1.VO 15.10. Bilder auf: http://www.baukunst.tuwien.ac.at/vittoria ...

DIE BETTELORDEN - DOMINIKANER, FRANZISKANER
bauen ihre halböffentlichen Klöster nur in der Stadt. Veranstalten Armenspeisungen;
öffnen sich für die Stadt.
Ihre Kirchen sind größer, da sie auch für die Bevölkerung gedacht sind.
Die Grundrisse sind in die Topographie eingepasst.
Die Franziskaner sind DER typische Bettelorden. Sie arbeiten häufig in Spitälern, aber
auch außerhalb der Klöster. Ihre gemeinsamen Schlafräume werden mit der Zeit
aufgehoben und durch einzelne Schlafräume ersetzt (Vergleich StudentInnen-Heim).
DER DEUTSCHHERRENSORDEN
Bsp. Marienburg: gigantische Klosteranlage
Zölibat und Verzicht stehen im Vordergrund. Der Kampf für den Herrn wird gepriesen; es
werden Ritterorden gebildet und Burgen gebaut. Die Klöster ähneln Palastanlagen.
Bsp. Anlage in der Nähe von Danzig aus dem frühen 13. Jh
DIE BENEDIKTINER
Bsp. Melk
Die Benediktiner bauen sich fürstliche Abteien, barocke Klöster, hauptsächlich in Bayern
und Österreich (Alpenregion).
Säkularisation = Sakrales wird weltlich gemacht
saeculus = auf Zeitalter bezogen
Säkularisation gibts seit dem 8. Jh
Franz. Revolution (1789): Einführung der Religionsfreiheit -> Klöster wurden
aufgehoben und Privatbesitz des Bürgertums
Kommendewesen: Abkommen, das Äbte nciht von Klöstern ausgesucht werden,
sondern weltlich sind. Köster werden zu Wirtschaftszenren, Machtfaktoren
Äbte sind "Fürstbischöfe"; Pracht wird gefeiert - Repräsentatio
Klöster nach der Säkularisierung: werden geschleift.
Bsp. Cluny: wurde zur Strafvollzugsanstalt
Bsp. Nazi-Bauten nach Ritter-Orden-Klöstern gebaut; auch Terminologie
weiterverwendet
Bsp. La Tourette : Kloster von Le Corbusier
Es gibt Klausurgebäude, aber keinen offenen Kreuzgang
Dach der Kirche begehbar
Wegführung wie bei Villa Savoye
Idee des Klosters als autonomer Mikrokosmos.
Bsp. Renzo Piano: Kirchenbau als eine Art Theater
VO 10.12.
Gotik
eingeführt von Vasari - Renaissance-Künstler, "Stil der Barbaren"