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Schulprogramm der Anne – Frank - Schule - AF-Schule Alhausen

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Ein Problem, das aber durch die Wahl eines Erst- bzw. Zweitwunsches bisher immer gelöst<br />

werden konnte, war die Tatsache, dass es einige sehr beliebte und an<strong>der</strong>e eher mäßig besuchte<br />

Arbeitsgemeinschaften gab.<br />

Wenn weniger Lehrerstunden zur Verfügung stehen, wird die Anzahl <strong>der</strong> Schüler durch Ausschluss<br />

von einer o<strong>der</strong> mehreren Klassen begrenzt.<br />

Neben den Arbeitsgemeinschaften, die in jedem Jahr angeboten werden (Mofakurs, Theater,<br />

Computer, Sport) gibt es Arbeitsgemeinschaften mit jährlich wechselnden Themen (Töpfern,<br />

Gestaltung des Schulumfeldes, Fotographie, Seidenmalerei, Glasmalerei, Hauswirtschaft, Spiel)<br />

Im Folgenden stellen sich nur die jährlich wie<strong>der</strong>kehrenden AG`s vor, weil sie eher für das<br />

Schulleben prägend sind.<br />

Theater - AG<br />

33<br />

Vor etwa 12 Jahren wurde an unserer <strong>Schule</strong> eine Arbeitsgemeinschaft ins Leben gerufen, die<br />

sich mit "Spiel, Tanz, Theater, Zirkus" beschäftigt<br />

Im täglichen Schulalltag ist diese Gruppe eine feste Einrichtung geworden, die mit ihren Aufführungen<br />

die jährlichen <strong>Schule</strong>ntlassungsfeiern, Weihnachtsfeiern, Schulfeste, Elternabende<br />

u.ä. mitgestaltet und prägt.<br />

Das Hauptgewicht innerhalb <strong>der</strong> Theater-AG lag in den vergangenen Jahren im Bereich Tanz<br />

und darstellendes Spiel. Hierbei tauchte jedoch immer wie<strong>der</strong> das Problem auf, dass Texte<br />

gesprochen und gelernt werden mussten; freie Bewegung und freies Sprechen waren Voraussetzung<br />

für eine erfolgreiche Aufführung - Fähigkeiten, die gerade Son<strong>der</strong>schülern sehr häufig<br />

fehlen.<br />

Aus diesem Grunde wurde 1999 von den Fachlehrerinnen das Schwarzlichttheater als eine<br />

weitere Form <strong>der</strong> Theaterarbeit eingeführt, da dieses in beson<strong>der</strong>em Maße auf die Bedürfnisse<br />

und Möglichkeiten gerade von lernschwachen Schüler eingeht und auf sie zugeschnitten ist: Zur<br />

Vorbereitung <strong>der</strong> Theaterarbeit fand in Zusammenarbeit mit dem Kölner Theaterteam "Pusteblume"<br />

ein Workshop zu verschiedenen Theaterformen statt, an dem sich fünf Grund- und<br />

Son<strong>der</strong>schulen aus dem Kreis Höxter mit je etwa 12 Schülern und Lehrern beteiligten. Hier<br />

konnten Kontakte zu <strong>Schule</strong>n geknüpft werden, die im Bereich des Schwarzlicht- und Schattentheaters<br />

schon Erfahrungen gesammelt hatten.<br />

So konnte im Schuljahr 1999/2000 das Projekt "Schwarzlichttheater" an <strong>der</strong> <strong>Anne</strong>-<strong>Frank</strong>-<strong>Schule</strong><br />

endlich realisiert werden. Mit finanzieller Unterstützung des GÖS-Initiativprogramms sowie<br />

tatkräftiger Hilfe unseres Hausmeisters wurden die äußeren Bedingungen für diese Arbeit<br />

geschaffen: <strong>der</strong> Bau einer "black box" und die Verdunkelung unseres "Päd. Zentrums". Die<br />

Herstellung <strong>der</strong> Requisiten übernahmen die Schüler unter fachkundiger Leitung <strong>der</strong> Fachlehrer<br />

den Unterrichtsstunden AG, Werken und Kunst.<br />

Als pädagogische Leitideen können genannt werden:<br />

� Stärkung des Selbstwertgefühls<br />

� Erweiterung des Verhaltensrepertoires<br />

� Profilierung des einzelnen sowie <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> als Einheit<br />

� Vermittlung von Erfolgserlebnissen in außerschulischen Bereichen<br />

� Abbau von Ängsten und Hemmungen, sich "darzustellen"<br />

� Vermittlung von Gruppenerlebnissen, die im normalen Schulalltag nicht realisiert werden<br />

können<br />

� Stärkung des "Wir-Gefühls"<br />

In diesem Jahr wurde zur <strong>Schule</strong>ntlassung <strong>der</strong> Klasse 10 sowie zum "Tag <strong>der</strong> offenen Tür" das<br />

erste Programm <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft vor großem Publikum uraufgeführt. Der gute Erfolg<br />

und die positive Resonanz von Akteuren und Zuschauern festigten den Vorsatz zur Weiterarbeit.

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