Ausgabe 01/2011 - IHK Gießen Friedberg

Viele Informationen und Entscheidungen für das regionale Wirtschaftsparlament.
allerdings neue Schwerpunkte setze:
wegen des bevorstehenden Fachkräfte-
mangels konzentriere man sich auf die
Berufsorientierung in Schulen sowie auf
die Stärkung der Ausbildungsreife bei
Schulabgängern.
Erster IHK-Vizepräsident Fritz Hartmut
Ulrich appellierte an die Vollversamm-
lungsmitglieder, sich noch stärker ehren-
amtlich „für die Marke IHK Gießen-Fried-
berg“ zu engagieren. Sonst könne man die
selbst gesteckten Ziele im strategischen
IHK-Managementsystem in diesem Bereich
nur teilweise erreichen. Die Balanced-
Scorecard, mit der sich die IHK Gießen-
Friedberg seit dem Jahr 2002 führe, wird
auch 2011 weiterentwickelt. Hauptge-
schäftsführer Leder verwies in diesem
Zusammenhang auf die erfolgreiche Neu-
gestaltung des IHK-Internetauftritts. Die
Angebote seien nutzerfreundlicher gestal-
tet worden. Dies belegten auch externe
Tester, denn bei einem Internet-Wettbe-
werb unter 50 Kammern habe die heimi-
sche IHK Platz drei belegt.
Leder erinnerte an den jüngst aufgelegten
IHK-Leitfaden „Umsatz trotz Baustelle“, in
dem Maßnahmen für ein effektives Bau-
stellenmanagement in Geschäftsstraßen
zusammengetragen sind. Vollversamm-
lungsmitglied Reiner Marhenke, Büdin-
gen, stellte am Beispiel seiner Stadt vor,
welche Möglichkeiten es gibt, dass selbst
eine große Baumaßnahme nicht zum
„Umsatzkiller“ wird. Auch die Erfahrun-
gen aus Büdingen sind in den Leitfaden
eingeflossen. In der Reihe „Die IHK stellt
sich vor“ erläuterte der Leiter des
Geschäftsbereichs Standortpolitik, Dr.
Frank Wendzinski, die Arbeitsfelder
Standortentwicklung, Verkehr sowie IT
und Multimedia. Wendzinski verwies
unter anderem auf die Möglichkeit, vor-
handene Bauleitplanungen auf der IHK-
Homepage einzusehen und so frühzeitig
qualifizierte Informationen über Projekte
zu bekommen. Ein weiteres Serviceange-
bot der Kammer sei die rechtliche Beurtei-
lung von Unternehmensauftritten im
Internet. „Die Einschätzung der Experten
des Beratungszentrums Elektronischer
Geschäftsverkehr Mittelhessen EC-M hilft,
Fallstricke zu vermeiden“, sagte Wendzin-
ski. Bernd Schmid
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