1.VO 15.10. Bilder auf: http://www.baukunst.tuwien.ac.at/vittoria ...
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für die Untentrinnbarkeit des Schicksals, oder auch für den Weg von der Geburt zum<br />
Tod. Bsp. Labyrinth - Theseus <strong>auf</strong> Kreta<br />
Bsp. Jericho: Inbegriff einer heidnischen und uneinnehmbaren Stadt. Jericho ist von 7<br />
Mauerringen umgeben.<br />
Das Labyrinth wird oft mit der Stadt gleichgesetzt.<br />
Bsp. Münze mit Abbildung der Stadt Knossos, deren Grundriß wie ein Labyrinth<br />
<strong>auf</strong>gebaut ist. Die Enge ist bedingt durch die Spannweite der Monolithe.<br />
Diese Münzen werden zwischen dem 6. und dem 12. Jh v.Chr. hergestellt.<br />
Bsp. Grundriß eines 3-stöckigen, labyrinthartigen Wohnhauses mit fest definiertem<br />
Zentrum; stark versch<strong>ac</strong>htelt. Bestimmte Wege sind vorgegeben, es gibt keine<br />
Quergänge wie im Barock. Die Zimmer sind fast ausschließlich Durchgangsräume. Der<br />
Weg führt einen nie quer durch den Raum; es gibt meistens nur einen einzigen weiteren<br />
Ausgang, der sich im rechten Winkel zur Eingangstür befindet. Das Gebäude bietet<br />
keinerlei Entscheidungsfreiheit; es gibt nur einen Haupteingang und ein Ziel, den Hof.<br />
Keiner der Räume ist besonders hervorgehoben. Die Räume sind nicht geplant,<br />
sondern gewuchert, sind aber alle orthogonal - es besteht also ein sehr geordnetes<br />
System. Der gigantische Innenhof ( "Neg<strong>at</strong>ivsolitär") übernimmt die Funktion<br />
eines repräsent<strong>at</strong>iven Raums. Gebäude reagiert stark <strong>auf</strong> die Topografie.<br />
Monolithe steinerne Deckenüberspannungen; dazu zeitweilige Verwendung von Holz.<br />
Früheste Spuren von Labyrinthen: 1800 v.Chr.<br />
Das W<strong>ac</strong>hstum der minoischen Labyrinthe erinnert an die Entwicklungen im asi<strong>at</strong>ischen<br />
Städtebau.<br />
Bsp. Unterschied spyral appro<strong>ac</strong>h - oblique: Einem Gebäude kann ich mich frontal,<br />
schräg oder in Spiralform annähern.<br />
Bsp. Frank LLoyd Wright: Falling W<strong>at</strong>er in Pennsylvania: steht <strong>auf</strong> einem Wasserfall<br />
Bsp. Palast von Knossos (1600 v.Chr.): n<strong>ac</strong>h außen geschlossen.<br />
Moderne Lichtführung, Belüftung! Lichthöfe mit Säulen<br />
Stuck und Farbe wurden viel verwendet. Häufiges Motiv war der Stierkopf.<br />
Hierarchien wurden nur durch die Dekor<strong>at</strong>ion, nicht aber durch die Architektur<br />
erkennbar. Es gab keine Kulträume oder -bauten, sondern Schautreppen, die z.B. für<br />
Opferungen benützt wurden. Der Außenbereich des Palasts ist nur wenig erforscht<br />
worden; die Stadt ist aber ähnlich gewuchert wie das oben beschriebene Gebäude.<br />
Bsp. Santurin: große Fenster; lichte Räume; F<strong>ac</strong>hwerk; prächtige, farbige Fassaden<br />
Die Insel Santurin hieß früher Thera. 1525 v.Chr. bricht <strong>auf</strong> der Insel ein Vulkan<br />
aus: Nur der Kr<strong>at</strong>errand bleibt über und bildet die heutige Insel Santurin. Dies ist eine<br />
mögliche Erklärung für den Mythos von Atlantis. Der Vulkanausbruch bewirkt die<br />
Auflösung der minoischen Kultur.<br />
Bsp. minoische Kuppelgräber: falsches Gewölbe; immer rund von allen Seiten<br />
gestützt. Gleiches Prinzip wie Trulli in Apulien (Italien)<br />
? DER MYKENISCHE KULTURKREIS<br />
erstarkt ab ca. 1500 v.Chr.<br />
Merkmale:<br />
- sehr militärisch, kriegerisch<br />
- Erstmals werden Burgen gebaut; es ist für die Mykener wichtig, M<strong>ac</strong>ht und<br />
Uneinnehmbarkeit durch ihre Befestigungen n<strong>ac</strong>h außen zu<br />
demonstrieren.