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Bemassung, Map Rotation, Direct Connect... - Büro Stelzig

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6<br />

ArcXML<br />

Michael Herter, infas GEOdaten GmbH<br />

S EO SF RT IW APRAER TNNEEWR S<br />

ArcXML und sein Dokument-<br />

Objekt-Modell (ArcDOM)<br />

Abb. 1: ArcXML-Kommunikationsprozess<br />

Abb. 2: Parsen des ArcXML-Datenstroms und Zugriff auf dessen Inhalt<br />

ArcXML ist die Kommunikationssprache<br />

von ArcIMS. Dabei handelt es sich<br />

um eine XML-Spezifizierung, deren DTD<br />

(Document Type Definition) auf der<br />

ArcIMS-Online-Seite als Download zur<br />

Verfügung steht. Als Kommunikationsprotokoll<br />

dient TCP/IP. Beide plattformunabhängigen<br />

Standards ermöglichen<br />

die flexible Integration von ArcIMS-Diensten<br />

in die bestehende Internet-Infrastruktur.<br />

Ein Beispiel dafür ist die Nutzung<br />

von ArcDOM.<br />

Der Kommunikationsprozess verhält<br />

sich einfach: Wird ein valides ArcXML-<br />

Dokument via TCP/IP an den sogenannten<br />

Broker (Lastverteiler) gesendet,<br />

erhält man die entsprechende Antwort<br />

als ArcXML-Dokument vom Spatialserver<br />

zurück.<br />

Die Flexibilität von ArcXML besteht<br />

insbesondere darin, dass die Erstellung<br />

des Anfrage-Dokuments und die Interpretation<br />

des Antwort-Dokuments (man<br />

spricht hier vom Parsen des XML-<br />

Stroms) an unterschiedlichen Stellen<br />

erfolgen kann. Zum Beispiel erfolgt das<br />

Parsen beim Javascript-Client ArcIMS<br />

direkt im Browser selbst.<br />

Effektiver gestaltet sich die serverseitige<br />

Umsetzung. Denn das Erstellen<br />

eines validen ArcXML-Dokuments kann<br />

sehr mühsam sein – es handelt sich<br />

schließlich »nur« um eine strukturierte<br />

Form von vielen Unicode-Zeichen. Serverseitige<br />

Sprachen wie Java können<br />

sich spezieller Programme, der Parser,<br />

bedienen, die den XML-Datenstrom analysieren<br />

und in verwertbare Informationen<br />

umsetzen.<br />

Ein DOM-basierter Parser setzt dabei<br />

die hierarchisch gegliederte Baumstruktur<br />

des Dokuments in eine Datenstruktur<br />

um, so dass jeder Zweig des Dokuments<br />

sofort adressierbar wird. ArcXML liefert<br />

somit ein umfassendes objektorientiertes<br />

Modell, das im Gegensatz zum<br />

ActiveX-<strong>Connect</strong>or-Object-Model die<br />

Gesamtheit der ArcIMS-Funktionalitäten<br />

bietet. Eine erste Umsetzung von Arc-<br />

DOM kann über die ArcSrcipts-Seite von<br />

ESRI USA bezogen werden (Autor: Nianwei<br />

Liu).<br />

Der eigentliche Vorteil serverseitiger<br />

Programmierung liegt aber nicht nur im<br />

Nutzen von ArcDOM, sondern vielmehr<br />

in der möglichen Verteilung von Aufgaben.<br />

So können über ODBC-Verbindungen<br />

verteilte Datenbanken angesprochen<br />

werden, deren Ergebnisse (z.B.<br />

eine Koordinate) mit Hilfe von ArcIMS<br />

visualisiert werden. Das ist deshalb<br />

wichtig, weil ArcIMS über keine ODBC-<br />

Schnittstelle verfügt. Ohne SDE verbleibt<br />

lediglich die Möglichkeit, dBASE- an Shape-Dateien<br />

zu »joinen«. Um aber thematische<br />

Karten mit sich ändernden Inhalten<br />

erstellen zu können, muss dBASE<br />

zuvor dynamisch generiert worden sein.<br />

Ein solches Java-Programm setzt infas<br />

GEOdaten GmbH bereits erfolgreich in<br />

kleineren Pilotprojekten ein.<br />

ArcIMS-Anwender, die Interesse an<br />

der Schnittstelle haben, wenden sich bitte<br />

an<br />

infas GEOdaten GmbH<br />

Michael Herter<br />

Zeppelinstraße 7a<br />

53177 Bonn<br />

Telefon +49-(0)228 / 84 96 – 136<br />

E-Mail m.herter@infas-geodaten.de<br />

Atlas GIS<br />

Die Weiterentwicklung<br />

von Atlas GIS wird eingestellt!<br />

Z um 31. März 2001 stellt ESRI offiziell<br />

die Weiterentwicklung und den Vertrieb<br />

von Atlas GIS ein. Für alle Atlas GIS<br />

Kunden besteht aber auch weiterhin die<br />

Möglichkeit auf ArcView zu migrieren.<br />

Damit sichert ESRI Ihre bisherigen<br />

Investitionen und ermöglicht den<br />

Umstieg in eine neue Generation von GIS<br />

Technologie. Denn neben der bereits von<br />

vielen Atlas GIS Kunden genutzten Möglichkeit<br />

des Umstieges auf ArcView GIS<br />

3.x, bieten wir jetzt auch die Möglichkeit<br />

auf ArcView 8.1 zu migrieren. Dieses<br />

interessante Angebot ist befristet bis<br />

zum 28. Dezember 2001.<br />

Bei Fragen zu den Migrationsangeboten<br />

wenden Sie sich bitte an die<br />

ESRI Geschäftsstellen.<br />

ArcAktuell 1/2001

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