Ausgabe 1304 als PDF zum Download - Kulturportal West Ost
Ausgabe 1304 als PDF zum Download - Kulturportal West Ost
Ausgabe 1304 als PDF zum Download - Kulturportal West Ost
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Leichtes Holz, zarte Farben<br />
Marie-Luise Salden zeigt Farbholzschnitte und Papierschöpfungen im<br />
<strong>West</strong>preußischen Landesmuseum Münster-Wolbeck<br />
Marie-Luise Salden zeigte im <strong>West</strong>preußischen<br />
Landesmuseum zu Münster-<br />
Wolbeck Farbholzschnitte und Papierschöpfungen.<br />
Die 1939 in Elbing/<strong>West</strong>preußen<br />
(heute Elblag in Polen) geborene<br />
Künstlerin Marie-Luise Salden gilt <strong>als</strong> eine<br />
international ausgewiesene Spezialistin der<br />
Holzschnittkunst. Sie lebt und arbeitet in<br />
Troisdorf bei Köln. Beachtenswert ist auch<br />
ihr jahrelanges Engagement für den Ausbau<br />
des deutsch-polnischen Kulturaustauschs.<br />
Die jüngste Ausstellung unter dem Motto<br />
„Bewegte Stille“ im historischen Drostenhof<br />
von Münster-Wolbeck präsentiert den Besuchern<br />
Farbholzschnitte aus verschiedenen<br />
Schaffensabschnitten sowie großdimensionierte<br />
Rollbilder im Format traditioneller<br />
japanischer Schiebetüren, die Salden im<br />
Jahre 2009 geschaffen hat. Über Stipendien,<br />
Lehraufträge und Arbeitsprojekte hat die<br />
Eine Bilanz der Künstlerfreundschaft<br />
zwischen Sigmar Polke und Klaus<br />
Staeck soll die Ausstellung von Werken<br />
des ersteren in der Berliner Akademie<br />
der Künste am Potsdamer Platz bis <strong>zum</strong><br />
13. März sein, für die letzterer, Präsident<br />
der Akademie und Künstlerkollege, seine<br />
pivaten Archive geöffnet hat.<br />
Das Schlesische Museum zu Görlitz<br />
zeigt bis <strong>zum</strong> 27. Februar „Heilige auf<br />
Glas“, Hinterglasbilder aus der Grafschaft<br />
Glatz in Schlesien – eine Privatsammlung<br />
im Besitz von Heidi und Fritz Helle.<br />
Die Sonderausstellung „Reiseziel.<br />
Schlesien“, die 16 attraktive Stationen<br />
KK-Notizbuch<br />
Künstlerin verschiedene Kulturstätten in Japan,<br />
Australien und in ihrer alten Heimat besucht,<br />
wo sie mitunter <strong>als</strong> Museumspädagogin<br />
und Kunstdozentin tätig ist. In Japan<br />
erlernte sie übrigens das traditionelle Handwerk<br />
des Papierschöpfens und -gestaltens.<br />
In einer eigenwillig interpretierten Tradition<br />
des Expressionismus hat Marie-Luise Salden<br />
ihre „Handschrift“ durch stete Arbeit und<br />
den geistigen Austausch mit außereuropäischen<br />
Kulturen zu einer sensiblen Kunst<br />
weiterentwickelt. Mit graziösen, durch perfekte<br />
Technik gewonnenen Linien und zarten<br />
Farben erreicht sie eine faszinierende<br />
Transparenz ihrer Sujets. Sie macht das<br />
Material Holz „leicht“ und spiegelt gleichzeitig<br />
dessen spirituelles Wesen aus dem Zusammenwirken<br />
der Naturelemente.<br />
(KK)<br />
präsentiert und über die Geschichte des<br />
Tourismus in Schlesien informiert, wurde<br />
bis <strong>zum</strong> 1. Mai verlängert.<br />
Die Wanderausstellung „Erzwungene<br />
Wege. Flucht und Vertreibung im Europa<br />
des 20. Jahrhunderts“ des Bundes der<br />
Vertriebenen in Zusammenarbeit mit der<br />
Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen<br />
macht bis <strong>zum</strong> 13. März Station im<br />
Donauschwäbischen Zentralmuseum<br />
Ulm.<br />
Vom 18. Februar bis <strong>zum</strong> 27. März zeigt<br />
das Museum in Kooperation mit der<br />
Stiftung Erinnerung Ulm 40 Fotografien<br />
von Gustav Frank mit Motiven aus<br />
KK <strong>1304</strong> vom 25. Januar 2011<br />
31