Der Wildhüter - Jagdaufseherverband Nordrhein-Westfalen eV
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<strong>Der</strong> <strong>Wildhüter</strong><br />
14<br />
Mitteilungen<br />
für die<br />
Gesellschaft zur Erhaltung der<br />
Raufußhühner e.V.<br />
und den<br />
Verein zur Erhaltung des<br />
Auerwildes im Sauer-, Sieger- und<br />
Wittgensteinerland e.V. (VEA)<br />
gefördert durch die<br />
Protokoll<br />
Jahresbericht und Jahreshauptversammlung<br />
am 4.10.2008 in Winterberg<br />
Elkeringhausen, Hotel Grimmeblick<br />
<strong>Der</strong> Vorsitzende, Herr Thomas Niehage,<br />
begrüßte die Mitglieder und Gäste<br />
der gemeinsamen Veranstaltung.<br />
<strong>Der</strong> Geschäftsführer Dieter Bertram<br />
verlas ergänzend die Namen der<br />
Mitglieder, die sich entschuldigt hatten.<br />
Wir sind der Anregung des Landesabgeordneten<br />
Hubertus Fehring<br />
2007 nachgekommen und haben<br />
Herrn Umweltminister Eckhard Uhlenberg<br />
eingeladen, dem eine Teilnahme<br />
aus terminlichen Gründen nicht möglich<br />
war.<br />
Entschuldigt hatten sich die „Interkantonale<br />
Arbeitsgemeinschaft Raufußhühner“<br />
in der Schweiz sowie das<br />
Waldinformationszentrum Hohenroth,<br />
dessen Leiter, Peter Lemke unerwartet<br />
verstorben ist.<br />
Hier war mittelfristig, nach mehreren<br />
Gesprächen am Lahnhof, eine<br />
Vorstand (von rechts) Thomas Niehage, Vorsitzender; Dieter Bertram,<br />
Geschäftsführer; Markus Hetzenegger, Schatzmeister<br />
Schauvoliere geplant, wie den Mitgliedern<br />
bereits bekannt.<br />
Begrüßt wurde Herr Dr. Waltenberg<br />
als Vertreter der Landesgruppe<br />
Deutschland vom „Silbernen Bruch“<br />
und Herr Wolfram Martin für die Jagdzeitung<br />
die „Pirsch“.<br />
Aus der Arbeit des Vorstandes<br />
führte der Geschäftsführer aus, dass<br />
die Werbung in zwei Jagdzeitungen<br />
nicht sehr erfolgreich gewesen sei.<br />
Den Durchschnittsjäger erreichen<br />
wir mit anspruchsvollen Aufgaben so<br />
wenig wie mit Veranstaltungen des<br />
„Freundeskreises Jagdkultur“, der in<br />
diesem Jahr in der Moritzburg/Sachsen<br />
das Wildtier in den Blickpunkt<br />
jagdkultureller Betrachtungen stellte.<br />
Darum sind wir unseren Mitgliedern<br />
dankbar für die jahrelange Treue.<br />
In der Mitgliederversammlung<br />
2007 wurde angedacht, die Zeitung<br />
“<strong>Wildhüter</strong> St. Hubertus“ viermal im<br />
Jahr zu beziehen.<br />
Da die preismindernde Werbung<br />
jedoch ausblieb, beschränken wir uns,<br />
wie bisher, auf die Dezemberausgabe,<br />
um über unsere Aktivitäten zu<br />
berichten. (380 Euro für<br />
8 Seiten) <strong>Der</strong> Redaktion<br />
sind wir dankbar dafür.<br />
<strong>Der</strong> Verleger Heiko<br />
Schwartz vom Verlag<br />
Neumann Neudamm<br />
hat uns ein kostenloses<br />
Faltblatt gedruckt, wofür<br />
ihm die „Silberne Auerhuhnnadel“<br />
auf einer<br />
Veranstaltung verliehen<br />
wurde.<br />
Die HIT-Umwelt- und<br />
Naturschutz-Stiftungs-<br />
GmbH erhielt am<br />
02.06.2008 in Vertretung<br />
des Geschäftsführers<br />
Herrn Alexander Schoo<br />
den Preis für „Wildtier<br />
und Umwelt“ für die mehrmalige Unterstützung<br />
des VEA.<br />
Eine Jagdhornbläsergruppe, Presse,<br />
und Vertreter der Jägerschaft waren<br />
anwesend. Die Ehrung wurde in<br />
Jagd- und Tagespresse erwähnt. Es<br />
folgten Kurzreferate über das Auerwild<br />
im Sauerland von Herrn Herbert<br />
Volkmer.<br />
Insgesamt wurden 18 Stück Auerwild<br />
ausgesetzt, verteilt auf die Reviere<br />
Oberkirch von Herrn Dr. Waltenberg<br />
und die Auswilderungsvoliere in<br />
Winterberg.<br />
Wie mehrmals beobachtet, zeigten<br />
einige Hähne besondere Vertrautheit<br />
und hielten sich in Ortslagen auf.<br />
<strong>Der</strong> Vorstand wird, wie regelmäßig,<br />
über Aufzucht und Aussetzungspraktiken<br />
beraten.<br />
Zwei Hennen verunglückten in der<br />
Ausgewöhnungsvoliere Winterberg<br />
tödlich. Am Tage gehen die Auerhühner<br />
beim Auftauchen von Greifvögeln<br />
in Deckung. Raubwild kommt durch<br />
einen Doppelzaun nicht unmittelbar<br />
an die Voliere.<br />
Vom Jagdaufseher Johannes Müller<br />
wird vermutet, dass sich nachts ein<br />
Uhu, der neuerdings in der Region<br />
beobachtet wird, an der Voliere aufhielt<br />
und das Auerwild zum panikartigen<br />
Anstreichen an Netze und Zaun<br />
veranlasste, was zum Tod der beiden<br />
Hennen führte.<br />
Zur Untersuchung der inneren Organe<br />
von aufgezogenem Wild wurden<br />
die beiden Hennen unserem Mitglied<br />
Herrn Dr. G. Sodeikat am Institut für<br />
Wildtierforschung a.d. Stiftung Tierärztliche<br />
Hochschule Hannover zugeschickt.<br />
Forstamtmann Rudolf Eichler vom<br />
Nationalpark Harz berichtete über das<br />
Auerwild der dortigen Region.<br />
Durch starke Windwürfe, die außerhalb<br />
der Nationalparkkernzone