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Schulprogramm der Anne – Frank - Schule - AF-Schule Alhausen

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1.5 Unsere Schüler<br />

Unsere Schüler hatten, bevor sie zu uns an die <strong>Schule</strong> kamen, in Grund- o<strong>der</strong> Hauptschule so<br />

große Schwierigkeiten, dass sie dort nicht mehr erfolgreich beschult werden konnten. Kin<strong>der</strong><br />

können so leicht an Selbstbewusstsein, Fröhlichkeit und Lernbereitschaft verlieren.<br />

Schulversagen kann hervorgerufen werden durch Störungen in den Bereichen Wahrnehmung,<br />

Motorik, Denken, Verhalten und Sprache. Sie fallen auf im Umgang mit ihrer Umwelt durch<br />

Entwicklungsstörungen, Reifeverzögerung und Lernschwierigkeiten, so z. B. durch:<br />

� geringe Gedächtnisleistung<br />

� verlangsamtes Lerntempo<br />

� mangelnde Konzentration und Ausdauer<br />

� Störungen in <strong>der</strong> Wahrnehmung<br />

� Schwierigkeiten in Transferleistungen<br />

� eine nicht altersgemäße Sprache<br />

� eine geringe Lern- und Leistungsmotivation<br />

� fehlende Selbstkontrolle<br />

� geringes Selbstwertgefühl<br />

� sprachliche Auffälligkeiten<br />

� unangepasstes Verhalten<br />

In <strong>der</strong> <strong>AF</strong>S sollen die neuen Schüler Geborgenheit, Freude und Erfolgserlebnisse erfahren. So<br />

wollen wir<br />

� Selbstbewusstsein <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> aufbauen<br />

� Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit wecken und för<strong>der</strong>n<br />

� Selbständigkeit stärken<br />

und ihnen so helfen, ihre Lernrückstände abzubauen. Dadurch werden zugleich Verhaltensauffälligkeiten<br />

reduziert, die häufig eine Folge <strong>der</strong> Überfor<strong>der</strong>ung durch <strong>Schule</strong> und/o<strong>der</strong> Elternhaus<br />

sind.<br />

Dieser Dreierschritt "Aufbauen - För<strong>der</strong>n - Stärken" ist auch als Leitlinie unserer Arbeit zu<br />

verstehen (vgl. Kap. 5.1.1.3 und Kap. 9.1).<br />

Unsere Schülerschaft setzt sich wie folgt zusammen.<br />

69 Kin<strong>der</strong> und Jugendliche kommen aus dem Stadtverband Brakel, 64 aus Bad Driburg. Die Zahl<br />

<strong>der</strong> Jungen übertrifft mit 85 die Zahl <strong>der</strong> Mädchen um einiges. Die Zahl <strong>der</strong> ausländischen<br />

Schüler ist in den letzten Jahren leicht rückläufig (z. Zt. 16 Schüler 11 m / 5 w), die <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />

aus Aussiedlerfamilien stagnierend (z. Zt. 23). Hier sind wir vor die Aufgabe gestellt, den doch<br />

oft sehr großen För<strong>der</strong>bedarf - vor allem auch im sprachlichen Bereich - abdecken zu müssen.<br />

Dort wird sich kurzfristig noch ein Aufgabengebiet eröffnen, um durch Umstrukturierung <strong>der</strong><br />

Unterrichtsorganisation mehr Freiräume für speziellen För<strong>der</strong>unterricht zu schaffen.<br />

1.6 Lehrer und Mitarbeiter<br />

7<br />

Die Schüler werden von 12 Lehrern (4 m/8 w) unterrichtet, davon 1 Teilzeitkraft. Hinzu kommen<br />

6 Stunden "Bedarfsdecken<strong>der</strong> Unterricht" durch unsere Lehramtsanwärterin, übrigens die<br />

Erste überhaupt in <strong>der</strong> über 30-jährigen Geschichte <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>. Zur Zeit sind wir noch mit etwa<br />

0,5 Stellen unterbesetzt.

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