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Modernisieren und Energiesparen

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Mit �<br />

Die StWL Städtische Werke Lauf a.<br />

d. Pegnitz GmbH <strong>und</strong> die GVL Gasversorgung<br />

Lauf a. d. Pegnitz GmbH<br />

haben zusammen mit der Stadt<br />

Lauf a. d. Pegnitz das erste Laufer<br />

Klimaschutzprogramm für die Bürger<br />

der Stadt Lauf entwickelt.<br />

Ziel ist es hierbei, durch die Unterstützung<br />

des Agenda-21-Prozesses<br />

den damit verb<strong>und</strong>enen CO2-Ausstoß<br />

innerhalb der Stadt Lauf zu reduzieren.<br />

Die Förderung umfasst folgende Einzelprogramme:<br />

1. Eine Heizungsumstellung<br />

von einer vorhandenen Zentralheizung<br />

(Öl, Kohle, Koks, Strom),<br />

von Einzelöfen (Öl, Kohle, Koks) oder<br />

von Elektrospeicherheizungen auf die<br />

umweltschonende Erdgas-Brennwerttechnik<br />

oder auf zentrale Pellets-,<br />

Stückholz- oder Hackschnitzelheizanlagen<br />

wird mit pauschal 400 Euro<br />

gefördert.<br />

40<br />

März 2009<br />

<strong>Modernisieren</strong> <strong>und</strong> <strong>Energiesparen</strong><br />

Laufer Klimaschutzprogramm – CO2-Minderungs-<br />

<strong>und</strong> Energiesparförderungen<br />

Das bedeutet, wenn die Heizung beispielsweise<br />

von Öl auf Erdgas-Brennwerttechnik<br />

umgestellt wird, so verringert<br />

sich zum Beispiel je 1000 Liter<br />

Heizölverbrauch der Ausstoß von CO2<br />

um fast 1000 Kilogramm. 2. Stromeffizienter<br />

Haushalt:<br />

Mit einer Gutschrift von 200 kWh<br />

Strom wird zudem die Ersatzbeschaffung<br />

von Geschirrspülmaschinen,<br />

Waschvollautomaten, Kühl- <strong>und</strong> Gefriergeräten<br />

et cetera durch den Kauf<br />

von Neugeräten einmalig pro K<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> pro Jahr gefördert.<br />

