Aktuelle Ausgabe als PDF - Helmstedter Blitz
Aktuelle Ausgabe als PDF - Helmstedter Blitz
Aktuelle Ausgabe als PDF - Helmstedter Blitz
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Seite 2 HELMSTEDTER BLITZ Mittwoch, den 2. Januar 2013<br />
Das Weihnachtskonzert der Klavierklasse<br />
Im Dezember fand das alljährliche Weihnachtskonzert der Klavierklasse von Ilona Manukian der<br />
Kreismusikschule Helmstedt statt. Die Schüler trafen sich und präsentierten den stolzen Eltern und<br />
Großeltern und allen, die interessiert waren, was sie im vergangenen Schuljahr erlernt hatten. Nach dem<br />
abwechslungsreichen Konzert aus Klassik, Jazz und Filmmusik klang der Abend mit einem gemütlichen<br />
Beisammensein aus.<br />
Weitere Themen der Sitzung des Rates der Stadt Helmstedt<br />
Michael Gehrke wurde für<br />
40-jährige Ratstätigkeit geehrt<br />
HELMSTEDT (lk). Auf der Ratssitzung der Stadt Helmstedt<br />
stand im Dezember das Thema Grundschule in der<br />
Friedrichstraße zwar im Mittelpunkt, es gab aber noch viele<br />
weitere Themen auf der vollen Tagesordnung.<br />
So wurde das Ratsmitglied<br />
Michael Gehrke für seine 40jährige<br />
Tätigkeit im Rat der<br />
Stadt Helmstedt geehrt und es<br />
gab viel Lob von allen Seiten.<br />
„1972 wurde Gehrke in den<br />
Rat gewählt und seitdem neun<br />
Mal wiedergewählt“, so Bürgermeister<br />
Wittich Schobert. Er<br />
hob die Themenschwerpunkte<br />
hervor, mit denen sich Gehrke<br />
in den Jahren beschäftigt hat.<br />
So habe er sich zum einen um<br />
Jugend, Kultur und Sport gekümmert,<br />
zum anderen war<br />
aber auch die Wirtschaftspolitik<br />
sein Anliegen, in jüngster<br />
Zeit verbunden mit Themen<br />
wie dem Lappwaldsee oder<br />
dem „Kaufhaus Innenstadt“.<br />
„Gehrke ist ein hervorragender<br />
Netzwerker, der für seine Vorhaben<br />
begeistert und mit dem<br />
man hervorragend zusammenarbeiten<br />
kann“, so der Bürgermeister.<br />
Extra für die Ehrung angereist<br />
war Christian Geiger, Geschäftsführer<br />
des Niedersächsischen<br />
Städtetages, der eine<br />
Urkunde des Städtetages überreichte.<br />
Auch die Fraktionsvorsitzenden<br />
Uwe Strümpel (SPD),<br />
Wolfgang Kalisch (CDU), Sybille<br />
Mattfeldt-Kloth (Grüne) und<br />
Petra Schadebrodt (FDP/BfH-<br />
Gruppe) gratulierten Gehrke<br />
und sparten nicht mit Lob. „Es<br />
geht ihm immer um die Sache,<br />
seine Heimatstadt Helmstedt“,<br />
betonte Strümpel. Kalisch erinnerte<br />
daran, dass die politi-<br />
������� ������<br />
������ ��� ������<br />
������ ����������� ����<br />
��������� �� ����� ����������<br />
������� � �� �� � �� �����<br />
��� � �� �� � � �� ��<br />
���� � �� �� � �� ��<br />
������� ������������������������������<br />
����������������������������<br />
����������������������������������<br />
��������������� ����� ����<br />
����������������<br />
������� ������ ������� �� �����<br />
������������������������������������<br />
����������<br />
���� ����� ���� ������� �� �����<br />
����������������<br />
������ ���� ���� ������� �� �����<br />
����������������������<br />
������� ����� ������� �� �����<br />
����� ������ ������� �� �����<br />
������������������<br />
����������� ��������� ���������<br />
�� ��������� ��������� ��� �� ���<br />
��������� �������������<br />
��������� ��� ������������������<br />
������� �� ���<br />
��� ��� ����������� ����������� ������<br />
������� �������� ���� ����������<br />
����� ��� ���������� �����������<br />
����������� ��� ����� ���������<br />
��� ������ ����� �������<br />
schen Ansichten zwischen ihm<br />
und Gehrke anfangs so weit<br />
entfernt waren wie der Nordpol<br />
