The Rocky hoRRoR Show - Stadtimpuls Krefeld

Neunzehn moderne Niederfl urstraßenbahnen sind auf den Schienen Krefelds unterwegs.
gefördert, insgesamt sind 22 Hybridbusse bei
zehn verschiedenen Verkehrsunternehmen im
VRR-Verbund im Einsatz. In Krefeld hat der TÜV
Nord mit dem ersten Einsatz der Busse in der
Praxis die „messtechnische Begleitung des Projektes
übernommen. Kuphal möchte die in der
Theorie angenommenen Einsparungen in der
Praxis bestätigt wissen. „Im Ergebnis erwarten
wir ein scharfes ökonomisches und ökologisches
Profi l eines jeden Hybridbusses auf
jeder Strecke“, sagt der Prokurist der SWK MO-
BIL. Die Ergebnisse der in Europa bislang einmaligen
Praxisstudie, an der auch Experten der
RWTH Aachen mitwirken, werden für Mitte des
kommenden Jahres erwartet, das Fahrerlebnis
hingegen dürfen die Krefelder nun schon seit
mehr als einem Vierteljahr auf den Linien 051
und 057 erleben.
Öffentliche Stromtankstellen
Einen besonderen Mehrwert für die Bürger unserer
Stadt haben auch die beiden Elektroautos,
die den Fuhrpark der SWK verstärken und mit
denen die Mitarbeiter in der Stadt unterwegs
sind. Denn schon bald sind die beiden Strom-
Ladesäulen an der St. Töniser Str. 124 und 270
auch für Kunden und Besitzern von Elektrofahrzeugen
benutzbar. Im Januar soll es soweit
sein, schon jetzt können sich Interessierte unter
der Telefonnummer KR 982570 dafür anmelden.
Eine Barzahlung wird an den „Auto-Steckdosen“
nicht möglich sein, die Registrierung ist
erforderlich, um dem Fahrzeughalter anschließend
die Rechnung zusenden zu können. Die
beiden Elektroautos der SWK werden von den
Zählerablesern und für das Team für kurzfristige
Säuberungen von Bushaltestellen als Servicefahrzeuge
genutzt.
Als vierter und letzter Baustein der „sauberen
Flotte“ sollen in diesen Tagen vier Abfallsammelfahrzeuge
auf die Straße gehen, die ebenfalls
mit der Hybrid-Technologie ausgestattet
sind. Der Stop-and-go-Betrieb dieser Fahrzeuge
ist besonders geeignet für die Art der Energiegewinnung
durch einen Hybridmotor. Ein Paradebeispiel
für den sinnvollen Einsatz moderner
Technik, um umweltfreundlich und ener-
Zu Beginn des kommenden Jahres stehen an der St. Töniser
Straße zwei Strom-Tanksäulen für Jedermann zur Verfügung.
Rund 21 Prozent des Stroms, der von der SWK ins Netz gespeist wird, stammt laut Unternehmenszahlen aus regenerativen
Energiequellen von Wasserkraftwerken in Norwegen. Im Durchschnitt gelangen in Deutschland nur 16
Prozent „grüner Strom“ ins Stromnetz. Mit einem breit angelegten Umweltprogramm hat der Energieversorger in
den zurückliegenden Jahren 10.000 Tonnen CO 2 -Emissionen verhindert, dieses Jahr wird dieser Trend bestätigt. Die
Aktion „Krefelder Sonnenstrom“ kennen viele Krefelder Bürger aus dem Vorjahr. Vor etwa zwölf Monaten investierten
sie sieben Millionen Euro in die von der Volksbank Krefeld unterstützte Aktion. Mit dem Geld werden Photovoltaik-Anlagen
auf den Dächern Krefelds gebaut. Im April 2010 hat die SWK gemeinsam mit 25 weiteren Stadtwerken
das Gemeinschafts-Unternehmen „Green Gecco“ gegründet. Vier Millionen Euro gingen bislang aus Krefeld in die
Initiative, die die regenerative Energieerzeugung vorantreiben soll. Und die Entsorgungsgesellschaften unter dem
Dach der SWK unterstützen engagierte Bürger und Vereine; dies geschieht an den jeweiligen Aktionstagen als auch
auf Nachfrage im Einzelfall.
Kontakt
SWK Stadtwerke Krefeld AG
St. Töniser Str. 124
47804 Krefeld
Tel. KR 980
Fax KR 981100
E-Mail: service@swk.de
Internet: www.swk.de
INFO
MACHEN SIE MIT!
Kennen Sie auch ein Krefelder Unternehmen, das besonders
nachhaltig mit unseren Ressourcen umgeht,
haben Sie auch jemanden in Ihrem Freundeskreis,
der das Klima und oder die Umwelt in besonderem
Maße als Bürger Krefelds schützt? Sind Sie selbst darauf
bedacht, energieeffi zient und umweltbewusst
zu handeln und haben Ihre Ideen bereits in Taten
umgesetzt? Dann schreiben Sie uns, bewerben Sie
sich oder empfehlen Sie andere, Privatpersonen, Unternehmen,
Organisationen. Schreiben Sie an ingo.
ruetten@stadtimpuls.de, der Autor meldet sich daraufhin
bei Ihnen. Vielleicht werden Sie oder Ihr
vorgeschlagener Umweltschützer dann bereits in
einer der nächsten Ausgaben an dieser Stelle thematisiert.
gieeffi zient mit gutem Beispiel voranzugehen.
Auch dieses Projekt wird wissenschaftlich begleitet,
die Hybridfahrzeuge werden im realen
Betrieb unter Alltagsbedingungen mit konventionell
angetriebenen Fahrzeugen verglichen.
Auch hier möchten die Verantwortlichen der
SWK sicher gehen, dass der geringere Treibstoffverbrauch
und die verminderte Lärmbelästigung
sich in der Praxis beweisen. Neben
den direkt messbaren Daten darf man davon
ausgehen, dass sich die investierten Kosten auf
Dauer rechnen und das nicht nur fi nanziell: Erinnert
sei an dieser Stelle beispielsweise an die
Diskussionen um Feinstaubbelastung und die
Einführung von Umweltzonen in der Stadt.
Text: Ingo Rütten · Fotos: Stadtwerke Krefeld AG
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