Voraussetzung hierfür ist, dass die<br />

Neugeräte eine entsprechende Effizienz-Klassifizierung<br />

aufweisen. Denn<br />

durch den Einsatz moderner Geräte<br />

kann ein erheblicher Beitrag zum<br />

Stromsparen geleistet werden. 3. Wärmedämmung/Fenster:<br />

Die Wärmedämmung des Daches,<br />

der Außenwände, der Kellerdecke be-<br />

ziehungsweise eine Fenstermodernisierung<br />

können mit bis zu 2000 Euro<br />

gefördert werden. 4. Beim Förderprogramm<br />

Solarthermie kann bei bestehenden<br />

Gebäuden die Neuinstallation<br />

von Sonnenkollektoranlagen<br />

mit bis zu einem Betrag in Höhe von<br />

1000 Euro gefördert werden.<br />

Die StWL Städtische Werke Lauf a.<br />

d. Pegnitz GmbH gewährt eine Unterstützung<br />

bei der Neuanschaffung<br />

oder für die Umrüstung privat genutzter<br />

Erdgasfahrzeuge in Höhe von 100<br />

Euro je Fahrzeug.<br />

Zudem bestehen noch folgende weitere<br />

Förderprogramme: Gesamtenergieeffizienz,<br />

Regenwasser <strong>und</strong> Dachbegrünung,<br />

Innovative Umweltprojekte.<br />

Weitere Informationen<br />

Über die Fördermöglichkeiten des<br />

Laufer Klimaschutzprogramms <strong>und</strong><br />

die Voraussetzungen zur Förderung<br />

können sich die K<strong>und</strong>en bei den Mitarbeitern<br />

im K<strong>und</strong>enzentrum der<br />

StWL Städtische Werke Lauf a. d. Pegnitz<br />

GmbH, Sichartstraße 49, 91207<br />

Lauf a. d. Pegnitz oder direkt bei der<br />

Stadt Lauf, Zimmer 205 informieren.<br />

Zudem ist das Laufer Klimaschutzprogramm<br />

auf den jeweiligen Internetseiten<br />

veröffentlicht.<br />

Quelle:<br />

Städtische Werke, Lauf<br />

Die Kraft der Sonne<br />

Die Kraft der Sonne ist enorm. Sie<br />

strahlt im Jahr 15.000 mal mehr Energie<br />

auf unsere Erde als von der gesamten<br />

Weltbevölkerung verbraucht<br />

wird.<br />

In Deutschland treffen jährlich im<br />

Schnitt ca. 1000 Kilowattst<strong>und</strong>en<br />

(kwh) Solarenergie pro Quadratmeter<br />

auf. Dies entspricht dem Energiegehalt<br />

von 100 Litern Heizöl.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich unterscheidet man<br />

zwei Technologien: Photovoltaik <strong>und</strong><br />

Solarthermische Anlagen: Photovoltaikanlagen<br />

nutzen die Sonnenenergie<br />

zur Stromerzeugung <strong>und</strong> erwirtschaften<br />

hohe Renditen.<br />

Leistung verdoppelt<br />

Innerhalb von nur 3 Jahren hat sich<br />

die gesamte installierte Photovoltaik-<br />

Leistung auf 3.800 Megawatt (MW)<br />

fast verdoppelt. Über 430.000 Solarstromanlagen<br />

sind mittlerweile in<br />

Deutschland installiert. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />

(EEG) regelt<br />

seit dem 1.April 2000 die Vergütung<br />

von Strom aus erneuerbaren Energien<br />

<strong>und</strong> ist derzeit in seiner novellierten<br />

Fassung von 2009 gültig.<br />

Es verpflichtet die Energieversorger,<br />

alle Anlagen zur Stromerzeugung aus<br />

erneuerbaren Energien ans Stromnetz<br />

anzuschließen <strong>und</strong> gemäß EEG<br />

zu vergüten. Der Investor erhält für<br />

Anlagen auf Dachflächen bis zu einer<br />

Größe von 30 Kwp eine Vergütung<br />

von 43,01 Cent/kwh <strong>und</strong> auf Dachflächen<br />

bis zu einer Größe von 100 Kwp<br />

eine Vergütung von 40,91 Cent/kwh.<br />

20 Jahre festgelegt<br />

Im Jahr 2010 sinkt die Vergütung um<br />

8 % <strong>und</strong> 2011 um 9 %! Die Vergütungssätze<br />

sind jeweils für 20 Jahre<br />

festgelegt!<br />

Aber auch unsere Umwelt profitiert.<br />

Eine Anlage mit 50 Quadratmeter Fläche<br />

erzeugt pro Jahr ca. 4500 kwh<br />

Sonnenstrom. Dabei wird der Ausstoß<br />

von ca. 3300 kg Kohlendioxid (CO2)<br />

vermieden!<br />

Übertragung durch<br />

Wärmetauscher<br />

Solarthermische Kollektoren, die auf<br />

dem Dach oder an der Fassade befestigt<br />

werden, wandeln das durch<br />

die Glasscheibe eindringende Licht in<br />

Wärme um. Mittels eines sogenannten<br />

Absorbers <strong>und</strong> eines Wärmeträgermediums<br />

wird Wasser erhitzt<br />

<strong>und</strong> zu einem Solarspeicher geleitet.<br />

Durch einen Wärmetauscher wird die<br />

Wärme an das Trink- <strong>und</strong> Heizungswasser<br />

übertragen.<br />

Die Investition des Hauseigentümers<br />

in eine Solaranlage ist wirtschaftlicher<br />

Eigennutz: Die Heizung benötigt<br />

weniger Brennstoff <strong>und</strong> spart dadurch<br />

bares Geld! Der Wert eines Gebäudes<br />

wird gesteigert <strong>und</strong> auch in

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