Gemeinde Sandesneben - Planlabor Stolzenberg
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<strong>Gemeinde</strong> <strong>Sandesneben</strong> Bebauungsplan Nr. 17<br />
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6. Kosten<br />
Durch die Inhalte des Bebauungsplanes sind für die <strong>Gemeinde</strong> Kosten durch Straßenbaumaßnahmen,<br />
Grünordnung inkl. Ausgleich und Bepflanzungen zu erwarten.<br />
Auf die Grünordnung mit Ausgleich entfallen ca. 48.000,-€, die überwiegend vom<br />
Vorhabenträger im Sondergebiet getragen werden. Für die Straßenbaumaßnahme<br />
im Bereich der Amtsverwaltung ist eine realistische Kostenannahme derzeit nicht<br />
möglich, da der Ausbau der Straße von einer Entscheidung über einen Neu- oder<br />
Anbau an die Amtsverwaltung abhängig ist. Die <strong>Gemeinde</strong> strebt städtebauliche<br />
Verträge mit Investoren und Bauträgern an, sofern die Erschließungsmaßnahmen<br />
durch einen Dritten durchgeführt werden sollen.<br />
7. Naturschutz und Landschaftspflege<br />
Nach § 21 BNatSchG ist über die Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege<br />
im Bauleitplan unter entsprechender Anwendung der §§ 18 und 19 BNatSchG<br />
nach den Vorschriften des BauGB zu entscheiden, wenn aufgrund einer Aufstellung,<br />
Änderung oder Ergänzung eines Bauleitplanes Eingriffe in Natur und Landschaft zu<br />
erwarten sind. Eine entsprechende naturschutzfachliche Eingriffsbilanzierung ist in<br />
Anlehnung an den Erlass Verhältnis der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung zum<br />
Baurecht, Gemeinsamer Runderlass des Innenministeriums und des Ministeriums für<br />
Umwelt, Natur und Forsten vom 3. Juli 1998, sowie dessen Anlage durchzuführen.<br />
7.1. Eingriffsbereich:<br />
Das Plangebiet liegt im Westen der zentralen Ortslage <strong>Sandesneben</strong>s südlich und<br />
östlich der Hauptstraße gegenüber dem Schulzentrum und ist ca. 3.1 ha groß. Die<br />
Fläche wird überwiegend intensiv landwirtschaftlich genutzt. Im Norden befindet sich<br />
Wohnbebauung, im Osten die Amtsverwaltung des Amtes <strong>Sandesneben</strong>-Nusse. Das<br />
Plangebiet wird im Süden von Knicks begrenzt. Im Bereich der Stellplatzanlage der<br />
Amtsverwaltung sind einige Laubbäume und Hecken vorhanden.<br />
7.2. Eingriffsbilanzierung<br />
Boden:<br />
Die Bodenbildung im Plangebiet beruht auf den Geschiebelehmen und Geschiebemergeln<br />
der letzten Vereisung und ist stellenweise mit Sand überlagert. Es haben<br />
sich Parabraunerden, stellenweise auch Pseudogleye gebildet.<br />
Die vom Eingriff betroffenen Flächen des Plangebietes sind heute unversiegelt. Sie<br />
werden ackerbaulich intensiv bewirtschaftet. Es ist von einem Einsatz von Düngemitteln<br />
und Bioziden im Rahmen einer zulässigen landwirtschaftlichen Nutzung auszugehen,<br />
der Bodenhaushalt ist diesbezüglich zum Teil vorbelastet. Grundsätzlich ist je-<br />
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