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Donau-Universität Krems - Arbeiterkammer Wien

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Abbildung 119: Arbeitslosenquoten der EU‐Bürgerinnen bzw. drittstaatsangehörigen Frauen gegenüber dem<br />

Gesamtdurchschnitt der Frauen (15‐64, in %) in der EU‐27, 2009<br />

EU-Bürgerinnen<br />

28<br />

26<br />

24<br />

22<br />

20<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

AT<br />

EU27<br />

EU15<br />

IT<br />

BE<br />

DE<br />

CY FR<br />

SE<br />

LU<br />

UK<br />

CZ<br />

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28<br />

GR<br />

Frauen Gesamt<br />

Q.: Eurostat, DUK‐Berechnungen.<br />

ES<br />

Drittstaatsangehörige Frauen<br />

150<br />

28<br />

26<br />

24<br />

22<br />

20<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

NL<br />

DK<br />

UK<br />

AT<br />

SE<br />

FR<br />

FI<br />

EU15<br />

EU27<br />

DE PT<br />

CZ<br />

IT<br />

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28<br />

GR<br />

Frauen Gesamt<br />

Wie bei den Männern unterscheidet sich auch bei den Frauen die Betroffenheit von Arbeitslosigkeit<br />

nach Herkunft/Staatsangehörigkeit. Während sich die Arbeitslosenquoten der EU‐Bürgerinnen<br />

großteils am/um den Gesamtdurchschnitt bewegen, sind in den meisten EU‐Staaten 41 die<br />

drittstaatsangehörigen Frauen stärker von Arbeitslosigkeit betroffen. Auch hier sind – wie bei den<br />

Männern – die Unterschiede in Schweden, Frankreich und Finnland am höchsten.<br />

3.3.1. Exkurs: Diskrepanz zwischen internationaler und nationaler<br />

Arbeitslosenquote in Österreich<br />

In Österreich liefert die Messung der Arbeitslosenquote nach Geschlecht keine eindeutige Antwort –<br />

in der Haushaltsbefragung (AKE – Arbeitskräfteerhebung) ist die Arbeitslosenquote der Frauen höher<br />

als die der Männer, in der traditionellen Berechnung, die auf den Registerdaten fußt, ist jedoch das<br />

Gegenteil der Fall. Dieses Auseinanderklaffen resultiert aus einer Wende am Arbeitsmarkt im Jahr<br />

2000, die Männerarbeitsbereiche stärker traf als Frauenbeschäftigungsbereiche. Da die<br />

administrative Statistik mehr am formalen Arbeitsmarktgeschehen ausgerichtet ist als die<br />

Haushaltsbefragung, entsteht eine gewisse Diskrepanz.<br />

41 Die Arbeitslosenquoten der EU‐Bürgerinnen bzw. der Drittstaatsangehörigen sind nicht für alle EU‐27‐Länder<br />

verfügbar.<br />

ES

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