ST. GALLER ORGELFREUNDE OFSG

Orgel im Bau (Bild aus der Einweihungsbroschüre)
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Bereits in den Renovationsjahren
1979/1980 wurde über eine
Neugestaltung des Orgelgehäuses
diskutiert. Aufgrund der
Kostenlage der Renovationsarbeiten
verzichtete man damals
auf eine Umgestaltung des
Orgelprospekts.
Durch die kompakte Bauweise
konnte rund um die Orgel Platz
gewonnen werden. Das
Pedalwerk tönt nun viel griffiger,
da es in der Front auf der linken
und rechten Seite integriert ist und
5 Meter weiter vorne steht. Das
Kronpositiv wurde 1.3 Meter tiefer
gelegt. Das schon 1962 gross angelegte Schwellwerk erhielt einen neuen, massiven
Schwellkasten. Die ganze Orgel wurde auf einem 32' Untersatzregister abgestützt und
disponiert. Die Grundregister haben dadurch ein neues Fundament. Durch eine
geschickte künstlerische Intonation
und Neuabstimmung der
Register erhält die Orgel ein ganz
neues Klanggewand, ohne die
alten Spezifitäten zu verlieren.
Der Orgelprospekt ist in der Höhe
durch die kompakte Bauweise
gewachsen, die klangliche
Abstrahlung, mitunter gar auch
der Nachhall im Rundumgehäuse,
hörbar verbessert. Die
Orgel erfüllt in den kleinsten
Nuancen den akustisch
hervorragenden Kirchenraum mit
wohlklingendem und ruhigem
Klang. Orgelberater ist Rudolf
Meyer, 1976–2001 Stadtorganist
an der Stadtkirche Winterthur.
Quellen
Orgel im Bau (Bild aus der Einweihungsbroschüre)
• Archiv der Katholischen Pfarrei Goldach
• Schweizerischer Kunstführer GSK "St. Mauritiuskirche Goldach" von Johannes Huber
• "700 Jahre St. Mauritiuspfarrei Goldach" von Josef Reck
• "Renovation 1979/1980" St. Mauritius Goldach
Bulletin OFSG 27, Nr.4, 2009