der Zuwanderer auch Unterschiede im Einbindungsgrad der Personen mit Migrationshintergrund ins Erwerbsleben. Tabelle 27: Erwerbsquoten der Männer (15‐64 Jahre) in der EU‐27, 2009, nach Herkunft Männer gesamt Inländer EU-27-Bürger Drittstaatsangehörige 137 Männer gesamt Inländer EU-27-Bürger Drittstaatsangehörige EU-27 77,8 77,5 84,7 80,6 LT 72,0 72,0 : : EU-15 79,2 78,9 84,7 80,6 LU 76,6 72,8 81,2 78,2 BE 72,8 72,7 74,8 72,6 HU 68,2 68,0 87,8 79,1 (u) BG 72,0 72,0 : : MT 76,6 76,7 : 81,3 (u) CZ 78,5 78,4 89,8 82,4 NL 85,3 85,6 86,0 74,9 DK 84,0 84,1 89,4 78,5 AT 81,0 81,1 83,2 78,7 DE 82,3 82,7 83,2 76,4 PL 71,8 71,8 82,0 (u) 76,1 (u) EE 77,6 76,3 : 82,6 PT 78,5 78,1 90,7 86,1 IE 78,1 77,0 87,1 76,9 RO 70,9 70,9 : : GR 79,0 77,9 82,5 91,8 SI 75,6 75,5 : 86,1 (u) ES 81,0 80,0 87,7 86,2 SK 76,3 76,3 95,8 (u) : FR 75,2 75,1 78,8 73,9 FI 76,4 76,3 84,6 75,9 IT 73,7 72,7 88,2 85,5 SE 81,4 81,5 85,6 76,0 CY 82,0 82,9 86,5 60,3 UK 82,0 82,0 88,7 77,7 LV 77,0 76,0 : 81,9 Anmerkung: „u“: unzuverlässige/ungewisse Daten, „:“: nicht verfügbar Q.: Eurostat. Tabelle 27 gibt einen ersten Überblick über die Erwerbsquoten der Männer in der EU‐27 und zeigt ausgeprägte Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten. Im EU‐27‐Durchschnitt lag die Erwerbsquote der Männer 2009 bei 77,8 %, in den EU‐15‐Ländern bei 79,2 %. Im europäischen Vergleich zählt Österreich zu den Ländern mit hoher Erwerbsquote (2009 81,0 %), wobei die Niederlande (85,3 %) und Dänemark (84,0 %) die höchsten Erwerbsquoten aufweisen. Zu den Ländern mit den niedrigsten Erwerbsquoten zählen Ungarn (68,2 %), Rumänien (70,9 %) und Polen (71,8 %). Nach Altersgruppen betrachtet nehmen die Erwerbsquoten der Männer einen ähnlichen Verlauf: Jüngere Männer (15‐24) haben niedrigere aber ansteigende Erwerbsquoten, im mittleren Alter (25‐ 49) sind die Erwerbsquoten hoch, im höheren Alter nehmen sie wieder ab (50‐59) bzw. bewegen sich auf niedrigem Niveau (60‐64). Zwischen den Mitgliedstaaten bestehen allerdings erhebliche Unterschiede (Abbildung 108). Während etwa die Erwerbsquote bei den 15‐19jährigen Männern in Österreich 49,3 % beträgt, haben Österreichs Nachbarländer Tschechien (9,1 %), Slowakei (8,4 %) und Ungarn (4,8 %) bzw. Deutschland (34 %) und Italien (11,5 %) teils deutlich niedrigere Quoten. Der Durchschnitt der EU‐27 liegt 2009 bei 24,5 %, jener der EU‐15 bei 28,8 %. Diese Unterschiede nehmen in der Gruppe der 20‐24jährigen Männer ab und bewegen sich in der genannten Ländergruppe zwischen 49,6 % (Ungarn) und 82,4 % (Niederlande). Im mittleren Alter, vor allem in der Altersgruppe 30‐44, sind die Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten weniger ausgeprägt. Hingegen bestehen in den Erwerbsquoten der älteren Männer, vor allem in der Altersgruppe der 60‐64jährigen, markante Unterschiede. Im EU‐27‐Durchschnitt sind 41,0 % der 60‐64jährigen Männer ins Erwerbsleben integriert (EU‐15 42,8 %), dahingegen liegt die Erwerbsquote dieser Altersgruppe in Österreich bei lediglich 29,6 %. Auch in der Slowakei (30,5 %), Italien (30,2 %) und Ungarn (17,7 %) ist die Erwerbsintegration der 60‐64jährigen unterdurchschnittlich, höhere Erwerbsquoten haben Deutschland (50,9 %), die Niederlande (48,7 %) und Großbritannien (59,4 %).
