Schulprogramm der Anne – Frank - Schule - AF-Schule Alhausen
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3. Phase: Entscheidungsprozesse<br />
� Berufseignungstest durch den psychologischen Dienst des Arbeitsamtes<br />
� Besuch im BIZ<br />
� Besuch des Kolping-Berufsbildungswerkes<br />
� Erneute Einzelgespräche mit dem Berufsberater<br />
4. Phase: Entscheidung und Bewerbung für<br />
� Informations-, Motivations o<strong>der</strong> För<strong>der</strong>lehrgänge<br />
� betriebliche Ausbildung o<strong>der</strong> überbetriebliche Ausbildung (Kolping-Bildungswerk, TBZ)<br />
� Ausbildung mit zusätzlicher För<strong>der</strong>ung durch das Arbeitsamt<br />
� Arbeitsstelle suchen<br />
� „beschützende“ Werkstätten<br />
� weitere schulische Bildung - Berufsgrundschuljahr, Fachschulen<br />
Zur Vermittlung <strong>der</strong> Unterrichtsinhalte tritt in dieser Schulstufe immer stärker <strong>der</strong> projektorientierte<br />
und fächerübergreifende Unterricht in den Vor<strong>der</strong>grund. War es in <strong>der</strong> Oberstufe bisher<br />
noch primäres Ziel, die Schüler zum Erreichen des Hauptschulabschlusses zu bringen, so<br />
muss nun ein Umdenken stattfinden. Ein differenzierteres Angebot für die sich verän<strong>der</strong>te<br />
Schülerschaft soll auch den Schülern, die den Hauptschulabschluss nicht erreichen können, die<br />
Möglichkeit geben, durch stärkere Berücksichtigung von Praxis und praxisorientierten Inhalten,<br />
durch Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Unterrichtsmethoden und <strong>der</strong> Unterrichtsorganisation möglichst in den<br />
Berufs- und Arbeitsmarkt eingeglie<strong>der</strong>t zu werden. Um die Praxisanteile des Unterrichts zu<br />
erhöhen, steht die Vision im Raum, den Schülern, die nicht so stark im kognitiven Bereich sind,<br />
die Möglichkeit zu geben, im Rahmen eines Langzeitpraktikums (1 Tag pro Woche über ein<br />
Jahr) ihre Fertigkeiten und Fähigkeiten zu schulen und zu erweitern.<br />
Der Hauptschulabschluss bleibt aber ein weiterhin anzustrebendes Ziel.<br />
In sozial <strong>–</strong> emotionalen Bereich wird Wert gelegt auf:<br />
� Arbeitsdisziplin<br />
� Selbständigkeit<br />
� Zuverlässigkeit<br />
� Eigenverantwortlichkeit<br />
� Einsicht in die Notwendigkeit von Konsequenzen bei Fehlverhalten<br />
Geplant für alle Stufen ist die Einführung von Stufenkonferenzen. Darin sollen die Stufenteams<br />
(alle Kollegen einer Stufe) gemeinsam die inhaltlichen und organisatorischen Aufgaben planen.<br />
Daneben steht die Erstellung <strong>der</strong> individuellen För<strong>der</strong>pläne, die Elternberatung, das Entwickeln<br />
einer Konzeption zur Zusammenarbeit mit an<strong>der</strong>en Institutionen an.<br />
Ein weiterer Punkt <strong>der</strong> Besprechung könnte auch die kollegiale Fallberatung sein.<br />
5.1.2 Fächerkanon und Unterrichtsinhalte<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Delegation von Verantwortung an die Einzelschule sollen die zentralen curricularen<br />
Vorgaben auf Detailregelungen, vor allem in Form fachsystematisch ausdifferenzierter Lernzielkataloge<br />
und entsprechend hergeleiteter Stoffkataloge, verzichten.