vom Südpol. Dies habe sich<br />
aber in den letzten Jahren geändert,<br />
weil man gelernt habe,<br />
einander zuzuhören. „Wenn<br />
es darum geht, die Eigenständigkeit<br />
der Stadt Helmstedt im<br />
Zuge einer Fusion zu erhalten,<br />
haben Sie mich an Ihrer Seite“,<br />
betonte Kalisch.<br />
Dieser Punkt ist auch Gehrke<br />
wichtig, der sich von dem großen<br />
Lob gerührt zeigte. „Wir<br />
können stolz auf das sein, was<br />
wir in Helmstedt geschafft haben“,<br />
ist er überzeugt. Er sprach<br />
sich dagegen aus, lediglich ein<br />
Stadtteil von Wolfsburg zu werden.<br />
„Das Rathaus muss mehr<br />
sein <strong>als</strong> nur eine Servicestelle“,<br />
betont er. Er möchte auch in<br />
Zukunft das Projekt Kaufhaus<br />
Innenstadt vorantreiben und<br />
Helmstedt zur Stadt der Einheit<br />
entwickeln.<br />
Einen ausführlichen Bericht<br />
über die Entwicklung des Partnerschaftsvereins<br />
gab dessen<br />
Vorsitzender Joachim Scherrible.<br />
Er hob besonders das<br />
ehrenamtliche und persönliche<br />
Engagement hervor, das<br />
ein wichtiger Beitrag für das<br />
Funktionieren der Städtepartnerschaften<br />
sei.<br />
Kritik gab es an der finanziellen<br />
Ausstattung seitens<br />
der Stadt. So gab es früher<br />
für drei Städtepartnerschaf-<br />
ten 30.000 DM. Aus diesem<br />
Betrag wurden 15.000 Euro,<br />
die Zahl der Städte ist aber<br />
auf acht gestiegen. „Mittlerweile<br />
wurde der Betrag aber auf<br />
10.000 Euro gekürzt, <strong>als</strong>o um<br />
33 Prozent“, so Scherrible. Der<br />
Verein verfüge zwar auch über<br />
andere Mittel, man müsse aber<br />
überlegen, wie man mit dieser<br />
Kürzung umgehen könne.<br />
Beschlossen wurde die<br />
Neufassung der Gebührenordnung<br />
für das Parken in Helmstedt,<br />
in der eine Erhöhung der<br />
Gebühren von 50 auf 75 Cent<br />
für 30 Minuten vorgesehen<br />
ist. Gehrke brachte in diesem<br />
Zusammenhang die Parkcard<br />
ins Spiel und beantragte, in<br />
die Vorlage zusätzlich aufzunehmen,<br />
dass der Rat davon<br />
ausgeht, dass in diesem Jahr<br />
probeweise diese Parkcard eingeführt<br />
werde.<br />
Schobert hatte hierzu rechtliche<br />
Bedenken und wollte diesen<br />
Punkt von der Gebührenordnung<br />
trennen. Nach einer<br />
kurzen Diskussion wurde dem<br />
Wunsch von Gehrke jedoch<br />
mehrheitlich zugestimmt, da<br />
hier kein Auftrag an die Verwaltung<br />
erteilt, sondern lediglich<br />
ein Wunsch formuliert wurde.<br />
Grundsätzliche Kritik gab<br />
es von Schadebrodt seitens<br />
der FDP/BfH-Gruppe, eine<br />
Schwächung der Innenstadt<br />
fürchtet. Weiterhin mahnte sie<br />
an, zunächst dafür zu sorgen,<br />
dass die Parkautomaten und<br />
Schranken auch funktionieren,<br />
da durch viele Defekte ein<br />
massiver Einnahmenausfall<br />
vorhanden sei.<br />
Fußball in der Gerhard-Müller-Halle<br />
„Budenzauber“ zum<br />
27. Mal beim FC 08<br />
SCHÖNINGEN. Der FC Schöningen 08 richtet sein 27.<br />
Neujahrsturnier traditionell zum Jahresbeginn vom 4. bis<br />
6. Januar in der Landkreishalle an der Schützenbahn aus,<br />
heißt es in einer Pressemitteilung.<br />
Die Organisatoren um Fußballobmann<br />
Bernd Rösner,<br />
Klaus Ademeit, Ralf Hieske,<br />
Frank Million und Maik Albrecht<br />
versprechen auch in<br />
diesem Jahr ein Mammutprogramm,<br />
das die Fans der beliebtenHallenfußballveranstaltung<br />
in den Bann ziehen<br />
wird.<br />
Es gibt fünf Turniere an drei<br />
Tagen. Umrahmt von anderen<br />
Turnieren findet am Sonnabend<br />
der „Klassiker“ mit<br />
dem Neujahrsturnier des FC<br />
Schöningen 08 statt. Für dieses<br />
