Kriterien zur Wunddokumentation - Deutsche Gesellschaft für ...
Kriterien zur Wunddokumentation - Deutsche Gesellschaft für ...
Kriterien zur Wunddokumentation - Deutsche Gesellschaft für ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Kriterien</strong> <strong>zur</strong> <strong>Wunddokumentation</strong><br />
Flanagan, 2003a; Keast et al., 2004; Woodbury, Houghton, Campbell, & Keast,<br />
1999), kann jedoch mangels Systematik nicht als Hinweis <strong>für</strong> vorhandene Evidenz<br />
gewertet werden.<br />
3.2 <strong>Kriterien</strong><br />
3.2.1 Wundart, Wunddauer und Wundlokalisation<br />
In der Literatur werden einheitlich sowohl in den Reviews als auch Leitlinien Angaben<br />
<strong>zur</strong> Art der Wunde, Wunddauer und Wundlokalisation empfohlen (Tab. 5).<br />
Diagnostische Verfahren <strong>zur</strong> Art der Wunde sind nicht Gegenstand dieser Arbeit<br />
(Kap.1).<br />
<strong>Kriterien</strong> <strong>für</strong><br />
Operationalisierung<br />
Standardisierte<br />
<strong>Wunddokumentation</strong><br />
Messverfahren<br />
Wundart Akut, chronisch<br />
z.B. Fußassessment,<br />
Dekubitus, U.c. (v, art, mixtum), Diab. Angiografie, ABI, Doppler,<br />
Fuß (neuro, angio, mix), Verbrennung Magnet-Resonanz-Angiografie<br />
etc<br />
Pressure-Assessment-Toos,<br />
ABI, TcPO2<br />
z.B. Einzelpunktsensoren,<br />
Druck<br />
Druckmatratzen<br />
Wunddauer Wochen, Tage, Jahre<br />
Wundlokalisation verbal<br />
Markierungen an Körperumrisszeichnungen<br />
Fotografie<br />
Tab. 5: <strong>Kriterien</strong> und Operationalisierungen <strong>für</strong> Wundart, -dauer und -lokalisation (Banks, 1998;<br />
Cuzzell, 2002; Doughty, 2004; Flanagan, 2003a; Goldman & Salcido, 2002; Hess, 2005; Mc Taggart,<br />
1994; Moore, 2005a; Russel, 1999; Thomas, 1997a; Williams, 1997)<br />
Angaben <strong>zur</strong> Wunddauer sind relativ einfach in valider und reliabler Form als<br />
Zeitangaben zu erheben (Tab. 5).<br />
Zur Lokalisation der Wunde existieren standardisierte anatomische Begrifflichkeiten<br />
(Tab. 5). Häufig werden jedoch auch mit Hilfe von vorgegebenen Skizzen von<br />
Körperumrissen entsprechende Markierungen <strong>zur</strong> Wundlokalisation angebracht.<br />
Ebenfalls kann per Foto die Wundlokalisation zwar dokumentiert werden, dieses<br />
muss jedoch dann immer auch versprachlicht werden.<br />
Es konnten keine Studien gefunden werden, die diese Verfahren bewerten und<br />
miteinander vergleichen.<br />
HessIP, 2006 20