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Donau-Universität Krems - Arbeiterkammer Wien

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zugewandert sind. Dies verdeutlicht, dass Neunkirchen für die ansässige Bevölkerung eine<br />

Abwanderungsregion darstellt. Anders verhält es sich bei der Außenwanderung; hier weist<br />

Neunkirchen einen positiven Saldo auf, d.h. zwischen 2002 und 2008 hat Neunkirchen durch Zuzug<br />

aus dem Ausland an Bevölkerung gewonnen. Folglich blieb die Bevölkerungszahl in Neunkirchen<br />

insgesamt im Zeitraum von 2002 bis 2008 ziemlich konstant.<br />

Abbildung 6: Binnen‐ und Außenwanderung nach niederösterreichischen Bezirken 2002‐2008, je 1.000 EinwohnerInnen<br />

Außenwanderung<br />

100,0<br />

90,0<br />

80,0<br />

70,0<br />

60,0<br />

50,0<br />

40,0<br />

30,0<br />

20,0<br />

10,0<br />

0,0<br />

Bezirke links/unterhalb der Linie<br />

weisen eine Netto-Abwanderung auf<br />

Lilienfeld<br />

Neunkirchen<br />

15<br />

Baden<br />

St. Pölten (Stadt)<br />

Gmünd<br />

Melk<br />

<strong>Wien</strong>er Neustadt (Land)<br />

St. Pölten (Land)<br />

Mödling<br />

Waidhofen/Ybbs<br />

Scheibbs<br />

Amstetten<br />

Mistelbach<br />

<strong>Krems</strong> (Land)<br />

<strong>Krems</strong> (Stadt)<br />

Hollabrunn<br />

Zwettl<br />

Waidhofen/Thaya<br />

Horn<br />

Bruck<br />

<strong>Wien</strong>er Neustadt (Stadt)<br />

Tulln<br />

Korneuburg<br />

Gänserndorf<br />

<strong>Wien</strong> Umgebung<br />

-100,0 -80,0 -60,0 -40,0 -20,0 0,0 20,0 40,0 60,0 80,0 100,0<br />

Q.: St.At., DUK‐Berechnungen.<br />

Binnenwanderung<br />

Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Neunkirchen<br />

Daten zur Bevölkerung mit Migrationshintergrund im Bezirk Neunkirchen stehen aus der<br />

Volkszählung 2001 zur Verfügung. Folgende Definition von Migrationshintergrund kommt hier zur<br />

Anwendung (für eine genauere Abgrenzung und Methodik siehe Anhang):<br />

� Personen der ersten Migrationsgeneration sind jene, die selbst eine Wanderungsgeschichte<br />

haben, die also selbst nach Österreich zugewandert sind und deren Geburtsort im Ausland<br />

liegt. Hier kann unterschieden werden zwischen ÖsterreicherInnen mit<br />

Migrationshintergrund der ersten Generation (also bereits Eingebürgerte) und<br />

AusländerInnen der ersten Generation (mit ausländischer Staatsbürgerschaft).<br />

� Aufgrund der schlechten Datenlage ist die Abgrenzung der zweiten Generation schwieriger. In<br />

der Literatur werden zur zweiten Generation häufig jene Personen gezählt, die im<br />

Aufnahmenland geboren wurden und von denen ein oder beide Elternteile selbst<br />

zugewandert sind (Kasinitz et.al. 2008, Crul/Heering 2008). Die Volkszählungsdaten weisen<br />

den Geburtsort der Eltern allerdings nicht direkt aus, weshalb bei der Analyse der<br />

Volkszählungsdaten eine andere Definition zur Anwendung kommt: Die zweite Generation<br />

umfasst hier einerseits Personen, die in Österreich geboren wurden, aber eine ausländische

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