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vom 20. September 2012 - Brandenburg.de

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Landtag <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> P-RA 5/34 S. 5<br />

Rechtsausschuss <strong>20.</strong>09.<strong>2012</strong><br />

34. Sitzung he-ho<br />

Unterzeichnung <strong>de</strong>s entsprechen<strong>de</strong>n Verwaltungsabkommens kurz bevor.<br />

Aufgrund <strong>de</strong>r Verän<strong>de</strong>rungen innerhalb <strong>de</strong>r Senatsverwaltung im Nachgang <strong>de</strong>r<br />

jüngsten Wahlen in Berlin sei zu<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Gedanke einer möglichen Kooperation mit<br />

<strong>de</strong>m Land Berlin geboren wor<strong>de</strong>n, zumal <strong>de</strong>r neue Senator für Justiz und Verbraucherschutz<br />

Heilmann mitgeteilt habe, dass er sich diesbezüglich keine Denkverbote<br />

auferlege und möglichen wirtschaftlichen und inhaltlich sinnvollen Kooperationen mit<br />

<strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> aufgeschlossen gegenüberstehe. Auch habe die Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Rechtsausschusses <strong>de</strong>s Abgeordnetenhauses Berlin geäußert, dass sie sich eine<br />

vorübergehen<strong>de</strong> Unterbringung <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Justizvollzugsanstalt Tegel untergebrachten<br />

erwachsene Strafgefangenen in <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> bis zur Fertigstellung <strong>de</strong>r Justizvollzugsanstalt<br />

Hei<strong>de</strong>ring vorstellen könne. Aufgrund dieser positiven Signale habe er<br />

nach <strong>de</strong>n geführten Gesprächen mit <strong>de</strong>n Gewerkschaften im April <strong>2012</strong> gegenüber<br />

<strong>de</strong>r Berliner Seite nochmals schriftlich ein sehr <strong>de</strong>tailliertes Angebot, insbeson<strong>de</strong>re<br />

zur temporären Übernahme <strong>de</strong>r erwachsenen Strafgefangenen, unterbreitet und auch<br />

angeregt, konzeptionell über die Bildung einer Vollzugsgemeinschaft mit <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn<br />

Sachsen-Anhalt, <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> und Berlin bezüglich <strong>de</strong>r weiblichen Strafgefangenen<br />

nachzu<strong>de</strong>nken. Ein Vierteljahr später sei ihm Mitte Juli <strong>2012</strong> die Antwort <strong>de</strong>s Senators<br />

für Justiz und Verbraucherschutz zugegangen. Senator Heilmann habe mitgeteilt,<br />

dass zwar alle aufgeführten Ansätze sehr interessant seien, er sich aber letztlich gegen<br />

die vorgeschlagenen konzeptionellen Vorstellungen ausspreche. Dadurch sei<br />

<strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> in <strong>de</strong>n angedachten Möglichkeiten wie<strong>de</strong>r zurückgeworfen wor<strong>de</strong>n und<br />

weiterhin auf die Kooperation mit Sachsen-Anhalt und auf sich selbst angewiesen.<br />

Gegenwärtig müsse man aber auch die sich geän<strong>de</strong>rten Vorgaben zum Abbau von<br />

Personal im Vollzug beachten. Insofern stelle sich die Frage <strong>de</strong>r Konzentration von<br />

Kräften und <strong>de</strong>s Abbaus von Haftplätzen noch gravieren<strong>de</strong>r. Zu<strong>de</strong>m müsse beachtet<br />

wer<strong>de</strong>n, dass sich die Rahmenbedingungen nicht verän<strong>de</strong>rt hätten. <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> habe<br />

eine durchschnittliche Gefangenenzahl von 1 350 und große Anstiege seien gegenwärtig<br />

und perspektivisch für die nächsten fünf Jahre nicht zu erwarten.<br />

Aus diesen genannten Grün<strong>de</strong>n habe sich seine Position verfestigt, die Justizvollzugsanstalt<br />

Frankfurt (O<strong>de</strong>r) zu schließen. Derzeit wer<strong>de</strong> unter Beachtung <strong>de</strong>r sich in<br />

<strong>de</strong>m vergangenen halben Jahr verän<strong>de</strong>rten Bedingungen eine entsprechen<strong>de</strong> Unterrichtungsvorlage<br />

erarbeitet. Mit dieser trete man in <strong>de</strong>n nächsten Tagen in die Ressortabstimmung<br />

ein. Nach <strong>de</strong>m Mitzeichnungsverfahren wer<strong>de</strong> diese dann <strong>de</strong>m Kabinett<br />

vorgelegt.<br />

Aus Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Fairness und <strong>de</strong>r Offenheit habe er anlässlich <strong>de</strong>r auswärtigen Kabinettssitzung<br />

in Frankfurt (O<strong>de</strong>r) <strong>de</strong>n Oberbürgermeister und seine Beigeordneten<br />

sowie bei einem kurzfristig vereinbarten Termin in <strong>de</strong>r Justizvollzugsanstalt Frankfurt<br />

(O<strong>de</strong>r) <strong>de</strong>n Personalrat und die Anstaltsleitung über seine <strong>de</strong>rzeitige Position informiert.<br />

Abgeordnete Niels (GRÜNE/B90) erklärt, dass sie im Nachgang <strong>de</strong>r Erörterungen

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