Abbildung 108: Erwerbsquoten der Männer nach Altersgruppen, 2009, ausgewählte EU‐Mitgliedstaaten 100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 Q.: Eurostat. 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 AT CZ DE DK EU15 EU27 HU IT NL SK UK Abbildung 109: Erwerbsquoten der EU‐Bürger (EU‐27) bzw. drittstaatsangehörigen Männer gegenüber dem Gesamtdurchschnitt der Männer (15‐64, in %) in der EU‐27, 2009 EU-Bürger 95,0 90,0 85,0 80,0 75,0 70,0 65,0 60,0 55,0 50,0 HU PT CZ DK IT UK ES FI CY EU27 SE NL EU15 AT DE GR LU 50,0 55,0 60,0 65,0 70,0 75,0 80,0 85,0 90,0 95,0 Q.: Eurostat. Q.: Eurostat. BE FR Männer Gesamt Drittstaatsangehörige Männer 138 95,0 90,0 85,0 80,0 75,0 70,0 65,0 60,0 55,0 50,0 HU GR PT IT ES EE LV CZ EU27 EU15 LU FI FR BE AT DK UK DE SE NL 50,0 55,0 60,0 65,0 70,0 75,0 80,0 85,0 90,0 95,0 Männer Gesamt Ein interessantes Bild bietet die Differenzierung der Erwerbsquoten nach Herkunft. In Abbildung 109 werden die Erwerbsquoten der EU‐Bürger bzw. der drittstaatsangehörigen Männer dem Gesamtdurchschnitt gegenüber gestellt. In den Ländern, die über der 45°‐Grad‐Geraden liegen, haben die EU‐Bürger bzw. die drittstaatsangehörigen Männer eine höhere, die darunter eine CY
- Seite 1 und 2:
März 2011 Donau-Universität Krems
- Seite 3 und 4:
Inhaltsverzeichnis FRAUEN UND DIE W
- Seite 5 und 6:
5.2.3. Frauenförderung/Hausarbeit
- Seite 7 und 8:
Abbildung 31: Bildungsabschlüsse d
- Seite 9 und 10:
Abbildung 85: Kinder in Krippen und
- Seite 11 und 12:
Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Wohn
- Seite 13 und 14:
Hauptaussagen Der unzureichende Aus
- Seite 15 und 16:
qualifizierter Frauen aus dem länd
- Seite 17 und 18:
„Industrialisierung“ und flexib
- Seite 19 und 20:
Gesellschaften nachhaltig zu sicher
- Seite 21 und 22:
Die vier ausgewählten Modellregion
- Seite 23 und 24:
erbracht oder zumindest mitfinanzie
- Seite 25 und 26:
In der Folge schrumpfte die österr
- Seite 27 und 28:
Abbildung 3: Entwicklung der Arbeit
- Seite 29 und 30:
Zukunft anhalten, d.h. die weitere
- Seite 31 und 32:
Tabelle 2: Wohnbevölkerung nach br
- Seite 33 und 34:
Tabelle 3: Wohnbevölkerung im Bezi
- Seite 35 und 36:
Staatsbürgerschaft besitzen. Zusä
- Seite 37 und 38:
Abbildung 9: Wanderung nach Staatsa
- Seite 39 und 40:
Niederösterreich hat der Bezirk Ne
- Seite 41 und 42:
Bildungsstandes der Bevölkerung in
- Seite 43 und 44:
Bereich der Lehrabschlüsse, in dem
- Seite 45 und 46:
2.1.2. Bevölkerungsstruktur im Gro
- Seite 47 und 48:
unter 15: 2002: 15,8 %, 2009: 15,1
- Seite 49 und 50:
Abbildung 17: Bevölkerung mit Migr
- Seite 51 und 52:
Abbildung 19: Bevölkerung mit Migr
- Seite 53 und 54:
Im Jahr 2001 war der Anteil der Per
- Seite 55 und 56:
hohe Anteile an Personen mit niedri
- Seite 57 und 58:
2008 kaum an Bevölkerung gewonnen.
