24.01.2013 Aufrufe

Synthese und Eigenschaften hydrophiler Arylphosphane

Synthese und Eigenschaften hydrophiler Arylphosphane

Synthese und Eigenschaften hydrophiler Arylphosphane

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

10 Experimenteller Teil 112<br />

10.5.3 Darstellung von 5-Diphenylphosphinohemimellithsäure 24<br />

Eine Lösung von 5.78 g (20 mmol) 5-Bromhemimellithsäure <strong>und</strong> 3.72 g (20 mmol)<br />

Diphenylphosphan in 45 ml N,N-Dimethylacetamid versetzte man mit 15.76 g (85<br />

mmol) Tributylamin <strong>und</strong> 9.0 mg (40 μmol) Palladium(II)acetat. Die Mischung<br />

erhitzte man für 48 St<strong>und</strong>en auf 130-140°C. Anschließend reduzierte man das<br />

Volumen des Reaktionsgemisches durch Vakuumdestillation (100°C, 0.1 mbar)<br />

auf 25 ml, ließ es auf Raumtemperatur abkühlen <strong>und</strong> fügte eine Lösung von 3.20 g<br />

(80 mmol) NaOH in 60 ml Wasser unter Rühren zu. Dabei bildete sich ein<br />

Zweiphasengemisch. Die obere Phase wurde abgetrennt <strong>und</strong> verworfen, die<br />

untere Phase dreimal mit je 25 ml Hexan gewaschen <strong>und</strong> dann mit 120 ml (72<br />

mmol) 0.6 N Salzsäure angesäuert. Der dabei ausfallende Feststoff ging beim<br />

Erhitzen der Suspension auf 100°C in Lösung <strong>und</strong> kristallisierte beim Abkühlen in<br />

Form von farblosen Nadeln aus.<br />

Ausbeute : 6.23 g (79%) .<br />

EA (C21H15O6P): 63.49%C, 4.24%H<br />

ber.: 63.97%C, 3.83%H<br />

10.5.4 Darstellung von 5-Diphenylphosphino-3-sulfobenzoesäure 23<br />

Ein Gemisch aus 100 ml Acetonitril <strong>und</strong> 10 ml N,N-Dimethylacetamid versetzte<br />

man mit 7.0 g (37.6 mmol) Diphenylphosphan <strong>und</strong> 12.34 g (37.6 mmol) 5-Jod-3sulfobenzoesäure.<br />

Nach Zugabe von 12.14 g (120 mmol) Triethylamin, 1.0 g (5.4<br />

mmol) Tributylamin <strong>und</strong> 8.4 mg (37.6μmol) Palladium(II)acetat kühlte man die<br />

Reaktionsmischung auf -130°C ab, evakuierte das Reaktionsgefäß, verschloß es<br />

<strong>und</strong> erhitzte den Ansatz für 36 St<strong>und</strong>en auf 95°C. Dann entfernte man alle flüchtigen<br />

Anteile im Vakuum (80°C, 0.1 mbar) <strong>und</strong> löste den verbleibenden Rückstand<br />

in 120 ml 1 N Natronlauge. Die Lösung wusch man fünfmal mit je 30 ml Diethylether<br />

<strong>und</strong> einmal mit 30 ml Hexan. Man säuerte mit 10 ml halbkonz. HCl an <strong>und</strong><br />

erhitzte auf 100°C. Beim Abkühlen kristallisierte das Produkt in Form von weißen<br />

Nadeln aus, die im Vakuum (100°C, 0.1 mbar) getrocknet wurden.<br />

Ausbeute : 11.07 g (69%).<br />

EA (C19H15O5PS): 58.73%C, 4.22%H<br />

ber.: 59.07%C, 3.91%H

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!