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Gemeinde Sandesneben - Planlabor Stolzenberg

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<strong>Gemeinde</strong> <strong>Sandesneben</strong> Bebauungsplan Nr. 17<br />

___________________________________________________________________________________________<br />

22<br />

Verhältnis 1 : 0,5<br />

Anzurechnende<br />

Fläche in m²<br />

Verhältnis 1 : 0,3<br />

Anzurechnende<br />

Fläche in m²<br />

Benötigte<br />

Ausgleichsfläche in<br />

m²<br />

Eingriff in das Schutzgut Boden<br />

durch folgende Faktoren:<br />

Überbauung im SO-Gebiet:<br />

8.860m² x 0,4 = 3.544m²<br />

Überschreitung im SO-Gebiet:<br />

3.544 1.772<br />

3.544m²<br />

Überbauung im MI1-Gebiet:<br />

1.772 1.772 1.418<br />

7.210m²x0,4=2.884m²<br />

Überschreitung im MI1-Gebiet:<br />

2.884 1.442<br />

2.884m²<br />

Überbauung im MI2-Gebiet:<br />

9.820m²x0,4=3.928m² abzgl.<br />

1.442 1.442 1.154<br />

420m² vorh. Bebauung<br />

Überschreitung im MI2-Gebiet:<br />

3.508 1.754<br />

3.928m²x0,5=1.964m²<br />

Überbauung im MI3-Gebiet:<br />

2.180m²x0,3=654m² abzgl.<br />

1.964 982<br />

460m² vorh. Bebauung<br />

Überschreitung im MI3-Gebiet:<br />

194 97<br />

654m²x0,5=327m² 327 164<br />

Straßenverkehrsfläche: 1.430m² 1.430 715<br />

Summe: 17.065 3.214 9.497<br />

Durch die Ausweisung einer mind. 9.500 m² großen, intensiv landwirtschaftlich genutzten<br />

Fläche und die Anlage eines naturnahen Biotops auf dieser Fläche kann<br />

ausreichend Ersatz für den Eingriff in das Schutzgut Boden geleistet werden.<br />

Wasser:<br />

Der Boden in dem vom Eingriff betroffenen Raum ist heute weitgehend unversiegelt<br />

und versickerungsfähig. Auf den lehmigen Böden ist nur eine bedingte Versickerung<br />

zu erwarten. Ein Kleingewässer liegt in der Knickverzweigung am südöstlichen Plangebiet<br />

genau im Grenzbereich des Geltungsbereiches.<br />

Der Eingriff erfolgt durch die geplante Überbauung und die damit einhergehende<br />

zusätzliche Versiegelung, wodurch sich die potentiell versickerungsfähige Oberfläche<br />

erheblich verringert. Die Zunahme der Versiegelung führt zu einem höheren und<br />

schnelleren Abfluss des Niederschlagwassers und verringert somit die Grundwasserneubildung,<br />

der allerdings kaum eine Bedeutung zukommt, da überwiegend Geschiebemergel<br />

ansteht. Darüber hinaus geht durch die Versiegelung und die Verdichtung<br />

des Bodens Bodenfilterkapazität verloren.<br />

Minimiert wird der Eingriff durch die Begrenzung der Versiegelung. Dies geschieht<br />

durch die im Bebauungsplan festgesetzten Grundflächenzahlen und deren Überschreitungen,<br />

die gemeinsame Nutzung der Stellplatzanlage des SO- und MI1-<br />

Gebietes und der Festsetzung, das 50 % der Gemeinschaftsstellplatzfläche wasserdurchlässig<br />

herzustellen sind.<br />

www.planlabor.de

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