Synthese und Eigenschaften hydrophiler Arylphosphane
Synthese und Eigenschaften hydrophiler Arylphosphane
Synthese und Eigenschaften hydrophiler Arylphosphane
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
10 Experimenteller Teil 109<br />
10.5.2 Darstellung der Phosphane 16 - 27 - Allgemeine Versuchsvorschrift<br />
Experimentelle Details sind in Tab. 4 zusammengestellt.<br />
Die in Tab. 4 angegebenen Mengen an Acetonitril, Jodaromat, Base <strong>und</strong> Diphenylphosphan<br />
wurden in einem Schlenkkolben vermischt <strong>und</strong> mit Pd(OAc)2 als<br />
Katalysator versetzt. Man kühlte die rot gefärbte Reaktionsmischung auf -130°C,<br />
evakuierte das Reaktionsgefäß, verschloß es <strong>und</strong> erhitzte es dann unter Rühren<br />
im Ölbad. Dabei wechselte die Farbe der Lösung nach gelbgrün. Zur Ermittlung<br />
der Reaktionszeit wurden in Abständen von 6 h Proben des Reaktionsgemisches<br />
31<br />
P-NMR-spektroskopisch untersucht. Nach Beendigung der Reaktion ließ man<br />
den Ansatz auf Raumtemperatur abkühlen <strong>und</strong> entfernte dann alle flüchtigen<br />
Bestandteile im Vakuum (30°C, 1 mbar). Den Rückstand löste man in dem angegebenen<br />
Volumen an 1N Kalilauge <strong>und</strong> wusch die wäßrige Phase viermal mit dem<br />
gleichen Volumen an Diethylether <strong>und</strong> einmal mit dem gleichen Volumen an<br />
Petrolether. Die wäßrige Lösung kühlte man im Eisbad auf 5°C <strong>und</strong> säuerte unter<br />
Rühren mit 2 N Salzsäure auf einen pH-Wert von 2 an. Der dabei gebildete<br />
Niederschlag wurde abfiltriert, in Diethylether gelöst, die etherische Phase mit<br />
Wasser gewaschen <strong>und</strong> mit Magnesiumsulfat getrocknet. Der nach dem Entfernen<br />
des Lösungsmittels im Vakuum (30°C, 1 mbar) verbleibende Rückstand wurde<br />
zur weiteren Aufreinigung wie in Tab. 4 angegeben umkristallisiert.