- Seite 59 und 60:
Sowohl für Tirol, als auch für Ge
- Seite 61 und 62:
Abbildung 28: Bevölkerung mit Migr
- Seite 63 und 64:
Abbildung 30: Bildungsabschlüsse d
- Seite 65 und 66:
Untertilliach und Virgen, die landw
- Seite 67 und 68:
Abbildung 33: Entwicklung der Bevö
- Seite 69 und 70:
Migrationsgeneration sehr gering (2
- Seite 71 und 72:
Abbildung 38: Bevölkerung nach Rel
- Seite 73 und 74:
zwischen 25 und 64 Jahren etwas unt
- Seite 75 und 76:
sind stets den Arbeitsmöglichkeite
- Seite 77 und 78:
Abbildung 43: Segregation in Wien n
- Seite 79 und 80:
Abbildung 45: Bevölkerung nach Leb
- Seite 81 und 82:
mehr Personen leben in Wien‐Umgeb
- Seite 83 und 84:
angewachsen, in Gesamt‐Österreic
- Seite 85 und 86:
Bevölkerung in einem Haushalt mit
- Seite 87 und 88:
Es zeigt sich, dass im Gesamt‐Wie
- Seite 89 und 90:
Tabelle 15: Wirtschaftsleistung der
- Seite 91 und 92:
Durchschnitt liegende Entwicklung b
- Seite 93 und 94:
Abbildung 61: Relative Wertschöpfu
- Seite 95 und 96:
Burgenland und Steiermark. Insgesam
- Seite 97 und 98:
Neunkirchen 342,6 Millionen Euro. 7
- Seite 99 und 100:
Arbeitsmarktbezirk zugeordnet werde
- Seite 101 und 102:
Männern leicht überdurchschnittli
- Seite 103 und 104:
Abbildung 68: Arbeitslosenquote in
- Seite 105 und 106: Außenwanderungsalden für 2002/200
- Seite 107 und 108: österreicherIn nach Wien auspendel
- Seite 109 und 110: Arbeitsbevölkerung die BVA‐Versi
- Seite 111 und 112: 2.4.4. Der Arbeits‐ und Wirtschaf
- Seite 113 und 114: Tabelle 23: Unselbständig Beschäf
- Seite 115 und 116: Bei der auf den Arbeitsort der unse
- Seite 117 und 118: Tabelle 24: Durchschnittliche Jahre
- Seite 119 und 120: Männer ist außerdem die Bauwirtsc
- Seite 121 und 122: Abbildung 78: Beschäftigungsquote
- Seite 123 und 124: Abbildung 80: Kindertagesheime nach
- Seite 125 und 126: Abbildung 83: Kindertagesheime nach
- Seite 127 und 128: nur nachmittags (Österreich: 16,0
- Seite 129 und 130: ausreichendem Maß vermittelt wird.
