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Mittwoch, 10. August 2011 ALBUM 11<br />

In der Bahnhofsküche: Yoko Schwander und Hansjörg Keller zeigen sich interessiert. Franz Suppiger war früher selber Bäcker. Renate und Ida Suter unternehmen viel zusammen (v.l.n.r). Bilder: GH<br />

Patrick Zeltner führt durch die Bahnhofsküche.<br />

Monique Gagnebin ist glücklich, dass sie<br />

bei der Sommerführung dabei sein darf.<br />

FILMAB<br />

Video zu diesem<br />

Artikel auf:<br />

www.tagblattzuerich.ch<br />

Diese Woche:<br />

Bei der Sonderausstellung<br />

im<br />

Landesmuseum<br />

streift man bis am<br />

18. September<br />

durch die Lieder und das Leben von<br />

Mani Matter. Erstmals wird man<br />

mit einem iPad durch die Ausstellung<br />

geführt.<br />

Cyrill hatte zwar keine Ahnung, wer der<br />

Mann auf der Bühne ist, findet es aber trotzdem<br />

lustig.<br />

«Tagblatt»-Sommeraktion:<br />

Führung durch die Bahnhofsküche<br />

«Ich probiere oft und gerne mein<br />

Glück bei Wettbewerben, und wenn<br />

ich etwas sehen kann, das den meisten<br />

verborgen bleibt, dann freut es<br />

mich besonders», sagt Yoko Schwander.<br />

Auch Renate und Ida Suter haben<br />

bei der «Tagblatt»-Sommeraktion<br />

gewonnen und dürfen an einer Führung<br />

durch die Bahnhofsküche teilnehmen.<br />

«Uns interessiert, was unter<br />

dem Hauptbahnhof passiert», sagen<br />

die Schwestern.<br />

Patrick Zeltner, Betriebsassistent<br />

bei Candrian Catering, ist unter anderem<br />

mitverantwortlich für die Restaurations-Betriebe<br />

in der Bahnhofshalle<br />

mit 600 Mitarbeitern, zu denen<br />

auch das Atrio und der Burger King<br />

gehören. Er führt durch die unterirdi-<br />

Anlass: Stadtsommer 2011.<br />

Örtlichkeit: Idaplatz.<br />

Atmosphäre: Ausgelassen.<br />

Publikum: Musik- und Open-Air-Begeisterte.<br />

Spruch des Tages: «Hier in Zürich<br />

ist echt super viel los.» Die Zimmermänner<br />

Folke, Markus und Denis.<br />

sche Bahnhofsküche, wo 70 Köche<br />

arbeiten. Hier befnden sich auch fünf<br />

1000-Liter-Bier-Tanks für den Ofenausschank.<br />

In der Brasserie Federal<br />

werden jährlich zudem 136 000 Flaschen<br />

verkauft. Vorbei an der Anlieferung<br />

geht es zur Metzgerei, wo bis<br />

zu 15 000 Würste wöchentlich für die<br />

Grillstände und Restaurants im Bahnhof<br />

produziert werden.<br />

Angestellte rennen durch die langen<br />

Gänge, in der Produktionsküche<br />

wird geschnetzelt und gebraten. Im<br />

kühlen Perron-Magazin streichen Mitarbeiter<br />

Schinken- und Salami-Sandwiches<br />

im Akkord, die später an den<br />

Verkaufsständen bei den Gleisen verkauft<br />

werden. An normalen Tagen<br />

sind es zwischen 3000 bis 5000 Ein-<br />

Offenbier und ausgelassene<br />

Stimmung beim Idaplatz<br />

Kleiderstil: Bunt gemischt.<br />

Verpflegung: Bier und diverse<br />

Drinks.<br />

Besonderes: Anlässlich des mehrtägigen<br />

Festivals Stadtsommer spielte<br />

der Zürcher Soulsänger Guillermo<br />

Sorya auf dem Idaplatz. Unterstützung<br />

bekam er dabei unter anderen<br />

von den Musikern Lea Lu und Dodo<br />

Jud. MR, KI<br />

heiten, an der Streetparade werden es<br />

rund 15000 sein. «Der Bahnhof wird<br />

immer grösser, der Platz unter der<br />

Erde immer knapper. Regelmässig<br />

müssen wir unsere Lager optimieren»,<br />

sagt Patrick Zeltner. Strom bezieht<br />

Candrian Catering vom SBB-Netz.<br />

Wenn die Züge nicht fahren, ist es hier<br />

unten dunkel. Eine der wichtigsten<br />

Sparten ist der Verkauf von hausgeröstetem<br />

Kafee. 120 000 Tassen werden<br />

im Bahnhof wöchentlich konsumiert.<br />

Den günstigsten gibts in der Nordsee<br />

und im Personalrestaurant Oase.<br />

In der Bäckerei duftet es nach<br />

frischgebackenem Brot. Franz Suppiger<br />

ist begeistert. Als ehemaliger Bäcker<br />

auf Frachtschifen waren Butterzöpfe<br />

seine Leidenschaft. «Ich habe<br />

nicht gewusst, wie gross das alles ist<br />

hier unten, die Führung ist sehr interresant.»<br />

Seine Meinung teilen alle.<br />

GH<br />

Helen (l.) und Eva geniessen den lauen<br />

Sommerabend in vollen Zügen. Moritz schätzt primär, dass es Offenbier zu<br />

kaufen gibt. Bilder: MR Barbara (l.) und Aileen finden den Idaplatz den schönsten Platz der Stadt.<br />

Dave bezeichnet sich selbst als «Der Oberszeni».

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