Biomechanische Aspekte des Volleyballspiels – Sprung, Schlag und ...
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kraft hyperbolisch ist (siehe Abb. 3). Die Hill´sche Beziehung kann für exzentrische<br />
Arbeitsbedingungen erweitert werden (z.B. van Soest, 1992). Bei Dehnungs-<br />
Verkürzungs-Zyklen arbeitet die Muskulatur in einem Geschwindigkeitsbereich, in<br />
dem hohe Kräfte erreicht werden können.<br />
Kraft [N]<br />
Individuelle Hill-Kurve<br />
Individuelle Hill-Kurve<br />
Geschwindigkeit [m/s]<br />
Abb. 3: Individuelle Kraft-Geschwindigkeits-Beziehung (Hill Kurve, exzentrisch erweitert)<br />
1.2 <strong>Sprung</strong>formen: Angriffsprung <strong>–</strong> <strong>Sprung</strong>service - Blocksprung<br />
1.2.1 Angriffsprung<br />
Für die biomechanische Analyse wird der Angriffsprung in 3 Bewegungsanteile zerlegt:<br />
• Anlauf<br />
• Absprung<br />
• <strong>Sprung</strong>phase<br />
Anlauf:<br />
Der Anlauf dient zur Vorbereitung auf den Absprung. Die Bodenreaktionskraft kann<br />
durch eine geeignete Armbewegung positiv beeinflusst werden. Der Athlet versucht<br />
daher, mit einer weit ausholenden Bewegung den Beschleunigungsweg der Arme<br />
zu maximieren. Dabei bewegt er die Arme so weit wie möglich nach hinten oben<br />
(siehe Abb. 4). Da diese Bewegung eine ungünstig starke Vorwärtsrotation <strong>des</strong><br />
Oberkörpers erzeugen würde, wird dies durch das Vorführen der Beine ausgeglichen.<br />
Damit wird außerdem die Vorwärtsbewegung <strong>des</strong> Anlaufs geeignet gestoppt.