Turnier konnten unter anderem<br />
mit dem Landesligist<br />
Freie Turner Braunschweig<br />
sowie dem Tabellenführer der<br />
Bezirkliga Braunschweig, dem<br />
TSC Vahdet Braunschweig,<br />
hochkarätige Mannschaften<br />
gewonnen werden.<br />
Des Weiteren nimmt an den<br />
drei Veranstaltungstagen auch<br />
der gastgebende FSV Schöningen<br />
2011 e.V. mit mehreren<br />
Mannschaften an den Turnieren<br />
teil.<br />
„Für die Zuschauer, die es<br />
mit den guten Vorsätzen im<br />
neuen Jahr nicht so genau<br />
nehmen, haben wir reichlich<br />
Speisen und Getränke im Angebot“,<br />
meint der Fußballobmann<br />
Bernd Rösner schmunzelnd<br />
und freut sich des Weiteren<br />
auf eine Flut von Toren,<br />
spannenden Spielen und sehenswerten<br />
Spielzügen an der<br />
Schützenbahn.<br />
Neue Geschäftsführung im Jobcenter Helmstedt<br />
Landkreis stellt mit Heike<br />
Bannach Geschäftsführung<br />
HELMSTEDT Am 1. Januar hat Heike Bannach, früher<br />
Teamleiterin U25 und stellvertretende Geschäftsführerin<br />
des Jobcenters Helmstedt, ihre neue Aufgabe <strong>als</strong> Geschäftsführerin<br />
im Jobcenter angetreten.<br />
Seit Mai 2008 bekleidet Gerold<br />
Burzlaff die Position des<br />
Geschäftsführers im Jobcenter<br />
Helmstedt und konnte einen<br />
großen Erfahrungsschatz aus<br />
seinen verschiedenen Einsatzbereichen<br />
und Führungsfunktionen<br />
in der Agentur<br />
für Arbeit Helmstedt in diese<br />
verantwortungsvolle Aufgabe<br />
mit einbringen. Zum 1. Januar<br />
kehrt er zurück zur Arbeitsagentur<br />
Helmstedt, um hier erneut<br />
eine Führungsposition zu<br />
bekleiden.<br />
„Für sein Engagement und<br />
die daraus resultierende gute<br />
Zusammenarbeit zwischen<br />
Arbeitsagentur und Jobcenter<br />
möchte ich mich herzlich bei<br />
Herrn Burzlaff bedanken. Natürlich<br />
freue ich mich, ihn im<br />
kommenden Jahr wieder direkt<br />
in der erweiterten Geschäftsführung<br />
der Arbeitsagentur begrüßen<br />
zu dürfen“, heißt Gerald<br />
Witt, Leiter der Agentur für<br />
Arbeit Helmstedt, ihn willkommen.<br />
Auch Burzlaff freut sich,<br />
nach eigenen Aussagen, auf die<br />
neuen Herausforderungen, die<br />
ihn in seinem neuen Aufgabenbereich<br />
erwarten.<br />
„Vier Jahre haben Herr<br />
Burzlaff und ich Seite an Seite<br />
gearbeitet und viele Entschei-<br />
In seinem Bericht betonte<br />
Sven Müller, Leiter des Fachbereiches<br />
Finanzen, dass die<br />
Samtgemeinde Grasleben ihre<br />
Bemühungen zur Haushaltkonsolidierung<br />
fortsetze. Zahlreiche<br />
Sparansätze wurden dabei<br />
schon umgesetzt oder sind<br />
in intensiver Bearbeitung. So<br />
belaufen sich die eigentlichen<br />
Investitionen auf nur rund<br />
80.000 Euro, den Löwenanteil<br />
der gesamten investiven Maßnahmen<br />
nehmen dabei gesetzliche<br />
Pflichtaufgaben ein.<br />
Hierzu gehören die Umrüstung<br />
auf Digitalfunk und digitale<br />
Alarmierung für die Feuerwehren<br />
(82.000 Euro) sowie<br />
der Bau und Planung für eine<br />
Alarmierungsanlage und eines<br />
zweiten Rettungsweges für die<br />
Grundschule (etwa 150.000<br />
Euro). Im Weiteren berichtete<br />
Müller, dass die Samtgemeinde<br />
Grasleben im kommenden Jahr<br />
wieder Schlüsselzuweisungen<br />
erhalte. Diese belaufen sich<br />
auf rund 196.000 Euro, wovon<br />
dungen gemeinsam getroffen,<br />
daher möchte auch ich mich<br />
für die gute Zusammenarbeit<br />
bedanken. Natürlich freue ich<br />
mich sehr auf meine neue Aufgabe<br />
<strong>als</strong> Geschäftsführerin des<br />
Jobcenters Helmstedt. Jedes<br />
neue Jahr bringt auch neue<br />
Herausforderungen mit sich,<br />
