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Synthese und Eigenschaften hydrophiler Arylphosphane

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8 Zusammenfassung 70<br />

<strong>und</strong> daher als Liganden für Metallkomplexkatalysatoren von potentiellem<br />

Interesse.<br />

Die sulfonierten Phosphane 38 <strong>und</strong> 39 bilden mit den Rhodiumverbindungen<br />

[Rh(CO)2Cl)]2 <strong>und</strong> [Rh(C2H4)2Cl)]2 im Zweiphasensystem H2O/Toluol die Komplexe<br />

40 – 42, die als wasserlösliche Katalysatoren für homogenkatalytische Prozesse<br />

im Zweiphasensystem wäßrige/organische Phase Verwendung finden können<br />

(Abb. 24). Die Auswertung des Koordinationsverhaltens der untersuchten Sulfonatophosphane<br />

führte zu einer effizienten <strong>Synthese</strong> von 43, eines wasserlöslichen<br />

Derivates des katalytisch bedeutenden Wilkinson-Komplexes (Abb. 24).<br />

P2<br />

P2<br />

Rh<br />

P1<br />

P1<br />

Cl<br />

Rh<br />

Cl<br />

42<br />

Rh<br />

43<br />

Cl<br />

P1<br />

P2<br />

P2<br />

[(Rh(C2H4)2Cl]2<br />

Toluol/H2O<br />

[(Rh(C2H4)2Cl]2<br />

Toluol/H2O<br />

KO3S<br />

SO3K<br />

Abb. 24: Rhodiumkomplexe der Phosphane 38 (P1) <strong>und</strong> 39 (P2)<br />

PhP<br />

PhP<br />

SO3K<br />

SO3K *4 H2O<br />

SO3K<br />

SO3K<br />

*2 H2O<br />

= P2, 39<br />

= P1, 38<br />

[(Rh(CO)2Cl]2<br />

Toluol/H2O<br />

[(Rh(CO)2Cl]2<br />

Toluol/H2O<br />

P2 Cl CO<br />

Rh Rh<br />

OC Cl<br />

Im Rahmen einer Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis von Prof. Keim/ RWTH<br />

Aachen wurden die Verbindungen 12, 13, 17, 18 <strong>und</strong> 30 in Bezug auf ihre Eignung<br />

als Katalysatorliganden für die Ethylen-Oligomerisierung unter den Bedingungen<br />

des Shell Higher Olefin Process untersucht. Dabei erwies sich<br />

insbesondere 5-Diphenylphosphinoanthranilsäure 18 als geeigneter Ligand zur<br />

Ausbildung eines aktiven Katalysators.<br />

Die dargestellten Verbindungen wurden 1 H-, 13 C- <strong>und</strong> 31 P-NMR-spektroskopisch,<br />

massenspektrometrisch <strong>und</strong> elementaranalytisch sowie an ausgewählten Beispielen<br />

IR-spektroskopisch charakterisiert. Mit Hilfe von Röntgenstrukturanalysen<br />

konnte zudem der genaue Aufbau der Verbindungen 16 <strong>und</strong> 33 bestimmt werden.<br />

P1<br />

Rh<br />

41<br />

Cl<br />

OC P1<br />

40<br />

P2

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