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1.VO 15.10. Bilder auf: http://www.baukunst.tuwien.ac.at/vittoria ...

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Die Säule bildet das Modul für den gesamten Bau.<br />

Blendarkaden; dicke, kräftige Säulen<br />

? GOTIK<br />

besteht nur noch aus Stützen. Alles strebt n<strong>ac</strong>h oben. Die ganze Last steht <strong>auf</strong> der<br />

Skelettkonstruktion der Stützen.<br />

Stützpfeiler, Fialen<br />

Die Stützpfeiler sind keine Säulen mehr, sondern Bündelpfeiler. Die Höhe wird negiert,<br />

indem so getan wird, als wäre es unheimlich leicht, hier hochzukommen. Die<br />

Kämpfer werden immer kleiner, die Stützen verschwimmen miteinander: "ein optischer<br />

Fahrstuhl n<strong>ac</strong>h oben"<br />

? RENAISSANCE<br />

Die Säule ist Teil der Wand und trägt nicht. Zentral sind die optischen Effekte mit Licht;<br />

der Kirchenraum wird von oben beleuchtet. Leichtigkeit wird durch die Lichtführung<br />

geschaffen. Säulen werden viel spielerischer verwendet. Selbst die Säulen der<br />

Eingangshallen (Portikus) werden zur Bauskulptur.<br />

Bsp. Bramante: Säule nur Verzierung<br />

Bsp. Kirche San Giorgio Maggiore in Venedig<br />

? BAROCK<br />

übernimmt und intensiviert die Renaissance. Die Stütze rückt total an die Wand - es gibt<br />

keine freistehenden Säulen mehr. Wichtiges Merkmal: Dynamik<br />

Bsp. Rom: Qu<strong>at</strong>tro Fontane<br />

Deckenfresken: illusionistische Malereien mit Engeln, Girlanden,.. ~ 1730<br />

Illusion des Verschwindens der Höhe und der Decke, einer Leichtigkeit der Decke<br />

? INDUSTRIALISIERUNG<br />

Zeitgleich beginnt in England die Industrialisierung. In einem neuen<br />

Produktionsverfahren wurden Eisen hergestellt. Das neue M<strong>at</strong>erial Gußeisen ist<br />

sehr fest, gut formbar, in großer Menge herstellbar und vielfältig einsetzbar. Zu Beginn<br />

wird das Gußeisen nur für Maschinen verwendet.<br />

Bsp. Dampfmaschine aus Gußeisen mit dorischen Säulen<br />

Bsp. Palmenhaus England: Gußeisen wurde für die Gärtnerei entdeckt, da es größere<br />

Spannweiten ermöglichte. Die Glasflächen wurden ebenfalls größer.<br />

Bsp. Cristal Pal<strong>ac</strong>e von Joseph Paxton: anläßlich der Weltausstellung 1850 in London<br />

erbaut. Für den Bau werden nur 6 Mon<strong>at</strong>e benötigt. Es wird versucht, vorgefertigte<br />

Teile durch Addition unendlich zu erweitern. Das Gebäude ist ein Wegbereiter des<br />

neuen M<strong>at</strong>erials Gußeisen. Es besteht aus ca. 300 000 Quadr<strong>at</strong>meter Glasflächen.<br />

1889: Weltausstellung in Paris<br />

Bsp. Eiffelturm<br />

Zu dieser Zeit trennen sich Ingenieurwesen und Architektur. Das neue M<strong>at</strong>erial wird von<br />

den ArchitektInnen nur verhalten verwendet. Formen werden häufig aus Barock und

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