieten) gibt es<br />
folgende Möglichkeiten:<br />
� kleinere Klassen mit Klassenlehrer-Prinzip bis zur <strong>Schule</strong>ntlassung<br />
� angemessenes Lerntempo in kleinen Lernschritten<br />
� Einbeziehung therapeutischer Ansätze, vor allem in Unter- und Mittelstufe<br />
� intensive Hinführung zur Arbeitswelt, vor allem in <strong>der</strong> Oberstufe<br />
� Heranführen an eine multimediale Umwelt<br />
� Öffnung <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> nach außen, dennoch Beibehaltung eines gewissen, notwendigen Schonraumes<br />
� Eingehen auf die individuellen Stärken und Schwächen des Schülers<br />
� eine intensive Elternarbeit<br />
Diese Punkte sind in den Abschnitten 5 und 6 noch erläutert.<br />
5.1.1.1 För<strong>der</strong>ung grundlegen<strong>der</strong> Qualifikationen (sopäd. Arbeit)<br />
Antworten zu diesen Fragen<br />
� Was macht son<strong>der</strong>pädagogische Arbeit aus?<br />
� Wie kann sie organisiert werden?<br />
� Was fließt an Inhalten in die Arbeit ein?<br />
werden in den folgenden Unterpunkten gegeben.<br />
Grundsätzlich aber ist zur Zeit für unsere <strong>Schule</strong> noch festzustellen, dass wir einen „Mittelweg“<br />
gehen zwischen therapieähnlichen (Behebung gewisser Defizite) und entwicklungsför<strong>der</strong>nden<br />
didaktisch - methodischen Konzepten (För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Selbständigkeit durch stärkere Betonung<br />
von „offenen“ Unterrichtsformen). Einmütigkeit besteht darin, dass die Grundfertigkeiten Lesen,<br />
Schreiben und Rechnen um auf das Ziel <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> bezogene ausgewählte Inhalte des Sachwissens<br />
ergänzt werden müssen und zu <strong>der</strong>en Anbahnung und Ausprägung auch Therapiestunden<br />
aus den Bereichen Wahrnehmung, Konzentration, Psychomotorik und Sprache notwendig sind.<br />
Obwohl für viele unserer Schüler gerade in diesen Bereichen zusätzlicher Bedarf besteht,