Cityback-Gründer Sonnenkraft Nikolausmarkt - Dortmunder ...
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DORTMUND-WEST · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE NOVEMBER 2012<br />
Das CJD hilft<br />
„Betreuungsgeld“<br />
anstatt Kindergarten?<br />
Erziehungswissenschaftler beantwortet Elternfragen (Teil 7)<br />
Viele Fragen brennen Eltern auf den Nägeln, wenn es um pädagogische oder<br />
schulische Fragestellungen zu ihrem Kind geht. Für die <strong>Dortmunder</strong> Stadtmagazine<br />
beantwortet Dr. Horst Röhr im Rahmen einer Artikelserie zentrale Fragen<br />
aus dem Eltern/Kind-Alltag. Dr. Horst Röhr ist Erziehungswissenschaftler<br />
und Sozialpsychologe beim Christliches Jugenddorf (CJD) Dortmund.<br />
„Ist es richtig, dass wir Geld von der Regierung bekommen,<br />
wenn wir unser Kind nicht in den Kindergarten bringen?“<br />
Liebe Eltern,<br />
so ähnlich wird es in Berlin von den Regierungsparteien seit 2006 geplant<br />
und für den 1. Jan. 2013 für unter 3-Jährige vorbereitet. Das Gesetz kann<br />
jedoch noch nicht in Kraft treten, u. a. weil die 16 Bundesländer nicht ganz<br />
einverstanden sind und im Bundesrat noch Änderungen erwirken werden.<br />
Das Beste wäre, wenn dieses Gesetz gar nicht in Kraft treten würde, denn das<br />
geplante „Betreuungsgeld“ - wie es landläufig genannt wird - widerspricht<br />
einer zukunftsweisenden Familienpolitik und ist nicht geeignet, sozialpolitische<br />
Probleme zu lösen.<br />
Wir meinen, dass:<br />
• damit die Beschäftigungswünsche von Müttern nicht ausreichend berücksichtigt<br />
werden.<br />
• Väter nicht ermutigt werden, sich bei der Erziehung der Kinder zu engagieren.<br />
• das Armutsrisiko von Familien nicht reduziert wird.<br />
• die Möglichkeit einer Frühförderung von Kindern ab 2 Jahren begrenzt bleibt<br />
• das Betreuungsgeld selbst und die Bürokratiekosten Verschwendung sind.<br />
Einige gute Schritte sind politisch in den letzten Jahren auf den Weg gebracht<br />
worden, um den Beruf und Familie für Väter und Mütter besser zu vereinbaren.<br />
Dafür müssen wir unseren Politikern dankbar sein, denn sie hatten verstanden,<br />
was für junge Familien wichtig ist. Umso erstaunlicher, unverständlicher<br />
und schädlicher für unser Land ist die geplante Einführung einer finanziellen<br />
Leistung an Einzelne, die völlig falsche Signale setzt, u. a.<br />
• Frauen würden, wenn sie nicht arbeiten gehen, ihre Alterssicherung infrage<br />
stellen.<br />
• Familien mit Kleinkindern würden nicht den Vorteil frühkindlicher Betreuungs-,<br />
Entwicklungs- und Bildungseinrichtungen nutzen.<br />
• besonders finanzschwache Familien würden zwar einerseits die im Gespräch<br />
befindlichen 100,- Euro gut gebrauchen können, andererseits ihre<br />
Kinder zu Hause behalten und damit von einer guten pädagogischen Qualität<br />
einer halb- oder ganztägigen Kindergartenbetreuung nicht profitieren.<br />
Die Milliarden Euro sind offensichtlich im Plan des Finanzministers<br />
enthalten. Was ist zu tun?<br />
• Die Mittel einsparen und unsere Schulden verkleinern.<br />
• Den Ausbau der Betreuungsplätze für 3- und 2-Jährige vorantreiben.<br />
• Die Qualität der Kindertagesstätten - z. B. die Betreuungszeiten - verbessern.<br />
• Die Gehälter von Erzieherinnen und Erziehern verbessern.<br />
