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Ziele und Inhalte der Psychomotorik - BSCW

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Psychomotorisch orientierter Sportunterricht auf <strong>der</strong> Oberstufe<br />

des sozialen Vergleichs (vgl. Flammer & Alsaker, 2002, S. 144) kann im<br />

Sportunterricht bedeutsam sein, z. B. in Wettkampfsituationen.<br />

- Die Herausfor<strong>der</strong>ung: Für Jugendliche scheint es wichtig zu sein, dass Aufga-<br />

ben für sie Sinn <strong>und</strong> Bedeutung haben <strong>und</strong> sie angemessen for<strong>der</strong>n. Im Sinne<br />

einer Berücksichtigung des individuellen Leistungsstandes, wie sie die Psy-<br />

chomotorik betont, kann eine angemessene For<strong>der</strong>ung dadurch erreicht wer-<br />

den, dass sie den persönlichen Voraussetzung des Individuums angepasst wird.<br />

Es ist anzunehmen, dass Jugendliche sich aufgr<strong>und</strong> ihrer wachsenden Fähigkeit<br />

zur Selbstreflexion bereits mehr o<strong>der</strong> weniger differenziert selber einschätzen<br />

<strong>und</strong> so das Mass einer für sie angemessenen For<strong>der</strong>ung selbst bestimmen kön-<br />

nen. Und da sowohl Über- als auch Unterfor<strong>der</strong>ung keine optimalen Voraus-<br />

setzungen für Lern- <strong>und</strong> Übungsfortschritte darstellen, sollte es auch im Sinne<br />

des Sportunterrichts sein, die Schüler ihrem individuellen Leistungsstand ent-<br />

sprechend zu för<strong>der</strong>n.<br />

3.2. Ableitung <strong>der</strong> Fragestellungen<br />

In Kapitel 3.1 wurden <strong>Inhalte</strong> <strong>und</strong> Themen aufgegriffen, die meines Erachtens für das Ver-<br />

ständnis <strong>und</strong> die konkrete Umsetzung einer psychomotorischen Arbeit mit Jugendlichen im<br />

Rahmen des Sportunterrichts bedeutsam sind. Das Aufzeigen von Zusammenhängen zwi-<br />

schen den einzelnen Fachgebieten veranlasste mich zu <strong>der</strong> Annahme, dass es möglich <strong>und</strong><br />

sinnvoll sein kann, <strong>Psychomotorik</strong>, Sportunterricht <strong>und</strong> Jugendalter aufgr<strong>und</strong> ihrer zahlrei-<br />

chen gemeinsamen Thematiken <strong>und</strong> Interessen praktisch zusammenzuführen.<br />

Ausgehend von dieser Hypothese stellten sich nun die Fragen, wie eine solche Zusammenfüh-<br />

rung konkret aussehen könnte <strong>und</strong> was dabei beachtet werden sollte.<br />

1. Welche Prinzipien <strong>der</strong> <strong>Psychomotorik</strong> sind für das Entwicklungsalter von Jugendli-<br />

chen relevant?<br />

2. Wie lassen sich psychomotorische Prinzipien mit dem Sportunterricht auf <strong>der</strong> Oberstu-<br />

fe vereinbaren?<br />

3. Wie werden die psychomotorischen Angebote von den Jugendlichen, <strong>der</strong> Lehrperson<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Studentin wahrgenommen?<br />

Die Beantwortung <strong>der</strong> ersten Frage beruht auf Erkenntnissen aus <strong>der</strong> bearbeiteten Literatur.<br />

Die zweite <strong>und</strong> die dritte Frage dienten als Leitfaden für den empirischen Teil <strong>der</strong> vorliegen-<br />

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