- Seite 131 und 132: Sozialeinrichtungen gehören zum so
- Seite 133 und 134: 16,0 %) und 15,8 % zu sonstigen Bet
- Seite 135 und 136: Für die Vereinbarkeit von Beruf un
- Seite 137 und 138: Abbildung 90: Kinder in Kindertages
- Seite 139 und 140: Für die Erhaltung der Kindertagesh
- Seite 141 und 142: Abbildung 96: Kinder in Kindertages
- Seite 143 und 144: 2.5.3. Soziale Dienste in Wien‐Le
- Seite 145 und 146: Abbildung 100: Kindertagesheime nac
- Seite 147 und 148: Abbildung 102: Kinder in Kindertage
- Seite 149 und 150: 2.6. Die vier Modellregionen im Ver
- Seite 151 und 152: Auffallend ist der stark erhöhte A
- Seite 153 und 154: Schwechat Schwechat hat eine auf de
- Seite 155: Stärken und Schwächen der Region:
- Seite 159 und 160: unterschiede bei den Frauenerwerbsq
- Seite 161 und 162: Erwerbsquote aufweisen als Inlände
- Seite 163 und 164: Abbildung 113: Beschäftigungsquote
- Seite 165 und 166: Abbildung 115: Beschäftigungsquote
- Seite 167 und 168: Für die Unterschiede zwischen den
- Seite 169 und 170: Abbildung 119: Arbeitslosenquoten d
- Seite 171 und 172: auch der ‘gender pay gap’ (proz
- Seite 173 und 174: Lohnunterschieden zwischen Branchen
- Seite 175 und 176: Qualitätsverluste der Betreuung zu
- Seite 177 und 178: Wirkung. Es ist aber auch der Wirts
- Seite 179 und 180: Abbildung 126: Positive Korrelation
- Seite 181 und 182: mit den geringsten Altersquotienten
- Seite 183 und 184: gegenüber den institutionellen Bet
- Seite 185 und 186: nennen. Die Pflegeleistungen sind m
- Seite 187 und 188: eigenen Umfeld - zu ermöglichen. I
- Seite 189 und 190: Frankreich hat ein beitragsfinanzie
- Seite 191 und 192: MigrantInnen höher als unter Perso
- Seite 193 und 194: (1) Das Pflegegeld versteht sich al
- Seite 195 und 196: Abbildung 128: Bundes‐ und Landes
- Seite 197 und 198: 5. Versorgungsstruktur mit sozialen
- Seite 199 und 200: Laut den Richtlinien der Tiroler La
- Seite 201 und 202: den InterviewpartnerInnen angeführ
- Seite 203 und 204: Betreungsperson/‐einrichtung best
- Seite 205 und 206: Lohnkosten, da seit Jahren allerdin
- Seite 207 und 208:
AsylwerberInnen in Neunkirchen stam
- Seite 209 und 210:
Insgesamt ist die Zahl der Landespf
- Seite 211 und 212:
ezahlte und unbezahlte Arbeit, von
- Seite 213 und 214:
Weiter ist das Integrationshaus 68
- Seite 215 und 216:
Jahren in der Altenbetreuung das be
- Seite 217 und 218:
Abbildung 130: Modellhafte Darstell
- Seite 219 und 220:
Abbildung 131: Abweichung des Schul
- Seite 221 und 222:
sozialen Versorgung in einer gemein
- Seite 223 und 224:
Weiters könnte man an eine „Trä
- Seite 225 und 226:
Literaturverzeichnis AMS Österreic
- Seite 227 und 228:
BMASK (2010): Österreichischer Pfl
- Seite 229 und 230:
Jochum, E./Strele, M. (2009): Gemei
- Seite 231 und 232:
Statistischer und methodischer Anha
- Seite 233 und 234:
2. ExpertInnen‐Interview für den
- Seite 235 und 236:
diesen Fällen wurde eine Zuordnung
- Seite 237 und 238:
In einem ersten Schritt wird für j
- Seite 239 und 240:
Erwerbsquote/Beschäftigungsquote B
- Seite 241 und 242:
(unselbständig und selbständig Be
- Seite 243 und 244:
Department for Migration and Global