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Synthese und Eigenschaften hydrophiler Arylphosphane

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10 Experimenteller Teil 106<br />

10.4.1.3 Darstellung von 5-Bromhemimellithsäure 3 127<br />

Eine Lösung von 19.8 g (100 mmol) 1,8-Naphthalsäureanhydrid in 400 ml konz.<br />

H2SO4 versetzte man mit 16.0 g (50 mmol) Silber(I)sulfat <strong>und</strong> 6.4 ml (125 mmol)<br />

Brom. Die Reaktionsmischung wurde sechs St<strong>und</strong>en bei 60°C <strong>und</strong> weitere 12<br />

St<strong>und</strong>en bei Raumtemperatur gerührt, dann über eine Glasfritte filtriert <strong>und</strong> die<br />

Mutterlauge auf 800g Eis gegossen. Dabei fiel ein Niederschlag aus, der dreimal<br />

mit je 150 ml kaltem Wasser <strong>und</strong> einmal mit 100 ml kaltem Diethylether gewaschen<br />

<strong>und</strong> an der Luft getrocknet wurde. Man erhielt 23.9 g eines weißen Feststoffes.<br />

Diesen Feststoff gab man zu einer Lösung von 13.9 g (248 mmol) Kaliumhydroxyd<br />

in 400 ml Wasser <strong>und</strong> erhitzte unter Rühren auf 90°C. Eine heiße Lösung von<br />

100.0 g (633 mmol) Kaliumpermanganat in 1.7 l Wasser wurde innerhalb von 3<br />

St<strong>und</strong>en zur Reaktionsmischung zugetropft. Man rührte noch 30 min bei 90°C <strong>und</strong><br />

gab dann 10 ml siedendes Ethanol tropfenweise zu, wobei sich die violette Reak-<br />

tionslösung entfärbte. Der bei der Reaktion angefallene Braunstein wurde über<br />

eine Nutsche abgetrennt <strong>und</strong> mit 600 ml heißem Wasser gewaschen. Man<br />

vereinte die wäßrigen Phasen, säuerte mit 24 ml konz. Schwefelsäure an, erhitzte<br />

auf 90°C <strong>und</strong> setzte weitere 11.2g (71 mmol) Kaliumpermanganat, gelöst in 240<br />

ml Wasser, tropfenweise zu. Erneut wurde der Braunstein abfiltriert. Das Volumen<br />

der wäßrigen Phase reduzierte man durch Destillation auf 600 ml. Beim Abkühlen<br />

des Destillationsrückstandes kristallisierte ein farbloser Feststoff aus. Dieser<br />

wurde durch Filtration abgetrennt <strong>und</strong> in 300 ml 1N Salzsäure aufgenommen. Man<br />

extrahierte dreimal mit je 250 ml Diethylether, trocknete die vereinten Etherphasen<br />

mit Magnesiumsulfat <strong>und</strong> befreite sie im Vakuum (30°C, 1 mbar) vom<br />

Lösungsmittel. Die Umkristallisation des verbleibenden Rückstandes aus Wasser<br />

lieferte 6.1 g (21%, Lit.: 19%) eines farblosen, kristallinen Feststoffes.

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