doch gemeinsam mit meinen<br />
Mitarbeitern werden wir sie<br />
meistern“, gibt sich Bannach<br />
zuversichtlich.<br />
Da das Jobcenter Helmstedt<br />
ein Zusammenschluss aus der<br />
Agentur für Arbeit Helmstedt<br />
GRASLEBEN. In seiner letzten Sitzung vor der Weihnachtspause<br />
verabschiedete der Rat der Samtgemeinde<br />
Grasleben seinen Haushaltsplan für das Jahr 2013, heißt es<br />
in einer Pressemitteilung der Samtgemeinde.<br />
und dem Landkreis Helmstedt<br />
ist, haben beide Partner die<br />
Möglichkeit, abwechselnd die<br />
Geschäftsführung des Jobcenters<br />
zu stellen. Bislang bekleidete<br />
mit Burzlaff, ein Mitarbeiter<br />
der Arbeitsagentur, dieses<br />
Amt. Mit dem Wechsel wird<br />
Bannach seitens des Landkreises<br />
damit betraut.<br />
Matthias Wunderling-Weilbier,<br />
Landrat des Landkreises<br />
Helmstedt, teilt zufrieden mit:<br />
„Ich bin mir sicher, mit Frau<br />
Bannach eine Geschäftsführerin<br />
zu haben, die alle Belange<br />
des Jobcenters verantwortungsvoll<br />
zu vertreten weiß<br />
und freue mich sehr auf eine<br />
weiterhin gute Zusammenarbeit.“<br />
Matthias Wunderling-Weilbier, Heike Bannach und Gerald Witt<br />
(von links).<br />
Im Rat der Samtgemeinde Grasleben verabschiedet<br />
Samtgemeindehaushalt hat<br />
ein Defizit von 580.000 Euro<br />
13.000 Euro im Haushalt der<br />
Samtgemeinde verbleiben, was<br />
angesichts eines zu erwartenden<br />
Schuldenstandes von rund<br />
9,5 Millionen Euro am Ende des<br />
Jahres 2013 nur ein Tropfen auf<br />
den heißen Stein darstellt. Die<br />
Samtgemeinde plant in 2013<br />
dabei im Ergebnishaushalt<br />
mit Einnahmen in Höhe von<br />
2.094.300 Euro und <strong>Ausgabe</strong>n<br />
in Höhe von 2.675.160 Euro,<br />
was insgesamt einen Fehlbetrag<br />
von 580.860 Euro ergibt.<br />
Dennoch konnte Samtgemeindebürgermeister<br />
Gero<br />
Janze auch Positives berichten.<br />
So wurde fraktionsübergreifend<br />
über einen neuen<br />
Entgelttarif für das Freizeitbad<br />
der Samtgemeinde Grasleben<br />
beraten. „Ich freue mich, dass<br />
wir im Sinne der Samtgemeinde<br />
fraktionsübergreifend so<br />
konstruktiv über die neuen<br />
Eintrittspreise des Freibades<br />
beraten haben und letztlich<br />
einen einstimmigen Beschluss<br />
herbeiführen konnten“, so<br />
Janze. Die neuen Eintrittspreise<br />
sehen für Einzelkarten zwar<br />
eine Erhöhung auf vier Euro<br />
vor, eingeführt wurden jedoch<br />
auch eine Feierabendkarte (50<br />
Prozent ab 17 Uhr) sowie eine<br />
Rabattierung für Sozi<strong>als</strong>chwache.<br />
Ferner betonte Janze, dass<br />
die Eintrittspreise für Kinder<br />
bis zwölf Jahren nicht erhöht<br />
werden. Die Samtgemeinde<br />
sieht sich in Sachen Freibad<br />
daher gut gerüstet: „Ab sofort<br />
haben wir nicht nur das beste<br />
Wasser in der Region, sondern<br />
auch die gerechteste Preisstruktur“,<br />
schmunzelte Janze.<br />
Abschließend dankten Ratsvorsitzender<br />
Peter Gläser und<br />
Samtgemeindebürgermeister<br />
Janze den Ratsmitgliedern für<br />
ihre Tätigkeit. Janze betonte<br />
dabei, dass man in den vergangenen<br />
Monaten konstruktiv<br />
zusammengearbeitet habe<br />
und der Austausch zwischen<br />
Verwaltung und Politik sehr<br />
gut sei. Letztlich bestünde<br />
nicht in allen Bereichen Konsens,<br />
insgesamt sehe er aber<br />
die Samtgemeinde auf einem<br />
guten Weg, die kommenden<br />
Herausforderungen gemeinsam<br />
zu meistern.<br />
Frank Nitsche (Leiter Bau- und Ordnungsamt), Peter Gläser (Ratsvorsitzender), Gero Janze (Samtgemeindebürgermeister)<br />
und Sven Müller (Leiter Fachbereich Finanzen) (von links).