Ausgabe 01/2011 - IHK Gießen Friedberg

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IHK-Sonderthema 36 Die IHK feierte ihre Prüferinnen und Prüfer Nachrichten aus der Region 38 Grundfarben Werbeagentur, Gießen Zehnjähriges unter dem Motto „Wachstum nicht um jeden Preis“ 39 Umweltschonende Energiekonzepte Dank Karbener Unternehmen Kosten sparen und nachhaltig heizen. 42 Notizen aus der Region Lebensart 45 Serie gegen den Winterblues Aufmacher/Titel 6 Erlebt Deutschland im Jahr 2011 sein zweites Wirtschaftswunder? Bildnachweise: Titelbild: © vege – Fotolia.com Ausgezeichnet: Ina Hillebrecht Geehrt: Iris Jakob Gefeiert: media artistic ■ Aus- und Weiterbildung ■ Innovation/Umwelt ■ International ■ Recht und Steuern Inhalt www.giessen-friedberg.ihk.de · 1/2011 5
6 Aufmacher Erwartungen regionaler Unternehmen an 2011 und die IHK Deutschlands zweites Wirtschaftswunder Steigende Ausfuhren ebnen der Bundes- republik den Weg aus der Wirtschaftskrise, ungeachtet vieler Handelshemmnisse und Importzölle. Doch auch wenn einiges darauf hindeutet, dass die Binnennachfrage den Export als Wachstumsmotor bald entlasten wird, ist dies kein Grund zur Sorge – im Gegenteil. „Deutschlands Konjunktur steht auf festem Grund. Die Unternehmen wollen kräftig Per- sonal einstellen.“ Zu diesem Ergebnis kam die Konjunkturumfrage Herbst 2010 des Deutschen Industrie- und Handelskammer- tages (DIHK) in Berlin. Nach einem Wirt- schaftswachstum von 3,4 Prozent im Jahr 2010 rechnet der DIHK für 2011 mit einem Plus von 2,4 Prozent. Damit würde die deutsche Wirtschaft doppelt so stark wachsen wie im Durchschnitt der vergangenen 20 Jahre. Motor war und ist (noch) der Export. Denn die Nachfrage nach deutschen Produkten ist hoch. „Made in Germany“ gilt weiterhin als www.giessen-friedberg.ihk.de · 1/2011 Qualitätssiegel, nicht zuletzt deswegen, weil deutsche Produkte überall wettbewerbsfähig sind und die Bedürfnisse der Nachfrager treffen. Auch ist das Sortiment komplemen- tär zum Güterangebot der Schwellenländer. Nichtsdestotrotz wird sich das Exportwachs- tum im Laufe der Zeit abschwächen; denn die Konjunkturpakete laufen weltweit aus, und in einigen Ländern ist die Wirtschaft noch nicht in Gang gekommen. Das geht zu Lasten des Absatzes. Dennoch ist Optimis- mus angesagt. Die Binnenkonjunktur wird den Export als Taktgeber ablösen. Getragen von den guten Exportgeschäften zeigen die Unternehmen nämlich wieder eine grö- ßere Bereitschaft zu investieren – vor allem im Inland. Das schafft Arbeitsplätze. Laut DIHK tragen sich die Branchen Fahrzeugbau, Metallerzeugung und Elektrotechnik mit Expan- sionsplänen. Auch der Han- del ist wieder optimistischer. Kein Wunder, schließlich hellt sich mit einer anziehenden Binnennachfrage auch die Geschäftslage kleinerer, eher binnenorientierter Unterneh- men auf. Von der Investitionsbereitschaft profitieren am Ende auch die privaten Haus- halte. Neue Arbeitsplätze und höhere Ein- kommen bewirken, dass mehr Geld ausgegeben wird. Die auslaufende Kurzarbeit, sanfte Foto: © vege - Fotolia.com
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