• Die Anzahl der gut ausgebildeten Erzieherinnen und Erzieher vergrößern.<br />
Die Politik für Kinder in Deutschland muss gemeinsam mit den Müttern und<br />
Vätern, aber auch mit den Unternehmen, in welchen diese Eltern arbeiten,<br />
verbessert werden. Liebe Eltern, geben Sie Ihr Kind in den nächsten guten<br />
Kindergarten! Ehrlich!<br />
CJD Beratungsstelle für Begabungsförderung, Schullaufbahnberatung,<br />
Hochbegabung und berufl. Eignungsdiagnostik; telefonische Anfragen<br />
unter: 0231/ 96 91-116, stephanie.fermer@cjd.de<br />
IT-Azubis mit Projekt für die Tafel<br />
Show kürte „Juniors of the Year“ 2012<br />
Wo ist es in Dortmund am<br />
lautesten? Und was unternimmt<br />
die Stadt gegen die Lärmbelästigung?<br />
Ab sofort können<br />
sich <strong>Dortmunder</strong>innen und <strong>Dortmunder</strong><br />
am Lärmaktionsplan der<br />
Stadt beteiligen, Lärmkarten einsehen<br />
und diskutieren - und zwar<br />
ganz bequem übers Internet. Mit<br />
der Entwicklung eines Portals zur<br />
elektronischen Bürgerbeteiligung<br />
hat Sebastian Kieper, IT-Azubi der<br />
Stadt Dortmund, den JOY-Wettbewerb<br />
2012 und damit 1.500<br />
Euro Preisgeld gewonnen.<br />
Der bundesweite Wettbewerb für<br />
Auszubildende der IT-Branche,<br />
der zum elften Mal in Dortmund<br />
stattfand, kürte im Freizeitzentrum<br />
West (FZW) die „Juniors of<br />
the Year“. Mit dem ersten Platz<br />
der Gruppenarbeiten wurden Sebastian<br />
Baginski und Heinz Let-<br />
haus ausgezeichnet. Sie entwickelten<br />
eine Schnittstelle, die es<br />
erleichtert, mit zwei komplexen<br />
Programmen gleichzeitig zu arbeiten,<br />
ohne ständig hin und her zu<br />
wechseln.<br />
Platz zwei der Gruppenarbeiten<br />
ging an die IT-Azubis Patrick<br />
Burke und Marcel Thole von der<br />
Nach der JOY-Show 2012: Die „Juniors oft he Year“ freuen sich gemeinsam<br />
mit Udo Mager (rechts), Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund,<br />
über Preisgeld und Pokal.<br />
„connectiv! eSolutions GmbH“<br />
aus Lingen: Für das ContentManagement-System<br />
ihres Unternehmens<br />
haben die Auszubildenden<br />
einen Web-Manager entwickelt,<br />
der Arbeitsschritte automatisiert.<br />
„Mit dem dritten Platz der Gruppenarbeiten<br />
wurde in diesem Jahr<br />
ein soziales Projekt ausgezeichnet“,<br />
erklärt Projektmanagerin<br />
Claudia Müller vom dortmundproject.<br />
Für die <strong>Dortmunder</strong> Tafel<br />
haben drei Auszubildende ein<br />
einfach zu bedienendes Verwaltungssystem<br />
entwickelt.<br />
„Welche Gerüche sind typisch für das Mittelalter?“<br />
Kindermuseum Adlerturm vermittelt Stadtgeschichte und Archäologie<br />
TOR AUF! Endlich ist es soweit:<br />
Nach einem halben Jahr Vorbereitungszeit<br />
öffnete das Museum<br />
Adlerturm als Kindermuseum<br />
für mittelalterliche Stadtgeschichte<br />
und Archäologie sein Tor.<br />
Turmwächter Artur schaut aus<br />
dem Fenster des Adlerturms<br />
(Zeichnung: Simon Schnellmann)<br />
Die Neuausrichtung des Museum<br />
Adlerturm orientiert sich schwerpunktmäßig<br />
an Kindern und Schülern.<br />
Es bedient sich kindgerecht<br />
wirklichkeitsnaher, anfassbarer<br />
Figuren der <strong>Dortmunder</strong> Stadtgeschichte,<br />
die die jungen Besucher<br />
quasi an die Hand nehmen und<br />
durch das jeweilige Etagenthema<br />
führen. Mitmachstationen regen<br />
zur Beteiligung an und lassen die<br />
Kinder die Thematik „begreifen“.<br />
Kleine Filmsequenzen sagen mehr<br />
als hundert Worte und Aktionsbereiche,<br />
wie Kleider- und Rüstkammern<br />
sowie Hör-, Fühl- und Riechstationen<br />
laden zum Anfassen und<br />
Ausprobieren ein. Nach wie vor<br />
steht das Museum Adlerturm für<br />
die Vermittlung der mittelalterlichen<br />
Geschichte der Freien und<br />
Hansestadt Dortmund. Ein Großteil<br />
der Informationen aus dieser Zeit<br />
stammt aus dem Boden unter dem<br />
Adlerturm und den Ausgrabungen<br />
im Stadtkern.<br />
Entdeckungstour<br />
So, 11., 18. u. 25. November<br />
2012, jeweils 10.00 - 17.00 Uhr<br />
Neugierig auf die mittelalterliche<br />
Stadtgeschichte und Archäologie?<br />
Das umgebaute Museum Adlerturm<br />
lädt zum Forschen und Aus-<br />
probieren ein. Speziell an diesem<br />
Tag hilft ein TurmScout auf dem<br />
Weg durch das Museum. Er kann<br />
Tipps zu Besonderheiten und interessanten<br />
Highlights geben, die Besucher<br />
an den Mitmachstationen<br />
unterstützen oder Fragen beantworten.<br />
Nur Eintritt!<br />
Turmführung für Familien<br />
So 25. November 2012,<br />
11.00 - 12.00 Uhr<br />
IHRE EVANGELISCHEN KRANKENHÄUSER<br />
IN DORTMUND<br />
Moderne Medizin und persönliche<br />
Betreuung im <strong>Dortmunder</strong> Süden<br />
Medizinische Fachabteilungen:<br />
• Orthopädie<br />
• Unfallchirurgie<br />
• Innere Medizin<br />
• Anästhesie und Intensivmedizin<br />
Evangelisches Krankenhaus Bethanien<br />
Virchowstr. 4, 44263 Dortmund<br />
Tel. 0231 / 94300, Fax 0231 / 9430333<br />
www.krankenhaus-bethanien.de<br />
Medizinische Fachabteilungen:<br />
•Chirurgie<br />
• Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />
• Innere Medizin<br />
• Gynäkologie<br />
• Anästhesie und Intensivmedizin<br />
• Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Evangelisches Krankenhaus Lütgendortmund<br />
Volksgartenstr. 40, 44388 Dortmund<br />
Tel. 0231 / 61880, Fax 0231 / 6188211<br />
www.evk-luedo.de<br />
DORTMUND-WEST · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE NOVEMBER 2012<br />
Einmal im Monat bietet das Kindermuseum<br />
Adlerturm eine Turmführung<br />
für Familien an. Bestimmt gibt<br />
es etwas, was die Besucher schon<br />
immer über die <strong>Dortmunder</strong> Stadtgeschichte<br />
und das Mittelalter wissen<br />
wollten. In dieser einstündigen<br />
Führung können sie ihre Fragen<br />
stellen, vieles selbst ausprobieren<br />
und allerhand Erstaunliches erfahren:<br />
ein interessanter, kurzweiliger<br />
Rundgang, bei dem die Familien<br />
auch Artur den Turmwächter kennenlernen.<br />
Eine Anmeldung ist<br />
nicht erforderlich. Es können jedoch<br />
nur 15 Personen an der Führung<br />
teilnehmen. 2,00 Euro zzgl.<br />
Eintritt<br />
➜➜Kindermuseum➜Adlerturm;➜ Ostwall➜51a,➜44135➜Dortmund;➜<br />
Info-Telefon:➜(0231)➜50-26031;➜<br />
www.museendortmund.de/<br />
adlerturm<br />
Ihr ganzheitliches Gesundheitszentrum<br />
im <strong>Dortmunder</strong> Westen<br />
18 WWW.DO-STADTMAGAZINE.DE WWW.DO-STADTMAGAZINE.DE<br />
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